Cowgirl up and ride - Süße Verlockung - Lorelei James - E-Book

Cowgirl up and ride - Süße Verlockung E-Book

Lorelei James

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Beschreibung

Cord McKay ist der älteste Sohn der McKay Familie. Eigentlich sollte der alleinerziehende Vater eines kleinen Jungen mit sich und seinem Leben zufrieden sein, denn er hat ein gesundes, liebes Kind, eine Ranch, lebt da wo er leben möchte, nahe seiner Eltern und Geschwister. Dennoch ist er nicht glücklich, sondern verbittert, und das lässt er seine Außenwelt auch spüren. Amy Jo hat sich schon als kleines Mädchen in den stillen, oft vor sich hin brütenden Kerl verknallt. Von weitem hat sie ihn angehimmelt, er war ihr Held in schimmernder Rüstung, Traummann, die Liebe ihres Lebens ... obwohl er 13 Jahre älter ist als sie. Dies mag auch der Grund sein, warum er Amy Jo immer übersehen hat. Er kennt sie, sie war sogar Babysitter für seinen Sohn, aber als Frau hatte er sie nie auf dem Radar, daher gab sie sich keinen Illusionen hin und zog eines Tages weg. Als Amy Jo nach ein paar Jahren wieder zurückkehrt, beschließt sie, Cord McKay zu zeigen, dass sie nicht mehr das zurückhaltende, brave Mädchen von nebenan ist und schmiedet einen Plan.

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Seitenzahl: 392

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Cowgirl up and ride –Süße Verlockung

Rough Riders 3

Lorelei James

© 2017 Sieben Verlag, 64823 Groß-Umstadt© Covergestaltung Andrea GunscheraAus dem Englischen von Sylvia PrangaEnglische Originalausgabe © Lorelei James 2015

ISBN Taschenbuch: 9783864436864ISBN eBook-mobi: 9783864436871ISBN eBook-epub: 9783864436888

www.sieben-verlag.de

Für die harten, rauen Männer – und die Frauen, die sie lieben.

Inhalt

Kapitel Eins

Kapitel Zwei

Kapitel Drei

Kapitel Vier

Kapitel Fünf

Kapitel Sechs

Kapitel Sieben

Kapitel Acht

Kapitel Neun

Kapitel Zehn

Kapitel Elf

Kapitel Zwölf

Kapitel Dreizehn

Kapitel Vierzehn

Kapitel Fünfzehn

Kapitel Sechzehn

Kapitel Siebzehn

Kapitel Achtzehn

Kapitel Neunzehn

Kapitel Zwanzig

Kapitel Einundzwanzig

Kapitel Zweiundzwanzig

Kapitel Dreiundzwanzig

Kapitel Vierundzwanzig

Kapitel Fünfundzwanzig

Kapitel Sechsundzwanzig

Kapitel Siebenundzwanzig

Kapitel Achtundzwanzig

Kapitel Neunundzwanzig

Kapitel Dreißig

Kapitel Einunddreißig

Kapitel Zweiunddreißig

Zwei Wochen später …

Kapitel Dreiunddreißig

Die Autorin

Kapitel Eins

Amy Jo Foster liebte Cord McKay schon ihr ganzes Leben lang.

Es spielte keine Rolle, dass er dreizehn Jahre älter war als sie. Oder dass er früher mit ihrer älteren Schwester gegangen war. Oder dass seine kleine Schwester ihre beste Freundin war. Sie war ihm an dem Tag verfallen, als sie von ihrem Pferd gefallen war.

Sie erinnerte sich an diesen heißen, staubigen Nachmittag. Sie war den Kiesweg entlang getrabt, der die Ranches der Fosters und der McKays verband, als eine Klapperschlange ihr Pony erschreckte und es sie abwarf. Bei dem unerwarteten Sturz hatte sie sich den Knöchel verknackst und konnte weder von der wütenden Schlange wegkriechen noch von dem Truck, der auf sie zuraste.

Ihr Leben zog vor ihren Augen vorbei. Aber die Reifen des großen Ford blockierten, und der Truck kam schlingernd zum Stehen. Ein junger Mann sprang heraus, beugte sich herunter und hob sie auf. Seine von der Arbeit rauen Hände wischten sanft Steinchen von ihren Knien und die Tränen von ihrem schmutzigen Gesicht. Er trug sie zur Beifahrerseite des Trucks, bretterte über die Schlange und fuhr sie nach Hause. Dabei hielt er ihre Hand, während sie schluchzte.

Amy Jo fiel es unheimlich schwer, aus seinem Wagen zu klettern. Nicht wegen der Verletzung an ihrem Knöchel, sondern weil sie nicht aussteigen wollte. Sie erinnerte sich, wie sie in der Fahrerkabine saß, umgeben von dem Geruch nach Pferden, Kautabak, Heu, Staub und dem schwachen, herben Duft seines Eau de Cologne. Und sie wollte genau dableiben, für immer bei ihm.

Mit seiner dunklen Attraktivität, dem verwegenen Lächeln und seiner sanften Art war Cord zu ihrem Ideal geworden, ihrem Traum, ihrem Retter, ihrem Märchenprinzen mit abgenutzten Cowboystiefeln und schweißfleckigem Stetson.

Keiner konnte ihm je das Wasser reichen. Und so betete Amy Jo Cord McKay jahrelang an. Sogar nachdem er nach Seattle gezogen war. Sogar nachdem er nach Wyoming zurückgekehrt war, verheiratet mit einem Flittchen von der Westküste. Sogar nachdem diese Frau einen Sohn geboren hatte. Sogar nachdem die Idiotin Cord und ihr Baby Ky verlassen hatte.

Zu der Zeit hatte sie Cord besonders geliebt, weil sie sich danach sehnte, die Scherben seines zerbrochenen Lebens aufzusammeln. Ihn wieder ganz zu machen. Die bittere Schale aufzubrechen, die er um sein Herz errichtet hatte. Ihm zu zeigen, dass es sich lohnte, auf die echte, ewige Liebe zu warten. Tief in ihrem Inneren, ihrem Herzen, ihrer Seele wusste Amy Jo, dass sie dazu bestimmt war, diese Frau zu sein.

Das Problem war, dass sie zu dieser Zeit noch keine Frau gewesen war. Sie war ein schüchternes achtzehnjähriges Mädchen. Zu jung.

Das andere Problem war, dass Cord in ihr nur die Freundin seiner kleinen Schwester sah, ein tollpatschiges Mädchen mit blonden Zöpfen. Oder die Bekannte seiner Familie, die auf der benachbarten Ranch wohnte. Oder in letzter Zeit die Babysitterin seines Sohnes.

Das war die schlimmste Art von Folter gewesen. In Cords Haus zu sein. Ky von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang von seinem Vater plappern zu hören. Cords ungemachtes Bett zu sehen – die eine Seite zerwühlt, die andere unberührt. Seine einsame Kaffeetasse im Spülbecken. Den Duft von seinem Rasierschaum aufzufangen, wenn sie vor demselben Badezimmerspiegel stand, den er jeden Tag benutzte.

Es schien, als ob Amy Jo ihr Leben damit verbrachte darauf zu warten, dass ihr chronologisches Alter zu dem Alter ihrer Seele aufschloss. Sie wartete darauf, dass andere Leute glaubten, dass sie alt genug war, um eine eigene Meinung zu haben, sogar schon im zarten Alter von fünf Jahren.

Jetzt war sie zweiundzwanzig und konnte ihre Ansprüche geltend machen. Sie stand vor dem Spiegel in ihrem Schlafzimmer und zupfte den Ausschnitt ihres hautengen Shirts zurecht, das die Farbe von reifen Aprikosen hatte. Sie trug eine Schicht glänzenden, pinkfarbenen Lipgloss auf. Dann fuhr sie mit den Fingern durch ihr Haar und atmete tief durch.

