Astrologie und Meditation - Beate Helm - E-Book

Astrologie und Meditation E-Book

Beate Helm

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  • Herausgeber: neobooks
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2014
Beschreibung

Meditation ist der Königsweg, um Geist und Gefühlswelt zu klären und positiv auszurichten. Das hat inzwischen auch die moderne Neurowissenschaft nachgewiesen. Es entstehen innere Ruhe, Gelassenheit, Stabilität und ein gutes Lebensgefühl. Der Umgang mit sich, den Mitmenschen und dem Leben wird bejahender, versöhnlicher. Vergangenheit und Zukunft rücken in den Hintergrund. Die Aufmerksamkeit sammelt sich dort, wo das Leben nur stattfindet: im jetzigen Moment. Wertungen in gut und schlecht werden unwichtig. Die daraus geborenen Gefühle auch. Das Leben ist. Ohne Kommentar. Das schafft Tiefe, Totalität, Annehmen von allem, was das Leben bringt. Es kristallisiert sich die Essenz unseres Lebens heraus: das Göttliche, die ewige Zeitlosigkeit. Aus ihr werden wir geboren, sie drückt sich in Fülle und Vielfalt durch unsere einmalige Persönlichkeit aus, zu ihr kehren wir zurück, ohne je von ihr getrennt gewesen zu sein. Das Horoskop zeigt das reiche Potenzial des Menschen. Es kann immer neu und bewusster umgesetzt werden. Jeder astrologischen Konstellation entspricht eine passende Form der Meditation als Inspiration und Impuls zur Weiterentwicklung. Das Buch ordnet den 72 astrologischen Konstellationen Entsprechungen aus der Welt der Meditation zu. Die Fachbuchautorin und Heilpraktikerin Beate Helm schöpft dabei aus ihrer 30-jährigen Erfahrung in psychologischer Astrologie und Meditation. Wer seine Persönlichkeit mit mehr Klarheit, Erfüllung und innerer Stille leben möchte, findet in dem Buch eine vielseitige Sammlung an Meditationsmethoden in Entsprechung zu seinem Horoskop. Die meisten können sofort ausgeführt werden. Viel Spaß und ein neues Lebensgefühl damit!

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Seitenzahl: 152

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Beate Helm

Astrologie und Meditation

Meditationen und Alltagsrituale und ihre Entsprechungen im Horoskop

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Urheberrecht

Haftungsausschluss

Autorin

Wichtige Hinweise

Dank

Astrologie und Meditation

Aufbau des Buchs

Widder - Mars

Stier - Venus

Zwillinge - Merkur

Krebs - Mond

Löwe - Sonne

Jungfrau - Merkur

Waage - Venus

Skorpion - Pluto

Schütze - Jupiter

Steinbock – Saturn

Wassermann – Uranus

Fische - Neptun

Literaturangaben

Impressum neobooks

Urheberrecht

Das Werk einschließlich aller Inhalte ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck oder Reproduktion (auch auszugsweise) in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie oder anderes Verfahren) sowie die Einspeicherung, Verarbeitung, Vervielfältigung und Verbreitung mit Hilfe elektronischer Systeme jeglicher Art, gesamt oder auszugsweise, ist ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung des Verlages untersagt. Alle Übersetzungsrechte vorbehalten.

Titelbild: Paul Prescott (fotolia.com)

