Basenfasten für Sie - Andreas Wacker - E-Book

Basenfasten für Sie E-Book

Andreas Wacker

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  • Herausgeber: TRIAS
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2005
Beschreibung

Cellulite, Akne, PMS, Menstruations- oder Wechseljahresbeschwerden machen Frauen immer wieder ganz schön zu schaffen. Medikamente? Muss nicht sein. Jetzt gibt es eine natürliche Methode, die wirklich hilft. Hier ist das Essen nicht außen vor: Gesunde, vitalstoffreiche, basenüberschüssige Ernährung mit viel Gemüse und Obst führt schnell zu seelischer Balance und körperlicher Fitness. Ihr Hormonhaushalt kommt wieder ins Lot, Ihre Haut wird rein und klar und das Bindegewebe straff. Ein schöner Nebeneffekt: Die Pfunde purzeln, denn Basenfasten macht auch noch schlank.

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Seitenzahl: 168

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Über die Autoren

Sabine Wacker interessierte sich von jeher für natürliche Heilweisen und bildete sich bereits vor ihrem Medizinstudium u.a. in den Bereichen Homöopathie, Akupunktur und Psychotherapie weiter. Um im naturheilkundlichen Bereich tätig werden zu können, ließ sie sich nach dem ersten Staatsexamen in Mannheim als Heilpraktikerin nieder. Sie spezialisierte sich auf Entgiftungstherapien, Fasten und Ernährungsberatung und entwickelte aufgrund langjähriger Praxiserfahrung eine eigene Fastenmethode – das Basenfasten. Im Haug Verlag erschienen von ihr bereits folgende Bücher: „Basenfasten: Das 7-Tage-Erfolgsprogramm für Eilige“ und „Basenfasten plus“. Weitere Informationen zum Thema Basenfasten erhalten Sie im Internet unter →  www.naturheilpraxis-wacker.de und →  www.basenfasten.de; e-mail: [email protected]

Dr. med. Andreas Wacker ist Arzt für Homöopathie und hielt bereits zahlreiche Fachvorträge im Bereich Homöopathie. Er ist erreichbar im Internet unter →  www.praxis-wacker.de

Gemeinsam veröffentlichten die Autoren im Haug Verlag die folgenden Bücher: „Gesundheitserlebnis Basenfasten“, „Allergien: Endlich Hilfe durch Basenfasten“. Beide praktizieren seit 1994 in eigener Praxis in Mannheim.

Vorwort

Dieses Buch ist allen Frauen gewidmet, die bei den „typisch weiblichen“ Problemen nicht gleich zu Hormonpräparaten oder anderen Medikamenten greifen wollen. In den vergangenen Jahren konnten wir durch zahlreiche Rückmeldungen von Leserinnen, Patientinnen und Kursteilnehmerinnen Erfahrungsberichte sammeln, die uns die positiven Auswirkungen des Basenfastens auf den weiblichen Hormonhaushalt bestätigt haben. Seit Hormonpräparate und Hormonersatzpräparate durch mehrere Studien ins Kreuzfeuer der Kritik geraten sind, sind viele Frauen auf der Suche nach Alternativen. Doch bevor Sie sich auf ein exotisches und vielleicht teures Präparat einlassen, sollten Sie Ihre Ernährung einmal unter die Lupe nehmen. Wie viele Säurebildner nehmen Sie täglich zu sich? Kaffee, Brot, Milch, Fleisch, Käse, Wurst, Fisch, Süßigkeiten, Softdrinks, Alkohol? Und dazu noch Stress, der auch sauer macht? Kein Wunder, wenn der Hormonhaushalt aus den Fugen gerät und prämenstruelles Syndrom, Regelschmerzen oder Wechseljahresbeschwerden Sie plagen.

„Obst und Gemüse auf den Tisch“ – so lautet die Devise, und eine Woche Basenfasten bietet Ihnen den idealen Einstieg in eine „basischere“ Ernährungs- und Lebensweise. Wie in jedem unserer Bücher finden Sie auch hier wieder eine Auswahl von leckeren basischen Rezepten, bei deren Entwicklung mir mein Sohn Matteo, meine Schwester Claudia und mein Naturkosthändler Christian Oswald oft hilfreich zur Seite gestanden haben. Ein basisches Rahmenprogramm zum Wohlfühlen und eine Menge Tipps und Tricks rund um Homöopathie und Schüßlersalze runden dieses Buch ab und helfen Ihnen, Ihren Erfolg zu bewahren.

