AKTIEN DIVIDENDEN - Das Schritt für Schritt System für eine hohe Rendite: Wie Sie an der Börse in Aktien und ETFs intelligent investieren, passives Einkommen erzielen und maximal Vermögen aufbauen - William Lakefield - E-Book

AKTIEN DIVIDENDEN - Das Schritt für Schritt System für eine hohe Rendite: Wie Sie an der Börse in Aktien und ETFs intelligent investieren, passives Einkommen erzielen und maximal Vermögen aufbauen E-Book

William Lakefield

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Beschreibung

Aktien Dividenden: Mit cleveren Investitionen ein Vermögen an der Börse verdienen - Schritt für Schritt zum passiven Einkommen! Sie möchten in finanzieller Freiheit leben und sich endlich große Wünsche erfüllen? Sie suchen die besten Tipps für erfolgreichen, risikofreien Aktienhandel? Möchten Sie sofort in Ihren verdienten Alterswohlstand investieren? Dann hören Sie dieses Hörbuch! An der Börse versuchen viele einmal ihr Glück, doch nur die Wenigsten sind wirklich erfolgreich. Häufig wird einfach in das Lieblingsunternehmen investiert oder zu oft aus dem Bauch heraus entschieden. Doch wie Sie tatsächlich enorme Gewinne erzielen, verrät dieses Hörbuch! Komplexe Marktanalysen werden einfach erklärt, sodass Sie in kürzester Zeit hohe Dividenden erzielen. Simple Tricks vermeiden Anlagefehler und bieten die Möglichkeit, den optimalen Aktienmarkt für Ihre Geschäfte zu finden. Mit einer kinderleichten Anleitung finden Sie schnell heraus, welche Unternehmen zukunftssichere Aktien mit vielversprechenden Dividenden Gewinnen bieten. Sie müssen nur einmal clever investieren und das angelegte Geld vermehrt sich künftig automatisch. So gelangen Sie auf der Überholspur zu passivem Einkommen! Mit erfolgsversprechender Taktik zum Raketenstart an der Börse: - Die optimalen Kauf- und Verkaufszeitpunkte vorhersehen, - Mit der technischen Analyse den Markt wie ein offenes Buch lesen, - Klassische Anfängerfehler vermeiden und direkt erfolgreich starten, - Und vieles mehr...! Mit Aktien handeln kann jeder, doch die richtigen Tricks entscheiden über den Erfolg und Höhe der Gewinne! Schon mit kleinen Investments können Sie sich in finanzielle Freiheit katapultieren und von allen Geldsorgen befreien. Egal, ob Sie nun hauptberuflich an der Börse handeln oder einfach ein passives Einkommen für nebenher aufbauen wollen. Diese Tricks sollte niemand verpassen! Wenn Sie sich von finanziellen Sorgen befreien wollen, drücken Sie auf "JETZT KAUFEN", um noch heute an der Börse durchzustarten!

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Das Schritt für Schritt System für eine hohe Rendite

Wie Sie an der Börse in Aktien und ETFs intelligent investieren, passives Einkommen erzielen und maximal Vermögen aufbauen

Herzlichen Dank für den Kauf des Buches und gemütliche Stunden wie auch Spaß beim Lesen.

Weiterhin möchte ich Sie bitten, eine ehrliche und aufrichtige Meinung abzugeben. Das hilft ungemein weiter und lässt mich nachfolgende Projekte besser gestalten, wenn dem nötig sei.

Bücher sind nach wie vor ein Mehrwert und durch nichts in unserer heutigen Gesellschaft zu ersetzen.

Zu verdanken haben wir diesen Fortschritt und das gedruckte Buch an sich Johannes Guttenberg, der im Jahr 1452 damit begann, ein Buch zu drucken und gesagte Worte und Ideen auf Papier brachte. Aber bereits in der Antike reiften die ersten Bücher von Hand geschrieben. Seit dem 3. Jahrtausend v. Chr., im antiken Ägypten, wurde Papyrus (Zypressengras) als Beschreibstoff hergestellt. Es entstand die Geschichte der Menschheit in verewigter Form.

