Bauchlandung - Julia Franck - E-Book

Bauchlandung E-Book

Julia Franck

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Beschreibung

Geschichten über die Liebe oder über das, was man vielleicht Liebe nennen könnte. In diesen Geschichten voller Sinnlichkeit und Erotik erzählt Julia Franck von verborgenen Gelüsten und offener Begierde, von Sehnsüchten, die Tristesse hinterlassen, und dem Reiz des Verbotenen. »So liebt und hasst man nur bei Julia Franck.« Süddeutsche Zeitung

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Julia Franck

Bauchlandung

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Bauchlandung

Bäuchlings

Ich knie auf dem Parkett vor dem Sofa und beobachte Luise, wie sie schläft. Sie schläft sich den Rausch ihres Geburtstags aus. Draußen Zionskirchplatz ohne Verkehr, auch von der Kastanienallee höre ich wenig. Luise schmatzt im Schlaf, ganz leise, fast unhörbar. Ich streiche über den Saum des Chiffons, der rau ihren Hals umschließt, rieche sie, ihren vertrauten Geruch, der mich an frischgeschnittenes Gras erinnert, ziehe die rotblonde Locke aus der Falte, die sich am Hals gebildet hat, und suche die glatte Haut ihrer Wangen ab – ob sich schon im entspannten Zustand eine Spur ihrer Grübchen entdecken lässt? –, ihre Haut ist von blassen Sommersprossen übersät. Ich liebe Luise. Und noch etwas: Sie ist meine Schwester.

Es klingelt, sie regt sich nicht. Als ich aufstehe, knarrt das Parkett unter meinen nackten Füßen. Über der Lehne des Sofas hängt ihr schwarzes Lederbustier, ich nehme es, der warme Geruch steigt in meine Nase, ich ziehe es an. Meine Brüste haben Platz in den Schalen, beim Gehen stoßen sie vorn an das Leder. Draußen im Flur schlüpfe ich in ihre Schuhe: leichte altmodische Schuhe mit Absätzen, die laut sind und das Parkett zerkratzen, ich drücke auf den Summer und gehe in die Küche, wo über dem Stuhl mein Kleid hängt. Ich streife es über und bemerke, dass die langen Träger des Kleides viel von dem Bustier sehen lassen, aber es ist zu spät, etwas anderes zu suchen. Ich bleibe hinter der angelehnten Tür stehen und lausche in das Treppenhaus, bis ich die Schritte auf dem letzten Absatz höre. Ich öffne.

»Was machst du hier?«, frage ich Olek, fast möchte ich sagen: Sie empfängt noch nicht.

»Zu Luise«, sagt er hastig, er möchte zu Luise, fährt sich durch die kurzen verklebten Haare, ich lasse ihn herein, und sein nackter Arm berührt meinen.

»Sie schläft noch«, sage ich und lehne mich an den Rahmen der Küchentür.

»Dann weck sie, es ist wichtig, ich muss sie sehen.«

»Und warum warst du dann gestern nicht da?«

»Bei ihrem Geburtstag? Sie hat mich ausgeladen.« Olek möchte an mir vorbei, ich suche die zufällige Berührung, aber er weicht aus und tritt in die Küche. Der Kragen seines T-Shirts ist etwas schmuddelig, die Sonne hat seinen Nacken gerötet. Ich schließe die Wohnungstür. Sein Blick fliegt über die benutzten Gläser, die überall auf den Fensterbrettern und Regalen stehen. Er dreht sich zu mir um, die Unruhe in seinen Augen amüsiert mich, ich muss an die zwei anderen Liebhaber denken, die gestern unter den Gästen waren und Luise den Abend versüßt haben, bevor sie nacheinander gegangen sind.

»Was ist es denn, was dich so aufregt?«, frage ich mit leichtem Spott.

»Der Hund, er wurde angefahren.« Olek sieht mich nicht an, ich erinnere mich, dass Luise ihm vor wenigen Tagen ihren Hund anvertraut hat, damit die Geburtstagsgäste nicht gestört würden. Er knetet seine Hände, und ich sehe die Adern an seinen Unterarmen hervortreten.

»Warte hier, ich weck sie.«

Ich gehe zu Luise in den Salon. Das Fenster schlägt zu, ich hatte es vorhin geöffnet, um die Nachtluft hinaus- und den Tag hereinzulassen.

Sie liegt bäuchlings auf dem Sofa, die Locken fallen über die Lehne bis auf das Parkett, und auch ihr linker Arm hängt herunter. Sie hat den Kopf seitwärts gedreht und auf dem rechten Arm abgelegt. Die kleinen Härchen im Nacken schimmern gegen das Licht, der blaue, durchsichtige Chiffon bildet an der tiefsten Stelle des Rückens eine dunkle Falte, ihr Hintern wölbt sich weiß unter dem Stoff.

