111 Orte in Ulm um Ulm und um Ulm herum, die man gesehen haben muss - Erwin Ulmer - E-Book

111 Orte in Ulm um Ulm und um Ulm herum, die man gesehen haben muss E-Book

Erwin Ulmer

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Beschreibung

Man könnte meinen, Ulm würde sich nur über seinen Kirchturm definieren, er ist immer noch der höchste der Welt, und das seit 125 Jahren. Nein, im Gegenteil, Ulm ist gleichermaßen Tradition und Moderne. Die Stadt hat es geschafft, ihre nach der Bombardierung im Zweiten Weltkrieg noch erhalten gebliebenen historischen Gebäude mit modernster Architektur in Einklang zu bringen. Das Buch lädt ein zu einem Rundgang durch 3.000 Jahre Geschichte und führt den Leser an sehens- und liebenswerte Orte, die er auch als eingefleischter Stadtbewohner vielleicht noch nie gesehen hat.

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Seitenzahl: 214

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111 Orte in Ulm, um Ulm und um Ulm herum, die man gesehen haben muss

Erwin Ulmer

emons: Verlag

Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

© Emons Verlag GmbH // 2016 Alle Rechte vorbehalten Texte: Erwin Ulmer © der Fotografien: Erwin Ulmer, außer: Kap. 1: Kloster Bonlanden; Kap.4: Urgeschichtliches Museum Blaubeuren; Kap. 13: Michael Reiber, Illertissen; Kap. 16: Albert Merkle, Munderkingen; Kap. 26: Gemeinde Oberstadion; Kap. 77: Dagmar und Ruprecht Hub Herzlichen Dank an alle Museen und sonstigen Einrichtungen, die mir die Erlaubnis erteilt haben, in ihren Räumen Fotos zu machen und diese zu veröffentlichen. ©Covermotiv: Depositphoto.com/artnature Gestaltung: Emons Verlag Kartenbasisinformationen aus Openstreetmap, © OpenStreetMap-Mitwirkende, ODbL ISBN 978-3-96041-066-9 E-Book der gleichnamigen Originalausgabe erschienen im Emons Verlag

Unser Newsletter informiert Sie regelmäßig über Neues von emons: Kostenlos bestellen unter www.emons-verlag.de

Inhalt

Vorwort

1_Der Krippenweg | Berkheim-BonlandenWeihnachten übers ganze Jahr

2_Die Blau | BlaubeurenEin Fluss sagt seine Meinung

3_Die Dodel-Vitrine | BlaubeurenMan nannte ihn den Schwäbischen Salomon

4_Die Geierknochenflöte | BlaubeurenDas älteste Musikinstrument der Welt

5_Das Lau-Denkmal | BlaubeurenEine märchenhafte Schönheit

6_Die Schubartstube | BlaubeurenOrt einer spektakulären Verhaftung

7_Die küssende Sau | Blaubeuren-WeilerMutmaßungen über einen seltsamen Felsen

8_Die Rommel-Steige | Blaustein-HerrlingenAuf den Spuren des Wüstenfuchses

9_Die Villa Rot | Burgrieden-RotDer Duft der großen weiten Welt

10_Der blaue Steinbruch | EhingenNaturschönheit aus zweiter Hand

11_Das Ney-Loch | Elchingen-OberelchingenSchwere Tage für ein kleines Dorf

12_Das Erbacher Schloss | ErbachWo der Freiherr noch selbst residiert

13_Das Carillon | IllertissenZweimal täglich Glockenspiel

14_Der Reiseliebling | LangenauDer Oldtimerbus für viele Anlässe

15_Der Laemmle-Brunnen | LaupheimVon Laupheim nach Hollywood und zurück

16_Der Löwenbrunnen | MunderkingenHeiße Küsse von eiskalten Burschen

17_Die Schwäbische Alb-Bahn | MünsingenNostalgie und Gemütlichkeit auf Schienen

18_Die Schneckenfarm | NersingenReine Geschmackssache

19_Das Kindermuseum im Edwin Scharff Museum | Neu-UlmAnfassen erwünscht!