Haftungsausschluss

Die Benutzung dieses Buches und die Umsetzung der darin enthaltenen Informationen erfolgt ausdrücklich auf eigenes Risiko. Der Verlag und die Autorin können für Schäden jeder Art, die sich bei der Anwendung der in diesem Buch aufgeführten Informationen, Empfehlungen und Übungen ergeben, aus keinem Rechtsgrund eine Haftung übernehmen. Haftungsansprüche, Rechts- und Schadenersatzansprüche sind daher ausgeschlossen. Das Werk inklusive aller Inhalte wurde unter größter Sorgfalt erarbeitet. Der Verlag und die Autorin übernehmen jedoch keine Gewähr und keine Haftung für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit und Qualität der bereitgestellten Informationen. Für die Inhalte von den in diesem Buch abgedruckten Internetseiten sind ausschließlich die Betreiber der jeweiligen Internetseiten verantwortlich. Der Verlag und die Autorin haben keinen Einfluss auf Gestaltung und Inhalte fremder Internetseiten. Verlag und Autorin distanzieren sich daher von allen fremden Inhalten. Zum Zeitpunkt der Verwendung waren keinerlei illegalen Inhalte auf den Webseiten vorhanden.

Autorin

Beate Helm, Jg. 1961, ist Heilpraktikerin mit den Schwerpunkten psychologische Astrologie, Blütenessenzen und systemische Therapie. Sie leitet die Themis-Schule, in der sie Astrologie als Bewusstseinsarbeit, Astrotherapie und Blütentherapie lehrt. Ihre größte Leidenschaft ist das Schreiben. Sie ist Autorin von Sachbüchern, Romanen, Märchen und Gedichten.

Weitere Publikationen im Sati-Verlag: Psychologische Astrologie – Ausbildung in 18 Bänden * Astrotherapie * Das Weib im Horoskop: Lilith und die Asteroiden * Horoskope deuten * Das Mädchen Namenlos – Ein spirituelles Märchen * Bach-Blüten und Bewusstseinsarbeit * Kalifornische Blüten und Bewusstseinsarbeit * Bach-Blüten und kalifornische Blüten von A-Z – Kompendium.

Weitere Infos: www.sati-verlag.de

Wichtige Hinweise

Die in diesem Buch aufgeführten Methoden und Übungen dienen der Persönlichkeitsentwicklung und Selbstheilung. Sie unterstützen darin, Bewusstheit in sein Leben zu bringen und eigenständig seine inneren Potenziale umzusetzen.

Mit der Heilung oder Linderung körperlicher Beschwerden und psychischer Erkrankungen können diese Methoden und Übungen nicht in Zusammenhang gebracht werden. Wenn in dem vorliegenden Buch in der Medizin gebräuchliche Begriffe wie Heilung, Therapie oder Diagnose verwendet werden, so ist dies nicht im Sinne der Schulmedizin und des Heilpraktikergesetzes, sondern im auf den seelisch-geistigen Bereich übertragenen Sinn zu verstehen.

Die Meditationen, Übungen und Alltagsrituale sollten bei psychischen Störungen nur in Absprache mit dem behandelnden Arzt oder Therapeuten ausgeführt werden!

Dank

Mein Dank gilt in der Astrologie sehr vielen Autoren, die mich in den letzten 30 Jahren inspiriert haben. Eingestiegen bin ich mit Wolfgang Döbereiner. Am meisten beeinflusst hat mich immer wieder Peter Orban.

Für die Inspiration auf meinem Weg der Meditation danke ich Osho für die Körpermeditationen und Übungen mit viel fun und high energy, für die Einführung in den ZEN-Buddhismus Wolfgang Walter, zum ZEN-Lehrer von der Sanbo-Kyodan-Schule und seinem Lehrer Willigis Jäger ernannt, für die Einführung in die Kontemplation, dem christlichen Weg der stillen Meditation, Bruder Jakobus Geiger von der Abtei Münsterschwarzach. Außerdem bin ich dankbar für die vielen Anregungen und Anleitungen, die ich aus Büchern gewonnen habe. Die wichtigsten Autoren finden sich am Ende des Buches in der Literaturliste.

Besonders danke ich meinen Eltern Karl und Irene und meinen Geschwistern Uwe und Claudia, die auf meinem unkonventionellen Lebensweg immer fest an meiner Seite standen.