In all den Stunden, in denen sie von Cord McKay geträumt hatte, hatte er sie nie wirklich wahrgenommen. Heute Abend würde Amy Jo das auf Teufel komm raus ändern.

Kapitel Zwei

Cord McKay sah sein Bier mit finsterer Miene an. Er warf jedem in dieser verdammten Bar böse Blicke zu. Warum war er hierhergekommen?

Ach ja. Es gab keinen Grund, zu Hause zu sein. Dort saß er allein herum und fragte sich, was er mit sich anfangen sollte. Wenn er nachts hätte arbeiten können, hätte er es getan. Die letzten beiden Tage war er ziellos durch das leere Haus geirrt.

Als er einmal über ein Spielzeugauto stolperte und beinahe stürzte, hatte er automatisch gerufen: „Ky, komm sofort hier runter und heb das auf …“ Die Stille hatte ihn wie eine Ladung Heuballen getroffen. Sein Sohn war nicht da. Ky würde noch zweiundvierzig Tage weg sein. Es war nicht so, dass Cord zählte.

Die Band begann ein Cover von George Straits All my Exes live in Texas zu spielen, und Stiefel stampften, als die Tänzer sich auf der winzigen hölzernen Tanzfläche drängten.

Cord trank sein Bier aus und zog seinen Stetson ein Stück weiter in die Stirn. Seine Ex lebte nicht in Texas, sondern an der Westküste. Der harte Sound erinnerte ihn an die verstörenden Ereignisse des letzten Monats.

Kys Mutter Marla hatte aus heiterem Himmel angerufen und verlangt, ihren Sohn zu sehen. Den Sohn, den sie im Stich gelassen hatte. Natürlich hatte Cord sich strikt geweigert. Da wurde Marla fies und drohte, Cord vor Gericht zu zerren. Sie warf mit Ausdrücken wie gemeinsames Sorgerecht und Elternrecht um sich. Worte, die ihm Schauer das Rückgrat hinunter und Eis in seine Seele jagten.

Kyler McKay war sein Sohn. Seiner. Marla hatte an dem Tag seiner Geburt die Verantwortung für Ky in Cords Hände gelegt und war dann für eine vorübergehende Trennung nach Seattle abgehauen. Ein Jahr später kam sie in Tränen aufgelöst zurück, mit eingezogenem Schwanz, voller Entschuldigungen und behauptete, dass sie sich geändert habe. Sie wollte noch eine Chance, um ihre Ehe zu retten und zeigen, dass sie eine gute Mutter war. Das hatte sie nur drei Wochen durchgehalten. Cord hatte die Scheidung eingereicht. Marla hatte die Papiere nicht unterzeichnet oder zugestimmt, ebenso wenig wie seiner Forderung nach dem alleinigen dauerhaften Sorgerecht für Ky.

Natürlich hatte er als Alleinerziehender zu kämpfen, aber zum Glück wohnte seine Familie in der Nähe und half ihm. Darum war Ky ein glücklicher, aufgeweckter und ausgeglichener Vierjähriger, der von Onkeln, Tanten und Großeltern umgeben war. Ky brauchte keine Mutter, und ganz sicher jemanden wie sie erst recht nicht. Das hatte Cord Marla am Telefon auch gesagt.

Aber Marla wollte bei den Besuchsrechten nicht klein-beigeben. Cord übertrug den Fall seinem Anwalt. Dessen Rat war gewesen, den Jungen für die sieben Wochen, die seine Mutter forderte, bei ihr zu lassen. Es überraschte Cord, dass seine eigene Mutter sich auf die Seite des Anwalts stellte und behauptete, es wäre sowohl für Ky als auch für Cord gut.

Vor sieben Tagen waren er und Ky in ein Flugzeug gestiegen und nach Seattle geflogen. Cord bestand darauf, als Sicherheitsnetz dabei zu sein, bevor er Ky Marla übergab, einer Mutter, an die sich Ky überhaupt nicht erinnern konnte.

Seinen Sohn in der Obhut einer quasi Fremden zu lassen, Hunderte von Meilen von zu Hause entfernt, war das Härteste, was Cord jemals getan hatte. Eine Million Schreckensszenarien rasten durch seinen Kopf. Er wäre nach seiner Zwischenlandung in Denver fast nach Seattle zurückgeflogen. Sollten doch seine Brüder und Cousins die riesige McKay Ranch für einige Wochen leiten. Bei Gott, Cord war mehr als ein oder zwei Mal für sie in die Bresche gesprungen. Sie schuldeten ihm etwas.

Cords Mutter überredete ihn, nach Hause zu kommen und Ky Zeit zu geben sich einzugewöhnen, bevor er eine übereilte Entscheidung traf. Ky schien es jedes Mal gut zu gehen, wenn er mit ihm telefonierte, und das beruhigte seine Ängste ein wenig. Ein wenig. Verdammt, er vermisste sein Kind so sehr.

Also war er hier und schlug in der örtlichen Honky Tonk Bar die Zeit tot. Er fragte sich, wie er die nächsten anderthalb Monate überstehen sollte, ohne wahnsinnig zu werden. Würde er das nächste Mal, wenn er über eins von Kys Spielzeugen stolperte, zusammenbrechen und wie ein verlorenes Kalb heulen?

Der Hocker neben Cord quietschte, als ein schwerer Körper darauf niedersackte. Er schob seinen Hut nach oben und sah das überhebliche Grinsen seines Cousins Kade.

„Schön dich hier zu sehen, Cord.“

„Gewöhn dich nicht dran.“

„Keine Sorge, ich weiß, dass du nichts zum Vernaschen suchst.“ Kades dunkle Brauen hoben sich herausfordernd. „Oder etwa doch?“

„Hau ab.“

Kades tiefes Lachen dröhnte. „Hast du heute mit Ky gesprochen?“

„Zwei Mal.“

„Cool. Wie geht es dem kleinen Kerl?“

„Gut. Er vermisst sein Pferd mehr als mich.“

„Klingt nach einer typischen McKay Antwort. Wie geht es dir?“

„Ich bin hier, oder?“

„Das heißt, du langweilst dich jetzt schon, was?“ Kades Blick schweifte durch die Bar. „Mit wem bist du hier?“

„Colt wollte vorbei kommen.“

„Wenn überhaupt wird er erst spät auftauchen.“ Kade schnaubte. „Als ich ihn das letzte Mal gesehen habe, hat er eine Stripperin aus Lusk aufgerissen. Ich könnte schwören, dass er drei Viertel der Frauen in den drei umliegenden Countys nagelt.“

„Neidisch?“

„Zum Teufel, ja, ich bin neidisch. Er legt in einer Woche mehr flach als ich in einem Jahr.“

Die erschöpfte Kellnerin stellte ein frisches Bier vor ihm ab und nahm Kades Bestellung auf. Cord fragte: „Ist Kane hier?“

„Nein. Er hat ein heißes Date. Alle außer uns werden flachgelegt.“ Er warf Cord einen hinterlistigen Blick zu. „Außer du belügst dich selbst, mich und deine Mama, wenn es darum geht, warum du wirklich hier bist?“

„Wohl kaum. Ich habe keine Zeit für den ganzen Mist, den man veranstalten muss, um ein, zwei Ladungen abzuschießen.“

„Mann, das ist aber grob formuliert. Willst du mir damit sagen, du würdest eine Gelegenheit nicht nutzen?“

Cords Bier stoppte auf halbem Weg zu seinem Mund. Seine Aufmerksamkeit richtete sich auf eine Frau, die auf der Tanzfläche ihre Hüften schwang. Oh ja. Bei der würde er sofort die Gelegenheit ergreifen. Zum Teufel, sie hatte Beine bis zum Himmel. Sein Blick wanderte von den Absätzen ihrer hohen silbernen Stiefel langsam über die sexy Linie ihrer wohlgeformten Beine und stoppte bei ihrem knackigen Hintern, der kaum von einem extrem kurzen Jeansrock bedeckt wurde. Als ihr Tanzpartner sie drehte, erhaschte Cord einen Blick auf ihr hellrotes Höschen. Lust durchzuckte ihn.