20_St. Johann Baptist | Neu-UlmExpressionismus trifft Romanik

21_Das Wiley | Neu-UlmVon der Ami-Kaserne zum begehrten Wohnviertel

22_The Walther Collection | Neu-Ulm-BurlafingenGroße Fotokunst im Vorortwohnviertel

23_Der Jakobsbrunnen | OberdischingenDer steinige Weg zu sich selbst

24_Die Fischtreppe | ObermarchtalDas feuchte Amphitheater für Fische

25_Der Spiegelsaal | ObermarchtalDes Künstlers kleine Freiheiten

26_Das Christoph-von-Schmid-Zimmer | OberstadionErinnern an den Dichter von »Ihr Kinderlein kommet«

27_Der Roggenburger Weiher | RoggenburgGelungene Symbiose von Mensch und Natur

28_Die Ausgrabungsstätte | SchelklingenDer Hohle Fels, ein Fundort höchsten Ranges

29_Der Drehrohrofen | SchelklingenDas Kernstück der Zementfabrik

30_Das Pumpwerk | SchelklingenEndlich sauberes Trinkwasser auf der Alb

31_Der Urspring-Quelltopf | SchelklingenDes Blautopfs kleiner Bruder

32_Das Weishaupt-Forum | SchwendiWeltarchitektur, wo sie niemand vermutet

33_Der Alte Friedhof | UlmGeschichte in der innerstädtischen Oase

34_Der Alte Herzog | UlmZum Hauptgang Spaghetti, zum Nachtisch Liebe

35_Die Astronomische Uhr | UlmAstronomisch kompliziert

36_Der Ausritt | UlmSeptimus Rommels Tonfiguren

37_Das Berblinger-Denkmal | UlmEinfach nur zu früh geboren

38_Das Brettle | UlmAlles von Hand gemacht

39_Das bronzene Stadtrelief | UlmFür Blinde und Sehende gleichermaßen nützlich

40_Die Buchstaben am Donauufer | Ulm/Neu-UlmPfiffiger Hinweis auf das Donaufest

41_Das Café LesBar | UlmDer schönste Blick aufs Münster

42_Das Dinglinger-Relief | UlmVom Lautenberg zum Grünen Gewölbe

43_Der Elefant am Dachtrauf des Münsters | UlmRegenrinnenkunst

44_Der Entendamm | UlmDas Schlafzimmer der Donauvögel

45_Fräulein Berger | UlmZurück in die 50er

46_Das Gänstor | UlmDer Anfang einer schweren Zeit

47_Das Geburtshaus der Knef | UlmFür Hildegard regnete es nie rote Rosen

48_Das Geigenatelier | UlmDie Synthese von Handwerk und Kunst

49_Der gläserne Steg | UlmNicht nur Brücke zwischen zwei Museen

50_Die Guckehürle | UlmDer ganz private Aussichtsturm

51_Die Herdbrücke | Ulm/Neu-UlmNapoleons schwieriges Erbe

52_Der Hildegardbrunnen | UlmVom kurzen Leben der dritten Frau Karls des Großen

53_Der Hospizgarten | UlmUlms besinnlichster Ort

54_Die Hundsbrunzer | UlmMittelalterliche Verkehrsleitsysteme

55_Der Karajan-Platz | UlmJeder fängt mal klein an

56_Das Kasperletheater | UlmLernen durch die Hintertür

57_Die Kepler-Tafeln | UlmDas letzte große Werk des berühmten Astronomen

58_Der Kinderpark | UlmEndlich in Ruhe einkaufen dürfen

59_Der knallrote Beichtstuhl | UlmBunt, bunter, Georgskirche

60_Der Lego-Stammtisch | UlmKlötzlebauer unter sich

61_Das »Mayser«-Schild | UlmDie Erfolgsgeschichte eines kleinen Hutmachers

62_Das Museum der Brotkultur | UlmAlles rund um das tägliche Brot

63_Der Nachtclub Aquarium | UlmEin heißes Becken für prominente Fische

64_Das Naturkundliche Bildungszentrum | UlmMit allen Sinnen

65_Der Neue Bau | UlmHier flossen Blut und Wein in Strömen

66_Das Paradiesgässle | UlmWo Männer ihre Freude hatten

67_Das Parkhaus am Rathaus | UlmSchöner parken

68_Der Pedaleur | UlmFahrrad nach Maß

69_Das Radhaus beim Rathaus | UlmDer diebstahlsichere Stall für Drahtesel

70_Der Rapunzelturm | UlmEin märchenhaftes Bauwerk

71_Die Rathausbemalung | UlmWeiser Rat an der Rathauswand

72_The Red Dog for Landois | UlmDer rote Hund, der vor dem Rathaus bellt