Astrologie und Meditation

Die moderne psychologische Astrologie dient der Selbsterkenntnis und bewussten Lebensgestaltung. Die Planeten symbolisieren unsere 12 grundlegenden Persönlichkeitsanteile, z.B. Sonne für Kreativität und Selbstbewusstsein, Saturn für Struktur, Stabilität und Berufung.

Das Horoskop zeigt unsere Potenziale. Sie können in verschiedenster Weise entfaltet werden. Ziel einer astrologischen Beratung ist die Bestandsaufnahme der momentanen Umsetzung dieser Potenziale. Für die Bereiche, die erfüllender gelebt werden möchten, werden gemeinsam neue, konstruktive Wege der Verwirklichung erarbeitet: Aus unkontrollierbarer Aggression, symbolisiert durch Mars, können z.B. mutige Tatkraft, sportliche Betätigung, Risikobereitschaft und Initiative entstehen. Depressive Phasen als Zeichen Saturns verlangen realistisches, schrittweises Vorgehen zum Erreichen eines machbaren Ziels, Entwicklung von Struktur, Selbstdisziplin und einem eigenen Rückgrat.

Sinn der psychologischen Astrologie ist, unsere Persönlichkeitsanteile kennenzulernen und mit ihnen in Kontakt zu sein. Sie machen uns aus. Es ist unsere Aufgabe, ihnen und damit uns selbst Nahrung, eine Bühne und konstruktive Ausdrucksmöglichkeiten zu geben. Ein wertvoller und bewährter Weg zur ständigen Weiterentwicklung unserer Potenziale und für mehr Erfüllung im Leben ist die Meditation.

Meditation heißt in seine Mitte kommen. In dieser Mitte herrscht vollkommene Stille. Die Stille der Zeitlosigkeit. Daraus sind wir geboren, das sind wir und dahin kehren wir auch wieder zurück.

In Wirklichkeit haben wir uns nie davon entfernt. Das heißt, es gibt eigentlich nichts zu tun. Es ist schon alles geschehen, worauf wir spirituell warten und hinarbeiten. Wir sind schon erlöst und erleuchtet.

Aber: wir sind uns dessen nicht bewusst. Wir identifizieren uns mit unserem Namen, Beruf, familiären und sozialen Umfeld und Status. Der Punkt ist, dass wir das auch alles sind. Aber nicht nur.

Unsere Persönlichkeit ist zu Materie gewordene Göttlichkeit. Gott ist nicht getrennt von uns. Er sitzt nicht auf einem Wölkchen und schaut auf seine Schäfchen herab, ob sie auch brav sind. Dazu ist er viel zu kreativ und voll unendlicher Fülle und Überfluss. Er verwirklicht sich in uns, in allem. Wir sind er und er ist uns. Dabei unterscheidet er nicht zwischen gut und schlecht. Das machen nur die selbst ernannten Vertreter der Religion, um Macht auszuüben. Das machen nur wir selbst.

Gott bzw. das Göttliche, oder wie es jeder für sich nennen mag, ist unendlich. Und vor allem: unendliche Liebe und Gnade. Immer wieder. Er hält die andere Wange hin, bis wir uns ausgetobt und unseren Hass ausagiert haben, bis wir des Haderns müde sind. Ein großer Akt der Liebe. Denn das machen wir gerne unser ganzes Leben lang.

Das Leben ist ein Geschenk. Es ist Ausdruck der göttlichen Liebe, Kreativität und Unendlichkeit. Meist stellen wir den hohen Wert unseres Lebens, auch unserer Person, erst fest, wenn es gefährdet ist. Wenn wir ernsthaft krank sind, wenn der Tod naht. Dann ist dieses Leben plötzlich etwas, das wir um keinen Preis der Welt hergeben wollen. Vorher gehen wir damit um, als ob unser Aufenthalt hier auf der Erde ewig dauern würde. Wir arbeiten die Tage ab wie ein auferlegtes Schicksal, das wir als Sisyphos erleiden müssen (das war der, der den Stein immer wieder den Berg hochrollt und kaum ist er fast oben, rollt er wieder herunter und er muss von neuem anfangen).

