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Als die Polizei zu einem Mord in eine Idyllische Stadt gerufen wird, ahnen die Beamten noch nicht, welchen Sumpf sie hier vorfinden werden. Die Tote erpresste nicht nur den Oberbürgermeister und seine Freunde, sondern handelte mit Drogen und war den Glückspiel nicht abgeneigt, sogar der Pfarrer war ihr verfallen. Jeder von ihnen hatte ein Motiv. Bei den Ermittlungen kamen noch weitere Schandtaten ans Licht und es kommt zu vielen Verhaftungen, auch ein Polizist galt als dringend Tatverdächtig, bis bei einem Verdächtigen die Beweise für eine Mordanklage reichten, doch als die Kriminalbeamten den Fall abschließen wollten, geschah ein weiterer grausamer Mord. War es ein Serienkiller?
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Seitenzahl: 107
Veröffentlichungsjahr: 2021
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Kapitel 1: (K)Ein schönes Land in dieser Zeit
Kapitel 2: Anonymer Anruf
Kapitel 3: Am Tatort
Kapitel 4: Am Würstelstand
Kapitel 5: „Zum schwarzen Hund“
Kapitel 6: Zwischenbericht
Kapitel 7: Der sündige Pfarrer
Kapitel 8: Die Beobachtung
Kapitel 9: Im Stadtamt
Kapitel 10: Die gekaufte Frau
Kapitel 11: Die Millionen
Kapitel 12: Die Immobilien und die Sterne
Kapitel 13: „Rana Rossa“
Kapitel 14: Der Zuhälter und der Sizilianer
Kapitel 15: Der Polizist
Kapitel 16: Die Pokerrunde
Kapitel 17: Der Einbruch
Kapitel 18: Der Verschwundene Polizist
Kapitel 19: Das falsche Alibi
Kapitel 20: Der Schlüssel
Kapitel 21: Mörderische Dokumente
Kapitel 22: Die Geiselnahme
Kapitel 23: Die Festnahme
Kapitel 24: Tod am Pilgerweg
Kapitel 25: Der Bericht
Kapitel 26: Die Ratlosigkeit
Kapitel 27: Das Unglück
Kapitel 28: Der Detektiv
Kapitel 29: Der Killer
Kapitel 30: Das Ende
Ein Idyllischer Ort in mitten im Hügelland,
umgeben von Saftigen Wiesen
und grünen Wäldern, da liegt Oberstadt, eine Stadt
da wo die Welt wie es
scheint noch in Ordnung ist.
Es handelt sich nicht um ein Urlaubs Werbe
Prospekt, sondern um einen Krimi wo die Stadt
von Dubiosen Gestalten regiert wird.
Da wäre der Oberbürgermeister, der durch vielen,
vielen Wahl Versprechungen an seine
BürgerInnen, die Mehrheit bekam. Er veranlasste
auch Fusionierung mit der Nachbargemeinde
Unterstadt, wo die Mitbürger mit großer Mehrheit
dafür stimmten. Er Versprach den Bürgern mehr
Arbeit, ein neues Hallenbad, eine neue Sporthalle,
mehr Geld für die Vereine und so weiter.
Seine Freunde in der Wirtschaft unterstützten Ihn
zu einhundert Prozent, schließlich erwarteten auch
Sie viel, viel Geld durch Aufträge.
Förderungen seitens des Landes und Der EU habe
er bereits Beantragt und teilweise erhalten.
Was die Bevölkerung nicht weiß, nicht auf dem
Konto der Gemeinde.
Seine rechte Hand und die eigentliche Managerin
der Gemeinde Fräulein Susi Burger, Mitglied im
Gemeinderat, und rechte Hand des Bürgermeisters
wusste natürlich über alles Bescheid, und
unterstützte Ihren Chef wo es nur ging, denn es
sollte nicht ihr Schaden sein, oder doch?
Der Vizebürgermeister spielte nur eine Nebenrolle
in diesem inszenierten Theaterspiel.
In der Stadt gab es zwei Banken, die für Bauern
und Unternehmer (kurz: BBU) und die Bank für
Arbeiter und Angestellte (kurz: BAA), man kann
sich nur denken, wer das große Geschäft mit der
Stadt machte.
Übrigens der Direktor der BBU ist Mitglied im
Stadtrat und natürlich ein spezieller Freund des
Oberbürgermeisters. Er und niemand anderer
kümmerte sich um die Finanzielle Geschäfte,
dienstlich und Privat.
Baumeister Huber von Huber Bau GmbH, ein
Freund des Oberbürgermeisters, der durch die
Stadt erteilte Aufträge gut verdiente und hoffte
durch die große Freundschaft auf noch weitere
Geschäfte, er ist ebenfalls im Stadtrat tätig, als
Baureferent.