73_Der Rosengarten | UlmDas Duftkonzentrat mit Märchengeschmack

74_Das Schmuckprediger-Museum | UlmUlms kleinstes Museum

75_Der Schnakenhof | UlmDas Erste Ulmer Pfannkuchenhaus

76_Die Schuhmacherwerkstatt | UlmAltes Handwerk in der beliebten Einkaufsstraße

77_Die Schwörglocke | UlmDie Glocke, die nur einmal jährlich schlägt

78_Der seltsame Türklopfer | UlmErinnerungen an Dr. Gustav Leube

79_Die Solarflotte | Ulm / Neu-UlmZu 100 Prozent emissionsfreies Bootsvergnügen

80_Die staufische Mauer | UlmWas ein Stein in der Mauer alles erzählen kann

81_Das Stella | UlmGemütlich, gut und klein

82_Die Stiege | UlmVom öffentlichen WC zur Sommer-Kult-Bar

83_Der Straßencellist | UlmProfessionelle Musik am Straßenrand

84_Der strickende Soldat | UlmZeitvertreib am Seelengraben

85_Der Tatort | UlmUlms einziger unaufgeklärter Mord

86_Die Theaterwerkstätten | UlmWie Kunstwerke hinter den Kulissen entstehen

87_Die Ulmer Münz | UlmHat das Ulmer Geld wirklich mal die Welt regiert?

88_Die Ulmer Sammlung | UlmFrauenpower im Mittelalter

89_Die Ulmer Schachteln | UlmDie schwimmenden Einwegverpackungen

90_Die Valentinswetterfahne | UlmDie Hinrichtung auf dem Dachfirst

91_Die Wallensteintafel | UlmAls nachts sogar die Glocken schwiegen

92_Der Wasserspeier am Rathausbalkon | UlmWarum ihm manchmal speiübel wurde

93_Das Weltkriegsmahnmal | UlmDie furchtbarsten Minuten der Stadtgeschichte

94_Die Wilhelmsburg | UlmDer Höhepunkt der Bundesfestung

95_Der Zuckerbäcker | UlmHier backt man noch von Hand

96_Der Botanische Garten | Ulm-EselsbergBlumenreich und pflanzenstark

97_Das Energon | Ulm-EselsbergDer Welt größtes Passivhaus-Bürogebäude

98_Der Kunstpfad | Ulm-EselsbergVon Adam und Eva bis zur Knochenschraube

99_Der Gasthof zum Ritter | Ulm-GögglingenDas Wirtshaus mit der Napoleon-Anekdote

100_Die Gerd-Walter-Linde | Ulm-KuhbergViele 50-Pfennig-Stücke geben auch einen Baum

101_Die KZ-Gedenkstätte | Ulm-KuhbergWas geschah am Oberen Kuhberg?

102_Das Schloss Obertalfingen | Ulm-ObertalfingenWo das Lüsterweibchen von der Decke schaut

103_Das Kraftwerk an der Böfinger Halde | Ulm-OststadtUmweltschonender Strom für fast 12.000 Haushalte

104_Der Tiergarten | Ulm-OststadtEinheimische Fische, Streichelschweine und vieles mehr

105_Das Meinloh-Murale | Ulm-Söflingen900 Jahre alte Liebesgedichte aus Söflingen

106_Die neue Moschee | Ulm-SöflingenDer steinige Weg zum gemeinsamen Gebet

107_Das Restaurant Zum Franzl | Ulm-SöflingenÖsterreichischer Augen- und Gaumenschmaus

108_Die Wilde Brunhilde | Ulm-SöflingenWer hat die wilde Dame in den Sand gesetzt?

109_Die Allegorie der Mathematik | Ulm-WiblingenWo die gesammelte Weisheit des Abendlandes stand

110_Der Lichternsee | Ulm-WiblingenNatur pur zwischen Industrie- und Wohngebiet

111_Der Garten Eden | UntermarchtalBewegung und Erbauung für Jung und Alt

Bildteil

Übersichtskarten

Vorwort

Was macht Ulm und seine Umgebung so spannend, so außergewöhnlich, so faszinierend?

Die Einzigartigkeit dieser Stadt und ihres Umfelds besteht aus der Mischung von Großartigem und Unscheinbarem, Erfreulichem und Traurigem, Historischem und Modernem, vergleichbar mit einem Mosaik, das aus vielen Steinchen ein Gesamtkunstwerk entstehen lässt. Darum führt Sie dieses Buch nicht nur zur Astronomischen Uhr am Rathaus, sondern auch zu einer alten Backsteinfassade und zu einem geflickten Loch in einer Mauer. Hinter allem steckt immer eine spannende Geschichte.