Warum nicht jeden Tag so intensiv und wach leben, als ob man nur noch 6 Monate davon zur Verfügung hätte, als ob es der letzte wäre?

Oder: Warum nicht so leben, als ob jeder Tag der erste wäre? Dem Leben immer wieder neu begegnen. Worauf warten wir?

Meditation hat viele Wirkungen: wir lassen uns von den Alltagsgeschehnissen nicht mehr so einfangen. Wir sind eher durchlässig für sie. Gleichzeitig leben wir sie so bewusst in jedem Moment, so total, dass gar keine Trennung mehr zwischen der Tätigkeit und uns selbst herrscht. Jeder kennt diesen Zustand der absoluten Wachheit und Präsenz: Wenn Gefahr droht, werden wir hellwach und sind absolut da. Oder wenn wir uns einem Glücksmoment in der Natur, der Liebe, der Sexualität hingeben. Dann sind das Geschehen und wir eins. Und damit sind wir da, wo das Leben allein nur stattfindet und gelebt werden kann: im jetzigen Moment.

Meditation schafft eine bewusste Einheit zwischen unserer Göttlichkeit und unserem Selbstbild. Wir sind geborgen und in Einheit mit dem Göttlichen, der stillen Zeitlosigkeit. Gleichzeitig sind wir aktiv als deren schöpferischen Ausdruck in Form einer individuellen Persönlichkeit.

Wenn wir absolut wach und präsent sind, ist da keiner mehr, der etwas wahrnimmt. Es ist eins geworden: Das Ganze und der Teil davon. Das Meer und der Tropfen Wasser darin.

Regelmäßige Meditation schafft Ruhe in den Wirrgarten der Gedanken, lässt Entscheidungen leichter und klarer treffen, schafft wohltuenden Abstand zu Verwicklungen in der Gefühlswelt, und bringt auf den Boden der Realität, der Konzentration auf das Wesentliche, das Einzige: den jetzigen Moment. Das Leben kann vollkommen ausgeschöpft und erfahren werden. Ab jetzt!

Regelmäßige Meditation ist ein Königsweg zu stetiger Weiterentwicklung und ein gutes Lebensgefühl, auch in schwierigen Situationen. Der Umgang mit sich, den Mitmenschen und dem Leben wird anders, bejahender, versöhnlicher. Es geht nicht darum, etwas schön zu reden. Ziel und Ergebnis ist eine veränderte Wahrnehmung, ein klarer Blick, ein offenes Herz und gleichzeitig das Gefühl, geschützt, geführt und versorgt zu sein. Alles ist stimmig, auch wenn wir nicht gleich verstehen, warum.

Interessant sind auch die Ergebnisse der Neurowissenschaft in Bezug auf die Wirkung von Meditation: Sie bessert nachweislich die Grundstimmung ins Positive, erhöht die Widerstandskraft gegenüber Schicksalsschlägen (schnellere Regeneration) und stärkt das Immunsystem.

Die verschiedenen Wege der Meditation bzw. der Methoden, um in einen meditativen Zustand insbesondere im Alltag zu kommen, werden hier mit den astrologischen Konstellationen/Grundenergien von Widder bis Fische verknüpft. Welche Art der Meditation eignet sich für dynamische, gefühlvolle, intellektuelle, intro- und extrovertierte Menschen? Wie können wir unsere Persönlichkeitsanteile allgemein und in besonderen Phasen, in denen eine Planetenkraft symbolisch auf sie wirkt, fördern und weiterentwickeln? Wie gehen wir achtsam und bewusst mit uns und anderen um?

Wichtigster Faktor bei der Wahl der Meditation ist eine größtmögliche Kongruenz mit seinem Wesen. Daher wird hier immer mit dem Prinzip der vollkommenen Akzeptanz dessen, was ist, und - zur weiteren Anregung - mit dem homöopathischen Prinzip (Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt) gearbeitet.