Ich freue mich, Ihnen das Thema Aktien Dividenden auf meine Art und Weise vorzustellen, und sage ein recht herzliches Dankeschön für Ihr entgegengebrachtes Interesse und Vertrauen.

Originale Zweitauflage 2020

Copyright © by William Lakefield

ISBN: 9798649290333

Alle Rechte vorbehalten.

Nachdruck, auch auszugsweise verboten.

Kein Teil dieses Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors in irgendeiner Form reproduziert, vervielfältigt oder verbreitet werden.

William Lakefield

Über den Autor

William Lakefield, geboren im Jahr 1964 als Sohn einer deutschen Mutter und eines US-amerikanischen Vaters, hat sowohl zu Amerika als auch zu Deutschland einen engen Bezug. Er durfte beide Länder in seiner Kindheit und Jugend intensiv kennen- und lieben lernen. Früh prägte ihn schon der Wohlstand seiner Familie. Sein Vater, der Besitzer einer großen Fabrik, war ebenso erfolgreich wie seine Mutter in ihrer Anwaltskanzlei. Neben Wohlstand lernte er aber auch von Anfang an, dass Erfolg nicht von allein kommt, sondern durch eigenes Streben und Tun erreicht werden kann und muss.

Schon früh hat er sich daher vorgenommen, in die Fußstapfen seiner erfolgreichen Eltern zu treten und aus seinem Leben etwas zu machen. Seinen Laufweg setzte er daher nach der Schule mit dem Studium Wirtschaftsingenieurwesen an einer der renommiertesten Universitäten in Amerika fort. Durch das Studium im Bereich Ökonomie erlangte er nicht nur ein intensives Verständnis für die Wirtschaft und die Zusammenhänge, sondern auch den intensiven Umgang mit Zahlen.

Im Anschluss an sein Studium hatte er das große Glück, direkt eine Stelle an der Börse zu erhalten. Durch seine Begeisterung für Aktien und Aktienkurse erlangte er sehr viel Fachwissen, welches ihm später von großem Nutzen sein sollte. So legte er von Beginn der Tätigkeit an Teile seines Einkommens in Aktien an, im Vergleich zu heute Peanuts. Mit den Jahren war er so erfolgreich, dass er sich ganz auf seine Aktienanlagen konzentrierte. Mit dieser beruflichen Grundlage und seiner inzwischen jahrelangen Erfahrung ist es ihm selbst in den schwierigsten Situationen bisher immer gelungen, clever und legal zu profitieren. Auch der Börsencrash im Jahr 1987 und die Lehmann-Krise 2008 konnte er problemlos für seinen Erfolg nutzen.

Ehemals an der Wall Street zu Hause, ist er heute stolzer Eigentümer zahlreicher Immobilien in Europa und Amerika und zugleich erfolgreicher Investor. Dabei handelt er mit Beträgen im 7-stelligen Bereich. Darüber hinaus unterstützt er mit seinen Einnahmen auch immer wieder Wohltätigkeitsorganisationen mit bereits 7-stelligen Beträgen.

Inzwischen liegt sein Vermögen im zweistelligen Millionenbereich. Sein Hauptziel am Traden liegt daher längst nicht mehr in der Vermehrung seines Vermögens. Er möchte nun anderen Menschen helfen, ebenso erfolgreich zu sein und ihnen seine Erfahrung und sein Vermächtnis weitergeben.

Als jahrzehntelanger Experte im Bereich Aktien, ETF, Forex, Trading und Immobilien schrieb er jetzt zahlreiche Bestseller, um Menschen zu helfen, ebenso den Weg zur finanziellen Freiheit und einem glücklicheren Leben in Wohlstand zu ermöglichen.