Nun wünschen mein Mann und ich Ihnen viel Erfolg und vor allem viel Spaß beim Gesundwerden.

Sabine Wacker

Mannheim, 14.12.2004

Was unterscheidet Basenfasten von Säure-Basen-Diäten?

Basenfasten – das ist der freiwillige Verzicht auf alle säurebildenden Nahrungsmittel für eine oder auch für mehrere Wochen. Basenfasten ist keine Säure-Basen-Diät, denn eine Säure-Basen-Diät erlaubt Säurebildner wie Fleisch, Wurst, Schinken, Milchprodukte, Nudeln und Brot, von denen die meisten Menschen ohnehin zu viel verzehren. Deshalb haben sie beim Basenfasten nichts zu suchen.

INFO

Auch Nikotin, Alkohol, Kaffee und andere Genussgifte sind beim Basenfasten tabu.

Gut Zu Wissen

Säurebildende Nahrungsmittel

jede Art von Fleisch, Wurstwaren, SchinkenFleischbrühealle Fische und SchalentiereMilch und -produkte (auch fettarme) sowie Quark, Jogurt, Kefir und alle KäsesortenEiweißSenf und EssigHülsenfrüchte, Spargel, Rosenkohl, Artischockenalle Nüsse außer Mandeln und frischen Walnüssenalle Arten von Getreide (auch Hirse, Dinkel, Amaranth, Quinoa)VollkornprodukteWeißmehlprodukte, z.B. Pizza, Teigwaren; auch graue Brötchen, Brot und Gebäckpolierter Reisgehärtete, raffinierte Fette und Öle, billige SalatöleMargarinekohlensäurehaltige Getränke (auch Mineralwässer)Softdrinks wie Limonaden, ColaBohnenkaffeeschwarzer TeeFrüchteteeAlkoholFertigprodukte, die Säurebildner enthaltenalle Süßigkeiten, insbesondere die mit Fabrikzucker hergestelltenEisHonig

Die folgenden Lebensmittel sind keine Säurebildner, aber dennoch beim Basenfasten nicht erlaubt:

EigelbRohmilch, Sahne und ButterSoja und SojaprodukteKnoblauchRoiboosteeMatetee

Nicht nur die Ernährung hat einen großen Anteil an der chronischen Übersäuerung – auch die Lebensweise beeinflusst den Säure-Basen- Haushalt. Nicht umsonst sagt man: „Ich bin total sauer auf. . .“. So ist nicht nur Stress säurebildend, auch die Gefühle zeigen an, wie basisch oder wie sauer wir sind. Deshalb: Gehen Sie das Basenfasten „locker“ und gut motiviert an. Freuen Sie sich darauf, dass Sie am Ende wieder in Ihre Lieblingsjeans passen und dabei den Körper entgiftet haben – gute Gedanken entsäuern.

Gut zu wissen

Weitere Säurebildner

Stress„Geschäftsessen“BewegungsmangelElektrosmogLeistungssportSchlafmangelAngstWutÄrger

Wenn Sie alle Säurebildner für ein oder zwei Wochen verbannen, dann entlasten Sie damit Ihren Stoffwechsel so sehr, dass er anfängt, die eingelagerten Säuren und andere unbrauchbaren Stoffwechselabfälle auszuscheiden. Basenfasten ist eine Weiterentwicklung des Fastens, eines der ältesten Naturheilverfahren der Welt. Fasten ist – wie unzählige Berichte belegen – für viele Menschen ein echter Jungbrunnen, eine Auszeit um Körper und Geist wieder so richtig ins Gleichgewicht zu bringen. Aber eine Woche gar nichts essen? Das ist für manche Menschen hart. Wenn Sie schon immer einmal fasten wollten, aber sich nie durchringen konnten, so ganz auf Nahrungsmittel zu verzichten, dann ist Basenfasten eine gute Alternative.

Basenfasten ist ganz einfach: Eine Woche nur Obst und Gemüse – satt werden und dabei genießen. Die Entsäuerungseffekte sind oft schon nach wenigen Tagen sichtbar und spürbar: Sie fühlen sich fit, ausgeglichen und leistungsfähig. Auch die Haut fühlt sich weich und glatt an – und: Die Pfunde purzeln. Grund genug, eine oder auch zwei Wochen im Jahr eine Basenfastenkur zu machen. Außerdem: Mit einer guten Entsäuerungskur zeigen Sie hormonbedingten Befindlichkeitsstörungen die rote Karte.

