BWL für Dummies. Das Lehrbuch - Tobias Amely - E-Book

BWL für Dummies. Das Lehrbuch E-Book

Tobias Amely

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Beschreibung

Möchten Sie einen umfassenden Überblick über die Teilgebiete der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre bekommen? Dieses Buch hilft Ihnen dabei! Ausgewiesene Experten ihres Fachs erklären Ihnen in verständlicher Sprache und mit anschaulichen Beispielen alles, was Sie wissen müssen von der Materialwirtschaft über die Produktion und Logistik bis hin zum Marketing. Auch alle wichtigen Themen der Investition und Finanzierung, des internen und externen Rechnungswesens und der Unternehmensführung und -organisation werden ausführlich behandelt.

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BWL für Dummies. Das Lehrbuch

Schummelseite

WIE EIN UNTERNEHMEN FUNKTIONIERT

Sie möchten auf einer Seite wissen, wie ein Unternehmen funktioniert? Auf einer Seite? Das kann doch nur eine Schummelseite sein, oder? Wir versuchen es trotzdem. Damit ein Unternehmen funktioniert, muss es planvoll organisiert sein. Produzierende Unternehmen haben vielfältige Aufgaben, Prozesse und Strukturen, die wir Ihnen jetzt im Überblick zeigen möchten.

Der betriebliche Güterprozess, auch leistungswirtschaftlicher Prozess genannt, steht im Mittelpunkt des Unternehmens. Er verläuft in drei zusammenhängenden Stufen:

Beschaffung: Zunächst beschafft sich das Unternehmen von den verschiedenen Beschaffungsmärkten die für die Erstellung der Güter notwendigen Produktionsfaktoren (Materialien wie Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe).Produktion: Zur Erzeugung der Produkte und zur Bereitstellung von Dienstleistungen werden die Produktionsfaktoren miteinander kombiniert. Neben den Materialien (auch Werkstoffe genannt) zählen zu den Produktionsfaktoren die Betriebsmittel (Anlagen, Maschinen, Gebäude, Grundstücke) und der Faktor Arbeit. Ein optimales Produktionsprogramm sorgt für eine möglichst kostengünstige Produktion und trägt zur Optimierung des langfristigen Gewinns bei.Absatz: Die Produkte und Dienstleistungen müssen aber auch an den Absatzmärkten an die Kunden verkauft werden, wenn ein Unternehmen erfolgreich sein will. Dabei können die Unternehmen auf verschiedene absatzpolitische Instrumente zurückgreifen. Zum Marketingmix eines Unternehmens gehören die Produktpolitik, die Preispolitik, die Kommunikationspolitik und die Distributionspolitik.

Damit ein Unternehmen als System funktioniert, bedarf es aber weiterer Prozesse und Strukturen:

Finanzwirtschaftliche Prozesse: Im Rahmen der Finanzierung sorgt das Unternehmen dafür, dass es ausreichend mit Kapitel versorgt ist, um stets zahlungsfähig (liquide) zu sein. Dabei hat das Unternehmen die Wahl zwischen der Außenfinanzierung (zum Beispiel durch die Ausgabe neuer Aktien oder die Aufnahme von Bankkrediten) und der Innenfinanzierung (zum Beispiel durch einbehaltene Gewinne). Als weitere Unternehmensfunktion dient die Investition dazu sicherzustellen, dass das Unternehmen nur wirtschaftlich sinnvolle und rentable Investitionen durchführt.Unternehmensführung: Damit sind zunächst die Personen gemeint, die das Unternehmen leiten (Management). Unternehmensführung ist aber auch ein Prozess, der die Planung, Durchführung, Kontrolle und Steuerung von Maßnahmen umfasst, um die Unternehmensziele zu erreichen. Dazu zählt auch die Festlegung der Unternehmenskultur und der Unternehmensstrategie.Unternehmensorganisation: Jedes Unternehmen braucht eine Ordnung, welche die Arbeitsteilung im Unternehmen regelt. Im Rahmen der Aufbauorganisation wird die strukturelle Zuordnung von Mitarbeitern und Sachmitteln vorgegeben. Die Ablauforganisation sorgt für eine geregelte Gestaltung der Arbeitsabläufe und organisatorischen Prozesse. Neben dieser formalen Organisation gibt es in jedem Unternehmen noch eine informale Organisation, die durch das spontane und ungeplante Verhalten der Mitarbeiter entsteht.Personalmanagement: Damit gemeint sind Planung, Durchführung, Kontrolle und Steuerung aller Maßnahmen, die auf die Mitarbeiter ausgerichtet sind. Der Personalbereich ist für ein Unternehmen besonders wichtig, da der Unternehmenserfolg in hohem Maße durch die Qualifikation und die Motivation des zur Verfügung stehenden Personals beeinflusst wird.Rechnungswesen: Die zur Außendarstellung, zur Dokumentation und zur Unternehmensführung erforderlichen Informationen und Daten liefern das externe und das interne Rechnungswesen. Die Hauptbestandteile des externen Rechnungswesens sind die Buchhaltung und der Geschäftsbericht, der sich aus der Bilanz, der Gewinn-und-Verlust-Rechnung, dem Anhang und dem Lagebericht zusammensetzt. Zum internen Rechnungswesen zählen die Kostenrechnung, das Controlling und sonstige Planungsinstrumente wie die Betriebsstatistik, die Deckungsbeitragsrechnung und die Finanzplanung.

BWL für Dummies. Das Lehrbuch

Bibliografische Informationder Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

1. Auflage 2018© 2018 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim

Wiley, the Wiley logo, Für Dummies, the Dummies Man logo, and related trademarks and trade dress are trademarks or registered trademarks of John Wiley & Sons, Inc. and/or its affiliates, in the United States and other countries. Used by permission.

Wiley, die Bezeichnung »Für Dummies«, das Dummies-Mann-Logo und darauf bezogene Gestaltungen sind Marken oder eingetragene Marken von John Wiley & Sons, Inc., USA, Deutschland und in anderen Ländern.

Das vorliegende Werk wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie eventuelle Druckfehler keine Haftung.

Coverfoto: © ismagilov / iStock / ThinkstockKorrektur: Frauke Wilkens, München

Print ISBN: 978-3-527-71323-3

ePub ISBN: 978-3-527-81974-4

mobi ISBN: 978-3-527-81975-1

Inhaltsverzeichnis

Cover

Titelseite

Impressum

Über den Autor

Einführung

Über dieses Buch

Konventionen in diesem Buch

Törichte Annahmen über den Leser

Wie dieses Buch aufgebaut ist

Symbole, die in diesem Buch verwendet werden

Wie es weitergeht

Teil I: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre

Kapitel 1: Womit sich die Betriebswirtschaftslehre befasst

Gegenstand der Betriebswirtschaftslehre

Einordnung der Betriebswirtschaftslehre

Gliederung der Betriebswirtschaftslehre

Aufgabe zu Kapitel 1

Lösung der Aufgabe zu Kapitel 1

Kapitel 2: Das Unternehmen und seine Umwelt

Das Unternehmen stellt sich vor

Unternehmen ist nicht gleich Unternehmen

Die Unternehmensumwelt

Aufgaben zu Kapitel 2

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 2

Kapitel 3: Unternehmensziele – Erfolg und woran er sich bemisst

Arten von Unternehmenszielen

Zielbeziehungen und Zielformulierung

Aufgaben zu Kapitel 3

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 3

Teil II: Materialbeschaffung, Produktion und Marketing

Kapitel 4: Produktentwicklung und -planung

Produktentstehung und -entwicklung

Die Produktion planen

Aufgaben zu Kapitel 4

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 4

Kapitel 5: Beschaffung – Material, Teile, Dienstleistungen einkaufen

Bedarf und Budget klären

Eine Vorauswahl der Lieferanten treffen

Angebote einholen und vergleichen

Verhandlungen mit den Lieferanten führen

Material, Teile und Dienstleistungen bestellen

Aufgabe zu Kapitel 5

Lösung der Aufgabe zu Kapitel 5

Kapitel 6: Produktionsprozess und Distributionslogistik

Der Produktionsprozess

Distributionslogistik – der Weg von der Produktion zum Kunden

Aufgaben zu Kapitel 6

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 6

Kapitel 7: Marketing – Konzept und Informationsgrundlagen

Marketing – was ist das überhaupt?