»Luise«, flüstere ich, sie regt sich nicht. Ich knie mich erneut vor das Sofa, denke an den verletzten oder toten Hund und daran, wie ich ihr diese Nachricht ersparen könnte. Sie mochte ihren Hund, ganz im Gegensatz zu mir, die ich mir oft gewünscht hatte, er wäre tot und ich mit Luise allein. Ich erinnere mich, wie wir noch jünger waren, vielleicht war ich fünfzehn und sie siebzehn, und wie sie den damals noch jungen Hund mit gegrillten Lammhäppchen fütterte, die auch ich sehr gerne mochte. Ich hatte sie angebettelt, sie möge mir nur ein Stückchen davon abgeben, ein klitzekleines, ein winzig kleines Häppchen, und sie drehte sich zu mir: »Komm, Schwesterchen, süße Schwester, komm«, lockte mich Luise. Sie grinste, und kaum öffnete ich meinen Mund – spürte schon das saftige Fleisch auf der Zunge –, stieß sie mir die Gabel tief in den Rachen. Ich schrie auf, Luise lachte.

Mit dem Kopf voran beuge ich mich tief hinab, fast bis zum Boden, dorthin, wo ihre Hand liegt, und rieche an ihrem Handgelenk, so dass sich die Poren in meinem Mund verengen und Wasser sich sammelt, ich muss schlucken und wandere mit der Nase aufwärts bis zur Armbeuge, dort duftet es nach ihrem Mädchenschweiß und vielleicht nach der Spucke von Hans, dem zweiten Liebhaber von gestern, nach seinen Küssen.

»Luise«, flüstere ich wieder, wobei meine Lippen aus Versehen ihre Armbeuge streifen, so dass sie sich rekelt und einmal schnell ausatmet und ein Auge öffnet, mich ansieht, einatmet, die Lider zu- und wieder aufschlägt.

»Was ist?«, fragt sie, sie dreht sich auf die Seite, so dass mir ihre Brüste entgegensehen, auch sie flüstert, als hätte sie mich doch gehört, gehört, dass ich flüsterte, und nun flüstert auch sie, als hätten wir ein Geheimnis.

»Draußen ist Olek.«

»Der?« Sie lächelt, blinzelt und muss gähnen, hält sich vornehm die Hand vor den Mund, und während sie die Hand sinken lässt, kann ich sehen, wie sie sich mit der Zungenspitze von innen gegen die Zähne stößt, dann leckt sie sich über die Oberlippe und fragt: »Was will er?«

Ihre Brustwarze zeichnet sich unter dem Chiffon ab, ich rieche ihr ledernes Bustier aus dem Ausschnitt meines Kleides und nicke unschlüssig: »Dich sprechen, nehme ich an.«

»Sprechen?« Sie lächelt wieder, und ich sehe ihre Grübchen. »Ich mag nicht sprechen, sag ihm das, nein, sag ihm, ich kann nicht, es geht mir schlecht, schlecht, sehr schlecht, ich will ihn nicht sehen!« Jetzt muss sie lachen, dass ich fürchte, Olek könnte sie hören, »keine Lust!« – fast gibt sie das Flüstern auf. Sie liegt auf dem Rücken und streichelt mit einer Hand über ihre Brust, sie lächelt mich an, dann dreht mir Luise den Hintern zu. Das Hemd ist nach oben gerutscht, und ich sehe ihn, die weißen runden Hügel, die nur von dem Seidenslip getrennt werden. Sie scheint zu wissen, dass mich ihre Blicke verführen, und verfolgt über die Schulter, wie ich jeder ihrer Bewegungen folge und bisher jedem Blick standhalte.

Ich verlasse den Salon und kehre in die Küche zurück. Olek lehnt am Fensterbrett und knetet seine Hände und wartet.

