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Ein Kinderbuchschatz von Christine Nöstlinger! Was ist blöder, als wenn der Vater plötzlich eine neue Frau anschleppt? Wenn diese neue Frau auch noch eine Tochter hat, die so eine Zicke ist wie die Anna, findet Cornelius. Zumindest ist die Anna genauso gegen die Beziehung der Eltern wie er. Gemeinsam muss den beiden doch etwas einfallen, wie sie sie auseinanderbringen können. Ein herzerwärmend charmantes Buch der großen Christine Nöstlinger über Kindersorgen, Vorurteile und gute Freunde.
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Veröffentlichungsjahr: 2013
Katzen, behauptet meine Großmutter, schnuppern drohendes Unheil. Schon viele Stunden vor einem Erdbeben rennen sie mit gesträubtem Fell und angelegten Ohren aufgeregt herum. Oder sie bringen sich, einen Tag bevor das Hochwasser den Ort überschwemmt, auf einem hohen Baum in Sicherheit.
Meine Oma kannte angeblich sogar eine Katze, die eines Abends entsetzlich kreischend kreuz und quer durchs Haus raste, dass alle dachten, sie sei verrückt geworden. Das arme Vieh kreischte so laut, dass kein Mensch im Haus einschlafen konnte. Und das war sehr gut so, denn um Mitternacht fing es in der Küche, weiß der Kuckuck, warum, zu brennen an, und giftiges Rauchgas machte sich im ganzen Haus breit. Hätten die Leute friedlich geschlafen, wären sie wohl nie mehr wach geworden.
Wir haben daheim leider keine Katze, weil mein Vater grausige Niesanfälle und Keuchhusten bekommt, wenn irgendwo ein Katzenhaar durch die Luft schwebt. Möglicherweise sind Katzen für die Sorte Unheil, das mir drohte, ohnehin gar nicht zuständig, weil es nicht um Sachen wie Feuer, Hochwasser und Erdbeben ging, sondern um – wie das meine Mutter nennt – zwischenmenschliche Sauerei. Zudem hätten mich nicht einmal zehn Katzen mit der Gabe, auch solche Sauereien vorauszuahnen, warnen können. Weil ich ein sehr naiver Trottel gewesen bin, der gedacht hat, dass sein Vater immer total ehrlich zu ihm ist und keine Geheimnisse vor ihm hat.
Jedenfalls war ich kein bisschen misstrauisch, als mein Vater am letzten Tag der Winterferien zu mir sagte: »Sohnemann, ihr bekommt morgen ein neues Mädchen in die Klasse. Die Tochter einer Kollegin von mir. Es wäre supernett von dir, wenn du dich ein bisschen um sie kümmern würdest.«
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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