Marktforschung: Den Markt untersuchen

Aufgaben zu Kapitel 7

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 7

Kapitel 8: Strategisches Marketing

Aufgabe des strategischen Marketings

Strategische Analyse

Strategische Ziele

Die Marketingstrategie

Umsetzung, Implementierung und Kontrolle Ihrer Marketingstrategie

Aufgaben zu Kapitel 8

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 8

Kapitel 9: Der Marketingmix – die Umsetzung des Marketings

Produktpolitik: Was Sie Ihren Kunden anbieten

Preispolitik: Was Sie vom Kunden haben möchten

Vertriebspolitik: Wie Ihr Produkt zum Kunden kommt

Kommunikationspolitik: Was Sie Ihren Kunden erzählen

Aufgaben zu Kapitel 9

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 9

Teil III: Finanzierung und Investition

Kapitel 10: Grundlagen der Finanzierung

Güterwirtschaftliche und finanzwirtschaftliche Prozesse

Warum jedes Unternehmen Finanzmittel benötigt

Begriff der Finanzierung

Finanzwirtschaftliche Ziele

Finanzmärkte und Finanzintermediäre

Systematisierung der Finanzierungsformen

Zusammenfassung: Hin und Her mit dem Geld

Aufgaben zu Kapitel 10

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 10

Kapitel 11: Finanzierungsinstrumente

Die Außenfinanzierung

Die Innenfinanzierung

Sonderinstrumente der Finanzierung

Aufgaben zu Kapitel 11

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 11

Kapitel 12: Finanzplanung und Finanzanalyse

Die Finanzplanung

Finanzanalyse

Aufgaben zu Kapitel 12

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 12

Kapitel 13: Grundlagen der Investitionsrechnung und statische Methoden

Investitionsbegriff und Investitionsarten

Bedeutung von Investitionen

Phasen des Investitionsentscheidungsprozesses

Wozu man die Investitionsrechnung braucht

Methoden der Investitionsrechnung im Überblick

Methoden der statischen Investitionsrechnung

Aufgaben zu Kapitel 13

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 13

Kapitel 14: Dynamische Investitionsrechnung

Was bei der dynamischen Investitionsrechnung anders ist

Finanzmathematische Grundlagen

Kapitalwertmethode: Wird ein Mehrwert erzielt?

Annuitätenmethode: Den Kapitalwert in Raten zerlegen

Die Interne-Zinsfuß-Methode

Vollständiger Finanzplan: Alle Zahlungen offenlegen

Bestimmung der optimalen Nutzungsdauer

Aufgaben zu Kapitel 14

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 14

Kapitel 15: Investitionsprogrammentscheidungen und Investitionsrechnung unter Unsicherheit

Investitionsprogrammentscheidungen

Korrekturverfahren: Zu- und Abschläge aus Vorsicht

Sensitivitätsanalyse: Kritische Werte bestimmen

Risikoanalyse: Ein Risikoprofil erstellen

Entscheidungsbaumverfahren: Entscheidungen sind immer möglich!

Scoring-Modelle: Wenn auch qualitative Kriterien eine Rolle spielen

Aufgaben zu Kapitel 15

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 15

Teil IV: Unternehmensführung, Organisation und Personal

Kapitel 16: Unternehmensführung – Aufgabe von Top-Managern

»Königsdisziplin« Unternehmensführung

Führung – Weniger ist manchmal mehr!

Unternehmenskultur – kaum zu greifen, aber wichtig

Aufgaben zu Kapitel 16

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 16

Kapitel 17: Strategisches Management – Unternehmensführung mit Perspektive

Strategische Planung – Festlegung des langfristigen Kurses

Strategische Analyse – Kompass des strategischen Managements

Strategieentwicklung – mit Methode zum Ziel

Strategieimplementierung – die PS auf die Straße bringen

Aufgaben zu Kapitel 17

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 17

Kapitel 18: Organisation – darauf lässt sich aufbauen

Begriff der Unternehmensorganisation

Auf und Ab – grundlegende Organisationsarten

Elemente einer Aufbauorganisation

Formen der Aufbauorganisation

Gestaltung der Ablauforganisation

Aufgaben zu Kapitel 18

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 18

Kapitel 19: Der Wandel von Organisationen

Wandel – extern und intern ausgelöst

Alternative Organisationformen

Organisatorischen Wandel bewältigen

Aufgaben zu Kapitel 19

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 19

Kapitel 20: Gegenwart und Zukunft der Personalfunktion

Das »große Gesamtbild« der Personalfunktion

Personelle Wertschöpfung verstehen

Die Personalfunktion in der digitalen Arbeitswelt

Über allem: Ethik und Verantwortung

Aufgaben zu Kapitel 20

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 20

Kapitel 21: Mitarbeiterbezogene Personalarbeit

Personalplanung: Den Personalbedarf bestimmen

Personalmarketing auf dem umkämpften Arbeitsmarkt

Personalbeschaffung: Wer die Auswahl hat, hat die Qual

Personaleinsatz: Die Integration ins Unternehmen

Personalfürsorge: Arbeits- und Gesundheitsschutz

Personalentlohnung: Ihre Aufgaben und ihr Instrumentarium

Personalführung: Motivation als Herausforderung

Personalentwicklung: Immer am Ball bleiben

Personalfreisetzung: Wenn es dann doch zu Ende geht

Aufgaben zu Kapitel 21

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 21

Teil V: Externes und internes Rechnungswesen

Kapitel 22: Grundlagen des Rechnungswesens

Warum es zwei Rechenwelten gibt

Von Erbsenzählern und Buchhaltern

Spielregeln der Buchführung

Gesetzliche Grundlagen der Buchführung

Das Prinzip der doppelten Buchführung

Über Belege, Bücher und Buchungen

Aufgaben zu Kapitel 22

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 22

Kapitel 23: Aufbau der Bilanz und Bewertungsvorschriften

Warum Bilanzpolitik gemacht wird

Rahmen und Bedingungen der Bilanz

HGB, EStG und IFRS und ihre Bewertungsvorschriften

Aufgaben zu Kapitel 23

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 23

Kapitel 24: Bilanzieren und die GuV erstellen

Aktiv bilanzieren: Anlage- und Umlaufvermögen

Passiv bilanzieren

Die Gewinn-und-Verlust-Rechnung

Aufgaben zu Kapitel 24

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 24

Kapitel 25: Konzernabschluss und Bilanzpolitik

Gründerzeit: Der Konzern

Anhang und Lagebericht

Aufgehübscht: Bilanzpolitik

Aufgaben zu Kapitel 25

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 25

Kapitel 26: Eingeordnet – die Kosten- und Leistungsrechnung

Konvergenz von externem und internem Rechnungswesen

Die Rolle der Kosten- und Leistungsrechnung im Rechnungswesen

Acht Schlüsselbegriffe

Kostenbegriffe und Kostenrechnungssysteme

Aufgaben zu Kapitel 26

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 26

Kapitel 27: Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung

Der Kontenplan, Heimat der Kostenarten

Die Kosten- und Leistungsartenrechnung

Mammutaufgabe – Kosten richtig erfassen

Verteilen – die Kostenstellenrechnung

Knallhart kalkuliert – die Kostenträgerstückrechnung

Die Kostenträgerzeitrechnung

Aufgaben zu Kapitel 27

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 27

Kapitel 28: Plankosten- und Leistungsrechnungen

Kosten- und Leistungsrechnung als Planungswerkzeug

Starr oder flexibel? Die Plankostenrechnung

Teilsicht – Direct Costing oder die Grenzplankostenrechnung

Mehrstufig – die Fixkostendeckungsrechnung

ABC ganz anders – die Prozesskostenrechnung

Aufgaben zu Kapitel 28

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 28

Kapitel 29: Controlling und Balanced Scorecard

Die Aufgaben des Controllings

Gut geplant ist halb gewonnen

Planung ist gut – Kontrolle ist besser

Balanced Scorecard

Aufgaben zu Kapitel 29

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 29

Teil VI: Der Top-Ten-Teil

Kapitel 30: Zehn wichtige Begriffe der BWL

Das ökonomische Prinzip – Grundlage des Wirtschaftens

Die optimale Bestellmenge für Teile und Material in der Beschaffung

Marken – Bilder im Kopf, Geld in der Kasse

Der Cashflow und seine Bedeutung

Der Kapitalwert – Ist eine Investition lohnend?

Strategien – Wege zur Umsetzung von Visionen

Aufbau- und Ablauforganisation

Commitment – die positive Identifikation mit dem Unternehmen

Fast Close – Jahresabschluss schneller fertig!

Value Based Management – Werttreiber identifizieren

Literaturhinweise und -empfehlungen

Teil I

Teil II

Teil III

Teil IV

Teil V

Stichwortverzeichnis

End User License Agreement

Tabellenverzeichnis

Kapitel 1

Tabelle 1.1: Klassischer ökonomischer und verhaltenswissenschaftlicher Koordinationsansatz der BWL

Kapitel 2

Tabelle 2.1: Unternehmen nach Größenklassen gemäß Europäischer Kommission

Kapitel 3

Tabelle 3.1: Bilanz der Dummies GmbH

Tabelle 3.2: Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Dummies GmbH

Kapitel 4

Tabelle 4.1: Datengrundlagen für den gleitenden Durchschnitt bei der Nachfrageprognose

Tabelle 4.2: Beispiel für einen Produktionsprogrammplan

Tabelle 4.3: Materialbedarfsplanung Baugruppe B

Tabelle 4.4: Materialbedarfsplanung Einzelteil F

Tabelle 4.5: Lagerkosten

in Prozent des Bestandswerts

Kapitel 5

Tabelle 5.1: ABC-Analyse der Artikel in einem Lager

Tabelle 5.2: Rangfolge der Bewertungskriterien

Tabelle 5.3: Gewichtung der Bewertungskriterien

Tabelle 5.4: Bewertung der Lieferanten nach ausgewählten Kriterien

Tabelle 5.5: Ergebnis des Scoring-Modells

Tabelle 5.6: Beschaffungsstrategien in Abhängigkeit von der Güterkategorie

Kapitel 6

Tabelle 6.1: Beförderungsmengen

nach Verkehrsarten in Deutschland 2014

Tabelle 6.2: Beförderungsleistung

nach Verkehrsarten in Deutschland 2014

Kapitel 10

Tabelle 10.1: Unterschiede zwischen Eigen- und Fremdkapital

Tabelle 10.2: Zuordnung von Finanzierungsformen

Tabelle 10.3: Lösung der Aufgabe Zuordnung von Finanzierungsformen

Kapitel 11

Tabelle 11.1: Arten von Schuldverschreibungen

Tabelle 11.2: Formen des Leasings

Tabelle 11.3: Aufgabe zur Finanzierung aus Abschreibungen

Tabelle 11.4: Lösung der Aufgabe zur Finanzierung aus Abschreibungen

Kapitel 12

Tabelle 12.1: Vereinfachte Cashflow-Berechnung

Tabelle 12.2: Bausteine der Kapitalflussrechnung

Tabelle 12.3: Vereinfachte Berechnung des Free Cashflows

Tabelle 12.4: Berechnung des EBIT

Tabelle 12.5: Berechnung des EBITDA

Tabelle 12.6: Aufgabe Finanzplan

Tabelle 12.7: Bilanz der Unbeschwert OHG zum 31.12. (alle Zahlen in Euro)