Er war so damit beschäftigt gewesen, auf ihren Arsch zu starren, dass er ihr Gesicht nicht gesehen hatte. Sie wandte ihm den Rücken zu – nicht, dass er sich darüber beschwerte – und ein billiger Cowboyhut aus Stroh bedeckte ihren Kopf. Ihre kräftigen, gebräunten Arme schlangen sich um die breiten Schultern des glücklichen Cowboys, wobei sie näher tänzelte und ihr Becken an seinem rieb. Der Cowboy jubelte und umklammerte in Dirty Dancing-Manier ihren Arsch, dass es Patrick Swayze neidisch gemacht hätte.

Es löste auch in Cord einen Ausbruch von Neid aus. Gleichmütig fragte er: „Kade, wer ist das Mädchen auf der Tanzfläche?“

„Welches?“

„Die im Minirock mit den unendlichen Beinen, die eine Show abzieht.“

Kade blinzelte. „Meinst du AJ?“

AJ? Den Namen kannte er nicht. „Ja.“

„Sie tanzt richtig gut, was?“

„Allerdings.“

AJ vollführte einen Hüftschwung und streckte die Arme über dem Kopf aus. Bei der Bewegung rutschte ihr enges Spitzenshirt nach oben und entblößte die weiche Kurve ihres unteren Rückens. Cord unterdrückte ein Stöhnen. Nichts war anziehender als die Grübchen an einem Frauenrücken direkt über dem Arsch. Nichts.

Mit Ausnahme dieser unglaublich heißen Beine. Jede neckische Wellenbewegung ihrer Hüften ließ den Saum ihres Rockes über die Rückseite ihrer festen Schenkel wirbeln. Noch nie zuvor war er neidisch auf einen Rock gewesen, doch jetzt war er es ganz sicher.

„Ist sie mit dem Typen, mit dem sie tanzt, zusammen?“

„Mikey? Nein. Und es liegt nicht daran, dass er es nicht versucht. AJ fehlt es nicht an Partnern.“

„Darauf wette ich.“

„Sie ist süß, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Dass deine Schwester sie nicht verdorben hat, begreife ich nicht. Sie ist nicht so wild wie Keely, auch wenn es genug Freiwillige gibt, die gern den Sprung ins Abenteuer mit ihr wagen würden.“

Den Sprung? Zur Hölle, Cord würde sie auf einen wilden Ritt mitnehmen. Ihre ellenlangen Beine wären um seine Taille geschlungen, während er tief und hart in sie stieß. Er würde diese schlanken Schenkel auf seinen Schultern fühlen, wenn sie sein Gesicht ritt.

Jesus. Es war Ewigkeiten her, dass er eine Frau gehabt hatte, besonders so ein Cowboy-Spielzeug wie sie – für Geschwindigkeit gebaut und mit Kurven, die einen Mann sofort in Versuchung führten.

Cord nippte an seinem Bier, wobei seine Augen sich niemals von ihrer sich windenden Form lösten. Irgendetwas an ihr kam ihm … bekannt vor. AJ warf den Kopf zurück und lachte. Ihr Strohhut fiel zu Boden.

Komm schon, Babydoll, bück dich und heb ihn auf.

Sie drehte sich in seine Richtung, und Cord sah endlich ihr Gesicht. Wenn seine Lippen nicht an die Bierflasche gedrückt gewesen wären, wäre ihm der Unterkiefer auf die Knie geknallt. Die blonde Sexbombe mit den Mörderbeinen und dem fantastischen Arsch war niemand anders als die kleine Amy Jo Foster. Sein erstaunter Blick wurde von dem Ansatz ihres Busens angezogen, der aus dem V-Ausschnitt ihrer Bluse quoll. Da war nichts mehr klein an ihr.

Er benahm sich abartig. Da glotzte er die viel jüngere beste Freundin seiner Schwester an. Die ehemalige Babysitterin seines Sohnes. Heiliger Jesus.

Zum Glück war sie nie so angezogen in sein Haus getänzelt – wie ein Betthäschen auf Raubzug. Er wäre allein wegen seiner schmutzigen Gedanken verhaftet worden. Verdammt, warum konnte er nicht aufhören darüber nachzudenken, ob ihre Nippel hellrosa wie ihre Lippen oder kirschrot wie ihre Unterwäsche waren?

Amy Jos große, silbergraue Augen trafen für einen Moment seine. Das Komm-her Glühen, das für ihn bestimmt war, ließ ihn fast von seinem Barhocker kippen. Wo hatte sie diesen Fick-mich-jetzt-Blick gelernt? Dafür war sie doch viel zu jung.

Sie ist alt genug.

Und er war alt genug, um es besser zu wissen. Oder nicht? Offensichtlich nicht.

Amy Jo schrie auf, als Mikey sie hochhob und Cord so einen weiteren Blick auf dieses sexy Höschen erhaschen konnte. Alles in ihm sträubte sich dagegen, dass ein Mann sie durch die Gegend schleppte. Oh, wie gern würde er diesem jungen Kerl mit den tatschenden Pfoten ein, zwei Dinge über Manieren beibringen.

Genau. Du hättest nur zu gern die Chance, ihr ein, zwei Dinge darüber beizubringen, wie ein richtiger Mann sie behandeln würde.

Bevor Cord den Hintern vom Hocker heben konnte, um ihr zu Hilfe zu eilen, befreite Amy Jo sich aus Mikeys Umklammerung, beugte sich hinunter und hob ihren Hut auf. Als sich ihre Blicke dieses Mal trafen, leckte sie sich über die Lippen und lächelte verführerisch. Lasziv. Als ob sie sich ihn splitternackt nur mit diesem Hut auf dem Kopf vorstellte. Eine weitere Lustwelle erhitzte seine Eier. In diesem Moment wusste er, dass der Kuss, den sie ihm auf dem Hochzeitsempfang von Carter und Macie letztes Jahr gegeben hatte, nicht die Folge von zu viel Champagner gewesen war. Seine Gedanken wanderten zu dem Hochzeitstanz auf der Bar 9 Farm zurück. Die Frühherbstnacht war kühl geworden, als die Abendfestlichkeiten langsam ausklangen. Dutzende von stiefelbewährten Füßen stampften auf einer improvisierten Tanzfläche unter einem weißen Zelt. Er hatte sich von der Menge abgesondert und vorgezogen, sein Fat Tire Bier allein zu trinken. Er hatte sich damit unterhalten, Ky und ein paar andere Jungs zu beobachten, die kichernde Mädchen in einer Vorschulversion des Twosteps herumjagten.

Ein Rascheln von Stoff erregte seine Aufmerksamkeit. Er drehte sich um, als Amy Jo zu ihm trat. Sie trug ein knöchellanges Kleid in der Farbe von Sonnenschein, das zu dem frischen, sauberen Duft passte, der von ihr ausströmte.