Ulm und seine Umgebung kann man nicht nur mit den Augen, sondern auch mit den Ohren kennenlernen. Vernehmen Sie mal bewusst am Schwörmontag den ehernen Ton der Schwörglocke, hören sie den herrlichen Melodien des Straßencellisten oder des Carillons in Illertissen zu! Erleben Sie Ulm mit geschlossenen Augen, indem Sie sich auf dem bronzenen Stadtrelief durch die Straßen tasten oder die Pflanzen im Sinnesgarten Untermarchtal und im Kobelgraben erspüren. Erfahren Sie, wie gut sich Ulm anfühlt, wenn man die Tiere im Tiergarten streichelt oder auch im Edwin Scharff Museum und im Naturkundemuseum Experimente für den Tastsinn machen darf. Riechen Sie mal, wie im Rosengarten oder im Botanischen Garten die Blumen und Sträucher duften. Erobern Sie Ulm und die ganze Region mit Ihrem Gaumen, es lohnt sich. Hier gibt es viele hervorragende Gaststätten, in denen Sie kulinarisch verwöhnt werden.

Und dann sind da noch die Menschen, die hier wohnen! Wer fast ein Jahr lang wie der Autor Ulm und die Region erkundet, hat die Gelegenheit, einen ausgesprochen sympathischen und hilfsbereiten Menschenschlag kennenzulernen.

Ulm und alles um Ulm herum ist nicht nur sehens-, hörens-, fühlens-, riechens- und schmeckenswert, Ulm ist einfach lebens-und liebenswert!

Berkheim-Bonlanden
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1_Der Krippenweg

Weihnachten übers ganze Jahr

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Es war ein außergewöhnlicher Auftrag für die renommierte Agentur »Milla & Partner«, die schon für das Konzept mehrerer berühmter Museen verantwortlich gezeichnet hat: die Gestaltung einer neuen Krippenlandschaft im Kloster Bonlanden. Und sie ist gut gelungen!

Es ist Nacht, genauer gesagt Morgengrauen in dem 160 Quadratmeter großen Ausstellungsraum. Am pechschwarzen Himmel strahlen scheinbar unendlich viele Sterne. Am Horizont erscheinen die ersten Sonnenstrahlen, die den unteren Rand des Raumes in ein tiefes Blau tauchen. Im grellen Scheinwerferlicht dagegen liegen Landschaft, Gebäude und die etwa 370 Krippenfiguren. Der Besucher kann die 16 Szenen der erweiterten Weihnachtsgeschichte von der Prophezeiung bis zur Hochzeit von Kana erwandern. Zwischen der großzügigen, realitätsnahen Landschaft Palästinas finden auch größere Besuchermengen genügend Platz zum Betrachten. Vor einer orientalischen Kulisse spielt sich das Leben des jungen Jesus in prächtigen, aber auch in intimen Szenen ab. Der »Zug der Drei Könige« und die Szene im Tempel zeigen Figuren in kostspieligen Brokatgewändern, während Maria und ihre Base Elisabeth bei ihrem Treffen in der Zeit der Schwangerschaft deutlich bescheidenere Kleider tragen. Neben der großen Barockkrippe zeigen die Bonlandener Schwestern zudem Krippen aus außereuropäischen Gebieten, in denen sie Missionsstationen betreiben oder betrieben haben.

Info

Adresse Franziskanerinnen von Bonlanden, Faustin-Mennel-Straße 1, 88450 Berkheim-Bonlanden | ÖPNV Bahnhof Kellmünz/Iller Buslinie 251 über Erolzheim nach Bonlanden, Haltestelle Kloster | Anfahrt A7 Ulm nach Memmingen, Ausfahrt Dettingen in Richtung Berkheim. In Erolzheim links nach Bonlanden, dort rechts. | Öffnungszeiten täglich 10–17 Uhr | Tipp Das Klostercafé hat immer zeitgleich mit dem Krippenweg geöffnet. Spezialität sind die frischen Kuchen aus der Klosterbäckerei.

Die Franziskanerinnen wollen in dieser Ausstellung auch an ihren Ordensgründer erinnern, der als der Erfinder der Weihnachtskrippen gilt. Er hat in der Christnacht des Jahres 1223 das Heilsgeschehen mit lebenden Figuren (Menschen und Tieren) nachstellen lassen. Genauso wie damals können heute Familien in bereitliegende Kostüme schlüpfen und als Josef, Maria, König oder Hirte verkleidet das Wunder von Bethlehem nachspielen und sich dabei fotografieren lassen.

In der Nähe

Das Weishaupt-Forum (13.9 km)

Das Carillon (17.29 km)

Die Villa Rot (18.92 km)

Der Laemmle-Brunnen (22.47 km)

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Blaubeuren
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2_Die Blau

Ein Fluss sagt seine Meinung

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Ich glaube, man unterschätzt mich einfach! Ich bin zwar nur 22,2 Kilometer lang, aber diese Kilometer haben’s in sich. Schon meine Quelle ist rekordverdächtig, denn ihre durchschnittliche Schüttung beträgt sagenhafte 2.300 Liter pro Sekunde, ist also die zweitstärkste Quelle Deutschlands. Mein Wasser speist den berühmten Blautopf, der eine solch schöne blaugrüne Farbe hat, dass er jährlich mehr als 100.000 Besucher anzieht. Diese meinen natürlich alle, ich hätte meinen Namen von der Farbe meines Wassers. Stimmt nicht, der ist keltischen Ursprungs!