Tabelle 12.8: Lösung der Aufgabe Finanzplan

Kapitel 13

Tabelle 13.1: Ausgangsdaten für den Kostenvergleich

Tabelle 13.2: Kostenvergleichsrechnung

Tabelle 13.3: Gewinnvergleichsrechnung

Tabelle 13.4: Aufgabe Kostenvergleichsrechnung

Tabelle 13.5: Gewinnvergleichsrechnung

Kapitel 14

Tabelle 14.1: Beispiel zum Zahlungsstrom einer Investition

Tabelle 14.2: Beispiel für zwei Investitionsalternativen

Tabelle 14.3: Berechnung von Kapitalwert und internem Zinsfuß

Tabelle 14.4: Vollständiger Finanzplan (Vofi); alle Zahlungen in Euro

Tabelle 14.5: Zahlenbeispiel zur Berechnung der optimalen Nutzungsdauer (alle Zahlen in Euro)

Tabelle 14.6: Ermittlung der maximalen Annuität

Tabelle 14.7: Aufgabe Kapitalwert

Kapitel 15

Tabelle 15.1: Bestimmung eines Investitionsprogramms mit der Kapitalwertrate (Anschaffungsauszahlungen und Kapitalwerte in TEuro)

Tabelle 15.2: Investitionsobjekte der Simultplan

Tabelle 15.3: Finanzierungsangebote der Simultplan

Tabelle 15.4: Beispiel zum Korrekturverfahren (alle Zahlungen in Euro)

Tabelle 15.5: Investitionsentscheidung auf Basis eines Scoring-Modells

Tabelle 15.6: Aufgabe Korrekturverfahren

Tabelle 15.7: Aufgabe Sensitivitätsanalyse

Tabelle 15.8: Lösung der Aufgabe Korrekturverfahren

Kapitel 17

Tabelle 17.1: Beispiel zur Berechnung des relativen Marktanteils

Kapitel 21

Tabelle 21.1: Möglicher Ablauf eines Bewerbungsgesprächs in zehn Phasen

Kapitel 24

Tabelle 24.1: Die Abschreibung eines Segelflugzeugs nach seiner Leistung

Tabelle 24.2: Die Abschreibung eines Segelflugzeugs nach seiner erwarteten Nutzungsdauer

Tabelle 24.3: Degressive Abschreibung

Tabelle 24.4: HGB versus IFRS bei der Bewertung des Anlagevermögens

Tabelle 24.5: Ein Anlagespiegel

Tabelle 24.6: Die Ergebnisse der verschiedenen Bewertungsverfahren

Tabelle 24.7: Die Erfolgsrechnung von Strike nach dem Gesamtkostenverfahren

Tabelle 24.8: Die Erfolgsrechnung von Strike nach dem Umsatzkostenverfahren

Tabelle 24.9: Der Umsatzerlöse von Strikes im Überblick

Tabelle 24.10: Die Herstellungskosten von Strike im Überblick

Tabelle 24.11: Die Erfolgsrechnung von Strike bis zum Punkt »Betriebsergebnis«

Tabelle 24.12: Endlich: Die fertige Erfolgsrechnung von Strike

Tabelle 24.13: Die Erfolgsrechnung von Strike nach dem Gesamtkostenverfahren

Kapitel 26

Tabelle 26.1: Mathematische Methode

Kapitel 27

Tabelle 27.1: Der Betriebsabrechnungsbogen, kurz BAB

Tabelle 27.2: Abbildung der Leistungsverflechtung

Tabelle 27.3: Kalkulationsschema für die differenzierende Zuschlagskalkulation

Tabelle 27.4: Kalkulationsbeispiel für eine Maschinensatzkalkulation

Kapitel 28

Tabelle 28.1: Ermittlung Betriebsergebnis mit mehrstufiger Deckungsbeitragsrechnung

Tabelle 28.2: Retrograde Ermittlung des Stückerfolgs

Tabelle 28.3: Progressive Ermittlung der Stückselbstkosten

Tabelle 28.4: Kostentreiber

Illustrationsverzeichnis

Kapitel 2

Abbildung 2.1: Funktionsbereiche der Wertschöpfungskette und übergeordnete

Abbildung 2.2: Das Unternehmen und seine Umwelt

Kapitel 3

Abbildung 3.1: Ertragsgesetzliche Produktionsfunktion

Kapitel 4

Abbildung 4.1: Der Prozess Produktentstehung und -entwicklung

Abbildung 4.2: Wasserfallmodell in der Produktentwicklung

Abbildung 4.3: Der Zusammenhang zwischen Lastenheft und Pflichtenheft

Abbildung 4.4: Sichtweisen von Stücklisten

Abbildung 4.5: Beispiel für eine Strukturstückliste

Abbildung 4.6: Übersicht Prozess Produktionsplanung

Abbildung 4.7: Manufacturing Resource Planning (MRP II), Produktionsfaktorenplanung

Abbildung 4.8: Grafische Auswertung des Verlaufs der Nachfrage in der Vergangenheit

Abbildung 4.9: Verfahren zur Durchführung der Prognoserechnung

Abbildung 4.10: Nachfrage nach Endprodukten und Komponenten

Abbildung 4.11: Ablauf Materialbedarfsplanung

Abbildung 4.12: Dispositionsstufen in der Materialbedarfsplanung

Abbildung 4.13: Beispiel einer Vorlaufverschiebung

Abbildung 4.14: Bestandsverlauf in einem Lager

Abbildung 4.15: Eigenherstellungs- und Wiederbeschaffungszeit

Abbildung 4.16: Bestandsverlauf in einem Lager mit Meldebestand und Sicherheitsbestand

Abbildung 4.17: Fehlmenge durch unerwartete Zunahme des Verbrauchs

Abbildung 4.18: Prinzip der Durchlaufterminierung

Abbildung 4.19: Belastungsrechnung im Rahmen der Kapazitätsplanung

Kapitel 5

Abbildung 5.1: Übersicht Prozess Beschaffung

Abbildung 5.2: Berechnung der optimalen Bestellmenge

Abbildung 5.3: Bestellstrategien

Kapitel 6

Abbildung 6.1: Übersicht über den Prozess Produktion

Abbildung 6.2: Basisentscheidungen im Produktionsprozess

Abbildung 6.3: Produktions- und Kostenfunktion

Abbildung 6.4: Push-Prinzip

der Produktionssteuerung

Abbildung 6.5: Pull-Prinzip der Produktionssteuerung

Abbildung 6.6: Milk-Run-Konzept für die Beschaffungslogistik

Abbildung 6.7: Übersicht über den Prozess Distribution

Abbildung 6.8: Distributionsstruktur mit vier Lagerstufen

Abbildung 6.9: Distributionsstruktur mit drei Lagerstufen beziehungsweise einer Lagerstufe

Abbildung 6.10: Standardfall des Speditionsgeschäfts

Abbildung 6.11: Basistypen einer Transportkette

Abbildung 6.12: Abläufe in einem Distributionslager

Kapitel 7

Abbildung 7.1: Die klassischen drei Ankerpunkte des Marketings

Abbildung 7.2: Die vier Ankerpunkte des heutigen Marketings

Abbildung 7.3: Die Bausteine einer Marketingkonzeption im Überblick

Kapitel 8

Abbildung 8.1: Informationsfelder der strategischen Analyse

Abbildung 8.2: Die Phasen des Produktlebenszyklus

Abbildung 8.3: Beispiel für eine Positionierungsanalyse – Smartphone-Marken

Abbildung 8.4: Arten von Marketingzielen

Kapitel 9

Abbildung 9.1: Überblick über die vier Marketinginstrumente

Abbildung 9.2: Beispiel einer Produktinnovation (mit freundlicher Genehmigung der Continental AG)

Abbildung 9.3: Preisstrategien im Produktlebenszyklus

Abbildung 9.4: Gestaltungsbereiche der Vertriebspolitik

Abbildung 9.5: Ablaufschritte der Kommunikationsplanung

Abbildung 9.6: Arten von Kommunikationszielen

Abbildung 9.7: Beispiel für Werbemittel (Werbeanzeige Astra Urtyp) (mit freundlicher Genehmigung der Carlsberg Deutschland GmbH)

