Alkoholkrank - Alina Frey - E-Book

Alkoholkrank E-Book

Alina Frey

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  • Herausgeber: neobooks
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2020
Beschreibung

Alkoholismus ist mittlerweile als Krankheit anerkannt. Die Autorin hat recherchiert und festgestellt, dass viele Menschen Alkoholkrank sind ohne es zu wissen. Viele sehen die Grenze nicht , die von "nur einem kleinen Gläschen" zum Alkoholabgrund führen. Auch sie war lange abhängig und hat den Absprung geschafft. Wie? Ihre Erfahrungen bringt sie in diesem Werk immer wieder mit ein und sagt: Jeder kann es schaffen - wenn er es nur will!

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Seitenzahl: 33

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Alina Frey

Alkoholkrank

Sag "ja" zum Leben

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Alkoholkrank

Schamgefühle, Heimlichkeit

Impressum neobooks

Alkoholkrank

Alkohol ist und bleibt die Volksdroge Nummer ein! In größeren Mengen und über längere Zeit konsumiert, schädigt die Substanz zahlreiche Organsysteme. Bereits 60 bis 90 Minuten nach dem Genuss einer Maß Bier oder eines Weinschoppens kommt es zum maximalen Ethanolspiegel im Blut. Aufgenommen wird die Substanz vor allem im Magen-Darm-Trakt, aber auch die Mundschleimhaut spielt eine Rolle. Wie schnell der Körper Alkohol resorbiert, hängt unter anderem von der „Galenik“ und Temperatur des Getränks ab. Zucker und Kohlensäure beschleunigen die Aufnahme, Kälte verlangsamt den Prozess geringfügig. Auch der Faktor Mensch kommt ins Spiel: ist der Magen gut gefüllt, verzögert sich die Wirkung. Und werden es ein paar Gläser mehr, zeigen sich Symptome einer akuten Alkoholintoxikation. Die Reaktionszeit verlangsamt sich, es kommt zu enthemmtem Verhalten, Aggressivität, verminderter Feinmotorik, Sprachstörungen und später oft zu Übelkeit und Erbrechen. Dabei leistet der Körper Schwerstarbeit. In der Leber und dem Magen wird Ethanol zu Ethanal(Acetaldehyd) und weiter zu Essigsäure oxidiert. Acetaldehyd ist der maßgebliche Stoff, der die „Kater“-Symptome auslöst und Patienten in die Apotheke treiben. Rezeptfreie Analgetika und Antiemetika können Kopfschmerzen, Übelkeit und Co. lindern. Chronischer Alkoholmissbrauch ist meist deutlich schwerer erkennbar als eine akute Intoxikation. Die Vorstellung, dass man erst abhängig ist, wenn man jeden Tag trinken muss, ist genauso falsch wie das gängige Bild von Alkoholkranken.

Kann Alkohol seelisch abhängig machen?

Stark zitternde Hände, Wahrnehmungsstörungen und aggressives Verhalten: Wenn Alkoholiker nach intensivem Konsum nicht mehr trinken, kommt es zu starken, körperlichen Reaktionen. Doch diese Art von Abstinenzreaktionen trifft nur auf einen Teil der Betroffenen zu. Denn auch Quartalstrinker leiden unter einer Alkoholabhängigkeit, die allerdings eher auf der seelischen als auf der körperlichen Ebene liegt. Und wie jede Sucht muss auch Alkoholabhängigkeit von Medizinern als seelische Erkrankung eingestuft. Diese entwickelt sich meist über einen längeren Zeitraum, bis man nicht mehr in der Lage ist, seinen Alkoholkonsum zu steuern. Allerdings kennt schon der Volksmund den Unterschied zwischen sogenannten Pegeltrinkern und Quartalskonsumenten. „Wenn man zwei Alkoholkranke hat, die die gleiche Alkoholmenge trinken, der eine über die Woche verteilt und der andere zwischen Freitagabend und Sonntagmittag, dann ist der mit dem Wochenendkonsum schlimmer dran“, sagt Suchtmediziner Gerhard Reymann. Der Chefarzt der Abteilung für Suchtmedizin an der LWL-Klinik Dortmund begründet das mit der Abhängigkeitsintensität, die sich aus dem exzessiven Trinken für den Konsumenten ergibt. „Er ist heftiger seelisch abhängig, weil er den Wechsel zwischen der Abstinenz unter der Woche und der Trunkenheit am Wochenende regelmäßig und intensiv erlebt!“ Wann hat der Wunsch nach Alkohol eigentlich angefangen...wissen Sie es? Wenn ich so zurückdenke, fing es bei mir mit 15 Jahren an. Damals machte ich ein Praktikum bei einem Bildreporter/Fotografen und lernte vor allem die Entwicklung der Bilder in seinem Labor kennen. (War lange Jahre immer noch ein Hobby von mir). Der Fotograf, nennen wir ihn mal Freddy, hatte eine gut bestückte Bar und ich bediente mich an seinem Cognac. Damit es nicht auffiel, füllte ich den Inhalt mit Wasser auf. Wie Sie sich denken können, fiel mein „Fehlverhalten“ natürlich auf. War das schon der Grundstein für meine Alkoholabhängigkeit?