Angeblich Mitglied oder sogar Inhaber einer
Investor-Firma.
Ein weiterer Freund ist der Chef von Auto Stern,
Mitglied im Stadtrat und zuständig für den
Fuhrpark. Sein Werbespruch lautet: „Hol dir die
Sterne nicht vom Himmel, sondern aus der
Garage“. Eine überlustige Person, der verstand
Leute über den Tisch zu ziehen und sie dabei
anlachte.
Natürlich wird alles Gesetzlich abgerundet, durch
Herrn Polizei Stadt- Kommandanten, ein wichtiges
Mitglied im Stadtrat.
Er ist für die Sicherheit zuständig, das heißt er
sorgt dafür, dass die Parkzeiten eingehalten
werden, und niemand zu schnell durch die Stadt
fährt.
Das sind seine wichtigsten Tätigkeiten, denn sonst
gibt es in der Stadt keine kriminellen Handlungen.
Er tat das, was ihm von seinen Kollegen im
Stadtrat befohlen wurde.
Wenn jemand zu Tode kam, dann war es ein
Unfall, Selbstmord oder eine natürliche
Todesursache. Verbrechen wurden Grundsätzlich
ausgeschlossen.
Man wusste schon warum!
Daher hat die Obrigkeit bereits ein wachsames
Auge auf seine Fragwürdigen Ermittlungen
geworfen, bisher war aber kein Handlungsbedarf.
Würde man am Friedhof bei jedem Grab eine
Kerze anzünden, wo die Todesursache nicht
einwandfrei geklärt wurde, die begrabenen
Personen eines unnatürlichen Todes ums Leben
kamen, würde man den Friedhof hell erleuchtet
von All aus gut sehen.
Unentbehrlich ist die Geistige Unterstützung in der
Stadtgemeinde, denn Gott ist überall, wenn auch
nur in Form eines Pfarrers als Stadtrat, schließlich
profitiert auch er von der Wahl des
Oberbürgermeisters und der Fusionierung, denn er
konnte beginnen seine Kirche renovieren.
Welche Verfehlungen er sonst noch hatte? das
ginge auf keine Kuhhaut!
Die Bevölkerung bekommt von diesen Amigo
Verein nicht wirklich viel mit oder wollen es gar
nicht wissen, Hauptsache es geht ihnen so
halbwegs gut.
Die Versprechen die einst gemacht wurden sind
schnell über die Jahre vergessen, und so läuft alles
so weiter wie bisher.
Alles könnte so weiter gehen, die Korruptionen,
die sogenannten Amigo Geschäfte, wenn da nicht
unerwartet ein grausames Verbrechen geschah.
Dumm für die Amigos, wenn ein erfahrener
Sonderermittler zu schnüffeln beginnt, der
unbestechlich ermittelt, und nur eines im Sinn hat,
nämlich jedes Verbrechen lückenlos aufzuklären.
Es war in einer schwülen Sommernacht, in der
Stadt waren nur vereinzelt ein paar
Nachtschwärmer unterwegs. Es war sehr ruhig,
viel zu ruhig in dieser Sommernacht.
Auch in der Landeshauptstadt war es
ungewöhnlich still, die Beamten am Notruftelefon
hatten vorerst nicht viel zu tun als Mitten in der
Nacht ein ungewöhnlicher Anruf bei Ihnen
einlangte.
Eine Männliche Stimme meldete sich und gab
folgendes von sich:
„Bitte kommen Sie schnell nach Oberstadt,
Stadtplatz 13, im Hinterhof zu den Wohnungen,
die Burger Susi, sie ist Tod, überall Blut, aber bitte
schicken sie nicht die Oberstadt - Polizisten, die
machen das nicht gut, bei denen stimmt was nicht,
bitte kommen Sie, in Gottes Namen!“
Der zuständige Oberste Polizist handelte schnell!
Er schickte eine Mannschaft unverzüglich zum
Tatort um alles rund herum abzusichern.
Jetzt fehlte nur noch, einen fähigen Beamten für
diesen Fall zu finden.
Irgendwie spürte er das es sich hier um einen
brisanten Fall handeln dürfte, und er einen speziell
ausgebildeten, erfahrenen Kommissar schicken
musste.
Der Oberste Polizeikommandant war natürlich
informiert, dass in Oberstadt seltsame Dinge
passierten und nicht ganz nach dem Gesetz
gehandelt würde, aber bis dato er keine Beweise
und daher keine Handhabe hatte um eizuschreiten.