Abbildung 9.8: Die wichtigsten Medien der Marketingkommunikation

Kapitel 10

Abbildung 10.1: Güter- und Geldströme im Zusammenhang

Abbildung 10.2: Kapitalaufnahme gefährdet die Unabhängigkeit

Abbildung 10.3: Finanzwirtschaftliche Ziele im Zusammenhang

Abbildung 10.4: Finanzmärkte und Finanzintermediäre

Abbildung 10.5: Finanzierungsformen im Überblick

Abbildung 10.6: Finanzierungsformen im Zusammenhang

Abbildung 10.7: Kreislauf der Zahlungsmittel

Kapitel 11

Abbildung 11.1: Arten der Fremdfinanzierung

Abbildung 11.2: Arten der Innenfinanzierung

Abbildung 11.3: Ablauf des offenen Factorings

Abbildung 11.4: Echtes und unechtes Factoring

Abbildung 11.5: Ablauf des Leasings

Kapitel 12

Abbildung 12.1: Finanzplanung

Abbildung 12.2: Bestandteile der Finanzanalyse

Abbildung 12.3: Beispiel für ein ROI-Kennzahlensystem

Kapitel 13

Abbildung 13.1: Investitionsarten

Abbildung 13.2: Phasen des Investitionsentscheidungsprozesses

Abbildung 13.3: Methoden der Investitionsrechnung

Abbildung 13.4: Bestimmung der Amortisationsdauer

Kapitel 14

Abbildung 14.1: Beispiel zum Zahlungsstrom einer Investition

Abbildung 14.2: Beispiel zur Kapitalwertberechnung

Abbildung 14.3: Beispiel zur Annuität

Kapitel 15

Abbildung 15.1: Dean-Modell

Abbildung 15.2: Simultane Verfahren der Investitionsprogrammplanung

Abbildung 15.3: Risikoprofil

Abbildung 15.4: Entscheidungsbaum

Kapitel 16

Abbildung 16.1: Die Aufgabe der Unternehmensführung ist mit der des Kapitäns eines Schiffs auf hoher See vergleichbar.

Abbildung 16.2: Aufgabenorientierung oder Personenorientierung – das Verhaltensgitter nach Robert Blake und Jane Mouton

Abbildung 16.3: Das situative Führungsmodell von Paul Hersey und Ken Blanchard

Abbildung 16.4: Einflussfaktoren auf die Entwicklung von Unternehmenskultur

Kapitel 17

Abbildung 17.1: Der Zusammenhang zwischen Vision, Strategie und Maßnahmen

Abbildung 17.2: Stärken-Schwächen-Profil für eine Airline auf Basis von Produkt-, Markt- und Ressourcenmerkmalen

Abbildung 17.3: Die Five Forces der Marktstrukturanalyse im Überblick

Abbildung 17.4: Die generischen Wettbewerbsstrategien

nach Porter

Abbildung 17.5: Strategien der Ausbreitung von Unternehmen (Ansoff-Matrix

)

Abbildung 17.6: Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken am Beispiel eines fiktiven deutschen Markenherstellers von Küchengeräten

Abbildung 17.7: Die generelle Systematik der Strategieentwicklung im Rahmen einer SWOT-Analyse

Abbildung 17.8: Ableitung von Strategien mithilfe der SWOT-Analyse am Beispiel eines fiktiven deutschen Markenherstellers für Küchengeräte

Abbildung 17.9: Beispiel für ein Boston-Portfolio

Abbildung 17.10: Der typische Verlauf eines Produktlebenszyklus

Abbildung 17.11: Ausgewogene und unausgewogene Produktportfolios

Abbildung 17.12: Aufgabe SWOT-Analyse

Abbildung 17.13: Lösung zur Aufgabe SWOT-Analyse

Kapitel 18

Abbildung 18.1: Beispiel einer funktionalen Organisation

Abbildung 18.2: Objektorientierte Organisation eines Fahrzeugherstellers

Abbildung 18.3: Matrixorganisation eines Fahrzeugherstellers

Abbildung 18.4: Swimlane-Diagramm für das Beispiel Würstchenstand

Abbildung 18.5: Mögliche Matrixorganisation eines Onlinehändlers

Kapitel 20

Abbildung 20.1: Die Stakeholder der Personalfunktion

Abbildung 20.2: Das personalwirtschaftliche Beziehungsmanagement

Abbildung 20.3: Professionalisierungsmodell für die Personalfunktion

Kapitel 22

Abbildung 22.1: Die beiden Rechnungskreise

Abbildung 22.2: Von der Finanzbuchhaltung zur Kostenrechnung

Abbildung 22.3: Die T-Form

Abbildung 22.4: Der Aufbau einer Bilanz

Abbildung 22.5: Aktive und passive Bestandskonten

Abbildung 22.6: Erfolgskonten

Abbildung 22.7: Eröffnungsbilanz

Abbildung 22.8: Eröffnungsbilanzkonto

Abbildung 22.9: Schlussbilanzkonto

Abbildung 22.10: Schlussbilanz

Kapitel 23

Abbildung 23.1: Rückstellungen nach § 249 HGB

Abbildung 23.2: Die fertige Bilanz

Kapitel 26

Abbildung 26.1: Einzahlungen und Einnahmen

Abbildung 26.2: Verschiedene Aufwandsarten

Abbildung 26.3: Überblick Kostenrechnungssystematik

Kapitel 28

Abbildung 28.1: Starre Plankostenrechnung

Abbildung 28.2 Verbrauchs- und Beschäftigungsabweichung

Abbildung 28.3: Bildung von Hauptprozessen

Abbildung 28.4: Schema der Prozesskostenrechnung

Kapitel 29

Abbildung 29.1: Isterwartung

Abbildung 29.2: Vier gewinnt

Abbildung 29.3: Vier Schritte

Abbildung 29.4: Hierarchisierung finanzielle Perspektive

Abbildung 29.5: Hierarchisierung Prozessperspektive

Abbildung 29.6: Fertige Balanced Scorecard

Guide

Cover

Inhaltsverzeichnis

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Über den Autor

Tobias Amely studierte Betriebswirtschaftslehre in Münster. Dort promovierte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Finanzierung. Berufserfahrung sammelte er bei der Westdeutschen Landesbank und als Abteilungsdirektor beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband. Seit 1998 ist er Professor für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Rechnungswesen und Finanzwirtschaft, an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Als Dozent ist er außerhalb der Hochschule seit vielen Jahren in Unternehmen und Akademien im Bereich der wissenschaftlichen Aus- und Weiterbildung von (Nachwuchs-)Führungskräften tätig. Er ist Autor mehrerer Bücher, Studienbriefe, Lexika und Aufsätze zu verschiedensten Themen der Betriebswirtschaftslehre. Den Lesern der … für Dummies-Reihe ist er insbesondere durch die beiden Bestseller BWL für Dummies und BWL kompakt für Dummies bekannt.

Alexander Deseniss studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Mannheim und arbeitete danach fünf Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hannover. Nach Abschluss seiner Promotion gründete er mit ehemaligen Lehrstuhlkollegen und seinem Doktorvater zwei Unternehmensberatungen, die Unternehmen in Marketing, strategischer Unternehmensführung und Marktforschung unterstützten. Im Jahr 2006 berief ihn die Hochschule Flensburg auf eine Professur für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Marketing, die der Autor bis heute mit Freude innehat. Neben seiner akademischen Stammtätigkeit in Flensburg lehrt er regelmäßig an Hochschulen in Finnland, Tirol und Dänemark, berät Unternehmen in Marketingfragen, entwickelt Online-Vorlesungen und schreibt Bücher.

Michael Griga, Diplom-Volkswirt, studierte Volks- und Betriebswirtschaftslehre in Tübingen. Er ist heute Controller in einem internationalen Technologiekonzern. Er ist bestens mit dem Thema Rechnungswesen vertraut und hat unter anderem bereits die Bestseller Controlling für Dummies und Buchführung und Bilanzierung für Dummies geschrieben. Als Referent im Wissenschaftsministerium in Stuttgart entwickelte er ein Konzept für ein Hochschulcontrolling und -berichtswesen und arbeitete mit an der Einführung einer Kosten- und Leistungsrechnung.

Raymund Krauleidis studierte in Tübingen Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Planung und Organisation sowie Steuerehre. Seine ersten beruflichen Erfahrungen machte der Diplom-Kaufmann als Controller in der Mobilfunkbranche. Heute ist er als Analyst in einem Energieunternehmen tätig. Neben seinen zahlreichen Veröffentlichungen in der »… für Dummies«-Reihe (z.B. »Buchführung und Bilanzierung für Dummies«, »Controlling für Dummies« etc.) ist er auch als Verfasser diverser Romane und Sachbücher – beispielsweise über das zwischenmenschliche Leben im Büroalltag – einer breiten Leserschaft bekannt. Wenn er einmal nicht am Rechner sitzt und schreibt, lässt er sich gerne auf Reisen zu neuen Buchideen inspirieren. Raymund Krauleidis ist 45 Jahre alt und lebt in der Nähe von Stuttgart.

Thomas Lauer hat Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität Augsburg studiert. Nach mehrjähriger Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter hat er 1996 seine Promotion an der Universität Stuttgart abgeschlossen. Seit 2002 lehrt er Unternehmensführung an der Hochschule Aschaffenburg. Zum besseren Praxisverständnis hilft ihm dabei seine jahrelange Berufserfahrung als Unternehmensberater, bei der er Einblick in das Innenleben namhafter Unternehmen erhielt und als geschäftsführender Partner auch eigene Führungspraxis sammeln konnte. Zu den Spezialgebieten des Autors zählen insbesondere Change Management und kundenorientierte Unternehmensführung. Neben fachlichen Aspekten beschäftigt er sich schon längere Zeit mit Hochschuldidaktik und führt unter anderem Trainings zum Einsatz von Fallstudien in der akademischen Lehre durch.