Die Übungen sollen eine Kostprobe sein, um zu erkennen, ob dieser Weg der persönlichen Weiterentwicklung Ihren Geschmack findet (oder den Ihrer Klienten). Wenn dem so ist, empfiehlt es sich, entsprechende Literatur zu lesen bzw. Seminare zu besuchen, um das Ganze im Gesamtzusammenhang zu vertiefen.

Die nun folgenden Zuordnungen gelten für die Konstellationen im Geburtshoroskop und für entsprechende Transite, Solarhoroskope oder andere zeitliche Auslösungen.

Die Alltagsrituale stellen Betätigungen dar, die möglichst regelmäßig (Zeitpunkt und Zeitdauer) für längere Zeit durchgeführt werden sollten, um die jeweilige Energie zu integrieren und zu stärken.

Die Arbeit mit den verschiedenen Methoden findet in eigener Verantwortung statt. Meditationen bei psychischen Störungen bitte nur in Absprache mit dem behandelnden Arzt oder Psychotherapeuten ausführen.

Die Zahlen in Klammern nach den Meditationen und Übungen verweisen auf die Quelle, aus der ich diese Meditation entnommen habe. Die dazugehörigen Buchtitel finden Sie am Ende des Buchs.

Bei den Übungen, die keine Zahl am Ende haben, handelt es sich um eigene Kreationen.

Aufbau des Buchs

Die Zuordnungen von Astrologie und Meditation finden von Widder/Mars bis Fische/Neptun statt. Mars werden alle 12 Energien zugeordnet, der darauf folgenden Stier-Venus 11 Energien (alle außer Mars), dem Zwillinge-Merkur 10 Energien (alle außer Mars und Stier-Venus) usw.

Wenn Sie z.B. Mars-Neptun nachschlagen möchten, finden Sie die Konstellation unter Mars und nicht unter Neptun. Sonne/Uranus ist unter Sonne aufgeführt, Mond/Saturn unter Mond usw.

Die Kombination von zwei astrologischen Grundenergien beinhaltet alle möglichen Verbindungen der beteiligen Planeten. Beispiel: Mond/Pluto beschreibt die Konstellationen: Tierkreiszeichen Krebs im 8. Haus, Tierkreiszeichen Skorpion im 4. Haus, Mond im Skorpion, Mond im 8. Haus, Pluto im Krebs, Pluto im 4. Haus, Mond-Pluto-Aspekte und in der Betrachtung der Zeitqualität: Mond-Pluto-Transite und andere Mond-Pluto-Auslösungen.

Widder - Mars

1. Der Weg des Kriegers

Mars steht für Frühlingserwachen, Antrieb, Initiative und Kampf. Daher liegt es nahe, diesen Kampfgeist in eine meditative Form zu bringen. Man verschafft ihm ein Ventil, in dem er seine Kampfeslust nicht zu unterdrücken und wegzuradieren braucht, sondern sie bewusst und in Wiederverbindung mit dem Ganzen kanalisiert und erfährt.

Dafür eignen sich am besten die Kampfkünste des Ostens und andere Körpermeditationen, die den hohen Energiepegel, der nach aktiver Umsetzung ruft, zu einer ganz bewussten Bewegung in Einheit, ohne Trennung von Ich und dem anderen, von Angreifer, Angriff und Angegriffenem werden lässt.

Mars darf bei diesen Übungen und Meditationen leben, er darf aufblühen und seine gesamte Energie zum Einsatz bringen. Ohne dass er es merkt, findet er immer mehr zurück zu seinem Ursprung, der er die ganze Zeit schon war und in dem Leben nur stattfindet, in den Moment. Er verlässt die Fremde, in die er sich als scheinbar abgetrennte Einzelperson hineinkatapultiert hat, und darf voller Tatendrang heimkehren in das Ganze.