INFO

Der Kern des Basenfastens: Entsäuerung durch Entlastung. Basenfasten enthält zudem kaum Allergene und ist deshalb auch für Allergiker gut geeignet.

Reine Frauensachen – so hilft Basenfasten

Säuren blockieren den Hormonstoffwechsel und bedingen so die „typisch“ weiblichen Probleme: hormonabhängige Stimmungsschwankungen, Hautprobleme bis hin zur Akne, Orangenhaut, Schweißausbrüche, Schlafstörungen, depressive Verstimmungen, Kopfschmerzen, Regelschmerzen, Spannungsgefühle in den Brüsten, Wassereinlagerungen und so fort. Basenfasten macht Schluss damit. Entsäuern Sie und bringen Sie so Ihren Hormonhaushalt wieder ins Gleichgewicht.

Gehören auch Sie zu den Frauen, die sich seit Jahren mit PMS, Regelschmerzen oder anderen hormonbedingten Beschwerden herumquälen? Sicher haben auch Sie noch nie daran gedacht, dass Ihr Hormonhaushalt irgend etwas mit Ihrer Ernährung zu tun hat. Dabei ist es doch ganz logisch. Alles, was wir essen, hat eine Wirkung im Stoffwechsel – und die Hormone gehören zu unserem Stoffwechsel. Dass Übersäuerung bei Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich, bei Rheuma und bei Allergien eine Rolle spielt, das mag ja noch einleuchten, aber gegen Regelbeschwerden? Doch, es ist tatsächlich so. Seit wir die Methode Basenfasten vor einigen Jahren entwickelt haben, erhalten wir eine Menge Rückmeldungen über spontane Verbesserung bei Schmerzen und anderen Beschwerden rund um die Regelblutung. Und nicht nur das: Basenfasten verbessert das Hautbild, wirkt gegen Akne und gegen Wechseljahresbeschwerden. Wie ist das möglich?

INFO

Säurebildner in der Nahrung stören den Hormonstoffwechsel. Essen Sie daher nicht zu viele davon.

Unsere Nahrung wird im Stoffwechsel chemisch zu Säuren oder zu Basen umgebaut, je nach Zusammensetzung der Lebensmittel. Der Körper braucht sowohl Säuren als auch Basen. Nur: Er benötigt mehr Basen als Säuren. Die meisten Mineralsalze werden im Körper basisch verstoffwechselt und für viele lebenswichtigen Funktionen wie Atmung, Blutbildung, Knochenbildung, Hormonstoffwechsel und Verdauung dringend benötigt. Wenn wir aber auf Dauer zu viele Säurebildner zu uns nehmen, dann verbraucht der Körper die basischen Mineralien, um diese Säuren abzupuffern und so verschiebt sich allmählich das Säure-Basen-Gleichgewicht. Dadurch werden mit der Zeit alle Stoffwechselleistungen eingeschränkt und es kommt zu Funktionsstörungen, die sich bei einem Menschen mehr im Darm, beim anderen mehr im Hormonstoffwechsel, beim dritten woanders äußern.

INFO

Hormonelle Störungen nicht gleich mit Hormonpräparaten angehen! Eine Woche Basenfasten zur Entsäuerung kann hier eine nebenwirkungsfreie Alternative sein.

Wenn aber der Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht ist, dann funktioniert der Stoffwechsel – und damit auch der Hormonhaushalt!

Rund um die Schönheit

Schlank, jung, vital, ein strahlender Blick, reine und rosige Haut – das ist für die meisten Menschen der Inbegriff von Schönheit und hat sich, vor allem in uns Frauen, tief eingeprägt. Um dieses Ziel zu erreichen nehmen Frauen vieles auf sich: Sie kaufen teure Cremes, lassen sich Fett absaugen, legen sich für ihre Idealmaße unters Messer oder lassen sich mehr oder weniger gefährliche Substanzen gegen ihre Falten unter die Haut spritzen. Das sind alles Methoden, die teuer und oft nicht ungefährlich sind. Dabei gibt es ganz einfache und gesunde Methoden, um schlank und vital zu werden und eine reine Haut zu bekommen. Die richtige Ernährung und regelmäßige Bewegung sind der Schlüssel dazu.

