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Clarissa befindet sich noch bei Nikos Konstadinidis in Byblos, als er einen Anruf seiner Tochter Helena erhält. In ihrem Kloster in den Schweizer Bergen geht ein Mörder um.
Daher darf Clarissa einen Zwischenstopp einlegen, um Helena zu beschützen und den Mörder zu finden. Doch es entwickelt sich alles etwas anders, als Clarissa sich das zuvor gedacht hat.
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Veröffentlichungsjahr: 2025
Thorsten Roth
Clarissa Hyde
Band 29
Mordserie im Internat
Grusel-Roman
Copyright © by Authors/Bärenklau Exklusiv
Cover: © by Steve Mayer nach einem KI-Motiv von Steve Mayer by eedebee, 2025
Lektorat/Korrektorat: Ingemar Goldberger
Verlag: Bärenklau Exklusiv. Jörg Martin Munsonius (Verleger), Koalabärweg 2, 16727 Bärenklau (OT), Gemeinde Oberkrämer. Kerstin Peschel (Verlegerin), Am Wald 67, 14656 Brieselang
[email protected] / www. baerenklauexklusiv.de
Die Handlungen dieser Geschichte ist frei erfunden sowie die Namen der Protagonisten und Firmen. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig und nicht gewollt.
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Inhaltsverzeichnis
Impressum
Das Buch
Clarissa Hyde
Mordserie im Internat
Intro
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Nachwort
Folgende Clarissa Hyde-Bände sind bereits erhältlich oder befinden sich in Vorbereitung
Clarissa befindet sich noch bei Nikos Konstadinidis in Byblos, als er einen Anruf seiner Tochter Helena erhält. In ihrem Kloster in den Schweizer Bergen geht ein Mörder um.
Daher darf Clarissa einen Zwischenstopp einlegen, um Helena zu beschützen und den Mörder zu finden. Doch es entwickelt sich alles etwas anders, als Clarissa sich das zuvor gedacht hat.
***
Band 29
Es war dunkel in dem kalten Kellerraum, kein Tageslicht konnte durch irgendwelche Ritzen eindringen. Niemand konnte daher die dunkle Gestalt sehen, nur hören konnte man sie, wenn man ganz genau lauschte. Die Geräusche waren eine Mischung aus Flüstern, Stöhnen und Atmen, die schauriger kaum sein konnten.
Die Gestalt wartete, denn sie spürte, dass die Nacht nicht mehr fern war. Dann würde sie wieder auf die Jagd gehen dürfen. Ein Opfer hatte sie bereits gefunden, in dieser Nacht sollte das Morden fortgesetzt werden.
***
Das alte Kloster lag mitten in den Alpen, auf dem Weg zwischen Davos und St. Moritz, nicht weit von der Stadt Arosa entfernt. Gebaut worden war es halb in den Berg hinein, denn die früheren Bewohner, der Orden der Franziskanermönche, hatte viel Wert auf Abgeschiedenheit, Askese und Ruhe gelegt.
Vor zweihundert Jahren war das Gemäuer dann von den Geistlichen verlassen worden, anschließend war es mehr als 160 Jahre nicht mehr genutzt worden, bis ein findiger, englischer Geschäftsmann auf die Idee gekommen war, dort ein Internat zu etablieren.
Der Plan wurde in die Tat umgesetzt, schon ein Jahr später war die halbe Ruine in ein recht modernes Internat für höhere Töchter umgewandelt worden. Um die Kellerräume hatte man sich dabei wenig gekümmert. Zwar hatte man sie ein wenig restauriert, aber sie waren eher ohne Bedeutung und deshalb größtenteils ignoriert worden.
Niemand hatte geahnt, was schon seit mehr als vier Jahrhunderten dort unten geschlummert und auf seine Wiedererweckung gewartet hatte.
Es war das Grauen, das Böse, es war tot, aber trotzdem lebendig. Bevor es eingesperrt worden war, hatte es bereits gemordet. Es hatte damals unter den Menschen in der näheren Umgebung furchtbar gewütet. Nun aber wollte es dort weitermachen, wo es vor langer Zeit gestört worden war.
Es herrschte große Aufregung in dem Mädcheninternat in der Schweiz. Mehrere Fahrzeuge der hiesigen Gendarmerie standen gerade vor dem Gebäude und ließen schon deutlich vermuten, was hier passiert war. Als dann aber der Leichenwagen auftauchte und wenig später mit einem Sarg gefüllt wurde, da spätestens wurde es für alle Bewohner zu einer traurigen Gewissheit.