2. Sexuelle Urkraft und Kundalini-Arbeit

Neben der Sonne, die eher den Sexualakt selbst symbolisiert, steht Mars für die sexuelle Urenergie. Damit kann Mars auch durch die Verfeinerung dieser Kraft mit Hilfe meditativer Übungen auf ein immer höheres Niveau der Umsetzung gebracht werden. Diese Entwicklung darf man sich nicht als lineare Veränderung vom sexuellen Rohling zum sanften Verschmelzer mit Heiligenschein vorstellen. Es ist eher eine Möglichkeit, die raue Urkraft der Sexualität in ihrem Aufsteigen durch die Chakren entlang der Wirbelsäule in den unterschiedlichen Formen der Sexual-Energie zu erfahren (Kundalini-Arbeit).

Man kann es sich vorstellen wie den Aufenthalt in Raum 1 (ungezügelte Urkraft) und dem Auflösen oder Durchbrechen der Mauern zu Raum 2, 3, 4 usw. (2. bis 7. Chakra nach oben). Dabei geht man nicht von Raum 1 in immer höhere Räume, sondern befindet sich weiterhin in Raum 1 und gleichzeitig auch in den weiteren Räumen. Man meditiert nicht seinen Trieb und seine Orgasmen weg, warum auch, sondern lernt, statt ausschließlich abreagierend zu explodieren, auch zu implodieren und damit auf ganz einfache und natürliche Weise in Höhen des stillen Glücks vorzudringen, die man sich nicht einmal zu erträumen wagte.

Ausgeprägte Marsianer werden eher dazu tendieren, diese Übungen im Alleingang zu testen und dann in ihre Sexualität einfließen zu lassen. Menschen mit einem hohen Luft-Anteil in ihrem Horoskop (Zwillinge, Waage, Wassermann) sind dagegen zum gemeinsamen Üben prädestiniert. Egal wie man veranlagt ist, wird die Arbeit am eigenen Energiefluss mit Hilfe der folgenden Übungen eine gute Möglichkeit sein, um den Erquickungsgrad beim Sex zu erhöhen, ob nun alleine, in Vorarbeit sozusagen, oder gemeinsam. Die regelmäßige Ausführung der meditativen Übungen werden nicht nur den inneren Reichtum und die endlos verfügbare Lebenskraft gewahr werden lassen, sondern auch das Sexualleben von Grund auf verwandeln und in beglückende, erfüllende Bahnen leiten. Es findet eine Umwandlung statt, die ihre Basis in Lust und Energieüberschwang hat.

Mars - Mars

Feuer und Krieger für freien Energiefluss und Neuanfänge

Tierkreiszeichen Widder im 1. Haus/Aszendent (AC) Widder, Mars im Widder, Mars im 1. Haus.

Meditationen

Dynamische Meditation (CD im Handel erhältlich)

Die Dynamische Meditation fordert und ermöglicht, alle angestaute Kraft und Energie in Bewegung und nach außen zu bringen. Sie ist Katharsis pur (Katharsis kommt aus dem griechischen und heißt Reinigung, hier zu verstehen als Reinigung von innerem Ballast, der blockiert, vor allem von negativen Energien).

Sie beginnt mit 10 Minuten sehr schnellem Atmen durch die Nase. Der Mund bleibt möglichst geschlossen. Zu jedem Atemzug, bei dem die Betonung auf dem schnellen Ausatmen liegt, wird der Körper so bewegt, dass die angezogenen Arme wie beim Fliegen auf und ab gehen und gleichzeitig das Becken zurück und nach vorne gekippt wird. Dadurch wird man total mit Energie aufgeladen und steht schon kurz vor dem Bersten, um sich dann in den nächsten 10 Minuten (der Wechsel wird durch eine Veränderung der Musik angezeigt) vollkommen zu entladen und zu platzen vor Wut, Hass und was sonst noch nach Auslass ruft. Dies kann durch Schreien, Stampfen oder durch heftiges Schlagen auf Bett, Matratze, Kissen o.a. geschehen.