Mit seinen heute 54 Jahren ist er jedoch immer noch offen für Neues. So passt er sich an die heutige Zeit an und sieht auch Onlinemarketing als einer der vielversprechendsten und profitabelsten Gebiete an, die er seit einigen Jahren erfolgreich umsetzt.

Möchten Sie mehr über mich und meine weiteren Bücher erfahren? Dann besuchen Sie mich gerne auf meiner Autorenseite unter William Lakefield bei Amazon.

Inhalt

1. Einleitung

2. Die Geschichte der Aktien und des Aktienhandels

3. Der Begriff der „Aktie“ und dessen Herkunft

3.1. Die Herkunft des Begriffes Aktie

3.2. Bestimmung des Aktienpreises

3.3 Wie genau bringen Aktien GeLD?

3.4. AKTIENARTEN

3.5. Welche Vorteile und welche Nachteile haben Aktien?

3.7. Wie mit Aktien gehandelt wird

3.8. Welche Aufgaben hat die Börse?

3.9. Was sind Broker?

3.10. Was sind Aktienindizes?

3.11. Kauf von Aktien

4. Marktteilnehmer und Marktdaten

4.1. Allgemeines zum Aktienmarkt

4.2. Die wichtigsten Aktienmärkte

4.3. Wichtige Kaufs- und Verkaufssignale

5. Rechtliche Grundlagen – welche Voraussetzungen müssen Aktiengesellschaften erfüllen und welche Rechten und Pflichten haben Aktiengesellschaft und Aktionär?

6. Aktienemission

7. Aktienanzahl

8. Bedeutung der Aktien für die Volkswirtschaft

8.1 Aktienhandel in der Schweiz

8.2. AKTIEN IN ANDEREN LÄNDERN

9. Abgrenzung zu anderen Anlagemöglichkeiten und deren Vor- und Nachteile

9. 1. Gold

9.3. Risikoadjustierte Investments

10. Grundlagen zum Thema Aktien – die wichtigsten Begriffe rund um das Thema Aktien

11. Die wichtigsten Kennzahlen der Aktien – worauf Sie beim Aktienkauf achten sollten

12. Was Aktienanfänger vor dem Start wissen müssen

13. Tipps und Fallstricke – Die besten Tipps für den Aktienkauf und die größten Fehler bei Anfängern

14. Hilfreiche Aktienstrategien für Anfänger

15. Absicherung

16. Technische Analyse

17. Welche Vor- und Nachteile haben Aktienfonds?

18. Zusammenfassung

19. Quellen

1. Einleitung

W

er sein Geld gut anlegen und vor Verlusten schützen möchte, hat viele verschiedene Möglichkeiten, es gewinnbringend anzulegen. Wenn Sie eine geeignete Anlageform für Ihr Geld suchen, sind Sie sicher auch schon auf Aktien gestoßen. Die Bedeutung der Aktien kommt auch bei einigen Sprichwörtern wie „Wie stehen denn die Aktien?“ statt „Wie geht es?“ zum Ausdruck. Dennoch, diese Anlageform hat sich in Deutschland bis jetzt noch nicht etabliert, da hier Menschen häufig noch auf alte, bewährte Anlageformen zurückgreifen, die nicht so risikoreich sind. Hier in Deutschland hat immer noch das Sparbuch als Geldanlage eine große Bedeutung, auch wenn die Zinsen durch den in den letzten Jahren dauerhaft niedrigen Leitzins doch sehr überschaubar sind, sodass sich diese Anlageform kaum lohnt. Das kommt vielleicht auch dadurch, dass gerade Menschen in Deutschland doch schon einige schlechte Erfahrungen mit Geldabwertung, auch Inflation genannt, gemacht haben. Nach dem Ersten Weltkrieg beispielsweise mussten Menschen erfahren, dass sie für ihr Geld immer weniger Waren bekamen und dass sie dadurch kaum die alltäglichen Dinge kaufen konnten.