Ihm gelang ein Lächeln. „Amy Jo.“

„Ich hatte mir schon gedacht, dass du es bist, der sich hier ganz allein versteckt.“

„Die Geschichte meines Lebens.“

Eine Stille so dornig wie die Rosenbüsche entlang des Gehwegs breitete sich aus. Cord trat von einem Bein aufs andere. In letzter Zeit fühlte er sich in Amy Jos Gesellschaft wie ein sprachloser Idiot. Er konnte ihr nicht sagen, wie hübsch sie aussah, ohne wie ein Lustmolch zu klingen. Er konnte nicht erwähnen, wie verdammt gut sie roch, ohne wie ein verkommener Bluthund zu wirken, oder noch schlimmer – wie eine Art hoffnungsvoller geiler Bock.

Im Zweifelsfall … „Schöne Nacht“, sagte er lahm.

„Das stimmt.“ Sie zitterte leicht. „Allerdings ein bisschen kühl.“

Sollte er sich wie Gentleman benehmen und ihr seine Anzugjacke anbieten? Nein. Dann würde sie wahrscheinlich denken, er wäre ein alter Kauz. Was er ja war.

Verdammt. Sag etwas. Irgendetwas.

„Amüsierst du dich?“

„Total. Hochzeiten machen immer Spaß, oder?“

Cord verkniff sich eine scharfe Erwiderung und trank einen Schluck Bier.

„Warum bist du nicht auf der Tanzfläche, so wie deine Brüder und Cousins?“

Cord wies mit seiner Bierflasche in die Richtung von Ky und den anderen Kindern. „Jemand muss sie im Auge behalten, damit sie sich nicht gegenseitig in die Tränke tauchen.“

„Und du bist immer dafür verantwortlich?“

„Ja. Ich denke, dass das so ist, wenn man der Älteste ist.“

„Es ist nicht nur das Schicksal, das das älteste Kind in die Verantwortung zwingt.“ Sie seufzte. „Möchtest du nicht manchmal …“

Er sah sie fragend an. „Was?“

Ein Lächeln erblühte auf ihrem Gesicht, um sofort wieder zu verblassen. „Ist auch egal. Ky hat sich heute als Ringträger großartig geschlagen.“

„Das hat er. Abgesehen davon, dass er Callie Morgans Hand nicht loslassen wollte.“

„Das kann ich ihm nicht verübeln. Ein süßes Mädchen, das genauso gut wie er mit Pferden und Lassos umgehen kann.“ Amy Jos Lachen war so süß und vergänglich wie die Abendbrise. „Der arme Junge ist verknallt.“

„Das scheint in letzter Zeit eine Epidemie in der McKay Familie zu sein.“ Er sah zu seinem Bruder Colby hinüber, der mit seiner Frau Channing tanzte. Und da war auch das frisch verheiratete Paar, Carter und Macie, eng umschlungen. Sie nahmen nichts außer sich selbst wahr. Ein Gefühl, das Eifersucht sehr nahekam, zog seinen Magen zusammen.

Keine Eifersucht. Nur eine Magenverstimmung.

Reiß dich zusammen, McKay. Dieser Glücklich-bis-ans-Ende-ihrer-Tage-Hochzeitsmist vernebelt dir das Hirn.

Während seines stillen Anfalls von Selbstmitleid war Amy Jo vor ihn getreten. Mein Gott. Sie war fast so groß wie er mit diesen lächerlich sexy, gelben High Heels.

„Warum bist du nicht verknallt, Cord McKay?“

Darauf wusste Cord nichts zu sagen. Er musterte sie, zum Teil skeptisch, zum Teil neugierig auf ihre Absichten.

„Du könntest dich in mich verknallen.“ Ohne ihren Blickkontakt zu unterbrechen, beugte sie sich langsam vor und küsste ihn. Nur eine federleichte Berührung ihres weichen Mundes auf seinem. Als seine Lippen mitmachen wollten, zog sie sich etwas zurück und ihr heißer Atem vermischte sich eine Sekunde miteinander, bevor sie ihre Zähne in seiner Unterlippe vergrub. Spielerisch zog sie daran, dann leckte sie mit ihrer nassen Zunge über die Stelle, um das Brennen zu beruhigen. „Denn ich bin definitiv in dich verknallt.“ Sie schlenderte zum Zelt zurück, eingehüllt in einer Wolke aus Chiffon und purer Versuchung.

Cord erinnerte sich, wie er über seine Lippe geleckt und bemerkt hatte, dass sie so warm und süß wie Herbstsonnenschein schmeckte. Er war zu verblüfft gewesen, um ihr zu folgen und schrieb den neckischen Kuss und die herausfordernden Worte dem Alkohol und der Partystimmung zu. Er hatte nicht mehr daran gedacht. Bis jetzt. Tatsächlich hatte er Amy Jo nicht mehr gesehen, seit sie letztes Jahr mit seiner Schwester nach Denver gezogen war, um zur Massagetherapie-Schule zu gehen. Seine Mutter hielt ihn über Keely auf dem Laufenden, was normalerweise Anekdoten über Amy Jo und ihre Familie einbezog. Seine Mutter berichtete ihm von dem Pech, das Amy Jos Mutter Florence gehabt hatte. Sie war vom Pferd gefallen und hatte sich ein Bein gebrochen. Amy Jos ältere Schwester Jenn hatte Amy Jo vorübergehend nach Hause gerufen, um bei Florences Pflege zu helfen. Aber wie vorübergehend war das? Die Verbindung der McKays mit den Fosters zog sich über mehrere Jahrzehnte. Nachdem Floyd Foster vor einigen Jahren gestorben war, hatten Cord und sein Vater sofort ein großzügiges Kaufangebot für die Foster Ranch gemacht. Aber da Florences einzige Enkelkinder in der Nähe lebten, war sie nicht bereit, die Heimstatt der Familie zu verkaufen. Vielleicht war die Zeit jetzt gekommen.

Das Aufblitzen eines glänzenden Saums lenkte seine Aufmerksamkeit zurück auf Amy Jo, die die Tanzfläche verließ. Cord setzte sich auf und zog seinen Hut in der Erwartung zurecht, dass sie zu ihm kommen und mit ihm flirten würde. Oder sie ihn zumindest bitten würde, mit ihr zu tanzen. Oder dass sie die sinnlichen Versprechen einlösen würde, die sie ihm mit ihren rauchigen Augen gegeben hatte. Er würde höflich sein, aber ihre Erwartungen sanft entmutigen.

Doch Amy Jo stolzierte zur Bar.

Kapitel Drei

Was zur Hölle?

Cords Augen verengten sich, als der Barkeeper eine Glocke läutete und volle Schnapsgläser in einer Reihe aufstellte. Amy Jo knallte einen Fünfdollar-Schein auf die Theke. Eine Gruppe junger Cowboys feuerte sie an. Sie verschränkte die Hände hinter dem Rücken, beugte sich vor, legte ihre Lippen um den Rand eines Schnapsglases und warf den Kopf zurück. Sie schluckte die trübweiße Flüssigkeit, ohne ihre Hände zu benutzen.

Ihre Bewunderer jubelten und brüllten. Zerknüllte Scheine stapelten sich auf einer Serviette neben einer Flasche Budweiser.

Amy Jo stellte das Glas auf dieselbe Art auf die Theke zurück wie sie es hochgehoben hatte. Sie machte eine Show daraus, die Geldscheine zu glätten und in ihren BH zu schieben. Ihr glattes platinblondes Haar fiel über ihre linke Schulter, als sie sich umdrehte und einen Typen anlächelte, der sich von hinten an sie angeschlichen hatte. Ein kleiner Tropfen der milchigen Flüssigkeit klebte in ihrem Mundwinkel. Mein Gott, es sah aus wie ein Tropfen …

Ihr heißer Blick traf auf Cords. Sie hob ihren Finger zu der Stelle, wischte den Tropfen ab und saugte mit ihren vollen, pinkfarbenen Lippen an ihrer Fingerspitze.