Peter Pautsch studierte an der Universität Konstanz Volkswirtschaftslehre und promovierte nach dem Diplom in diesem Fachgebiet mit einem Thema zur internationalen Wirtschaft. Nach dem Studium arbeitete Prof. Dr. Pautsch für die European Aeronautics Defense and Space Company (EADS) in Friedrichshafen. Der Schwerpunkt der Tätigkeit lag auf dem Gebiet Logistik und Supply Chain Management.

Von 2002 bis 2016 lehrte Prof. Dr. Pautsch an der Technischen Hochschule in Nürnberg die Lehrgebiete Material- und Produktionswirtschaft, Logistik, Supply Chain Management, Logistik-Controlling und Lean Management. In dieser Zeit sind Fachbücher mit den Titeln Lean Management, Praxisbuch Lean Management, Lean Project Management und Lean für Manager entstanden.

Volker Stein ist Inhaber des Lehrstuhls für Personalmanagement und Organisation an der Universität Siegen und Gründungsvorstand der Universität Siegen Business School. Seine Forschungsschwerpunkte sind das strategische Personalmanagement, internationale empirische Organisationsforschung sowie die Steuerungslogik von Universitäten und Bildungssystemen. Recht bekannt ist die von ihm mit entwickelte »Saarbrücker Formel« zur personalwirtschaftlichen Humankapitalbewertung. Er ist Autor von Emergentes Organisationswachstum, Personalmanagement für Dummies und Integration in Organisationen, Co-Autor von Human Capital Management, Der Talente-Krieg, Interkulturelle Wettbewerbsstrategien und Mitherausgeber des Bologna-Schwarzbuchs, von Mentoring – Wunsch und Wirklichkeit sowie der wissenschaftlichen Zeitschrift DIAGONAL der Universität Siegen.

Einführung

Kenntnisse der Betriebswirtschaftslehre (BWL) sind für viele Menschen unerlässlich. Für jeden Inhaber einer Firma, für sämtliche Manager und Führungskräfte in einem Unternehmen oder für alle mit betriebswirtschaftlichen Aufgaben in einem Unternehmen befassten Mitarbeiter sind sie von großem praktischem Wert. Ein Muss sind BWL-Kenntnisse aber auch für alle Auszubildenden und Studenten, die die Betriebswirtschaftslehre selbst oder aber Wirtschaftswissenschaften im Nebenfach studieren. BWL-Wissen ist darüber hinaus aber ebenso für all diejenigen von Interesse, die einfach nur verstehen wollen, wie Unternehmen funktionieren, wann sie profitabel sind und welche typischen betriebswirtschaftlichen Fragestellungen wie gelöst werden können. Sei es um bei aktuellen Wirtschaftsthemen mitsprechen zu können oder um im Bewerbungsgespräch mit BWL-Fachwissen zu glänzen. Sie möchten also auch mitreden können? Mithilfe dieses Buches können Sie es ganz bestimmt!

Über dieses Buch

Worum geht es in diesem Buch? Laut Titel ist es ein Lehrbuch zur Betriebswirtschaftslehre. Oje, denken Sie vielleicht und erwarten jetzt wieder mal einen langweiligen Wälzer, vollgestopft mit unverständlichen Fachbegriffen, Formeln und Zahlenbergen. Ein Buchungetüm mit vielen verschachtelten Bandwurmsätzen (wie diesem), mit einer Aneinanderreihung von zungenbrecherischen Anglizismen, viel unverständlichem Fachchinesisch, langweiligen akademischen Diskussionen und langen Fließtexten, dass man sich mit Grauen abwendet und sich lieber schöneren Dingen zuwendet.

Aber dieses Fachbuch ist ganz anders!

Wir haben das Buch für Sie in dreißig Kapitel aufgeteilt, sodass Sie sich die Welt der BWL Stück für Stück in appetitlichen Häppchen erschließen können.

Dieses Buch ist so strukturiert, wie es sich der moderne Leser wünscht. Also mit vielen Aufzählungen und Listen, Abbildungen und Tabellen, mit kurzen und verständlichen Sätzen.

Das Buch enthält viele Beispiele zur besseren Anschaulichkeit und Verständlichkeit.

Am Ende jedes Kapitels gibt es Übungsaufgaben (mit Lösungen), um die Lerninhalte anzuwenden.

Lesen soll auch Freude machen. Daher schreiben Ihre Autoren möglichst unterhaltsam und haben an der einen oder anderen Stelle auch eine Prise Humor eingestreut.

In diesem Buch beschäftigen wir uns inhaltlich mit vielen spannenden Fragen, die auch Sie interessieren werden. Hier einige Beispiele:

Welche ökonomischen, sozialen und ökologischen Ziele haben Unternehmen?

Welche Tools, Methoden und Maßnahmen können die Unternehmen bei der Materialbeschaffung, Produktion und beim Personaleinsatz nutzen?

Welches sind die wichtigsten Marketingstrategien und Marketinginstrumente?

Wie kann sich ein Unternehmen finanzieren und woher weiß es, wann eine Investition lohnend ist?

Was sollten Manager bei der Unternehmensführung und -organisation beachten?

Wie liest am eine Bilanz?

Woran erkennt man profitable Unternehmen?

Wie hoch sind die Selbstkosten der Produkte und wie kann man sie optimieren?

Wenn Sie zur Beantwortung dieser und vieler weiterer Fragen ein Buch haben wollen, das umfassend, kompetent und präzise ist, aber dennoch unkompliziert und verständlich, dann gehören Sie genau zur Zielgruppe dieses Buches. Das Buch kann Ihnen auch als Nachschlagewerk dienen, wobei das Inhaltsverzeichnis am Anfang und das Stichwortverzeichnis am Ende des Buches bei der Themensuche helfen.

Die Arbeit an diesem Buch hat uns Autoren viel Spaß gemacht und wir haben unsere ganze Erfahrung aus unserer langjährigen Ausbildungs- und Lehrtätigkeit, aber auch aus unserer beruflichen Praxis eingebracht.

Konventionen in diesem Buch

Um sich schnell und gezielt über die Sie interessierenden Fragen zu informieren, können Sie nach dem ersten Grundlagenteil direkt zu den anderen Teilen und ihren einzelnen Kapiteln springen. Die zentralen Themen und Inhalte werden in den Kapiteln jeweils zu Beginn im Überblick noch einmal kurz und knapp angeführt. Praktische Tipps, Hinweise, Fallstricke und wichtige Fachbegriffe werden durch gesonderte Symbole im Text markiert (deren Bedeutung erfahren Sie weiter hinten in dieser Einführung). Alle Begriffe, die wir Ihnen erklären, haben wir kursiv ausgezeichnet. Für ein besseres und tieferes Verständnis haben wir ergänzend zum Text immer wieder umfangreichere Beispiele und am Ende der Kapitel Übungen mit Lösungen eingebaut. Mithilfe des Stichwortverzeichnisses können Sie alle Antworten auf alle wichtigen Fragen zur Betriebswirtschaftslehre schnell jederzeit auffinden und nachlesen. Kurzum: Dieses Buch hat eine klare und durchdachte inhaltliche und optische Struktur, damit Sie mit einem klaren Plan und auf schnelle und bequeme Weise durch die Welt der Betriebswirtschaftslehre reisen können.

Törichte Annahmen über den Leser

Sie haben sich das Buch bestimmt nicht gekauft, um es in einer Ecke verstauben zu lassen. Durch das Lesen dieses Buches zeigen Sie, dass Sie bereit sind, sich in die nicht immer leicht zu verstehende Welt der Unternehmensmanager zu begeben. Damit Sie sich wirklich mit Interesse mit diesem Buch beschäftigen, sollte mindestens eines der folgenden Motive auf Sie zutreffen:

Sie befinden sich in der Ausbildung oder in einem Studium und müssen sich zwangsläufig mit der BWL herumschlagen. Dabei möchten Sie sich den Lernstoff schnell aneignen und Ihre Prüfung gut bestehen.

Sie arbeiten in einer Fachabteilung eines Unternehmens und möchten gerne über den Tellerrand hinausschauen, um besser zu verstehen, wie Unternehmen eigentlich funktionieren und was man besser machen kann.

Sie sind in leitender Funktion in einem Unternehmen tätig und möchten Ihr Fachwissen weiter ausbauen.

Sie sind ein vielseitig interessierter Mensch, der mehr über die Welt der BWL wissen möchte. Sie haben noch keine vertieften Kenntnisse, möchten diese aber – vielleicht mit ein wenig Spaß kombiniert – erwerben.

Sie haben bisher noch kein passendes ausführliches BWL-Buch gefunden.

Sie kennen einen der Autoren persönlich und möchten gerne wissen, was der denn so schreibt.

Sie müssen kein Mathegenie sein, um dieses Buch verstehen zu können. Die Verwendung von mathematischen und statistischen Formeln haben wir auf das Notwendigste beschränkt. Um ehrlich zu sein: Ganz ohne Zahlen und Rechnungen geht es natürlich bei einzelnen Themen auch nicht.