Bei Anlageformen sollten Sie sich genau überlegen, worauf Sie besonderen Wert legen. Soll die Anlage besonders sicher sein? Soll die Anlage immer verfügbar sein und welches Risiko sind Sie bereit, einzugehen, um eine für Sie akzeptable Gewinnspanne einzugehen?

Mit Aktien lassen sich mitunter sehr gute Gewinne erzielen. In der Regel sind die Gewinne bei Aktien viel höher als beispielsweise bei festverzinslichen Wertpapieren. Wenn Sie einige wichtige Regeln beachten und bereit sind, sich regelmäßig über die Aktien zu informieren, ist der Handel mit Aktien auch gar nicht so schwer. Allerdings fordert der Handel mit Aktien schon etwas Eigeninitiative, wenn Sie wirklich gut verdienen wollen. Mit Aktien kann heute auch überall gehandelt werden, ob zuhause am PC oder mit der App auf dem Smartphone.

Mit Aktien Geld zu verdienen ist auch nicht so schwer, denn eigentlich geht es beim Aktienhandel zuerst darum, die Aktien möglichst günstig zu kaufen und teurer zu verkaufen. Problematisch kann es aber werden, genau die Aktien zu finden, die auch viel Gewinn erwirtschaften. Man kann zwar Gewinne mit einiger Wahrscheinlichkeit vorhersagen, jedoch ist eine hundertprozentige Sicherheit bei dieser Anlage nie gegeben. Wichtig ist bei Aktien vor allem, Geduld zu haben und den richtigen Zeitpunkt abzupassen, wann Sie die Aktien kaufen und wann Sie die Aktien verkaufen sollten. Wer richtig investiert, kann hier wirklich einiges an Geld verdienen. So können Sie beispielsweise an der Entwicklung des DAX sehen, dass der Wert hier in den letzten 27 Jahren um ganze 900 Prozent gestiegen ist, was für Anleger eine jährliche Rendite von 8,5 Prozent bedeutet.

(Quelle: https://de.statista.com/infografik/14512/entwicklung-des-aktienindex-dax/)

Denn der Leitindex, bei dem seit 1987 die 30 größten börsennotierten Aktien erfasst werden, steigerte sich beispielsweise in 27 Jahren von 1000 auf 9000 Zähler. Dies zeigt: Menschen, die in Aktien investieren und einen etwas längeren Atem haben, können hier ganz solide Gewinne und gute Renditen erreichen. Als Beispiel dafür kann hier unter anderem der Amerikaner Warren Buffett genannt werden, der in den 1930er Jahren schon als kleiner Junge Coca-Cola-Dosen kaufte und mit großem Gewinn verkaufte, und später Aktien des Konzerns im Wert von über 1 Milliarde Dollar kaufte. Die Marke hat auch heute nicht an Beliebtheit verloren, hat einen Jahresumsatz von 182 Milliarden Dollar und kann pro Jahr einen Reingewinn von insgesamt 19,5 Milliarden Dollar verbuchen.

Selbstverständlich hat nicht jeder Mensch so viel Geld und Geschick, um gleich so viel zu investieren. Aber es zeigt, dass Aktien durchaus Potenzial haben und die Möglichkeiten, die sich durch den Handel mit Aktien bieten heute oft noch sehr unterschätzt werden. Niemand muss dazu gleich Börsenprofi sein, es ist nur nötig, ein paar kleine Dinge beim Aktienhandel zu beachten. Manche Menschen reizt es auch einfach, nicht genau zu wissen, wie viel die Aktien gewinnen oder verlieren. Um wirklich Geld mit Aktien zu verdienen, sollten sich Anleger schon vorher genau mit den Firmen beschäftigen, in die sie investieren wollen. Bei begehrten Aktien gilt es dabei, schnell zu handeln und den Kurs immer im Blick zu haben. Aber genau das macht bei einigen ja den Reiz aus.

