Außerirdisch! Vom Kuhstall ins Weltall - Bärbel B. Kappler - E-Book

Außerirdisch! Vom Kuhstall ins Weltall E-Book

Bärbel B. Kappler

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Beschreibung

Die Kuh Oytinchen, Maskottchen ihrer Gemeinde, sieht einen wandernden Stern am Himmel. Was ist das? Ein Ufo? eine Sternschnuppe? Ein Außeririscher? Gibt es die überhaupt? Und was hat Thomas damit zu tun? Viele Rätsel, die im Buch beantwortet werden. Eine weitere Geschichte über Oytinchen für ältere Grundschulkinder. Mit anschließendem Quiz.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 47

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Eine Geschichte aus der Reihe „Was sucht eine Kuh…?“

Für ältere Grundschulkinder

Bilder:

Robert Werner, www.toonmix.de

Copyright: VdS Oyten

Die „Väter“ von Oytinchen:

Axel Diekmann und Eckhard Kauert

Vorwort

In diesem Buch über die Kuh Oytinchen erzähle ich euch eine wahre Geschichte.

Naja, vielleicht nicht so ganz.

Es gab natürlich noch keine Kuh im Weltraum, aber immerhin zwei Hunde und zwei Affen. Die Hunde wurden aus der Sowjetunion hundertzehn Kilometer in die Höhe geschickt und die beiden Affen einige Jahre später von den Amerikanern in über vierhundert Kilometer Höhe. Das ist nun sechzig, siebzig Jahre her. Sie kamen heil zur Erde zurück. Aber ich will euch natürlich nicht verschweigen, dass es auch Misserfolge gab. Einige Äffchen überlebten die ersten Testflüge nicht.

Man hat daraus aber so viel gelernt, dass man sich trauen konnte, auch Menschen in den Orbit zu schicken, also ins Weltall oder den Weltraum. Der erste war ein Russe, Juri Gagarin. Seine Umrundung der Erde dauerte etwas weniger als zwei Stunden. Nur wenige Wochen später flog ein Amerikaner in den Weltraum, Alan Shepard. Er war nur sechzehn Minuten im All. Zehn Jahre später flog er zum Mond und konnte auf dem Mond herumspazieren. Könnt ihr euch das vorstellen, wenn ihr zum Mond seht, dass sich dort ein Mensch aufgehalten hat? Ich finde das richtig aufregend.

Zurück zu Oytinchen! Die kleine Kuh ist das Maskottchen der Gemeinde Oyten; sie stellt in dieser Geschichte viele Fragen, die auch Kinder über den Himmel und über die Sterne, die Planeten, den Mond und die Weltraumfahrt stellen. Alles, was ich euch darüber erzähle, ist wahr und richtig.

Über seinen Flug ins Weltall und seine wochenlange Umrundung der Erde in der Weltraumstation ISS hat mir Thomas, der Astronaut und Oytinchenfreund, persönlich erzählt. Er hat wichtige Teile dieser Geschichte auch gelesen, damit sie wirklich „wahr“ und richtig ist.

Im Bremer Museum „Universum“ gab es eine Ausstellung über die Weltraumfahrt. Sie hieß „up to space“, also „Hinauf in den Weltraum“. Da konnte man sich selbst ‒ scheinbar ‒ in die „ISS“ legen. Das hat auch Oytinchen getan. Mit der heutigen tollen Technik sah das richtig echt aus. Euch ist vieles so selbstverständlich; aber als ich Kind war, gab es das alles noch nicht.

Ich wünsche euch viel Freude an meiner ziemlich aufregenden Geschichte über Oytinchen und Thomas in der ISS. Manchmal könnt Ihr die Raumstation nachts am Himmel sehen. Dazu mehr in der Geschichte.

Inhalt

Ein unbekannter Himmelskörper

Ein echter Astronaut

Thomas hat eine Idee

Enttäuschung

Aufbruch

Der Start

Die Ankunft auf der ISS

Essen in der Raumstation

Alltag in der Raumstation

Alles ist anders in einer Raumstation

Der Blick auf die Erde

Ein Zwischenfall

Kontakt zur Erde

Oytinchens Rückkehr zur Erde

Quiz

Ein unbekannter Himmelskörper

Es war eine dieser warmen Sommernächte, die so klar waren, dass die Sterne funkelten. Sie schienen miteinander zu flüstern. Was die kleine Kuh Oytinchen jetzt aber sah, war ihr ein großes Rätsel. Ja, natürlich kannte sie Sterne. Sie kannte sogar Sternschnuppen. Aber dies hier?

Was zum Himmel war das jetzt? fragte sich Oytinchen. Es sah aus wie ein Stern, aber es stand nicht still am Himmel wie ein Stern. Aber es ist auch nicht über den Himmel geflitzt wie eine Sternschnuppe, dachte sie. Es ist gewandert. Ein Flugzeug war es bestimmt nicht, denn Flugzeuge haben nachts blinkende Lichter. Oder war es etwa ein UFO?

„Habt ihr das auch gesehen?“ fragte sie ihre Kuhfreundinnen, die mit ihr auf der Weide lagen. Nein, das hatten sie nicht, denn sie hatten geschlafen oder vor sich hingeträumt.

„Vielleicht hast du auch nur geträumt“, meinte die Kuh Gitta.

„Oder es war wieder so ein Ding aus der Menschenwelt. Davon weißt du ja mehr als wir, weil du so viel mit Matheo zusammen bist, deinem menschlichen Freund, der dich mal verzaubert hat.“

„Lass uns mit dem Menschenkram in Ruh“, brummte Laura. „Wir wollen uns jetzt ausruhen und wiederkäuen. Morgen früh müssen wir schon wieder Milch geben. Es ist ganz schön anstrengend, zweimal am Tag gemolken zu werden. Davon verstehst du noch nichts, weil du noch zu jung bist. Aber für uns ist es wichtiger als dein Menschenzeug.“

Oytinchen grübelte aber weiter und konnte in dieser Nacht kaum schlafen. Sie wollte immer alles verstehen, was sie sah, hörte und erlebte. Für diesen merkwürdigen, wandernden Stern fand sie keine Erklärung. Er war so gemütlich am Himmel entlanggezogen, fast so, wie die Kühe über die Weide spazieren.

Nach wenigen Minuten war er allerdings verschwunden. Vielleicht doch ein UFO? Oder nur ein Traumgebilde? Und warum und wohin war er so schnell verschwunden? Würde er vielleicht sogar noch herunterfallen wie ein Meteor und ein riesiges Loch in die Erde schlagen? Das war ja schon mal passiert vor langer, langer Zeit, als noch Dinosaurier auf der Erde lebten. Und wenn er auf ihre Weide fiele? Wären sie dann alle tot?

Am nächsten Morgen lief die kleine Kuh sofort zu Matheo, ihrem besten menschlichen Freund. Der kannte sich mit den Geheimnissen des Himmels gut aus, aber einen wandernden Stern hatte auch er noch nie gesehen. Trotzdem beruhigte er Oytinchen. „Ich werde Papa fragen“, sagte er.

Aber auch sein Vater, Bauer Tim, hatte noch nie einen Stern gesehen, der am Himmel entlanggewandert war. Und Mama und Oma auch nicht. „Ich werde Thomas fragen“, erklärte Tim. „Der ist ein guter Freund und ein richtiger Astronaut. Er wird es mir sicher erklären können.“

„Was ist ein Astronaut?“, fragte die kleine, wissbegierige Kuh.

Es war gut, dass Oytinchen die Menschen verstehen konnte.