Wie dieses Buch aufgebaut ist

Den Stoff dieses Buches haben wir für Sie so geordnet, dass Sie systematisch und schrittweise in die wichtigsten Bereiche der Welt der BWL eingeführt werden. Das Buch ist in sechs Teile gegliedert, die wir Ihnen jetzt vorstellen möchten.

Teil I: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre

Im ersten Teil beschäftigen Sie sich mit einigen grundlegenden Dingen. Sie erfahren, was eigentlich der Gegenstand der Betriebswirtschaftslehre ist, wie Sie die Betriebswirtschaftslehre von anderen Wissenschaften abgrenzen und wie Sie die Betriebswirtschaftslehre in verschiedene Teilbereiche gliedern können.

Im zweiten Kapitel betrachten Sie das Unternehmen und seine Umwelt näher. Im dritten Kapitel beschäftigten wir uns mit den verschiedenen Unternehmenszielen und Sie erfahren, was Sie bei der Formulierung von Zielen beachten sollten.

Teil II: Materialbeschaffung, Produktion und Marketing

Im zweiten Teil beschäftigen wir uns mit den Themen Produktentstehung und -entwicklung, der Beschaffung, dem Produktionsprozess und der Distributionslogistik sowie ausführlich mit dem Marketing.

Im vierten Kapitel stellen wir Ihnen den Prozess der Produktentstehung und -entwicklung vor, also die Entwicklung der Produkte und Dienstleistungen. Im fünften Kapitel geht es um die Beschaffung der für die Produktion erforderlichen Ressourcen und in Kapitel 6 um den Produktionsprozess und die Distributionslogistik.

Der Marketing-Teil umfasst ebenfalls drei Kapitel. Er beginnt im siebten Kapitel mit dem Konzept und den Informationsgrundlagen des Marketings. In Kapitel 8 geht es dann um das strategische Marketing. Kapitel 9 zeigt Ihnen die Instrumente des Marketingmixes und damit die Umsetzung des Marketings durch das operative Marketing.

Teil III: Finanzierung und Investition

Im dritten Teil stehen die beiden Themen Finanzierung und Investition auf dem Plan. In Kapitel 10 geht es um die Grundlagen der Finanzierung. Im elften Kapitel folgt die Vorstellung der einzelnen Instrumente der Außen- und Innenfinanzierung. In Kapitel 12 erhalten Sie zunächst einen Überblick über die Bedeutung und die verschiedenen Instrumente der Finanzplanung und die Kennziffern der Finanzanalyse zur Finanzlage, Kapitalstruktur und Rentabilität des Unternehmens.

Bei der Investitionsrechnung stehen betriebswirtschaftliche Methoden im Mittelpunkt, die Ihnen helfen sollen, optimale Investitionsentscheidungen zu treffen. In Kapitel 13 werden zunächst die Grundlagen der Investitionsrechnung und -planung erläutert und Sie lernen die Verfahren der statischen Investitionsrechnung kennen. Die dynamischen Verfahren der Investitionsrechnung erklären wir Ihnen in Kapitel 14. Kapitel 15 zeigt Ihnen, wie Sie Investitionsprogrammentscheidungen treffen und wie Sie die Unsicherheit in der Investitionsrechnung berücksichtigen können.

Teil IV: Unternehmensführung, Organisation und Personal

Im vierten Teil steht das Management des eigenen Unternehmens im Vordergrund. Die Unternehmensführung, die Organisation und das Personal sind die tragenden Säulen innerhalb des Unternehmens. Im Mittelpunkt steht die Vorgabe von Zielen und Strategien sowie die Koordination, Organisation und Steuerung der betrieblichen Ressourcen auf diese Ziele hin.

Kapitel 16 gibt Ihnen zunächst eine generelle Einführung in die Unternehmensführung. In Kapitel 17 geht es um das strategische Management. Die Grundlagen der Organisationslehre mit der Aufbau- und der Ablauforganisation werden in Kapitel 18 behandelt. Kapitel 19 befasst sich mit dem Wandel von Organisationen.

Weiter geht es mit der Personalwirtschaft. In Kapitel 20 geht es zunächst um die Gegenwart und Zukunft der Personalfunktion. Die praktische Personalarbeit mit ihren vielfältigen Aufgaben wird dann in Kapitel 21 behandelt.

Teil V: Externes und internes Rechnungswesen

Der fünfte Teil steht im Zeichen des externen und des internen Rechnungswesens.

Kapitel 22 gibt Ihnen zunächst einen kurzen Überblick über die Grundlagen des Rechnungswesens und erklärt dessen wichtigste Grundbegriffe.

Dann starten Sie mit dem externen Rechnungswesen. Der grundlegende Aufbau der Bilanz und die wichtigsten Bewertungsvorschriften werden Ihnen in Kapitel 23 vorgestellt. Kapitel 24 zeigt Ihnen dann, wie genau Bilanz und Gewinn-und-Verlust-Rechnung erstellt werden. Die Besonderheiten des Konzernabschlusses und die Möglichkeiten der Bilanzpolitik lernen Sie dann in Kapitel 25 kennen.

Weiter geht es mit dem internen Rechnungswesen. In Kapitel 26 zeigen wir Ihnen die Rolle der Kosten- und Leistungsrechnung und erklären Ihnen die wichtigsten Grundbegriffe und Systeme. Die klassische Kostenrechnung mit der Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung ist Inhalt des Kapitels 27. In Kapitel 28 stellen wir Ihnen dann besondere Verfahren der Kosten- und Leistungsrechnung wie etwa die Prozesskostenrechnung vor, die sich vor allem für die Planung eignen. Abschließend befasst sich Kapitel 29 mit dem Controlling und stellt Ihnen die Balanced Scorecard ausführlich vor.

Teil VI: Der Top-Ten-Teil

Damit Sie in betriebswirtschaftlichen Angelegenheiten mitreden können, stellen wir Ihnen in Kapitel 30 noch einmal zehn besonders wichtige Begriffe der Betriebswirtschaftlehre vor, die Sie auf jeden Fall kennen sollten.

Symbole, die in diesem Buch verwendet werden

Mit den speziellen Symbolen möchten wir Ihnen gezielt einige nützliche Tipps und Informationen zur Betriebswirtschaftslehre geben. Die wichtigsten Symbole sind:

Selbst in der auf Praxis zielenden Betriebswirtschaftslehre kommen Sie nicht ohne Theorien und Begriffe aus. Wichtige Fachbegriffe im Text sind mit diesem Symbol hervorgehoben. Wenn Sie diese Fachbegriffe kennen, kann Sie niemand mehr durch sein Fachchinesisch allein beeindrucken!

Mit dem Symbol möchten wir Sie auf wichtige oder interessante Aspekte aufmerksam machen oder bestimmte Punkte aus dem Text noch einmal hervorheben. Insbesondere auch praktische Tipps werden mit diesem Symbol im Text verknüpft.

Beim Management eines Unternehmens gibt es viele Besonderheiten und Probleme, die man sich merken sollte. Dieses Symbol bedeutet, dass es sich um etwas Wichtiges handelt, an dass es sich lohnt zu erinnern.

Oft ist es so, dass man mit einem Beispiel eine Idee oder ein Konzept am besten erklären kann. Deshalb haben wir viele Beispiele in den Text eingebaut und sie in der Regel mit diesem Symbol gekennzeichnet.

Wie im richtigen Leben gibt es auch in der Betriebswirtschaft viele Gelegenheiten, um in ein Fettnäpfchen zu treten. Damit Ihnen das in der Praxis möglichst nicht passiert, haben wir für Sie entsprechende Warnschilder aufgestellt.

Wie es weitergeht

Los geht's! Wir empfehlen Ihnen, sich zunächst einen Überblick zu verschaffen und Teil I mit den Grundlagen durchzulesen. Danach können Sie einfach zu dem Teil des Buches springen, der Sie besonders interessiert oder der gerade in Ihrer Vorlesung Thema ist.

Viel Spaß und Erfolg beim Spaziergang durch die Welt der BWL wünschen Ihnen Ihre Autoren!

Teil I

Einführung in die Betriebswirtschaftslehre

IN DIESEM TEIL …

… des Buches erklären wir Ihnen zunächst einige grundlegende Dinge über die Betriebswirtschaftslehre als Wissenschaft und über das Unternehmen und seine Umwelt.

In Kapitel 1 erfahren Sie, was eigentlich der Gegenstand der Betriebswirtschaftslehre ist und wie Sie die Betriebswirtschaftslehre von anderen Wissenschaften abgrenzen können. Da Betriebswirtschaftslehre ein sehr breites Feld ist, zeigen wir Ihnen, nach welchen Gesichtspunkten Sie die Betriebswirtschaftslehre in verschiedene Teilbereiche gliedern können.

Im zweiten Kapitel werden das Unternehmen und seine Umwelt näher betrachtet. Dabei geht es zunächst um einige grundlegende Dinge und Begriffsklärungen. Dann werden die Produktionsfaktoren und die verschiedenen Funktionsbereiche eines Unternehmens genauer erläutert. Sie erfahren, wie Sie Unternehmen nach Größe, Rechtsform und Branche unterscheiden können. Dann bekommen Sie einen Überblick über die wesentlichen Bestandteile der Umwelt eines Unternehmens und lernen die Personen kennen, die zu den Interessen- und Anspruchsgruppen gegenüber einem Unternehmen zählen.