Basenfasten ist ein echtes Schönheitsmittel und macht schlank und vital auf natürliche Weise.

Unreine Haut, Ausschläge und Akne

Vor allem in der Pubertät, aber auch später sind viele Frauen von unreiner Haut geplagt. Meist verschwinden die Probleme mit Ende der Pubertät von alleine. Ist dies nicht der Fall, dann verordnen viele Frauenärzte ein Hormonpräparat, um die „hormonbedingten“ Hautunreinheiten in Schach zu halten. Dass eine überwiegend basische Ernährung selbst hartnäckige Akne dauerhaft beseitigt, haben wir in unserem ersten Buch „Gesundheitserlebnis Basenfasten“ anhand einer 36 Jahre alten Patientin gezeigt, die seit ihrem 10. Lebensjahr an Akne litt. Seit drei Jahren hat sie – Dank Basenfasten und basenüberschüssiger Ernährung – keine Hautprobleme mehr.

Kursteilnehmerinnen berichten immer wieder von Hautverbesserungen, die bereits nach wenigen Tagen Basenfasten sichtbar sind. Eine Kursteilnehmerin erzählte am letzten Kursabend erfreut, dass Kolleginnen sie am 5. Basenfastentag auf ihre plötzlich so glatte und strahlende Haut angesprochen haben.

Übersäuertes Bindegewebe – mehr als nur ein Schönheitsproblem

Neben unreiner Haut und Fettpölsterchen ist Cellulite wohl einer der gefürchtetsten Schönheitsmakel. Bei der Cellulite handelt es sich um eine Stoffwechselstörung des Bindegewebes, in deren Verlauf es zu Einlagerungen von so genannten „Schlacken“ kommt. Neuere Untersuchungen haben ergeben, dass es sich bei diesen Schlacken um Fetteinlagerungen im Unterhautgewebe handelt. Fett ist natürlicherweise immer im Unterhautgewebe enthalten, wird aber normalerweise ständig neu auf- und abgebaut. Bei Stoffwechselstörungen des Bindegewebes werden die alten Fette nicht schnell genug abgebaut und es kommt zu einer Ansammlung alter Fette, die im Laufe der Zeit zäh Entschlackung verhindert werden und sich verfestigen. So entstehen die typischen Querstreifen und Gewebsrisse, die das Phänomen Orangenhaut ausmachen. Fraglich ist nach wie vor, ob nicht auch Eiweißablagerungen and der Ausbildung dieser Querstreifen beteiligt sind.

Entschlackung verhindert Orangenhaut.

Cellulite ist verbunden mit Symptomen wie Hautjucken sowie vermehrter Wasserbindung im Unterhautgewebe mit Spannungsgefühl. Zunehmende Cellulite führt zur Gewebsschädigung. In der Erfahrungsheilkunde weiß man seit längerer Zeit, dass die der Cellulite zugrundeliegende Stoffwechselstörung des Bindegewebes in engem Zusammenhang mit chronischer Übersäuerung steht. Und Ernährung spielt bekanntlich eine große Rolle bei der Entstehung der Übersäuerung. So ist es nicht verwunderlich, dass immer jüngere Menschen Cellulite bekommen, wenn man sich die Ernährung der Jugendlichen anschaut: Fastfood, Weißmehlprodukte, Süßigkeiten, viel tierisches Eiweiß, Softdrinks – alles Säurebildner.

Gut zu wissen

Ist Cellulite erblich bedingt?

Es gibt Menschen, die aufgrund ihrer Erbanlagen ein schlechteres Bindegewebe haben als andere. Aber auch wenn Sie eine erbliche Neigung zu Cellulite haben, können Sie etwas dagegen tun: Je eher Sie durch basenüberschüssige Ernährung und regelmäßige Bewegung der Cellulite entgegenwirken, umso schneller bekommen Sie diese in den Griff!

Bis es zur Ausbildung von Cellulite kommt, dauert es Jahre, denn die Stoffwechselstörung des Bindegewebes verläuft lange Zeit ohne erkennbare Symptome. Deshalb können Sie nicht erwarten, dass nach einer Woche Basenfasten die Cellulite verschwunden ist. Wenn Sie allerdings nach einer Woche Basenfasten Ihre Ernährung auf überwiegend basisch umstellen, dann werden Sie feststellen, dass Ihr Bindegewebe sich deutlich verbessert. Und damit auch Ihr Stoffwechsel.