Sein Schwanz wurde so hart wie ein Zaunpfahl. Dann wirbelte Amy Jo herum und ignorierte ihn. Diese kleine Schwanzquälerin. Wenn er sie in die Hände bekam …

„Cord? Mann, bist du okay?“

Erschrocken sah Cord Kade an und war froh, dass sein Cousin nicht die Beule in seiner Hose sehen konnte. „Mir geht’s gut, warum?“

„Du hast eben ziemlich angepisst ausgesehen.“

„Ich habe nur nachgedacht.“

„Denkst du an noch ein Bier?“

„Wenn du bezahlst.“

Als die nächste Runde gebracht wurde, tauchte auch sein Bruder Colt auf. An seinem Arm hing eine kleine, kurvige Brünette, deren Titten die Größe von Wassermelonen hatten und die ungefähr fünfzehn zu sein schien.

Als ob es dir zustände, den Richter zu spielen, du Perverser. Du bist geil auf die Babysitterin deines Kindes.

„Tut mir leid, dass ich zu spät bin. Ich war ein bisschen abgelenkt.“ Cord warf der Frau einen anzüglichen Blick zu, zog noch einen Stuhl heran und setzte sich – mit ihr auf seinem Schoß. „Das ist Jasmine. Jasmine, das ist mein älterer Bruder Cord, und mein Cousin, Kade McKay.“

Jasmine musterte beide aufmerksam. Dann erschien ein Lächeln auf ihren vor Lipgloss glänzenden Lippen.

„Klonen die jetzt Chippendale Cowboys in Wyoming? Ihr großen, umwerfenden McKay Jungs seht alle gleich aus.“

Cord und Kade verzogen bei dem Chippendale Kommentar spöttisch die Gesichter.

„Keine Klone, aber Kade hat einen eineiigen Zwillingsbruder, Kane“, sagte Colt.

„Wirklich?“ Jasmine klimperte mit ihren falschen Wimpern. „Ich wollte schon immer mal zwischen heißen Zwillingen liegen. Hmm. Das wäre meine Art von Cowboy Sandwich – mit ganz vielen Muskeln.

Kade verschluckte sich an seinem Bier. Cord runzelte die Stirn.

Jasmine drehte den Kopf und lächelte Colt an. „Sehen deine anderen Brüder auch wie du und dein Cousin aus?“

„Colby schon. Cam und Carter kommen nach unserer Ma.“

„Wie schade. Und du veralberst mich nicht? Kade sieht aus, als könnte er dein Bruder sein.“

„Wir sehen uns so ähnlich, weil unsere Väter Zwillinge sind, die Schwestern geheiratet haben. Also sind wir auf doppelte Art Cousins“, erklärte Colt.

„Doppelt. Hmm. Noch eines meiner Lieblingswörter.“

Jasmine ging mit wiegenden Schritten zum Tisch hinüber, so wie eine heiße Stripperin. Sie suchte Kades Aufmerksamkeit. „Also hättest du Interesse an ein bisschen doppeltem Spaß, Cowboy?“

Kade warf Colt einen hoffnungsvollen Blick zu. „Wirklich?“

„Ja. Jasmine hat viel Energie und eine Menge … interessante Ideen. Sie hat mir gesagt, dass sie heute Nacht zu allem bereit ist.“

„Zu allem?“

„Ja. Jede Art von Rodeo, die dir gefällt“, gurrte Jasmine. „Ich kann es kaum erwarten zu reiten. Oder geritten zu werden. Oder was auch immer.“

Kade grinste. „Ich bin dabei.“

Jasmine quiekte: „Yee-haw! Lasst uns abhauen, bevor er seine Meinung ändert.“

„Coole Sache. Wir treffen dich im Boars Nest, Kade.“

Colt zwinkerte Cord zu, als sie aufstanden. Er drückte Jasmine fest an seine Seite, da die Frau praktisch sein Bein trockenbumste. „Tut mir leid, Bruder. Wir sehen uns morgen.“

Kade trank sein Bier aus und warf einen Zehndollarschein auf den Tisch. „Ich hasse es, abhauen zu müssen. Aber du weißt ja, wie das ist.“

„Tatsächlich weiß ich es nicht. Werden dir oft Dreier angeboten?“

„Gott nein. Was glaubst du, warum ich so verdammt schnell Ja gesagt habe?“ Er schlug Cord auf den Rücken und verschwand durch den Seiteneingang.

Cord lümmelte sich auf seinem Platz. Die schlechte Idee, seine Sorgen zu ertränken, wurde von Minute zu Minute schlimmer. Er war so was von altmodisch und fehl am Platz. Die Dinge hatten sich verändert, seit er nicht mehr auf dem Partnermarkt war.

Nein, haben sie nicht. Du blendest nur einige der dreckigeren Momente deiner vergeudeten Jugend aus.

Vielleicht war das wahr. Aber trotzdem fühlte er sich mit fünfunddreißig verdammt alt. Und es war ihm sehr wohl aufgefallen, dass Jasmine ihn nicht gefragt hatte, ob er bei dem Spaß dabei sein wollte. Nicht dass er darauf eingegangen wäre.

Wem machte er etwas vor? Er hätte sofort mitgemacht.

Er seufzte und wollte gerade gehen, als Amy Jo mit einem Milchbubi, der drei Paar Extrahände zu haben schien, auf die Tanzfläche schoss. Statt nach Hause zu gehen und allein Fernsehen zu gucken, lehnte er sich zurück und beobachtete sie. Sie tanzte ein paar Runden Twostep mit dem Typen, flitzte dann zur Theke, um etwas zu trinken und zog einen neuen Partner auf die Tanzfläche.

Cord versteckte sich über eine Stunde in der düsteren Ecke und verfolgte jeden verführerischen Schwung ihrer schlanken Hüften, jedes Gleiten dieser langen Beine, jedes übertriebene Schulterrollen, jedes sexy Schütteln der Brust, jedes Zurückwerfen dieser glatten, platinblonden Haare. Amy Jo nahm ihn nicht ein einziges Mal zur Kenntnis, obwohl sie sich seiner Gegenwart bewusst war.

Das Schwingen ihres kleinen, sexy Arsches machte ihn mehr an, als wenn sie splitternackt ihren Schoss an einer Stripperstange gerieben hätte.

Als sie allein an der Theke stand, schlenderte Cord zu ihr hinüber.

„N’Abend Amy Jo.“

Sie warf ihm ein schnelles Lächeln zu und musterte ihn mit nicht ganz so großer Eile.

„Es überrascht mich, dich hier zu sehen, Cord. Und ich bin jetzt AJ, nicht Amy Jo.“

„Mein Fehler. Warum hast du den Namen geändert?“

„Neue Einstellung, neuer Name.“ Sie trank wieder ihr Bier.

Cord schob sich dicht genug an sie heran, um einen Hauch von ihrem sonnigen Duft aufzufangen. Er bemerkte die Schweißtröpfchen auf der Kurve ihres Halses unter ihrem Ohr und hatte das merkwürdige Verlangen, seinen Mund darauf zu pressen und die salzigen Tropfen aufzusaugen.

Einige Sekunden vergingen, und sie beachtete ihn nicht.

„Ich wusste nicht, dass du gerne tanzt.“

„Es gibt vieles, was du nicht über mich weißt.“

Ich möchte alles erfahren. Jede verdammte Kleinigkeit.

„Mit wem bist du hier?“

Amy Jo – AJ – sah ihn an. „Mit wem bist du hier?“

„Mit niemandem.“

„Bist du deswegen zu mir gekommen? Weil du niemand besseren hast, mit dem du rumhängen kannst?“

„Nein. Ich wusste nicht, dass du eine so gute Meinung von mir hast.“

Sie zuckte mit den Schultern. Die klassische Zurückweisung. Eine schmerzliche Erinnerung, warum er es vermied, in Bars zu gehen. Er schenkte ihr ein falsches Lächeln.