Auf meinem weiteren Weg Richtung Ulm habe ich mit meinem Wasser ein traumhaft schönes Tal geschaffen. In Ulm angekommen, teile ich mich in die Große und die Kleine Blau, und zum Schluss durchfließe ich das ebenfalls berühmte Fischerviertel. Man stelle sich dieses Quartier ohne mich vor! Früher hätten weder die Müller ihre Mühlen betreiben noch die Gerber ihre stinkenden Felle wässern können. Und heute? Ohne mich wäre das Fischerviertel nur halb so schön, die Touristen blieben weg, und die Hälfte der Wirte könnte ihre Kneipen schließen. Schon ein paar Meter weiter muss ich mich in die Donau ergießen, damit diese noch großspuriger und breiter durch Ulm fließen kann. Ja, liebe Donau, eigentlich bist du im Vergleich zu mir doch ein armseliger Wurm! Deine Quelle bei Furtwangen liefert gerade mal einen Liter pro Sekunde. Und dann wird dir dieser Ursprung noch von den Donaueschingern streitig gemacht. Das ist ja wie ein Kind, das nicht weiß, wer sein Vater ist. Das Schlimmste aber ist, dass du die meiste Zeit bei Immendingen einfach verschwindest und dein Wasser dann dem Rhein spendierst. Schäm dich!

Info

Adresse zwischen 89143 Blaubeuren und 89073 Ulm | Tipp Fahrrad in den Zug nach Blaubeuren einladen und dann zurück nach Ulm per Muskelkraft. Einkehren nicht vergessen und immer wieder die Blau bewundern.

Also, liebe Donau, in Zukunft etwas mehr Respekt vor mir und denk an den Text des berühmten Donauwalzers von Strauß! Dort heißt es so treffend: »Donau so Blau, so schön und Blau!« Der Verfasser wusste, was sich gehört!

In der Nähe

Die Geierknochenflöte (1.16 km)

Die Schubartstube (1.34 km)

Die Dodel-Vitrine (1.38 km)

Das Lau-Denkmal (1.47 km)

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Blaubeuren
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3_Die Dodel-Vitrine

Man nannte ihn den Schwäbischen Salomon

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Dodelweg! Bestimmt nicht jeder Blaubeurer weiß etwas mit diesem Namen anzufangen, vielleicht hat er mit dem Wort »dudeln«, dem schwäbischen Synonym für »saufen«, zu tun? Nun, wenn der Vorname Wilhelm dabeistünde, wüsste man den Namen einer Person zuzuordnen.

Also ganz kurz: Dodel war von 1892 bis 1913 Oberamtsrichter in Blaubeuren und wurde durch seine ungewöhnliche Prozessführung und Urteilsfindung berühmt. Eine Reihe von Anekdoten bringt die Menschen heute noch zum Schmunzeln. Zum Beispiel folgende: Ein Mann wurde beim nächtlichen Heimgang erwischt, als er sich am Blaubeurener Gerichtsgebäude erleichterte. Dodel brummte ihm 15 Mark Strafe dafür auf, damals recht viel Geld für ein solch kleines Vergehen. Die Begründung: Hätte er an das gegenüberliegende Finanzamt gepinkelt, wäre es viel billiger geworden. Eine andere Geschichte erzählt von einem Ziegenpaar, das in aller Öffentlichkeit sein Liebesspiel trieb, und zwar so heftig, dass dabei an einem Stand mit Töpferwaren eine Menge Geschirr zu Bruch ging. Nun stellte sich die Frage, wer den Schaden bezahlen sollte, der Besitzer des Bocks oder der Geiß. Dodel fällte folgendes Urteil: Der Besitzer der Geiß musste zwei Drittel, der Eigentümer des Bocks nur ein Drittel des Schadens bezahlen. Warum? Der Bock war nur auf zwei Beinen unterwegs, die Geiß aber auf vier.