Idealgewicht – der ewige Kampf um die Pfunde

Statistisch gesehen ist kaum eine Frau mit ihrer Figur zufrieden. Das hängt sicher mehr mit den Schönheitsidealen zusammen, die in unseren Köpfen spuken, als mit der tatsächlichen Figur. Eine gute Figur ist zum einen vom Körpergewicht, zum anderen vom Muskelzustand abhängig. Wenn Sie also Ihre Idealfigur anstreben, dann gilt: Pfunde purzeln lassen durch Ernährungsumstellung und Muskeltraining – mit anderen Worten: Bewegung.

TIPP

Trinken Sie täglich 2–3 Liter mineralienarmes Wasser oder verdünnten Kräutertee: Hohe Trink mengen kurbeln den Energieverbrauch an – das trägt zur Gewichtsabnahme bei.

Beide Methoden zusammen funktionieren, und zwar nur dann wenn Sie auf langfristig setzen. Machen Sie keine schnellen Fett-Weg-Diäten, die Ihren Stoffwechsel stressen, um danach wieder Fastfood zu essen, welches Ihr Bindegewebe übersäuert. Und bleiben Sie dran am Sport. Nur durch regelmäßig betriebenen Sport können Sie – in Verbindung mir vitalstoffreicher Ernährung – dauerhaft die Muskulatur und das Bindegewebe festigen.

Wenn Sie wirklich zu viel Gewicht auf die Waage bringen und 10 oder mehr Kilo abnehmen müssen, dann ist es besonders wichtig, dass Sie auf eine gesunde, basen- und vitalstoffreiche Kost setzen. Beginnen Sie mit 2–3 Wochen Basenfasten und treiben Sie 4- bis 5 mal pro Woche Sport; behalten Sie danach eine basenüberschüssige Ernährung und regelmäßigen Sport bei. Dann gehören Ihre Figurprobleme bald der Vergangenheit an.

Rund um die Hormone

Vom Beginn der Pubertät bis zu den Wechseljahren spielen Hormone und ihre Schwankungen eine zentrale Rolle im Leben der Frau. Oft ist davon auch ihre Umgebung betroffen. Viele Frauen leiden mehr oder weniger darunter – je nach Typ. Wenn Sie bislang dachten, dass sei ein unveränderbares Schicksal, dem Sie höchstens mit Hormontabletten begegnen können, dann sollten Sie es mal mit Basenfasten versuchen.

Pubertät – Berg- und Talfahrt der Gefühle

Mit Ausbildung der Geschlechtsreife (Pubertät) beginnt der „Tanz der Hormone“ und das ist keine reine Frauensache. Mithilfe von Hormonen – Östrogenen, Gestagenen und Androgenen – finden zwischen dem 10. und dem 15. Lebensjahr körperliche und seelische Umbauprozesse statt – die Zeit der Gebärfähigkeit beginnt.

Die hormonellen Umbauprozesse in dieser Zeit können zu Gewichtsproblemen und vor allem zu unreiner Haut führen. Aber Pickel und Akne sind kein unausweichliches Schicksal: Durch eine überwiegend basische Ernährung halten Sie Pickel in Schach. Leider ist die übliche Ernährungsweise von Jugendlichen alles andere als basenüberschüssig. Fastfood mit wenig Obst und Gemüse prägen das Bild der Ernährung. Schauen Sie sich nur mal das nährstoffarme Angebot am Schulkiosk an – Jugendliche werden nicht gerade dazu angeleitet, sich gesund zu ernähren. Zigaretten- und Alkoholkonsum tragen zusätzlich zur Übersäuerung und zur Verschlechterung des Hautbildes und des Bindegewebes bei. Dies ist auch der Grund, warum immer mehr junge Menschen ein schlechtes Bindegewebe haben und frühzeitig Orangenhaut entwickeln.

Auch wenn die Pubertät sich dadurch auszeichnet, dass Jugendliche prinzipiell die Vorschläge ihrer Eltern ablehnen, habe ich doch festgestellt, dass es sinnvoll ist, mit gutem Beispiel voranzugehen. Und: Wenn Obst, Salate und Gemüse auf dem Tisch sind, werden sie meist auch gegessen.