„Wie auch immer. Ich bin rübergekommen, um Hallo zu sagen. Ich bin auf dem Weg nach Hause und habe mich gefragt, ob du eine Mitfahrgelegenheit brauchst.“

AJ hob eine schmale Braue.

„Du willst mich mitnehmen, Cowboy?“

Cord unterdrückte die Antwort: Du kannst mich jederzeit nehmen, an jedem Ort, solange du willst, Cowgirl. Er räusperte die Lust aus seiner Kehle.

„Ja.“

Die Band kündigte das nächste Lied an, Willie Nelsons Always on my Mind, und AJ schüttelte den Kopf, als ein weiterer eifriger Cowboy mit flinken Händen sich ihr näherte, um sie zum Tanzen aufzufordern.

„Danke für das Angebot. Aber nein danke.“

„Bist du sicher? In den letzten Stunden hast du ziemlich viel getrunken. Du solltest besser nicht fahren.“

„Wie kannst du wissen, wie viel ich getrunken habe?“

„Weil ich dich beobachtet habe. Sehr genau. Jeden Schritt und jeden Schluck, Darling. Ich konnte meine Augen nicht von dir lassen, und das weißt du verdammt gut.“ Ihre Selbstsicherheit schwankte, also machte er weiter. „Dir gefällt, dass ich dich beobachtet habe, süße Amy Jo.“

„AJ“, berichtigte sie sanft.

„Dir gefällt es, dass ich dich beobachtet habe, süße AJ.“

„Und während du mich beobachtet hast, hast du da etwas gesehen, das dir gefällt, McKay?“

„Oh ja.“ Sein Blick richtete sich auf ihre vollen Lippen.

„Okay. Verschone mich damit.“

Cord schaffte es, seinen Blick wieder auf ihre Augen zu richten.

„Nennst du mich einen Lügner?“

„Nein. Ich nenne dich einen Blender.“

„Was soll das heißen?“

„Das heißt, dass ich weiß, dass du mich anstarrst, mit deinen sexy Augen meine Kleider wegbrennst, aber zu verdammt höflich bist, um etwas anderes zu machen als mich anzusehen.“

Cord blieb fast die Luft weg. „Höflich?“

„Höflich. Verantwortungsvoll. Feige. Was auch immer.“ Sie starrte auf seine Lippen und fuhr sich mit der Zunge über die Zähne. „Sag mal, Cord, hast du dir jemals gewünscht, nicht zu tun, was man von dir erwartet, sondern einfach das zu machen, was dir guttut?“

„Jeden verdammten Tag.“

Sie streckte den Arm aus und spielte mit einem seiner Hemdknöpfe in der Nähe des Kragens.

„Warum tust du es dann nicht?“

„Ich erzähle dir alles, was du willst, Babydoll, wenn du mir zuerst eine Frage beantwortest.“

„Okay.“

„Sieh mich an.“

Als AJ’s lusterfüllter Blick auf seinen traf, musste er seine ganze Zurückhaltung mobilisieren, um nicht seinen Mund auf ihren zu pressen, diesen frechen Pseudo-Rock hochzuziehen, ihre seidigen Schenkel weit zu spreizen und sie an der nächsten Wand zu nageln.

Konzentrier dich.

„Kann ich dir was zu trinken ausgeben? Wie den Schnaps, den du vorhin getrunken hast?“

„Willst du sehen, wie ich einen Blowjob mache?“

Cord erstarrte.

Sie lachte. „Verstehst du jetzt, warum ich vierzig Dollar gewonnen habe?“

„Nur weil du dieses versaute Wort laut gesagt hast?“

„Nein, weil ich es getan habe.“

Er zog die Brauen hoch. „Du hast was getan?“

„Ihnen einen Gruppen-Blowjob gegeben. Sieh mal, das Ziel ist beim Trinken dasselbe wie beim Akt. Man schiebt das Objekt so weit wie möglich in den Mund und hält es mit den Lippen ganz fest. Dann lehnt man den Kopf zurück und saugt tief und heftig und bereitet sich auf die Wärme vor, die sich in der Kehle ausbreitet, wenn man versucht, alles zu schlucken.“

Er knurrte.

„Was für ein Spiel treibst du hier mit mir, kleines Mädchen?“

AJ stellte sich auf Zehenspitzen. „Ich bin schon sehr lange kein kleines Mädchen mehr, Cord McKay.“

„Glaub mir, das habe ich bemerkt.“

„Das wurde aber auch Zeit.“

Wenn er sich nur etwas vorlehnte, könnte er diese reifen Lippen mit einem hungrigen Kuss nehmen, kein unschuldiger Kuss, wie das kleine Küsschen, mit dem sie ihn letztes Jahr geneckt hatte. Würde diese mutigere AJ die Initiative ergreifen?

Das tat sie nicht. Stattdessen hob sie eine zitternde Hand an seine Wange. Ihre Fingerspitzen fuhren sanft die Kontur seines gepflegten Kinnbartes nach und verweilten auf dem kurzen Haar über seiner Oberlippe. Eine unschuldige und doch erotische Liebkosung, die seinen Schwanz zum Stehen gebracht hätte, wäre er nicht schon steinhart gewesen.

„Keine Spiele. Wenn du mit mir spielen willst, musst du nur fragen. Ich werde morgen Abend hier sein und auf deine Antwort warten.“

Damit drehte AJ sich auf dem Absatz um und verschwand in der Menschenmenge auf der Tanzfläche. Cord McKay blieb zurück, wie vom Donner gerührt.

Kapitel Vier

Als Kade ins Boars Nest, das alte Ranchhaus, das er sich mit seinem Bruder Kane und seinem Cousin Colt teilte, kam, fiel ihm als Erstes Jasmine ins Auge, die auf den Knien hockte und Colt einen blies.

Colts Hände umfassten Jasmines Kopf, und er hämmerte seine Hüften in ihr Gesicht.

„Mehr. Nimm ihn ganz rein. Weiter. Oh ja, Baby, hier kommt es. Schluck es.“

Das war kein neuer Anblick. Aber normalerweise passierten die wilderen Dinge hinter geschlossenen Schlafzimmertüren. Dreier waren für seinen Bruder Kane und Colt ein alter Hut. Teufel, manchmal war sogar ihr Cousin Dag dabei. Deswegen war Kade so scharf darauf.

Colt warf den Kopf zurück und stöhnte. Jasmine machte zufriedene, summende Laute. Dann glitt Colts halbsteifer Schwanz aus ihrem Mund.

„Himmel, du bläst traumhaft. Baby, das war erstaunlich.“

„Hey.“

„Gott sei Dank ist jemand hier, der mich ficken kann.“ Jasmine stand auf und beäugte Kade grinsend. Sie nahm ein Kondom vom Couchtisch und warf es ihm zu. „Zieh einen Liebeshandschuh über, Cowboy, und steig auf.“

Schon? Kade begann sich auszuziehen. „Wo wollen wir es machen?“

„Runde eins direkt hier. Erst mal sehen, wie lange du durchhältst. Ob du genug Mumm für Runde zwei und das Finale hast.“ Sie beugte sich über die Rückenlehne der Couch und wackelte mit dem Arsch. „Komm und hol’s dir.“

„Kümmere dich um sie, Kumpel. Ich brauche was zu trinken.“

Kade riss die Kondompackung auf und rollte den Latex über seinen Schwanz. Dann ging er zum Sofa.