»Sie kann nicht«, sage ich und schiebe den Träger des Kleides zurecht, der oft herunterrutscht, weil meine Schultern nicht gleich hoch sind. Er sieht mich fragend an, ich muss lächeln, ich muss immer lächeln, wenn ich vorhabe zu lügen. Trotzdem sage ich: »Sie fühlt sich krank, hat Kopfschmerzen – Kater …« Olek sieht mich noch immer fragend an, als überlege er, ob mir zu glauben sei. Er stößt sich vom Fensterbrett ab und macht einen Schritt auf mich zu. Ich fürchte, dass er zu ihr will, stelle mich gegen die Küchentür, gebe ihr mit dem Hintern einen Schubs, so dass sie ins Schloss fällt. Er soll nicht zu ihr, ihr das Lächeln aus dem Gesicht vertreiben, das könnte ich nicht leiden. Er kommt auf mich zu, bleibt dicht vor mir stehen und stützt eine Hand am Türrahmen neben mir ab, sein Gesicht nah an meinem, sein hastiger Atem, die Ader, die unter der Haut am Hals puckert, die andere Hand, die sich bewegt, vermutlich in der Hosentasche verschwindet, ich wage es nicht, meinen Kopf zu senken, seine Nähe macht mir Lust, ich möchte sein Gesicht nicht aus den Augen verlieren. »Du hast es ihr gesagt?«, keucht er. Ich schließe kurz die Augen, um mir das Nicken und jede ausladende Geste zu sparen. »Du lügst doch nicht?«, fragt er weiter. Wieder schließe ich die Augen. Ich spüre seine Stimme auf meiner Wange, ein Wind, zart, der mich streichelt und jagt. Er sieht geradewegs in meine Augen, und ich, die ich ihm keine Verwirrung zeigen möchte, sehe durch seine hindurch, weit, ich suche nach einem Halt hinter seinen Augen, bis ich ihn habe, und dicht dabei sein Ohr, in das ich beißen könnte, oder meine Zunge in der Muschel versenken, wenn ich nur wollte, und weiter weg Luise, nebenan. Er lässt den Türrahmen los, macht einen Schritt zurück und dreht mir den Rücken zu.

»Ist Luise allein?«, fragt er. Seine Stimme flieht.

Ich lache auf, viel zu hell für so eine Frage: »Natürlich ist sie allein.«

»Krank?«

»Ist das nicht egal?«

Er reagiert nicht, hat nichts bemerkt. Mein Blick ist wieder sicher, auch ein Lächeln kommt dazu.

»Möchtest du etwas trinken?«, frage ich.

»Habt ihr Eis?«

Ich antworte, indem ich zum Kühlschrank gehe, Eiswürfel heraushole, drei in sein Glas gebe und ihm Wasser dazuschenke. Er lehnt sich vor das Fenster und sieht mich nicht mehr an, stattdessen beobachtet er die Eiswürfel, die leise in dem lauwarmen Wasser knacken. Er könnte einen Eiswürfel zwischen die Lippen nehmen, wie man das so aus Filmen kennt, tut es aber nicht, sondern stellt das Glas aufs Fensterbrett, sieht an mir hinunter, auf meine nackten Beine, und fragt: »Hast du unter dem Kleid etwas an?«

Unwillkürlich muss ich an mir hinuntersehen, auf die nackten Beine, die glänzen, die nackten Füße in Luises Schuhen. Sollte das Kleid durchsichtig sein? Ich muss denken: Was fällt ihm ein? Und: Mit so einem vergnügt sich Luise? Luise? Und sie? Trägt sie unter ihren Kleidern etwas? Und wenn sie sich mit ihm trifft und sich zum Gespräch hinsetzt, am Küchentisch, ein Bein anwinkelt und den einen Fuß zu sich auf den Stuhl zieht, wie sie es häufig macht – was sieht er dann, ihre Schenkel, wie sie schimmern, die glatte Haut, ihr kurzes, rotblondes Haar, das sich unter dem Kleid kräuselt, vielleicht noch tiefer, dorthin, wo es rosa wird und dunkler?

Und ihre Hände, die dabei unschuldig auf Tisch und Bein liegen, die Schultern, nackt, und über allem rote Locken, die auch über ihre Brüste und bis auf den Bauch fallen, und unter allem ihre blanke Haut. »Was ist?«, fragt mich Olek. Sieht er sie so?

Ich hebe den Kopf, will weder ja noch nein sagen. Mein Mund ist trocken. Ich gehe zur Spüle, drehe den Hahn auf und trinke. »Und du?«, frage ich zurück, als ich den Kopf hebe, den Hahn zudrehe und mir mit der Hand das Wasser vom Gesicht wische – meine Lippen fühlen sich glatt an, sie sind von der Mittagshitze leicht geschwollen –, die Partie zwischen Nase und Mund zittert ungewollt, so dass ich die Oberlippe beim Sprechen etwas nach vorne schiebe. »Hast du etwas drunter?«