Info

Adresse Badhaus der Mönche/Heimatmuseum, Klosterhof 11, 89143 Blaubeuren | ÖPNV vom Bahnhof Blaubeuren 25 Minuten zu Fuß auf Karl- und Lindenstraße Richtung Kloster | Anfahrt B28 Ulm–Bad Urach, Abfahrt Blaubeuren, direkt beim Kloster neben dem Blautopf gibt es viele Parkplätze. | Öffnungszeiten Ende März–Ende Okt. Di–Fr 10–16 Uhr, Sa, So 10–17 Uhr | Tipp Die Klosterkirche besitzt einen sehr wertvollen spätgotischen Altar von dem berühmten Bildhauer Michel Erhart. Das Chorgestühl stammt aus der Werkstatt von Jörg Syrlin, der auch das Ulmer Chorgestühl geschaffen hat.

Im Badhaus der Mönche ist eine Vitrine mit Gegenständen von Dodel eingerichtet. Zu sehen sind darin Glasgeschirr, eine Mütze, sein Bierkrug und vor allem der Holzhammer, mit dem er seine Gerichtsurteile besiegelte. Es wäre natürlich wenig sinnvoll, nach der Besichtigung der Dodel’schen Vitrine das Badhaus schnurstracks zu verlassen! Das Gebäude ist ein Stück klösterliche Kulturgeschichte. Die Mönche hatten sich ein eigenes Badehaus aus Keuschheitsgründen errichtet, mit repräsentativen Räumen im Obergeschoss, die von der Wärme der im Erdgeschoss befindlichen Badestube profitierten.

In der Nähe

Die Schubartstube (0.12 km)

Das Lau-Denkmal (0.14 km)

Die Geierknochenflöte (0.33 km)

Die Blau (1.38 km)

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Blaubeuren
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4_Die Geierknochenflöte

Das älteste Musikinstrument der Welt

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Baden-Württemberg hat vermutlich weltweit die höchste Dichte an musizierenden Vereinigungen, betrachtet man die vielen Blaskapellen und Chöre, die praktisch in jedem Ort zu Hause sind. Kein Wunder, denn hier ist nachweislich der Ursprung der Musik.

Auf ein Alter von 40.000 Jahren datierte man die Flöte aus einem Gänsegeierknochen, die im »Hohlen Fels« bei Schelklingen gefunden wurde. Ein moderner Nachbau des Instruments bewies: Mit dieser Flöte konnte man Melodien spielen. Diese Tatsache ist genauso sensationell wie der Fund selbst. Denn um ein für uns als Melodie empfundenes Stück zum Klingen zu bringen, müssen die einzelnen Töne den gleichen Frequenzabstand aufweisen, wie wir ihn heute von Tonleitern gewohnt sind. Welcher große Musiker und Flötenbauer, vielleicht war es auch eine Frau, konnte schon damals die Löcher so bohren, dass die Flöte richtig gestimmt war? Genauso unbekannt wird für alle Zeiten der Künstler bleiben, der etwa um die gleiche Zeit die erste Frauenfigur der Menschheitsgeschichte geschaffen hat. Mit diesen beiden Funden hat ein Archäologenteam aus Tübingen Weltruf erworben.

Info

Adresse Urgeschichtliches Museum, Kirchplatz 10, 89143 Blaubeuren, Tel. 07344/966990 | ÖPNV vom Bahnhof Blaubeuren 20 Minuten Richtung Zentrum | Anfahrt B28 Ulm–Bad Urach, Abfahrt Blaubeuren, direkt beim Zentrum gibt es viele Parkplätze. | Öffnungszeiten 15. März–Nov. Di–So 10–17 Uhr, Dez.–14. März Di–Sa 14–17 Uhr, So 10–17 Uhr | Tipp Es gibt einen Rundweg um den Blautopf. Bei der Hammerschmiede starten. Der Weg dauert etwa 15 Minuten, ist gut ausgebaut und bietet viele schöne Blicke auf den Blautopf.

Während die Flöte und die Frauenfigur nur Freude auslösten, bereitet eine weitere Entdeckung den Forschern einiges Kopfzerbrechen. Ein 28.000 Jahre altes Fundstück entpuppte sich eindeutig als Phallusdarstellung. Das aus Siltstein geschaffene und sorgfältig geschliffene männliche Genital könnte für rituale Zwecke oder auch zur Stimulierung verwendet worden sein.

Neben all den Sensationsfunden, die sehr wertschätzend in den Schatzkammern gezeigt werden, wäre es schade, die restliche Ausstellung zu übergehen. Das Museum bietet einen umfassenden Einblick in das Leben während der Eiszeit. Bei der Gestaltung wurden die modernsten Methoden der Museumsdidaktik und Präsentationstechnik angewandt, um besonders jungen Menschen die Ursprünge der Menschheit nahezubringen.