Jasmine schnalzte mit der Zunge, als sie seinen Schwanz sah. „Ein Bulle ist nichts im Vergleich mit dir.“

„Bisher habe ich keine Klagen gehört.“ Kade strich über ihren Rücken und brache seine Hüften hinter ihrem Hintern in Position. „Brauchst du Gleitmittel?“

„Nein. Ich brauche auch keine süßen Worte oder sanften Küsse. Ich will, dass du mich hart fickst. Colt einen zu blasen hat mich unheimlich geil gemacht.“

Kade zog ihre Hüften zu sich heran, spreizte ihre Schamlippen auseinander und rammte hart hinein. „Du hast recht. Du bist nass.“

„Auf jeden Fall. Mehr.“

„Hier kommt es.“ Kade zog ihn fast ganz heraus und stieß dann wieder hinein. Sie war so klein, dass er sich an ihren Schultern festhalten konnte, während er sie fickte.

Jasmines Hand verschwand zwischen ihren Beinen und er sah, wie sie hektisch ihren Kitzler rieb. Ohne aus dem Rhythmus zu kommen, fragte Kade: „Willst du, dass ich das mache?“

„Nein. Ich kann das besser. Du machst das, was du gut kannst und das ist … Gott! Ich liebe so einen großen Schwanz. Ich wette, du kannst die ganze Nacht, was, Cowboy?“

„Vielleicht nicht heute Nacht.“

Sie stieß ein raues Raucherlachen aus. Schweiß lief Kades Körper hinab. Er schloss die Augen. Es war ein paar Monate her, dass er das letzte Mal Sex gehabt hatte. Er wusste, dass er nicht lange durchhalten würde. Verdammt. Sollte er sich zurückhalten? Wie lange brauchte sie noch, um zu kommen? Und warum interessierte ihn das nicht, so wie bei seinen anderen Sexpartnerinnen?

Weil das hier reines, animalisches Ficken ist. Du folgst ihrer Führung.

Colt kam zurück, immer noch splitternackt. Er trank aus einer Flasche Wodka und ließ sich auf einen schäbigen Sessel fallen. „Jasmine, Baby, ich bin hier und sehe zu, wie ein anderer Mann seinen Schwanz in deine gierige Pussy rammt.“

Sie stöhnte. Die Hand zwischen ihren Schenkeln bewegte sich schneller.

„Ich sollte rüberkommen und meinen Schwanz wieder in deinen Mund schieben. Das würde dich zum Höhepunkt bringen. Besonders wenn ich auf deinem Gesicht komme, während er in deine Fotze spritzt.“

Kade zischte: „Jesus, Colt, entschuldige mal bitte?“

„Sie liebt es, wenn ich ihr genau sage, was ich als Nächstes mit ihr tun werde. Sie liebt es sogar noch mehr, wenn ich zusehe, wenn ein anderer Mann oder auch zwei sie ficken.“ Colt wedelte mit der Flasche Richtung Kade. „Doch ein bisschen Schmerz und sie kommt wie verrückt.“

Jasmine wimmerte.

„Was? Auf keinen Fall.“

„Vertrau mir. Sie will das. Sehr. Schlag ihr auf den Arsch.

Kade stieß weiter tief in sie hinein. Er presste zwischen zusammengebissenen Zähne hervor: „Ist es das, was du willst?“

„Ja, verdammt. Schlag zu. Es muss brennen.“

Er war hier in eine surreale Welt geraten. Noch nie hatte er so etwas getan. Kade ließ ihre Schultern los, legte seine rechte Hand auf die Rundung ihres Arsches und klatschte drauf.

„Ja!“

„Noch mal“, sagte Colt. „Tiefer. Härter. Bei ihrer Pussy.“

Kade holte aus und schlug sie noch einmal.

„Ich hab’s fast, Colt, bitte. Das ist so gut.“

Colt? Das Mädchen wusste doch wohl, dass es nicht Colt war, der sie fickte, oder?

Zwei weitere harte Schläge und sie kam. Als die Muskeln ihrer Muschi sich um seinen Schwanz spannten, sprudelte er los wie ein Geysir. Zu kommen ohne selbst Hand anlegen zu müssen war immer gut, aber das hier war … seltsam. Abgetrennt. Schnell.

Colt ging zu Jasmine. Kade entsorgte das Kondom und holte sich ein Bier aus der Küche. Als er ins Wohnzimmer zurückkam, lag Jasmine mit weit gespreizten Beinen auf dem Couchtisch. Colt kniete vor ihr, sein Gesicht war in ihrer Pussy vergraben.

Kade konnte sehen, wie Colts Kopf sich bewegte und Jasmine in Entzücken versetzte. Mit einer Hand drehte und zog Colt an ihren großen Nippeln, drei Finger seiner anderen Hand fuhren in ihrem Hintern ein und aus. Dieser Anblick hätte Kade nicht geil machen sollen, aber es war so. Sein Schwanz regte sich. Als Colt sie zum Höhepunkt gebracht hatte, war er wieder komplett hart.

Jasmine setzte sich auf und lächelte frech. „Bereit für Runde zwei?“

„Was hast du vor?“

Colt schnappte zwei Kondome und warf ihm eins zu. „Sie will uns beide gleichzeitig. Du fickst ihre Titten, ich ihren Arsch. Gleitgel liegt da drüben. Lass uns ins Schlafzimmer gehen.“

In Colts Zimmer streckte Jasmine sich auf dem Bett aus und ließ ihre Beine über den Rand baumeln. Kade schwang ein Bein über ihre Taille. Sie spielte mit ihren Nippeln, während er Gleitgel zwischen ihren Brüsten verteilte. Als er ihr ins Gesicht sah, fiel ihm auf, dass er sie nicht geküsst hatte. Er hatte es nicht gewollt.

Colt fragte: „Bist du bereit, Baby?“

„Ich wurde bereit geboren.“ Sie drückte den Rücken durch, als Colt in sie eindrang. „Oh, das ist gut. Besser als deine Finger. Besser als der Dildo, den du gestern Abend benutzt hast.“

„Süße, das war kein Dildo. Das war dein Kumpel Leroy.“

„Das erklärt den schlaffen Pimmel.“

Sie lachten beide und Kade hatte keine Ahnung, was daran so verdammt komisch war. Kade drückte ihre Titten zusammen und ließ seinen Schwanz in den Tunnel gleiten, den er so gemacht hatte. Oh Mann. Das Gleitmittel machte es glitschig. Das hier war viel enger als vorhin. Als er sich hin und her bewegte, rieben sich seine Eier an ihrem Bauch. Er sagte: „Kneif deine Nippel fester.“

Jasmine gefiel es, wenn man ihr sagte, was sie tun sollte. Sie versuchte, seine Schwanzspitze zu lecken, wenn er sich nach oben bewegte. Als sie zu stöhnen begann, warf er einen Blick über seine Schulter und sah, dass Colt ihren Kitzler rieb, während sein Schwanz sich in ihren Hintern grub.

Colt grinste Kade trunken an. „Ist das nicht toll? Ist Jasmine nicht die Beste?“

„Ja, sie ist schon in Ordnung.“

Die nächsten vier Male stieß Colt so hart zu, dass Jasmine auf dem Bett nach oben rutschte.

„Moment. So funktioniert das nicht für mich, Jungs.“

Kade und Colt hörten auf sich zu bewegen. Sie gab Kade einen Klaps auf den Arsch. „Komm weiter hoch. Ich will sehen, wie viel von diesem großen Schwanz ich in meinen Mund bekomme. Dann kann ich auch mit deinen Eiern spielen. Gott, ich liebe so dicke, behaarte Eier wie deine.“

Er positionierte seine Knie neben ihrem Kopf. Seine Hände legte er flach auf die Matratze und dann schob er seinen Schwanz langsam in ihren gierigen Mund. Jesus. Auch wenn es ihm lieber war, ohne Kondom einen geblasen zu kriegen, war es heiß zu beobachten, wie sein Ständer verschwand, bis ihre Nase in seinem Schamhaar vergraben war und seine schweren Eier über ihrem Kinn baumelten.

