Ascendance of a Bookworm: Kein Weg ist zu weit, um Bibliothekarin zu werden – Teil II: Das Tempelmädchen in Ausbildung Band 1 - Miya Kazuki - E-Book

Ascendance of a Bookworm: Kein Weg ist zu weit, um Bibliothekarin zu werden – Teil II: Das Tempelmädchen in Ausbildung Band 1 E-Book

Miya Kazuki

0,0
8,49 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Myne hat sich nach ihrer Taufe dazu entschlossen, als Lehrling im Tempel anzufangen. Die Verlockung, eine Bibliothek mit einer schier unendlichen Anzahl an Büchern zum Lesen zur Verfügung zu haben, war einfach zu groß und so lässt sie sich darauf ein.
Die Leseratte hat so lange auf die Möglichkeit gewartet, endlich wieder von Büchern umgeben zu sein, dass sie die Probleme und Anforderungen, die mit dieser Lehre einhergehen, gänzlich außer Acht lässt. Doch die sollen sie noch in echte Schwierigkeiten bringen …

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 27

Veröffentlichungsjahr: 2025

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Diese Vorschau wird dir präsentiert von JNC Nina! Wirf hier einen Blick auf unseren Katalog: jnc-nina.eu!

Prolog

„Hohepriester, der Bischof ruft Euch.“

„Er hat die Einschüchterung wohl gut verkraftet.“

Als der Hohepriester Ferdinand die Stimme seines Dieners Fran hörte, seufzte er und stand auf. Wäre der Bischof länger im Bett geblieben, wäre er mit seiner Arbeit besser vorangekommen, dachte er und verließ in Begleitung seines Dieners Arno sein Zimmer.

Auf dem Weg zum Bischof bemerkte er die Bibliothek. Gleichzeitig sah er vor seinem geistigen Auge das Gesicht von Myne, einem Kind, das einen Aufstand gemacht hatte, weil es unbedingt Bücher lesen wollte. Das Mädchen hatte ihm in letzter Zeit einige Kopfschmerzen bereitet und war der Grund, warum der Bischof ihn gerufen hatte. Sicher wollte er wissen, wie die Verhandlung mit Myne gelaufen war, und seinem Frust Luft machen. Ferdinand kamen sarkastische Kommentare, die er von sich geben könnte, in den Sinn. So lästig es auch war, er musste dem Bischof, dem höchsten Würdenträger des Tempels, seinen Respekt erweisen. Er rieb sich mit den Fingerspitzen über die Schläfen und versuchte, sein Unbehagen zu unterdrücken.

Viele würden Ferdinand auf fünfundzwanzig, manche vielleicht sogar auf dreißig Jahre schätzen, aber in Wirklichkeit war er erst zwanzig Jahre alt. Ihm fehle die jugendliche Frische, sagte sein Halbbruder oft zu ihm, aber er hielt das für das Ergebnis seiner Lebensumstände.

Im Tempel hatte er eine besondere Stellung inne, denn er war nicht dort aufgewachsen, sondern bis zu seiner Volljährigkeit ein Mitglied der Adelsgesellschaft gewesen. Er war zwar das Kind einer Konkubine, konnte aber mit den grundlegenden magischen Accessoires umgehen, war lernfähig und wurde zum Berater seines Halbbruders erzogen. Mit diesem verstand er sich gut, aber die Mutter seines Halbbruders, die Ehefrau seines Vaters, war von der Idee alles andere als begeistert. Nach dem Tod seines Vaters wurde er zusehends ausgegrenzt. Die machthungrigen Erwachsenen zogen mit ihr an einem Strang, und niemand wollte auf seine leibliche Mutter hören. Als er um seine Sicherheit fürchtete, schlug ihm sein Halbbruder vor, in den Tempel zu gehen.

In der Adelsgesellschaft bedeutete der Eintritt in den Tempel, sich von der Politik fernzuhalten, gleichzeitig war der Tempel aber auch eng mit der Politik verbunden, da dort Magie angewendet und Rituale vollzogen wurden. Außerdem herrschte im Tempel eine Ständegesellschaft, in der die Herkunft den Status bestimmte: Die Oberschicht des Tempels bestand aus blauen Priestern und Tempelmädchen, die aus adeligen Familien stammten. Der Halbbruder hatte lachend zu Ferdinand gesagt, er solle die Herrschaft des Tempels an sich reißen. Der jetzige Bischof war der Bruder der Ehefrau seines Vaters, herablassend und lästig. Als ob das so einfach wäre, dachte er sich, zuckte mit den Schultern und ging in den Tempel.