In der Nähe

Die Schubartstube (0.22 km)

Die Dodel-Vitrine (0.33 km)

Das Lau-Denkmal (0.34 km)

Die Blau (1.16 km)

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Blaubeuren
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5_Das Lau-Denkmal

Eine märchenhafte Schönheit

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Eduard Mörike beschrieb begeistert »die dunkle, vollkommen blaue Farbe der Quelle, ihre verborgene Tiefe und die wilde Natur der ganzen Umgebung« – der Blautopf inspirierte den großen schwäbischen Lyriker im Jahre 1853, eines der bedeutendsten Kunstmärchen der Romantik zu verfassen.

Darin wird von einer Nixe mit langem Haar und blauen Augen berichtet, die sich von anderen Frauen nur durch Schwimmhäute zwischen den Fingern und Zehen unterschied. Sie war von ihrem Gatten, einem Wassermann aus dem Schwarzen Meer, in den Blautopf verbannt worden, da sie ihm nur tote Kinder gebar. Erst wenn sie fünfmal herzhaft gelacht hatte, sollte sie wieder zurückkehren, denn er vermutete, dass die Fehlgeburten die Folge ihres schweren Gemüts waren. Ein ganzer Hofstaat von Nixen sollte sie da unten im Blautopf aufheitern, was aber nicht gelang. Als sie einmal im Keller des Nonnenhofs auftauchte, machte sie die Bekanntschaft der lustigen und gutherzigen Nonnenhofwirtin. Diese schaffte es, die schöne Lau zusammen mit ihren Kindern fünfmal zum Lachen zu bringen. Wie es sich für ein Märchen gehört, wurde sie von ihrem Mann zurückgeholt, gebar noch viele Kinder und lebte glücklich und zufrieden mit ihm zusammen.

Info

Adresse Blautopfstraße, 89143 Blaubeuren | ÖPNV vom Bahnhof Blaubeuren 25 Minuten zu Fuß auf Karl- und Lindenstraße Richtung Blautopf | Anfahrt B28 Ulm–Bad Urach, Abfahrt Blaubeuren, direkt beim Kloster neben dem Blautopf gibt es viele Parkplätze. | Tipp Die schöne Lau kann man heutzutage live erleben. Bei einer Kostümführung erfährt man, wie sie das Lachen wiederfand ([email protected], Tel. 07344/966990).

Genau 100 Jahre später wollte Hermann Hesse bei einem kurzen Aufenthalt in Blaubeuren die Stelle im Nonnenhofkeller sehen, an der die schöne Lau immer auftauchte. Enttäuscht musste er feststellen, dass die Öffnung mit einem schnöden Betondeckel verschlossen war. Er wusste aber nicht, dass der Hausmeister ihn einfach in den Keller der Klosterküferei geführt hatte, da der Nonnenhofkeller samt seiner Wirtin der Phantasie des Märchendichters entsprungen war.

Auch in einem »Tatort« von 1993 stand die schöne Lau im Mittelpunkt der Handlung. Allerdings war damit eine attraktive Blaubeurerin gemeint, die in dem Krimi unter Mordverdacht geriet.

In der Nähe

Die Dodel-Vitrine (0.14 km)

Die Schubartstube (0.14 km)

Die Geierknochenflöte (0.34 km)

Die küssende Sau (1.33 km)

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Blaubeuren
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6_Die Schubartstube

Ort einer spektakulären Verhaftung

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Er war ein wunderbarer Dichter und ein hervorragender Musiker, aber er war auch ein scharfzüngiger Kritiker der Herrschaftsverhältnisse seiner Zeit und ihrer Repräsentanten. Das eine brachte ihm Ruhm und Ehre, das andere brachte ihn um seinen Arbeitsplatz und ins Gefängnis.

Schubarts Karriere begann verheißungsvoll. Er war am württembergischen Hof in Ludwigsburg Organist und Musikdirektor. Nach vier Jahren wurde er jedoch wegen seines respektlosen Auftretens und seiner lockeren Lebensweise aus dem Lande verwiesen. Er hatte Herzog Carl Eugen kritisiert und seine Mätresse, Franziska von Hohenheim, als »Lichtputze« bezeichnet. Schubart ging nach Augsburg, wo er die Zeitschrift »Teutsche Chronik« herausgab, durch die er sich vor allem mit den Jesuiten anlegte. Nachdem das Journal in Augsburg Druckverbot erhielt, zog er nach Ulm, wo er die Zeitschrift weiterführte und vor württembergischen Verfolgungen sicher sein konnte. Denn hier durften sie ihn nicht gefangen nehmen. Also griff man zu einer List: Der Oberamtmann des württembergischen Blaubeuren besuchte Schubart persönlich in Ulm und lud ihn zu sich ein, unter dem Vorwand, dass ihn sein Schwager, ein renommierter Professor und angeblich großer Verehrer Schubarts, treffen wollte. Schubart ließ sich darauf ein. Doch kaum war er in Blaubeuren angekommen, wurde er verhaftet und umgehend in die Festung Hohenasperg transportiert.