2. Die Geschichte der Aktien und des Aktienhandels

W

enn Menschen heute auf die Computertaste drücken oder mit der Maus klicken, können Sie Aktien innerhalb weniger Sekunden überall in der Welt kaufen oder verkaufen. Die Aktien werden dazu sehr schnell ins eigene Depot eingebucht oder auch ausgebucht. Der Handel mit Aktien ging nicht immer so schnell und einfach, aber das Prinzip des Handels mit Aktien hat sich auch heute kaum verändert. Dennoch ist der Aktienmarkt heute viel kurzlebiger.

Schon zur Zeit des alten Roms wurden Zölle, Bergwerke und Salinen an Finanzgesellschaften verpachtet. Allerdings lösten sich diese Gesellschaften damals noch auf, sobald die Pacht ausgelaufen war. Im 12. Jahrhundert entstand in Italien ein Bankensystem, und es fanden in Lucca um 1111 die ersten Tauschbörsen statt. Die Ursprünge der Frankfurter Wertpapierbörse lassen sich ebenfalls bis zum mittelalterlichen Messewesen zurückverfolgen. Die Frankfurter Herbstmesse wird zum ersten Mal im Jahr 1150 an Maria Himmelfahrt erwähnt. Damals wurden aber zuerst noch keine Aktien, sondern Güter gehandelt.

Die Geschichte der modernen Aktie geht über 700 Jahre zurück. Die erste Aktie, die im Jahr 1288 erwähnt wurde, gibt es sogar heute noch. Bei dieser handelte es sich um Anteile an der schwedischen Kupfermine in Falun. Unter dem Namen „Stora Kopparbergs Bergslags Aktiebolag“ existiert sie sogar heute noch. Seitdem hat sich die Idee Aktie auch hier durchgesetzt, wie eigentlich überall weltweit.

Im Jahre 1407 wird die sogenannte „Banca di San Giorgio“ in Genua gegründet. Sie gibt zum ersten Mal Schuldscheine aus, um Staatsschulden zu decken, und schon im Jahr 1419 wurden die Anleger hier zu Anteilseigentümern.

Schließlich wird dann zwei Jahre später im Jahre 1409 die erste Börse Mitteleuropas in Brügge eröffnet. Sie kann zwar noch nicht mit der Börse im heutigen Sinne verglichen werden, da sich damals erst einmal nur italienische Kaufleute mit anderen Kaufleuten aus Brügge trafen, um zu handeln. Vermutlich kommt der Begriff der Börse jedoch von hier, denn in dem Haus der traditionsreichen Familie Van der Beurse aus Belgien trafen sich damals gerne viele Kaufleute zum Handel mit ihren Waren. Damals wurden die Wechsel noch in Geldbörsen aufbewahrt, was wahrscheinlich die Entstehung des Begriffes Börse gefördert hat.