PMS – wenn die Tage vor den Tagen zur Qual werden

Da die Symptome des prämenstruellen Syndroms sehr vielfältig sind und auch mit Gemütsveränderungen einhergehen, werden Frauen, die darunter leiden, oft nicht ernstgenommen, was den Leidensdruck nur noch verstärkt. PMS kann sich so heftig auswirken, dass allein das Wissen darum, dass „frau“ alle 4 Wochen dadurch lahmgelegt wird, ausreicht, um übelste Laune zu bekommen. Schließlich sind viele Frauen berufstätig und müssen sich in einer Arbeitswelt behaupten, die durch und durch auf ständige Leistungsfähigkeit eingestellt ist. Und eine Frau, die alle 4 Wochen mit Migräneanfall oder Kreislaufabsturz zu Hause bleiben muss, ist in keinem Betrieb gerne gesehen.

INFO

Die prämenstruelle Phase beginnt ab dem Eisprung – in der Regel um den 14. Zyklustag – und endet meist mit oder kurz nach Einsetzen der Regelblutung. Während dieser Zeit leiden viele Frauen unter körperlichen und seelischen Veränderungen.

Gut zu wissen

Symptome der PMS

KreislaufproblemeAntriebsschwächeSpannungsgefühl in den BrüstenKrämpfe im Unterleib oder in den BrüstenNeigung zu Wasseransammlung im KörperGewichtszunahmeKopfschmerzenMigräneVöllegefühlVerstopfungDepressive Verstimmungen

Man geht davon aus, dass PMS durch einen Progesteronmangel ausgelöst wird, dessen Ursache unbekannt ist. Frauenärzte haben mir aber bestätigt, dass eine basenüberschüssige Ernährung die Symptome von PMS deutlich vermindert. Und genau das entspricht der Erfahrung, die wir seit Jahren mit Basenfasten machen: So berichtete eine 34-jährige Patientin, die in den vergangenen 20 Jahren immer vor der Regel unter massiven Stauungen und Brustspannungen litt, dass ihre prämenstruellen Symptome bereits nach einem Basenfastenkurs kaum noch vorhanden waren. Sie war dadurch so motiviert, dass sie ihre Ernährung auf überwiegend basisch umstellte. Heute hat sie an den Tagen vor den Tagen keine Probleme mehr.

Regelschmerzen

Für viele Frauen gehen die prämenstruellen Beschwerden nahtlos in Schmerzen während der Regelblutungstage über. Manche Frauen haben nur am ersten oder zweiten Tag ein Ziehen im Unterleib oder krampfartige Schmerzen. Die Schmerzen können aber auch so heftig sein, dass ein oder zwei Tage Bettruhe nötig werden – eine höchst individuelle Sache also und typenabhängig.

Die Homöopathie leistet hier mit ihrer individuellen Mittelwahl große Dienste. Aber auch die Umstellung auf basenüberschüssige Kost entlastet den Hormonstoffwechsel: Eine Patientin, 32 Jahre alt, die seit der Pubertät unter Brustschmerzen und starken Krämpfen während der ersten 2 Regelblutungstagen litt, kam eigentlich wegen extremer Nahrungsmittelallergien und chronischer Nasennebenhöh lenentzündung in meine Praxis. Sie war hocherfreut, dass nach dem 1. Basenfasten ihre darauffolgende Regelblutung völlig ohne Schmerzen verlief. Sie wiederholte das Basenfasten in mehrwöchigen Abstän den immer wieder für eine Woche und berichtete, dass auch ihre Nasennebenhöhlen langsam besser wurden. Nach Ablauf eines Jahres traten ihre Regelschmerzen nie mehr auf.

INFO

Durch allergische Geschehen kommt es häufig zu Bindegewebsreaktionen,wodurch unter anderem auch der Hormonstoff wechsel beeinträchtigt wird.

Unerfüllter Kinderwunsch

Die Zahl der Paare, die sich vergeblich ein Kind wünschen, wird von Jahr zu Jahr größer. Über die Ursachen der ungewollten Kinderlosigkeit wird seit längerem geforscht und obwohl bislang keine Hauptursache gefunden wurde, konnten doch interessante Zusammenhänge entdeckt werden. So ist die Universitätsfrauenklinik in Heidelberg der Frage nachgegangen, wie Schadstoffbelastungen, insbesondere Schwermetalle, sich auf die Fruchtbarkeit auswirken. Und nicht nur im Rahmen dieser Forschungen, auch anderenorts hat man Zusammenhänge zwischen Schadstoffbelastungen und der Spermien festgestellt. Man kann also davon ausgehen, dass die Spermien mit zunehmender Schadstoffbelastung des Körpers an Beweglichkeit verlieren.