Info

Adresse Schubartstube, Klosterhof 8, 89143 Blaubeuren | ÖPNV vom Bahnhof Blaubeuren 25 Minuten zu Fuß auf Karl- und Lindenstraße Richtung Kloster | Anfahrt B28 Ulm–Bad Urach, Abfahrt Blaubeuren, direkt beim Kloster neben dem Blautopf gibt es viele Parkplätze. | Öffnungszeiten nach Voranmeldung an der Klosterkasse, Tel. 07344/969625 | Tipp Das Kloster ist als Museum zugänglich und sehr sehenswert, besonders für Liebhaber spätgotischer Kunstwerke.

Zehn Jahre dauerte die Kerkerhaft, in den ersten Jahren durfte er weder schreiben noch Besuche empfangen. Entlassungsgesuche lehnte der Herzog ab. Zwar wurde Schubart danach rehabilitiert, starb aber vier Jahre später. Sein berühmtestes Gedicht, »Die Forelle«, wurde von Franz Schubert vertont und schildert poetisch verklausuliert seine Verhaftung.

Das Zimmer, in dem Schubart in Blaubeuren festgenommen wurde, ist als kleines Literaturmuseum eingerichtet.

In der Nähe

Die Dodel-Vitrine (0.12 km)

Das Lau-Denkmal (0.14 km)

Die Geierknochenflöte (0.22 km)

Die küssende Sau (1.33 km)

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Blaubeuren-Weiler
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7_Die küssende Sau

Mutmaßungen über einen seltsamen Felsen

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76 Tage küssen Menschen durchschnittlich im Leben, und der längste Kuss der Welt dauerte über 58 Stunden. Für solche Zahlen hat die küssende Sau, Teil des Felsenlabyrinths oberhalb von Weiler bei Blaubeuren, nur ein müdes Lächeln übrig. Denn sie küsst nach Meinung der Geologen schon Millionen Jahre ihr steinernes Gegenüber. Dabei hat sie offensichtlich immer noch Spaß daran, denn ihr Maul und das kleine Schweinsäuglein strahlen deutliche Zufriedenheit aus.

Wären wir nicht in Blaubeuren, so könnte man dieses Felsengebilde einfach als zufällige Naturerscheinung zur Kenntnis nehmen. Doch da ein gewisser Herr Mörike sich so in den Blautopf vertiefte, dass daraus eine Nixe entsprang, die in Form eines Denkmals heute Anziehungspunkt für Zehntausende von Touristen pro Jahr geworden ist, wäre es nur folgerichtig, auch der küssenden Sau eine Sage zuzuschreiben. Die Geschichte könnte sich so zugetragen haben:

Info

Adresse Weilerhalde, 89143 Blaubeuren-Weiler | ÖPNV vom Bahnhof Blaubeuren 500 Meter bis nach Weiler | Anfahrt Die Weilerhalde liegt direkt an der B 492 am Ortsende von Weiler Richtung Blaubeuren. | Tipp Es gibt einen schönen Fußweg von der B492 zum Felsenlabyrinth. Den besten Blick auf die küssende Sau hat man vom Parkplatz des Autohauses Burger in Weiler direkt an der B492.

Droben auf der Günzelburg herrschte im Mittelalter ein grausamer Ritter, der seine Untertanen auf das Übelste misshandelte. Dieser Ritter hatte ein Auge auf ein bildschönes Bauernmädchen aus Weiler geworfen und umwarb sie mit den süßesten Versprechungen. Natürlich hoffte das Mädchen, einmal Burgherrin zu werden, und erlag eines Tages seinem Werben. Doch schon nach dem ersten Kuss verlor er das Interesse an ihr und wandte sich der Nächsten zu. Aus lauter Liebeskummer stürzte sich das Mädchen von einem Felsen oberhalb der Weilerhalde. Noch viele weitere junge Damen machte der Ritter unglücklich. Zur Strafe erstarrte er nach seinem Tode zu einem Fels in der Form eines Schweins und muss seitdem Tag und Nacht, jahraus, jahrein den hässlichen, gegenüberliegenden Felsen küssen. Bei Vollmond können um Mitternacht die Bewohner der darunterliegenden Weilerhalde das Schmatzen der Küsse und das lüsterne Grunzen des bösen Ritters hören.

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