Als er sich zurückzog, sage sie: „Ich kann dich nicht lutschen, aber ich kann das hier machen.“ Sie rollte seinen Sack zwischen ihren Fingern, als wollte sie Würfel werfen.

„Verdammt. Das ist gut.“

Sie kicherte.

Er fand seinen Rhythmus. Ein schnelles Eintauchen am Gaumen vorbei und tief in ihre Kehle, gefolgt von einem neckischen Schaben ihrer Zähne, wenn er sich zurückbewegte. Schweiß floss seinen Brustkorb hinab und landete auf ihrer Stirn. Fast da. Er sagte: „Saug, jetzt. Saug ihn hart.“

Jasmine Wangen wurden hohl. Sie vergrub zwei Finger in seinem Hintereingang, als er zu kommen begann. „Heilige Scheiße, was soll das!“

Sie kicherte wieder und schob ihre Finger tief hinein, während er seinen Schwanz in das Kondom entleerte.

Die Schlafzimmertür wurde aufgerissen. Kane sagte: „Na, na, was haben wir denn hier? Eine Fickparty? Kann ich mitmachen?“

Colt lachte. „Es ist immer Platz für einen mehr, oder, Jasmine?“

Sie stöhnte um Kades Schwanz herum, was seine Eier prickeln ließ. Er versuchte, ihn herauszuziehen, aber sie schloss die Zähne um ihn. Offensichtlich wollte sie seinen Schwanz genau dahaben, wo er war.

„Kümmert euch nicht um mich, ich mache mich einfach mit dieser Muschi bekannt. Oh, sieh an. Sie ist ganz nass. Hat sie geweint, weil sie jemanden braucht, der ihr Aufmerksamkeit schenkt?“

Kade warf einen Blick über die Schulter. Sein Zwillingsbruder hatte sich neben dem Bett auf die Knie niedergelassen und saugte an Jasmines Kitzler.

Sie warf den Kopf nach hinten und Kade zog seinen pochenden Schwanz aus ihrem Mund, vorbei an diesen mörderischen Zähnen. „Oh ja, saug fester. Fick meine Pussy mit deinen Fingern“, sagte sie zu Kane.

Kane knabberte und saugte an ihrem Kitzler und es sah so aus, als würde er seine ganze Hand in sie rammen. Jasmine schrie. Kane saugte weiter und Colt sagte:

„Jesus. Ich fühle, wie sie kommt. Ihr Arsch spannt sich um meinen Schwanz wie ein verdammter Schraubstock. Mir kommt’s.“ Er stöhnte und warf den Kopf in den Nacken.

Kade rutschte vom Bett und warf das benutzte Kondom in den Müll. Colt stieg wie von einem buckelnden Pferd ab und schlug Kane auf den Rücken.

„Zeit für den Doppel-Spaß. Ich bin gleich zurück.“ Mit der Flasche in der Hand stolperte er aus dem Zimmer.

Dann bemerkte Kade, dass Kane nicht nur nackt war, sondern schon ein Kondom übergezogen hatte. Jasmine setzte sich auf. „Ihr Jungs seid wirklich identisch.“ Sie starrte Kanes Schwanz an. „Und zwar überall.“

„Weißt du, wie unglaublich heiß es ist, dass du es so liebst, Lust zu geben und zu haben? Nur sehr wenige Frauen sind so ungehemmt. Du bist die ultimative Traumfrau.“

Mein Gott, echt jetzt Kane. Trag doch noch ein bisschen dicker auf.

Die Mühe musste er sich doch gar nicht geben. Jasmine war ihnen sicher. Warum störte ihn das? Sollte es nicht das sein, was er wollte? War er nicht deswegen hier?

Aber er vermisste die glühenden Blicke. Das neckische Flirten. Die zufälligen Berührungen. Das langsame Steigern der Lust, bis man den Siedepunkt erreichte. Das war seine ultimative Fantasie in letzter Zeit.

„Was Träume betrifft, meiner war es immer, gleichzeitig von eineiigen Zwillingen gefickt zu werden. Über die Schulter zu blicken und zu sehen, dass das Gesicht des Mannes, der mich in den Arsch fickt, dasselbe ist wie das des Mannes, der in meiner Pussy ist.“

Kane grinste. „Dann ist heute dein Glückstag. Die McKay Zwillinge stehen bereit, deinen Traum wahr werden zu lassen.“ Er lehnte sich vor und gab ihr einen nassen, lauten Kuss.

Kade hatte kein Verlangen danach, Jasmine zu küssen. Niemals.

„Wir machen ein Jasmine-Sandwich für dich“, neckte Kane.

Sie kicherte.

„Hey, Bruder, macht es dir etwas aus, den Hintern zu nehmen? Ich will an diesen Titten saugen, während ich diesen Jazz-Pot hier knacke.“

Jasmine kicherte wieder. Sein Bruder warf ihm ein Kondom zu. Kade lehnte sich auf dem Bett zurück und stützte sich auf den Ellbogen ab. Jasmine warf ein Bein über Kades Hüfte und brachte ihr Loch über Kades Schwanz in Position. Kade zog ihre Pobacken weit auseinander und schob die breite Spitze durch die rosige Öffnung und in sie hinein.

Sie stöhnte glücklich und lehnte sich zurück. Ihre Hände stützte sie auf der Matratze neben Kades Rippen ab. Dann hüpfte sie auf seinem Schwanz als wäre er ein Springstock.

Kane brachte sich in Position und schob sich in ihre Pussy. Er gab den Rhythmus vor. Wenn er hineinstieß, zog Kade seine Hüften zurück. Kane hob Jasmines Titten an und saugte an ihren Nippeln.

Jasmine war voll dabei. Kane war voll dabei. Kade wollte nur, dass diese verdammte Sache endlich zu Ende war. Was als erotische Rangelei begonnen hatte, wurde ermüdend. Es war so gefühllos. A in B, dann wechselt B den Platz, und C geht in B. Es war mechanischer Sex. Keine Vorfreude. Keine zögernden Berührungen oder unerwartete Liebkosungen oder langsame, süße Küsse. Keine … Verbindung.

Mein Gott. Er musste wirklich ein gottverdammter Verlierer sein, wenn er lieber mit einer namenlosen Frau ins Bett wollte, um mit ihr Blümchensex zu haben, als bei einem Dreier mit einer ungehemmten Stripperin dabei zu sein.

Die Bewegungen wurden schneller. Kane pumpte, Jasmine begann zu kommen, Kane kam mit einem lauten Stöhnen. Kade fragte sich, ob sie bemerkt hatten, dass er nicht gekommen war. Tatsächlich war sein Schwanz nur halbsteif.

Jasmine lachte, hob sich von Kade herunter und rollte sich auf Kane. Dabei behielt sie seinen Schwanz in sich und biss wie ein nerviger kleiner Köter in den Hals.

Es war definitiv Zeit zu gehen. Kade traf seinen Cousin an der Tür. Colt schwankte mit trübem Blick im Türrahmen und schüttete den Rest Wodka runter, bevor er die Flasche auf den Boden warf.

„Du gehst schon? Wir haben doch gerade erst angefangen.“

„Sie hat mich ausgelaugt. Ich sehe euch morgen.“

Kade duschte und schloss sich in seinem Zimmer ein. Als er Jasmine schreien und das Kopfteil des Bettes an die Wand knallen hörte, suchte er die Ohrenstöpsel, die er auf dem Schießstand benutzt hatte und hoffte, dass sie die Geräusche dämpfen würden.