Cotton Reloaded - 26 - Jürgen Benvenuti - E-Book

Cotton Reloaded - 26 E-Book

Jürgen Benvenuti

4,8

Beschreibung

Digitale Romanserie. Folge 26. In Washington County wird ein halbnackter und geistig verwirrter Mann aufgefunden. Die Medien finden schnell einen Namen für den Verwahrlosten: Wolfsmensch. Ärzte der New York University School of Medicine untersuchen ihn. Doch der Mann, dessen Hände vollständig verbrannt sind, spricht kein Wort und kann auch nicht durch eine zahnärztliche Untersuchung identifiziert werden. Zur selben Zeit erregt die dritte Leiche einer Raubmordserie Aufsehen in der Stadt. Das geheim operierende G-Team vom FBI wird auf den Fall angesetzt. Die ersten Ermittlungen lassen nur eine Gemeinsamkeit der Opfer erkennen: Alle Leichen wurden in der Nähe der U-Bahnstation Parkchester aufgefunden. Reiner Zufall? Und wann wird der Täter erneut zuschlagen? Special Agent Jeremiah Cotton und sein Team arbeiten mit Hochdruck an dem Fall, während der mysteriöse Wolfsmensch hochkarätige Gäste in die Stadt lockt... COTTON RELOADED ist das Remake der erfolgreichen Kultserie und erscheint monatlich in abgeschlossenen Folgen als E-Book und Audio-Download. Nächste Folge: "Stumme Zeugin" von Peter Mennigen.

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Was ist COTTON RELOADED?

Dein Name ist Jeremiah Cotton. Du bist ein kleiner Cop beim NYPD, ein Rookie, den niemand ernst nimmt. Aber du willst mehr. Denn du hast eine Rechnung mit der Welt offen. Und wehe, dich nennt jemand »Jerry«.

Eine neue Zeit. Ein neuer Held. Eine neue Mission. Erleben Sie die Geburt einer digitalen Kultserie: COTTON RELOADED ist das Remake von JERRY COTTON, der erfolgreichsten deutschen Romanserie, und erzählt als E-Book-Reihe eine völlig neue Geschichte.

COTTON RELOADED erscheint monatlich. Die einzelnen Folgen sind in sich abgeschlossen. COTTON RELOADED gibt es als E-Book und als Audio-Download (ungekürztes Hörbuch).

Über dieses Buch

In Washington County wird ein halbnackter und geistig verwirrter Mann aufgefunden. Die Medien finden schnell einen Namen für den Verwahrlosten: Wolfsmensch. Ärzte der New York University School of Medicine untersuchen ihn. Doch der Mann, dessen Hände vollständig verbrannt sind, spricht kein Wort und kann auch nicht durch eine zahnärztliche Untersuchung identifiziert werden.

Zur selben Zeit erregt die dritte Leiche einer Raubmordserie Aufsehen in der Stadt. Das geheim operierende G-Team vom FBI wird auf den Fall angesetzt. Die ersten Ermittlungen lassen nur eine Gemeinsamkeit der Opfer erkennen: Alle Leichen wurden in der Nähe der U-Bahnstation Parkchester aufgefunden. Reiner Zufall? Und wann wird der Täter erneut zuschlagen? Special Agent Jeremiah Cotton und sein Team arbeiten mit Hochdruck an dem Fall, während der mysteriöse Wolfsmensch hochkarätige Gäste in die Stadt lockt …

Der Autor

Jürgen Benvenuti wurde 1972 in Bregenz, Vorarlberg, geboren. Nach Aufenthalten in Berlin und Barcelona lebt er jetzt in Wien. Neben seinen Romanen, die unter anderem bei Bastei Lübbe, dtv und im Wiener Falter Verlag erschienen sind, hat er auch zahlreiche Rezensionen und Artikel in diversen Zeitungen, Zeitschriften und Online-Magazinen veröffentlicht. Ab und zu wagt er außerdem einen Abstecher ins Filmgeschäft.

Der Wolfsmensch

Jürgen Benvenuti

Prolog

Die Frau mit den grünen Augen schaute sich aufmerksam nach allen Seiten um, stellte fest, dass niemand in ihrer Nähe war, und setzte sich dann auf eine abseits gelegene Bank im Central Park.