Olek kommt zu mir an die Spüle, er stellt sich so dicht hinter mich, dass ich mich nicht mehr zu ihm umdrehen kann, und legt seine flache Hand auf meine Hüfte, die Hand presst den dünnen Stoff auf meine Haut, auf meinem Rücken bildet sich feiner Schweiß, seine Hand lässt nicht los, er sagt nichts, ich denke an Luise, die nebenan schläft, an ihre Brüste, die in denselben Schalen lagen wie meine jetzt, ich rieche Luise aus meinem Ausschnitt, spüre, wie er seine Hand fast unmerklich nach vorne schiebt, über das Becken und wieder zurück, ich spüre die Wärme seines Körpers durch mein Kleid, wie sie das unterste Ende meines Rückens umfängt – ist das sein Atem an meinem Hals? Will er etwas sagen? Sein Atem an meiner Schulter. Ich höre den Stoff, der zwischen uns reibt – und seine Wärme, eine feuchte Wärme, strahlt, kitzelt den Bauch, den Schamhügel, dass sich die Haut zusammenzieht, die Brüste in dem Bustier gegen das Kleid stoßen. Ich kann mich nicht umdrehen. Seine Hand gibt nicht nach. Vielleicht sind Luises Hüften höher, sicher sind sie weicher – und ihr rotes Haar duftet anders als mein schwarzes. Mein Schambein stößt hart gegen den metallenen Rand der Spüle, ich halte dagegen. Ich stelle mir vor, wie er hinter Luise steht, wie seine andere Hand zwischen ihren Backen der Seide folgt, nach unten gleitet, sich hart zwischen ihre Schenkel schiebt, wie er sich an sie drückt, seine Finger an ihr näßt, und wie er ihr Kleid hochschiebt und in sie stößt, während ihre Brüste über dem Spülbecken hängen oder über das Bustier quellen – ich muss lächeln, spüre seinen Atem, halte den meinen an –, und ich sehe ihre Locken in seinen Händen, die Locken, die plötzlich schwarz und meine sind, die fangen seine Hände, und seinen Schwanz, ziehen ihn in mich hinein. Ich umschließe ihn fest, lasse locker und nehme ihn tiefer, dann spüre ich seinen Mund am Haaransatz hinter meinem Ohr, noch immer steht er hinter mir. Seine Hand auf meiner Hüfte wird unerträglich, diese Hand, die die einzige Berührung ausmacht, die alles bringt und alles hält. Ich atme aus und höre mich leise dabei, zucke zusammen, spüre etwas innen an meinem Schenkel, als rinne dort etwas entlang, stelle das linke Bein fest zu dem rechten, presse die Schenkel aneinander, rutsche dabei ein Stück zur Seite, wo das Metall der Spüle noch kalt ist. »Nein«, sagt er, »ich nicht«, und ich spüre ihn flüchtig, seine Erregung, kurz nur, die meinen Hintern sucht, als ich die Küchentür höre – ich weiß, dass er nackt unter der Hose ist – und ich zur Seite schaue, Luise ansehe, die vor uns steht und ihre Augen zusammenkneift, spüre, wie er zufällig über meine Hüfte streift, sie dabei loslässt und wiederholt: »Ich nicht, ich glaube dir nicht – und sieh mal an, da ist Luise ja«, er seufzt, und ich weiß nicht, ist es wegen Luise, mir oder dem Hund, er wendet sich Luise zu, ich bleibe noch einen Augenblick unbewegt stehen, streiche mir dann mit einer Hand meine Haare aus dem Gesicht, ziehe mein Kleid nach hinten.

»Du bist immer noch da?«, fragt sie Olek, ohne ihren Ärger darüber zu verbergen.

»Ich wollte gerade gehen, aber ich muss dir etwas sagen.«

»Schön«, sie hält ihm die Tür auf, sie gehen in den Flur, wechseln Worte. Sein Ton wird entschuldigend und bittend, ihrer abweisend und schroff.

Ich höre, dass sie sagt: »Lass mich jetzt allein, ich muss ein bisschen weinen« und die Tür geschlossen wird. Aber sie weint nicht. Luise steckt ihren Kopf zur Küchentür herein und fragt: »Kommst du? Ich habe uns eine Wanne eingelassen.« Ich könnte ihr folgen – sehen, wie sie ihr blaues Hemd im Flur fallen lässt und im Bad verschwindet. Sie hockt sich in das heiße Wasser, das schnell ihre Haut rötet, die Brustspitzen kräuseln sich, sie werden kleiner und fester. Dann steht sie noch einmal auf und entschließt sich: »Komm, ich mache dir den Reißverschluss auf.« Ich drehe ihr den Rücken zu, und sie zieht den Reißverschluss hinunter, weiter als nötig, ich spüre ihre Finger an meiner Wirbelsäule, das Kleid fällt auf die Fliesen.

Zugfahrt

Ich mag Hochzeiten nicht. Sie geben mir den Eindruck, ich solle mich übriggeblieben fühlen. Die Hochzeit meiner Freundin mag ich schon gar nicht. Mit ihr bin ich zusammen zur Schule gegangen. Vor zwei Jahren fuhr sie nach Italien, verliebte sich – und jetzt ist sie die Frau eines Italieners, und ich bin ihre Jugendfreundin aus Deutschland.