Kapitel 3 zeigt Ihnen, welche Arten von Unternehmenszielen es gibt und was bei der Formulierung von Zielen zu beachten ist. Die Zielerreichung kann über Kennzahlen gemessen werden, die wir im Überblick ebenfalls vorstellen.

Kapitel 1

Womit sich die Betriebswirtschaftslehre befasst

Tobias Amely

IN DIESEM KAPITEL

Gegenstand und Einordnung der Betriebswirtschaftslehre

Gliederung der Betriebswirtschaftslehre

Sie haben das Buch in die Hand genommen, um mehr über die Betriebswirtschaftslehre, BWL abgekürzt, zu erfahren. Bevor Sie sich genauer mit den Teildisziplinen der BWL befassen, werden Sie in diesem Einführungskapitel erfahren, was die Betriebswirtschaftslehre überhaupt ausmacht und wie man sie von anderen Wissenschaften abgrenzen kann. Auch gibt es viele Möglichkeiten, die BWL zu untergliedern, die wir Ihnen kurz vorstellen. So behalten Sie stets den Überblick und wissen, in welchem Teilbereich der BWL Sie sich gerade befinden.

Gegenstand der Betriebswirtschaftslehre

Den Begriff der »Betriebswirtschaftslehre« haben Sie bestimmt schon öfter gehört. Manche sagen auch nur knapp »Wirtschaft«, »Management« oder »Unternehmenslehre« und meinen das gleiche. Doch was ist mit »Betriebswirtschaftslehre« eigentlich genau gemeint?

Schauen Sie sich dazu einfach die drei Bestandteile des Wortes »Betriebswirtschaftslehre« mal genauer an:

Wirtschaft:

Damit kann natürlich auch die Gaststätte gemeint sein, in die Sie gerne einkehren. Wirtschaft im ökonomischen Sinne ist die Gesamtheit aller Einrichtungen (Unternehmen und Haushalte) und Handlungen, die der Bedürfnisbefriedigung mit knappen Ressourcen (also dem Konsum knapper Güter) dienen. Damit ist das Grundproblem definiert.

Betrieb:

Er ist der Untersuchungsgegenstand der Betriebswirtschaftslehre und grenzt damit die Perspektive deutlich ein. In einem Betrieb (im Sprachgebrauch oft auch als

Unternehmen

bezeichnet) werden die Produktionsfaktoren (Arbeit, Betriebsmittel, Werkstoffe) planvoll miteinander kombiniert, um Güter und Dienstleistungen herzustellen und zu verkaufen.

Lehre:

Die Betriebswirtschaftslehre ist eine wissenschaftliche Teildisziplin (dazu gleich mehr). Als anwendungsorientierte Wissenschaft hat sie heute hauptsächlich die Aufgabe, betriebliche Entscheidungsprobleme zu erforschen und Handlungsempfehlungen zur Optimierung betrieblicher Prozesse aufzustellen.

Zusammengefasst können Sie also die BWL wie folgt beschreiben:

Die Betriebswirtschaftslehre als wissenschaftliche Disziplin befasst sich mit der Führung, Steuerung und Organisation von einzelnen Betrieben. Ziel der BWL ist es, betriebliche Entscheidungsprozesse zu analysieren und Handlungsempfehlungen zur Optimierung betrieblicher Entscheidungen zu geben.

Die Betriebswirtschaftslehre als eigenständiges Lehrfach wurde an deutschen Hochschulen im Vergleich zu anderen Wissenschaftsdisziplinen erst relativ spät eingeführt. Als Geburtsjahr der BWL gilt das Jahr 1898, in dem die ersten Handelshochschulen in Leipzig, St. Gallen, Aachen und Wien gegründet wurden. Später wurden die meisten Handelshochschulen Teile von Universitäten oder technischen Hochschulen. Gründungsmotiv für die Handelshochschulen war in Abgrenzung zu der schon länger etablierten Volkswirtschaftslehre insbesondere der Wunsch, Führungskräfte für die Unternehmenspraxis mit entsprechenden Kenntnissen im Rechnungswesen und Recht auszubilden.

Einordnung der Betriebswirtschaftslehre

Die Betriebswirtschaftslehre können Sie als Wissenschaft wie folgt einordnen:

BWL als Realwissenschaft:

Die BWL baut auf realen Handlungsfeldern und beobachtbaren Sachverhalten auf. Dadurch ist es ihr auch möglich, empirische Forschung auf Basis von Datenerhebungen zu betreiben, um Theorien und Thesen zu überprüfen.

BWL als Geisteswissenschaft:

Als Teil der Geisteswissenschaften befasst sie sich im Gegensatz zu den Naturwissenschaften (Physik, Chemie, Biologie) mit Sachverhalten, die nicht naturgegeben sind, sondern Erscheinungen des menschlichen Geistes sind.

BWL als Sozialwissenschaft:

Da sich auch die BWL mit dem gesellschaftlichen Handeln und Zusammenleben der Menschen beschäftigt, ist sie wie die Soziologie und die Politologie Teil der Sozialwissenschaften.

BWL als Teil der Wirtschaftswissenschaft:

Neben der Volkswirtschaftslehre

bildet die BWL einen eigenständigen Zweig der Wirtschaftswissenschaften. Während die BWL sich an den Vorgängen in Betrieben orientiert, untersucht die Volkswirtschaftslehre die gesamtwirtschaftlichen Zusammenhänge in einer Wirtschaft und versucht Phänomene wie Konjunkturschwankungen, Arbeitslosigkeit oder Inflation zu erklären und Problemlösungen anzubieten.

Die Einordnung der BWL in das Wissenschaftsgefüge erklärt, warum die BWL auch als interdisziplinäre Wissenschaft verstanden werden kann, in der auch Kenntnisse aus anderen Wissenschaftsdisziplinen wie

Mathematik und Statistik,

Informatik,

Rechtswissenschaften,

Sozialwissenschaften,

Psychologie

berücksichtigt werden müssen. Die Vermittlung von (Teil-)Kenntnissen aus diesen Gebieten ist daher häufig Teil einer betriebswirtschaftlichen Ausbildung.

Gliederung der Betriebswirtschaftslehre

Sie können die Betriebswirtschaftslehre unterteilen nach der

Spezialisierung,

wissenschaftlichen Grundauffassung,

Interessenkoordination.

Unterteilung nach der Spezialisierung

Zunächst kann man die BWL einteilen in eine

Allgemeine

Betriebswirtschaftslehre und eine

Besondere

Betriebswirtschaftslehre.

Die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre befasst sich mit Tatbeständen und Problemen, die für alle Betriebe gleichermaßen gelten. Sie ist daher funktions- und branchenübergreifend und befasst sich mit übergreifenden betriebswirtschaftlichen Fragestellungen wie beispielsweise der Wahl des Standortes oder der Rechtsform.

Die Besondere Betriebswirtschaftslehre, auch spezielle Betriebswirtschaftslehre genannt, konzentriert sich hingegen auf spezielle Fragestellungen und Themen, die sich aus den verschiedenen Unternehmensbereichen ergeben oder nur für Unternehmen einer bestimmten Branche von Interesse sind.

Die Besondere Betriebswirtschaftslehre kann nach den betrieblichen Funktionen insbesondere in die folgenden Zweige der BWL eingeteilt werden:

Materialwirtschaft

Produktion und Logistik

Marketing

Finanzierung

Rechnungswesen

Personalwirtschaft

Controlling

Organisation

Die Unterteilung der BWL in verschiedene Funktionsbereiche führt meist auch zu einer entsprechenden Einteilung der Lehrpläne in betriebswirtschaftlichen Studiengängen und zu gleichlautenden Kapitelbezeichnungen in vielen BWL-Lehrbüchern (das gilt auch für dieses Buch).

Die Besondere Betriebswirtschaftslehre befasst sich aber auch mit den speziellen Problemen von Unternehmen einzelner Branchen. Daher gibt es auch spezielle Vertiefungen wie die

Industriebetriebslehre,

Handelsbetriebslehre,

Bankbetriebslehre,

Versicherungsbetriebslehre,

Immobilienwirtschaft,

Betriebswirtschaftslehre des Gesundheitswesens,

Unternehmensberatung,

Betriebswirtschaftslehre des Tourismus,

Unternehmensgründung/Entrepreneurship,

Sportmanagement und so weiter.

Unterteilung nach der wissenschaftlichen Grundauffassung

Nach dem Zweiten Weltkrieg bis heute haben sich verschiedene wissenschaftliche Grundauffassungen, auch Wissenschaftsprogramme genannt, entwickelt. Die wichtigsten Ansätze möchten wir Ihnen jetzt kurz vorstellen.

Produktivitätsorientierter Ansatz

Der Ansatz geht zurück auf den hauptsächlich in Köln als Professor tätigen Erich Gutenberg, der als »Urvater« der deutschen Betriebswirtschaftslehre gilt. Er stellte den Produktionsprozess mit der Kombination der Produktionsfaktoren (Werkstoffe, Betriebsmittel, Arbeit) in den Mittelpunkt. Er entwickelte unter anderem eine eigene Produktions- und Kostentheorie, die den realen technischen Verhältnissen in der Produktion möglichst gerecht werden sollte und zu einer Optimierung der betrieblichen Produktivität führt. Die Lehre von Gutenberg ist heute noch prägend für viele Grundlagen der BWL.