Nachdem man sich ausgetobt hat, kommt eine weitere Steigerung in Form von 10 Minuten Springen mit erhobenen Armen, wobei jeder Sprung energetisch in den Unterleib geht. Zur Verstärkung kann bei jedem Aufkommen mit den Füßen auf dem Boden ein HUH ausgestoßen werden, das ebenfalls in das Sexualzentrum, den Unterleib wirkt. Danach kommt ein STOPP und man friert genau in der Position ein, in der man sich befindet. Die enorm in Wallung gebrachte Energie wird wieder nach innen gewendet (15 Minuten keine Bewegung). (2)

Diese Meditation ist für Hartgesottene oder die, die es werden wollen. Sie kann die verborgensten Blockaden wieder in Fluss bringen, ist aber auch enorm anstrengend - gut bei Energieüberschuss, Hass und Aggression und zur inneren Klarheit. Der Mars-Persönlichkeitsanteil kann ungehindert und sehr tief an die Ursprünglichkeit ihrer Energie gelangen und sie total in dieser Ursprünglichkeit zum Ausdruck bringen.

Kendo

Bei dem „Weg des Schwertes“ (wörtliche Übersetzung von Kendo). In Unterscheidung zu Iaido, der Kunst des Schwertziehens, spricht man beim Kendo auch von dem Weg des Schwertkampfes. Bei der Kampfkunst aus Japan wird mit dem Shinai, einem Bambusschwert gefochten. Die beiden Gegner begegnen sich im Kampf in einer Art leichter Ritterrüstung mit Gesichtsschutz. (3)

Bei den Kampfkünsten ganz allgemein ist zu bedenken, dass sie eine sehr lange Entwicklung hinter sich haben, in der sie die verschiedensten Funktionen zu erfüllen hatten. Man denkt zuerst an die Samurai, die berittenen Krieger in Japan, an ihre Loyalität bis an den Tod (der Treueschwur beinhaltete den selbstverständlichen Selbstmord beim Tod des Herrn), zu der auch die Güte und Achtung des Herrn gegenüber seinen ritterlichen Kriegern gehört. Weitere wesentliche Faktoren des Kodexes eines japanischen Kriegers lagen in starkem Ehrgefühl, das leicht verletzt werden und in Mord und Selbstmord enden konnte, ohne dass deshalb mit der Wimper gezuckt wurde, in der Härte gegen sich selbst (als Einfluss des ZEN-Buddhismus) und in der Verachtung des Todes. Daneben werden allerdings auch Milde und Mitgefühl als wesentliche Bestandteile der Ethik hervorgehoben.

Der Stand des Kriegeradels ging mit Übergangsphasen der Verweichlichung und Verstädterung unter, die Kunst des Kampfes mit dem Schwert und anderen Waffen allerdings nie ganz. Sie blieb selbst in Phasen bestehen, in denen Kampfkunst aus Angst vor Verschwörungen gegen das Staatsoberhaupt oder z.B. nach Auswüchsen durch die Verbindung von Nationalismus und Kampfkunst in Japan durch die Amerikaner nach dem 2. Weltkrieg offiziell untersagt wurde.

Kampfkünste ohne Waffen entstanden oft aus dringenden Notwendigkeiten heraus. Da ein abgeschiedenes Kloster sich vor Eindringlingen schützen musste (z.B. das chinesische Shaolin) oder da eine Abwehr bei Waffenverbot notwendig war, wie es auf der Insel Okinawa der Fall war. Nachdem Okinawa von japanischen Samurai-Kriegern erobert worden war und diese den Besitz von Waffen verboten hatten, musste der Körper selbst zur Waffe gehärtet und umfunktioniert werden, um sich von der Belagerung befreien zu können. Aus dieser Notsituation ist das Karate (s. Mars/Saturn) entstanden.