Zu ihnen gehörte Helena Konstadinidis, die jetzt schon seit mehr als drei Jahren in dem ehemaligen Kloster lebte. Von ihrem Fenster aus beobachtete sie den Leichenwagen und die beiden Männer, die den Sarg verstauten. Anschließend setzten sie sich nach vorne und starteten den Wagen sofort, um sich auf den Weg zurück nach Davos zu machen.
»Helena?«, hörte sie plötzlich jemanden ihren Namen sagen und spürte eine Hand auf ihrer Schulter.
Furchtbar erschreckt und ziemlich bleich fuhr sie herum, nur um in das Gesicht ihrer überraschten Zimmergenossin und Freundin Annette zu sehen.
»Puh, hast du mich erschreckt.«
»Tut mir leid, das wollte ich nicht. Ist der Leichenwagen schon weg?«
»Ja, er ist gerade abgefahren. Woher weißt du …?«
»Ich habe von der ersten Etage aus ein wenig zugesehen und gehört, wie sich die Polizisten unterhalten haben.«
»Weißt du wer …?«
»Wer gestorben ist? Ja, es war Carmen, das habe ich gehört.«
Helena konnte erst mal nichts dazu sagen, sie musste an Carmen denken. Die beiden Mädchen waren nicht unbedingt dicke Freundinnen gewesen, aber man hatte sich gekannt und respektiert. Carmen Sanchez stammte aus Spanien und war die Tochter von einem der Topmanager von Seat gewesen.
Carmen war recht groß gewesen, hatte eine gute Figur gehabt und damit schon bei den Männern kräftig Eindruck hinterlassen. Nur ihr südländisches Temperament war ihr oftmals im Weg gewesen. Carmen wollte ungebunden sein und hatte sich oft über die Vorschriften des Internats hinweggesetzt.
Heute Morgen war den anderen Mädchen bereits aufgefallen, dass Carmen beim Unterricht gefehlt hatte. Denn es kam nur äußerst selten vor, dass jemand fehlte. Ihre Zimmerkollegin hatte ebenfalls nicht gewusst, wo sie steckte. Daher hatten die meisten wohl vermutet, Carmen wäre über Nacht verschwunden und nur zu spät zurückgekehrt, denn das war gar nicht so ungewöhnlich für sie.
Nun war sie tot, das konnte Helena kaum begreifen. Bisher war hier nie etwas passiert. Keine Verbrechen, nicht einmal Diebstähle, schließlich hatte jedes der Mädchen ausreichend finanzielle Mittel und brauchte nicht zu stehlen.
Alle Mädchen stammten aus wohlhabenden Häusern, denn alleine die Aufnahmegebühr nahm ungefähr das Jahresgehalt eines normalen Arbeiters in Anspruch. Für die reichen Eltern der Mädchen war dies allerdings kein Problem.
Helenas Vater Nikos war zwar ursprünglich nur Archäologe, hatte aber von seinem Vater so einiges geerbt und gut angelegt, sodass sich die Familie keine Sorgen über ihre Zukunft mehr machen musste.
Gerne wäre Helena jetzt bei ihrem Vater gewesen, doch der hatte viel zu tun. Die Geschäfte und sein Hobby nahmen ihn ziemlich stark in Anspruch. Außerdem leitete und finanzierte er zurzeit Ausgrabungen auf mehreren griechischen Inseln, im Libanon und noch an einigen weiteren Stellen im östlichen Mittelmeerraum.
Daher hatten sich Vater und Tochter vor Jahren darauf geeinigt, dass Helena das sehr renommierte Internat in der Schweiz besuchen sollte, denn ihre Mutter war leider schon bei der Geburt gestorben.
Helena war von diesem Plan zunächst natürlich nicht sonderlich begeistert gewesen, doch sie hatte die Notwendigkeit eingesehen und sich gefügt. Allerdings hatte sie ein Agreement ausgehandelt, dass sie ihren Vater immer in den Ferien besuchen durfte und er sich dann wirklich Zeit für sie nahm.
Bis zu den nächsten Ferien um die Osterfeiertage war es aber noch mehr als ein ganzer Monat, außerdem hatte Helena derzeit ganz andere Sorgen.
»Hast du denn sonst noch etwas gehört, Annette?«
Helenas deutsche Freundin zögerte und überlegte, bevor sie antwortete.
»Nicht viel, die Männer haben leider nur sehr leise miteinander gesprochen. Nur Carmens Namen konnte ich hören, außerdem sprachen sie von Mord und einer sagte etwas, wie besonders grausam.