Entscheidungsorientierter Ansatz

Die entscheidungsorientierte BWL wurde geprägt von Edmund Heinen, Professor in München. Im Mittelpunkt der entscheidungstheoretisch untermauerten Ansätze stehen mathematische Entscheidungsmodelle zur Optimierung konkreter betrieblicher Entscheidungen. Die besonderen Erkenntnisfortschritte der Modelle sind:

Berücksichtigung der zeitlichen Dynamik bei mehrperiodigen Entscheidungen,

Einbeziehung und Rechenbarkeit von Unsicherheit sowie

Öffnung hin zu sozialwissenschaftlichen Erkenntnissen und Fragestellungen und eine Abkehr vom alleinigen Ziel der Gewinnmaximierung.

Systemorientierter Ansatz

Der systemorientierte Ansatz von Hans Ulrich, Professor in St. Gallen, stellt die Darstellung von Unternehmen als kybernetische Systeme in den Mittelpunkt. Das Unternehmen wird als dynamisches und soziales System angesehen, welches Störungen nach dem allgemeinen Prinzip eines kybernetischen Regelkreises als Soll-Ist-Abweichungen erkennen und durch Korrektur- und Anpassungsentscheidungen beheben kann. Auch dieser Ansatz ist interdisziplinär, da die Lösung von Steuerungs- und Führungsproblemen die Einbeziehung von Erkenntnissen aus anderen Wissenschaften erforderlich macht.

Verhaltensorientierter Ansatz

Die verhaltensorientierten Ansätze geben die grundlegende Annahme eines rationalen Entscheidungsverhaltens in Unternehmen als realitätsfern auf. Stattdessen sollen die Erkenntnisse der Verhaltenswissenschaften wie der Psychologie und der Soziologie helfen, das tatsächliche Entscheidungsverhalten von Menschen in Unternehmen und auf Märkten zu erklären und Handlungsempfehlungen abzuleiten. Die Bedeutung dieses Ansatzes zeigt sich beispielsweise im Marketing durch die Einbeziehung des Konsumentenverhaltens und in der Organisationslehre bei der Analyse von Führungs- und Motivationsproblemen. Der verhaltensorientierte Ansatz kommt der angelsächsischen Managementlehre sehr nahe, da er ebenfalls auf die Lösung von Managementproblemen ausgerichtet ist.

Umweltorientierter Ansatz

Da die natürliche Umwelt wie zum Beispiel die Luft grundsätzlich ein freies Gut ist, gibt es keine Marktpreise und demzufolge keine Kostenbelastung für die Nutzung der Umwelt. Dies hat dazu beigetragen, dass auch Unternehmen an der Verursachung von gesundheitlichen Schäden und Schäden an der Natur beteiligt sind. Die Vertreter eines umweltorientierten Ansatzes fordern daher, ökologische Fragestellungen stärker in die Betriebswirtschaftslehre einzubeziehen. Letztlich führt dies dazu, dass Unternehmen neben ökonomischen Zielen auch bewusst ökologische Ziele verfolgen sollen. Umweltziele werden heute immer öfter von Unternehmen in ein umfassendes Nachhaltigkeitsmanagement eingebunden, welches ökonomische, ökologische und soziale Ziele miteinander integriert.

Institutionenökonomischer Ansatz

Der auf den Ideen von Ronald Coase basierende institutionenökonomische Ansatz unterstellt, dass Menschen Eigeninteressen haben und in der Realität Informationsungleichgewichte (Informationsasymmetrien) zwischen Vertragsparteien bestehen. Der Ansatz versucht aus diesem Blickwinkel verschiedene Institutionen wie Märkte, Organisationen und Rechtsnormen zu erklären und Güter nach ihren individuellen Nutzenbeiträgen zu bewerten. Es gibt drei wichtige Teilbereiche, die der Neuen Institutionenökonomik zugeordnet werden können:

Theorie der Verfügungsrechte

(Property-Rights-Theorie

):

Sie geht davon aus, dass ein Gut keinen festen Wert hat, sondern dass sich dieser aus den vertraglichen Verfügungsrechten für die Beteiligten ergibt. So ist beispielweise der Wert eines Autos aus Sicht des Käufers davon abhängig, welche Nutzungsmöglichkeiten ihm das Auto bietet.

Transaktionskostenansatz

:

Die Übertragung von Verfügungsrechten ist mit Transaktionskosten (zum Beispiel Kosten aus der Koordination von Abläufen, Kontrollkosten) verbunden. So kann beispielsweise die Existenz von Unternehmen dadurch erklärt werden, dass sie die Transaktionskosten für die Beteiligten minimieren.

Prinzipal-Agenten-Ansatz

(Prinzipal-Agent-Theorie):

Aufgrund von Informationsungleichgewichten zwischen dem Auftraggeber (Prinzipal) und dem Auftragnehmer (Agent) besteht grundsätzlich die Gefahr eines Wissensvorsprungs des Agenten, den dieser zu seinem Vorteil ausnutzen könnte. Beide Vertragspartner haben ein Interesse daran, dieses Problem durch eine optimale (und kostenminimale) Vertragsgestaltung zu lösen. Zur Lösung des Prinzipal-Agenten-Konflikts kann der Auftraggeber verschiedene Instrumente (Informationsverbesserung, Überwachung, Ergebnisbeteiligung) einsetzen.

Unterteilung nach der Interessenkoordination

Auf Basis der unterschiedlichen wissenschaftlichen Ansätze haben sich zwei Konzepte der Betriebswirtschaftslehre herauskristallisiert, die sich bezüglich der Koordination der Interessen der Anspruchsgruppen eines Unternehmens grundlegend unterscheiden und zu zwei konträren Auffassungen geführt haben:

Klassischer ökonomischer Ansatz

mit dem Prinzip der langfristigen Gewinnmaximierung: Im Vordergrund stehen die Interessen der Eigentümer (Shareholder), die das Unternehmen leiten und das unternehmerische Risiko tragen. Zur Koordination mit anderen Interessengruppen wie den Arbeitnehmern oder Lieferanten dienen vertragliche Absprachen.

Verhaltenswissenschaftlicher Ansatz

mit mehrdimensionalen Zielen, die gesellschaftliche Trends berücksichtigen: Ziel ist eine Maximierung des Gemeinwohls durch gleiche Partizipationsrechte für alle Personengruppen (Stakeholder), die bei Unternehmensprozessen mitwirken. Eine Koordination der unterschiedlichen Interessen erfolgt durch Konsensgespräche.

Tabelle 1.1 zeigt anhand ausgewählter Kriterien, wodurch sich die beiden Koordinationsansätze unterscheiden.

Ansätze/Unterscheidungsmerkmale

Klassischer ökonomischer Ansatz

Verhaltenswissenschaftlicher Ansatz

Verhältnis der Anspruchsgruppen

Vorrang der Eigentümer vor dem Hintergrund eines funktionierenden marktwirtschaftlichen Wettbewerbs und gesetzlicher Regelungen

Alle Anspruchsgruppen des Unternehmens (Eigentümer, Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten, Öffentlichkeit) haben die gleichen Rechte

Ziele des Unternehmens

Langfristige Gewinnmaximierung

Gemeinwohlmaximierung mit einem Nebeneinander von ökonomischen, sozialen, ökologischen und ethischen Zielen

Handlungsmotiv

Eigennutz (Individualismus)

Gemeinnutz (Kollektivismus)

Koordination

Verträge zwischen Eigentümern und den anderen Anspruchsgruppen

Konsensgespräche am runden Tisch (»auf Demokratie ausgerichtetes Harmoniemodell«)

Fundierung und Ausrichtung

Wirtschaftstheoretischer Ansatz mit einem stringenten Theoriegebäude; praktischer, aber auch einseitiger Ansatz

Ethisch-normativer Ansatz mit geringer Stringenz; moderner Ansatz, bei dem aber Zielkonflikte vorprogrammiert sind

Tabelle 1.1: Klassischer ökonomischer und verhaltenswissenschaftlicher Koordinationsansatz der BWL

Welcher der beiden Ansätze der bessere ist, kann nicht allgemeingültig gesagt werden. Beide Ansätze haben ihre Anhänger. Im dritten Kapitel erfahren Sie mehr über die Interessen und Ziele der Stakeholder und Shareholder.

Aufgabe zu Kapitel 1

Welche Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede haben die Betriebswirtschaftslehre und die Volkswirtschaftslehre?

Lösung der Aufgabe zu Kapitel 1

Gemeinsamkeiten von Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre:

Beide sind Teil der Wirtschaftswissenschaften.

Als Wirtschaftswissenschaften sind sie eine Real-, Geistes- und Sozialwissenschaft.

Sie sind interdisziplinäre Wissenschaften, da sie auf Kenntnisse anderer Wissenschaften wie der Mathematik und Statistik zurückgreifen.

Gemeinsame Basis ist das Problem der knappen Ressourcen, das einen ökonomischen Umgang mit knappen Gütern erforderlich macht.

Unterschiede zwischen Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre:

Die

Betriebswirtschaftslehre

nimmt die Perspektive des einzelnen Unternehmens ein und versucht, unternehmensinterne Prozesse zu analysieren und Handlungsempfehlungen für betriebliche Entscheidungen zu geben.

Die