Es war ein heißer, beinahe windstiller Sommertag Ende August. Kinder spielten Fangen auf der Wiese, ein junges Pärchen spazierte Händchen haltend am Conservatory Water entlang, und eine alte Frau saß auf einer Decke unter einem der Bäume und war in ein dickes Taschenbuch vertieft.

Die Frau mit den grünen Augen hatte keinen Blick für all das. Ihre Gedanken galten anderen, wichtigeren Dingen.

Sie holte ihr nicht registriertes Kartenhandy aus der Handtasche und tippte eine Nummer ein, die sie auswendig kannte. Bill hatte ihr eingeschärft, niemals eine der Nummern zu notieren, die sie verwendeten, und sie hielt sich, wie immer, penibel an Bills Anweisungen.

Nach genau dreimaligem Läuten wurde am anderen Ende abgehoben.

»Dad?«, fragte die Frau.

»Hallo, Darling«, antwortete ihr Vater mit krächzender Stimme. Von seinem vollen Bariton, der sie als Kind immer beruhigt hatte, war nicht mehr viel übrig geblieben.

»Geht’s dir gut, Dad?«, fragte die Frau und versuchte, sich ihre Besorgnis nicht anmerken zu lassen. Sie hatte nicht das Gefühl, dass ihr das gelang.

»Kann nicht klagen«, antwortete ihr Vater.

»Du warst immer schon ein fürchterlicher Lügner, Dad.«

»Mir geht es den Umständen entsprechend gut, Darling. Mach dir keine Sorgen. Wie schaut es mit der Gruppe aus? Bist du drin?«

»Ziemlich sicher.«

»Ziemlich sicher reicht nicht. Wir müssen hundertprozentige Gewissheit haben, dass du dabei bist.«

»Ich weiß«, antwortete die Frau leise.

»Wann erfährst du, ob sie dich aufnehmen?«

»Nicht vor Ende Oktober, fürchte ich.«

»Das ist zu spät«, meinte ihr Vater. »Ich rufe Bill an und sage ihm Bescheid. Hat er die Namen?«

»Ja.«

»Gut. Bill kümmert sich dann um alles Weitere.«

»Ist das wirklich nötig, Dad?«

»Das haben wir doch zur Genüge besprochen. Wir müssen tun, was getan werden muss.«

»Ja, Dad.« Die Stimme der Frau war mittlerweile zu einem Flüstern herabgesunken.

»Du wirst doch jetzt nicht schwach werden, oder, Darling?«

»Nein, ich bleibe stark. Versprochen. Und, Dad?

»Ja?«

»Sei vorsichtig bei dem, was du jetzt tust.«

»Das werde ich, mein Engel. Ich liebe dich.«

»Ich liebe dich auch, Dad.«

»Für Leslie und Mom.«

»Für Leslie und Mom.«

Dann legten sie auf.

Die Frau schaute sich erneut um, dann erhob sie sich und durchquerte den Central Park Richtung Upper East Side. Im Gehen löschte sie die Anrufdaten ihres Mobiltelefons und setzte es auf den Werkszustand zurück. Dann entfernte sie den Akku und die Sim-Karte, so wie Bill es ihr gezeigt hatte, wischte die einzelnen Teile mit einem Taschentuch ab und warf sie in verschiedene Mülleimer, die den Weg durch den Central Park säumten.

Als sie die Fifth Avenue erreicht hatte, blieb sie kurz stehen, schloss die Augen und atmete tief durch.

Falls alles nach Plan lief, würde Amerika in rund zweieinhalb Monaten nicht mehr so sein wie zuvor.

1

Jeremiah Cotton kaute den letzten Bissen seiner kalten Pizza und spülte ihn mit einem Schluck lauwarmen Rührkaffee hinunter.

Ein Frühstück für Champions.

Oder für Singles, die, wie er, zu viel arbeiteten und deshalb praktisch nie zum Einkaufen kamen.

Cotton gähnte, stellte die Kaffeetasse auf den Nachttisch und kletterte widerwillig aus seinem warmen Bett. Der nicht enden wollende Sommer, der sich bis in den Oktober erstreckt hatte, war übers Wochenende, pünktlich zum Novemberbeginn, von einer Kältewelle vertrieben worden, die New York seitdem in ihrem Griff hielt.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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