Dem zuständigen Stadt-Polizei-Kommandanten
wird so einiges vorgeworfen, aber das wird sich
bestimmt aufklären.
Bei reichlicher Überlegung wusste er nun welchen
Beamten er zur Aufklärung beauftragen werde.
Es handelte sich um einen SE Beamten
(Spezialermittler, mit speziellen Befugnissen),
bekannt unter den Namen Gottfried Oberst, alle
nannten Ihn Herr Oberst.
Seine Aufklärungsrate lag bei 99%!
Er hat schon Fälle geklärt, wo andere Ermittler
längst aufgegeben hatten. Er genoss schließlich
auch einige Sonderausbildungen, an Erfahrung
sollte es Ihm nicht fehlen.
Herr Oberst ist so Mitte fünfzig, leichtes grau
mehliertes Haar, immer mit Sakko bekleidet, eher
mittelmäßige Figur und 1,75 Meter groß. Wer bei
Ihm nach einem Humor sucht, der würde
enttäuscht werden, er geht meistens sehr ernsthaft
an das Ganze. Eher würde man den schwarzen
Humor finden.
Seine Ermittlung Methoden sind zwar umstritten
aber er kommt immer ans Ziel. Androhungen mit
Folter stehen bei Ihm an der Tagesordnung. Er
setzt die Verdächtigen absichtlich unter schweren
druck.
Als Assistent wird Herr Kommissar Konrad den
leitenden Beamten, Herrn Oberst zur Seite stehen.
Herr Konrad ist ein ehrgeiziger, fleißiger und
überaus schlauer Polizist, er ist bemüht für alles
eine Antwort zu finden.
Um verdächtige zu überprüfen, greift er oft auf
dubiosen Quellen zu, Hauptsache er kommt an
Informationen, die Ihn und seinen sehr strengen
Vorgesetzten ans Ziel führen.
Er ist Anfang dreißig, sportlich, kurze schwarze
Haare und immer modisch gekleidet.
Zu seinen Ermittlungen ist er immer mit einen
VW-Bus unterwegs, da ist sein mobiles Büro
eingerichtet, alles am neuesten Stand, immer mit
dem Zentral-Computer verbunden, Zugriff auf alle
Polizei-Dateien, Melderegister und
selbstverständlich ständiger Kontakt mit Interpol.
Ein weiterer „geheimer“ Computer steht Ihm für
spezielle Anfragen zur Verfügung.
Die beiden sollten also das Ideale Ermittlerpaar für
schwierige Fälle sein.
Die beiden Kommissare, Herr Oberst und sein
Assistent kamen in Oberstadt an. Sie ließen ihre
Fahrzeuge im Zentrum vor der Absperrung stehen
ehe sie durch eine Gasse in einen Hinterhof
gingen. Den Weg zeigte ihnen ein Uniformierter
Beamter.
Hinter der Absperrung tobte ein ebenfalls
Uniformierter. Der wollte sich den „angeblichen“
Tatort ansehen, doch er wurde weggeschickt, in
Begleitung eines Beamten brachte man ihn zum
Stadtkommando, wo er auf Befehl unter
Hausarrest zu bleiben hatte, bis der leitende
Ermittler die nötige Zeit hatte, um sich mit ihn
über sein Verhalten zu unterhalten.
Es handelte sich um den Polizei -
Stadtkommandanten.
Im Hinterhof angekommen, standen sie vor zwei
Eingängen, einer führte zum Wirtshaus der andere
zu den Wohnungen, der hintere Teil des Hinterhofs
war mit Bauzäunen abgesperrt.
Ein Polizist wartete bereits und begleitete die
beiden Kommissare in den zweiten Stock, da hatte
das vermeintliche Mordopfer ihre Wohnung.
Der Polizist hatte bereits erste Erhebungen
durchgeführt und berichtete, dass im ersten Stock
drei Zimmer zu vermieten waren, die aber leer
stehen, im zweiten Stock gebe es zwei
Wohnungen, wobei nur eine vermietet wurde, alles
Weitere wusste der Vermieter, er musste aber weg,
weil seine Frau Hilfe benötigte.
Als sie im Flur der Wohnung des Opfers ankamen,
hielt sich Herr Oberst ein Taschentuch vor das
Gesicht.
Es war dieser Geruch nach Blut, der ihn schon seit
seiner Kindheit verfolgte.
Wenn sein Vater Tiere schlachtete, musste er
immer dabei mithelfen.
Dann kam seine Berufliche Karriere, wo er laufend
mit sehr Blutigen Verbrechen zu tun hatte.
Sie gingen den Flur weiter entlang, der Geruch
wurde immer stärker, bei der zweiten Türe stand
ein Beamter und zeigte in die Küche, wo die Tote
lag.