Um festzustellen, bei welchem der beiden Partner der Grund für die ungewollte Kinderlosigkeit liegt, werden eine Reihe von Untersuchungen durchgeführt. Häufig finden sich hormonelle Fehlfunktionen bei der Frau und man versucht, durch entsprechende Medikamente Abhilfe zu schaffen. Führt das nicht zum Erfolg, dann gibt es heute eine Reihe künstlicher Befruchtungsmethoden, die oft, aber nicht immer zum Erfolg führen. Was bei dieser Vorgehensweise leider übersehen wird, ist, dass die Zunahme hormoneller Störungen auch mit der Zunahme der Schadstoffbelastung einhergeht.

INFO

Rauchen, egal ob Sie oder Ihr Partner – gehört zu den Schadstoffbelastungen, die Unfruchtbarkeit fördern.

Neuere Forschungsergebnisse zeigen, dass auch der übermäßige Gebrauch von Handys zu Lasten der Zeugungsfähigkeit geht.

Und die kommt nicht nur aus den Schornsteinen der Fabriken oder aus den Auspuffrohren unserer Autos, sondern landet zunehmend auf unseren Tellern: „Aus deutschen oder europäischen Landen frisch auf den Tisch …“ Immerhin füttert man den Löwen der Stuttgarter Wilhelma seit einiger Zeit nur noch Pferdefleisch – der hohe Hormongehalt des Rindfleisches macht sie unfruchtbar. Pferdefleisch unterliegt nicht der Massentierzucht mit Turbowachstum durch Hormongaben, Antibiotika und was sonst alles dazu gehört.

Inwieweit andere Schadstoffe aus der täglichen Nahrung zu unserer Zeugungs- und Gebärfähigkeit beitragen, ist noch gar nicht erforscht, aber man kann davon ausgehen, dass in den kommenden Jahren die Liste der Mitverursacher der ungewollten Kinderlosigkeit größer wird.

Egal, für welche Therapie Sie sich entscheiden, damit Sie Mutter werden, es lohnt sich immer, auch eine Entgiftungskur zu machen. Und ganz wichtig ist es, dass Sie darauf achten, welche Lebensmittel Sie essen. Je schadstoffärmer diese sind, umso besser für Ihren Hormonhaushalt. Und es gibt schadstoffarme Lebensmittel: aus biologisch-dynamischem Anbau.

INFO

Basenfasten ist hormonfrei und, wenn Sie biologisch angebautes Obst und Gemüse verwenden, schadstoffarm.

Basenfasten entgiftet und entsäuert dabei – das hilft, die Schadstoffe wieder loszuwerden. Schon oft habe ich erlebt, dass Patientinnen, die wegen Hautproblemen, Verstopfung oder anderer Gesundheitsstörungen zu mir zur Entgiftung und zum Basenfasten kamen, nach wenigen Monaten schwanger wurden. Sie berichten dann immer freudestrahlend, dass sie sich schon lange ein Kind wünschen, es bislang aber nicht geklappt hat. Gerade vor zwei Monaten bekam ich wieder eine Geburtsanzeige einer glücklichen Mutter, die im vergangenen Jahr Basenfasten und Colon-Hydro-Therapie gemacht hat.

Auch wenn es mit dem Nachwuchs (noch) nicht klappt – bleiben Sie entspannt und erfreuen Sie sich an einer harmonischen Partnerschaft.

Ein wichtiger Aspekt der Entgiftungstherapien ist hier auch das „Loslassen“. Wenn Sie entgiften und entsäuern, dann lassen Sie nicht nur die Schadstoffe und die alten Stoffwechselprodukte schneller los, Sie können auch seelisch besser loslassen. Denn häufig ist es so, dass dieser lange unerfüllte Wunsch nach einem Kind die Paare „sauer“ macht. Sie stressen sich selbst, sie stressen sich gegenseitig. Besonders für Frauen ist es schwierig, denn die biologische Uhr tickt. Und das ist auf Dauer kein guter Nährboden für eine Schwangerschaft.