Auch in Deutschland folgten Börsen: 1540 in Augsburg und Nürnberg sowie natürlich im Jahre 1985 die Börse in Frankfurt, heute die führende Börse in Deutschland. Am Anfang wurden dort jedoch vor allem andere Zahlungsinstrumente wie etwa Wechsel gehandelt. Für Anteile an Unternehmen, wie beispielsweise Kuxe (aus dem tschechischen, ein Schein, der dem Besitzer bescheinigt, dass er Anteile an einer bergrechtlichen Handelsgesellschaft besitzt), gab es ebenfalls auf den Frankfurter und Leipziger Messen spezielle Märkte. Um das Jahr 1460 entstand die Börse in Antwerpen. Sie entspricht unserem heutigen Verständnis der Börse schon eher, denn hier trafen sich Händler aus vielen unterschiedlichen Nationalitäten zum Tausch. Vor allem verkauften die Händler in Antwerpen Gewürze, aber bald übernahm die Amsterdamer Börse die Vorherrschaft und wurde finanzielles Zentrum in Europa. Der Gewürzhandel in Amsterdam blühte, vor allem auch der Pfefferhandel mit Indonesien. Hier kommt es nun zur Geburtsstunde der ersten gehandelten Aktie. Denn die reichsten Gewürzhändler aus Amsterdam schließen sich zur „Vereinigten Ostindischen Kompanie“ (kurz V.O.C.) zusammen. Erstmals können sich reiche Provinzen, Städte und Kaufleute an Unternehmen beteiligen und diese finanziell unterstützen, indem sie Anteile dieses Unternehmens erwerben. Neuartig daran war, dass diese Anteile an den Unternehmen die ersten Anteile waren, mit denen gehandelt werden konnte, ohne dass die Aktiengesellschaft bei diesem Vorgang Kapital zurückzahlen und sich dieses bei Kreditinstituten leihen muss. Auch wenn die V.O.C. heute nicht mehr existiert und sie im Jahre 1799 aufgelöst wurde, so war es doch schon sehr an das heutige Börsenverständnis angelehnt. 1647 wurde das Wort Aktie dann zum ersten Mal im deutschen Raum erwähnt.

Friedrich Wilhelm der Große Kurfürst gründete dabei am 17. März 1682 die erste deutsche Aktiengesellschaft. Sie wurde "Handels-Compagnie auf denen Küsten von Guinea" genannt. Es folgte dann die Brandenburgisch-Afrikanische Compagnie, die nahe der Küste von Afrika mit Gold, Pfeffer und sogar Sklaven und Elefantenzähnen handelte und dort ihr Gewerbe frei ausüben sollte. Im Jahre 1719 wurde von den Habsburgern die Orientalische Gesellschaft gegründet, danach folgten einige Versicherungsgesellschaften der Hansestädte. In Preußen wurde im Jahre 1765 die Berliner Assekuranz gegründet, es folgten dann im Jahre 1770 die Private Breslauer Zucker-Raffinerie und dann im Jahre 1793 die Berliner Zuckersiederei. Die Großbankiers finanzierten das alles aus dem privaten Vermögen der Einwohner. Auch Provinzen und Länder, Gemeinden und Städte gaben nun Anleihen heraus. Dies diente unter anderem dazu, die Infrastruktur zu stärken und sie zu fördern. Aber auch im Ausland und nicht nur in Deutschland werden schließlich Anleihen eingeführt. Vor allem mit Kapital aus Frankreich und Deutschland wurde auf diese Weise die Transsibirische Eisenbahn, die von Moskau nach Harbin und Wladiwostok führte, finanziert.

Es gab zu dem Zeitpunkt zum Beginn des 19. Jahrhunderts in Deutschland noch keine allgemeingültigen gesetzlichen Grundlagen, wenn Aktiengesellschaften gegründet wurden. In Preußen musste auf jeden Fall der König die Aktiengesellschaften genehmigen. Schließlich wurden am 9. November in Preußen das Börsenwesen und das Aktienrecht in einem Gesetzbuch zusammengefasst. Mit Ausnahme des Bankwesens war es nun möglich branchenunabhängige Börsengesellschaften zu gründen. In Preußen gab es im Jahre 1850 insgesamt 130 Aktiengesellschaften. Von 1851 bis 1870 wurden noch 295 neue Aktiengesellschaften gegründet. Hier lag das Gesamtgrundkapital immerhin bei erstaunlichen 2,4 Milliarden Mark. Ganze 72 Prozent des Grundkapitals entfielen dabei auf Aktiengesellschaften der Eisenbahnen. Um den Handel mit Aktien zu vereinfachen und zu vereinheitlichen, wurde schließlich im Jahre 1862 für Österreich und Deutschland ein Aktienrecht für Aktiengesellschaften gegründet, die gewerbsmäßigem Handel nachgingen. Das Allgemeine Deutsche Handelsgesetzbuch wurde erstellt und eingeführt.