Als sie den Raum betraten, wurde ihnen klar, dass
es sich hier um ein schreckliches Verbrechen
handeln würde.
Es war ein Anblick des Grauens.
Wie oft auf das Opfer eingestochen wurde konnte
man nicht vor Ort feststellen. Die Leiche war so
mit Blut überströmt, da war nicht viel von der
Toten zu erkennen.
Er wäre nicht der Herr Konrad, der Kommissar
Assistent, wenn er nicht eine unqualifizierte
Bemerkung machen würde. So sagte er:
„Ertrunken ist das Opfer nicht!“
„Wer will das so genau wissen?“ kam zu Antwort.
„Vielleicht wurde sie vor der grausigen tat
ertränkt? eine sogenannte Übertötung!“
Herr Oberst erkannte sie sofort wieder, schließlich
hatten sie schon oft zusammengearbeitet.
Sie war in einen weißen Spurensicherung-Anzug
gekleidet, darunter war eine kleine zierliche
weibliche Person.
Es handelte sich um die Gerichtsmedizinerin, Frau
Dr. Sandra Schneider, eine kleine hübsche
Blondine, Mitte dreißig, und eine gefragte
Spezialistin.
Sie teilte Ihnen mit, dass es sich hierbei um einen
äußerst brutalen Tötungsdelikt handelte, wie er
eher selten vorkommt. Der mit Sicherheit kräftige
Täter, muss im Blutrausch zugestochen haben.
Vorerst konnte sie Ihnen nur mitteilen, dass die Tat
so um Mitternacht geschah.
Jetzt kam der Spruch, worauf Herr Oberst schon
vorbereitet war: „Alles weitere nach der
Gerichtsmedizinischen Untersuchung.“
Der Leichenbestatter und seine Gehilfen warteten
schon, um die Leiche in die Pathologie in die
Großstadt zu bringen.
Am Tatort waren die Spurensicherer voll im
Einsatz, den Tatort systematisch zu untersuchen.
Es viel Ihnen auf, dass die Wohnung teilweise
durchsucht worden war.
Der Kommissar nahm an, dass der Täter
wahrscheinlich unterbrochen wurde. Hat er
gefunden wonach er suchte? War es ein
Raubmord?
Sein Assistent Herr Konrad konnte den Raubmord
nach Absprache mi der Spurensicherung
ausschließen, denn Bargeld in einer noch
unbekannten hohen Summe wurde ganz offen in
einer bereits offen gestandenen Schublade
gefunden, sowie sämtlicher Schmuck lag im
Schlafzimmer auf und im einen Nachtkästchen.
Herr Oberst hatte eine Vermutung: Wenn sie
gefunden hatten wonach der Täter suchte, dann
könnte das der Schlüssel zum Mörder sein.
Vorerst gab er seinen Assistenten den Auftrag alles
über das Opfer herauszufinden und Frau Dr.
Schneider zu folgen um bei der Obduktion dabei
zu sein.
Wenn er alle Ergebnisse zusammen hatte, sollte er
ihn anrufen und er würde ihm sagen wo sie sich
treffen und er würde eine Bleibe suchen, denn er
habe die Vermutung, dass der Aufenthalt etwas
länger dauern würde.
Er würde nun im Ort die Ermittlungen fortsetzten,
um mehr über das Umfeld der Toten zu erfahren.
In so einer kleinen Stadt, dürfte es kein Problem
sein, den Mantel des Schweigens zu lüften, er
hoffte nur dass die Einheimischen offen auf ihn
zugehen würden.
Herr Konrad verließ die Stadt und Herr Oberst
ging seinen weg.
Als er den Tatort und den Hinterhof verließ sah er
schräg gegenüber ein Würstelstand.
Es war genau was er jetzt brauche, zwar nichts
zum Essen, sondern was Hochprozentiges nach
dem Anblick des Grauens, außerdem hatte er
immer noch den Geruch von Blut in seiner
empfindlichen Nase.
„Würstel-Josef“ hieß dieses Würstelstand, man
konnte nicht nur draußen, sondern auch drinnen in
einem kleinen Raum konsumieren.
Er entschloss sich hinein zu gehen, weil er den
Personen näher sein konnte und um sich besser zu
unterhalten.
Herr Oberst ging hinein und wurde mit den
Worten: „Hallo Herr Kommissar!“ begrüßt. Er
wunderte sich ein wenig, weil er nicht unbedingt
wie ein Typischer Kommissar aussah, er fragte
aber trotzdem. „Woher wissen Sie?“
Hinter Ihm stand ein Mann der genüsslich sein