Daheim beim Bergdoktor am Wilden Kaiser - Angela Bardl - E-Book

Daheim beim Bergdoktor am Wilden Kaiser E-Book

Angela Bardl

0,0

Beschreibung

Am 30. März 2019 ging in Berlin die Goldene Kamera in der Kategorie „Beliebteste Heimatserie“ durch die Publikumswahl an „Der Bergdoktor“. Mit ihrem „Bergdoktor-Mini“ fährt Angela Bardl in die Heimat des Bergdoktors, um dort ihren Urlaub zu verbringen. Sie taucht ein in das Fernsehleben der Filmfamilie Gruber und begegnet auf den Spuren des Bergdoktors Menschen mit einer faszinierenden Geschichte. Sie besucht die Drehorte, trifft die Schauspieler und ist bei Dreharbeiten dabei. Angela Bardl lässt die Leserinnen und Leser unverblümt teilhaben an ihren Erlebnissen und magischen Momenten in der grandiosen Bergwelt am Wilden Kaiser.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 120

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Bibliografische Informationen der Deutschen Bibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte Dateien sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

Impressum:

© Verlag Kern GmbH, Ilmenau

© Inhaltliche Rechte beim Autor

1. Auflage, Mai 2019

Autorin: Angela Bardl

Umschlag/Layout/Satz: Brigitte Winkler

Bildquellen: Angela Bardl

Foto Seite 8: Stefanie Leo

Lektorat: Manfred Enderle

Sprache: deutsch, broschiert

ISBN: 978-3-95716-315-8

ISBN E-Book: 978-3-95716-295-3

www.verlag-kern.de

E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH 2019

Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, Übersetzung, Entnahme von Abbildungen, Wiedergabe auf fotomechanischem oder ähnlichem Wege, Speicherung in DV-Systemen oder auf elektronischen Datenträgern sowie die Bereitstellung der Inhalte im Internet oder anderen Kommunikationsträgern ist ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Verlags auch bei nur auszugsweiser Verwendung strafbar.

Angela Bardl

Daheim beimBergdoktoram Wilden Kaiser

Inhalt

Cover

Impressum

Titel

Vorwort

Exklusiv: Monika Baumgartner – eine Frau mitten im Leben

1

Ein ganz besonderer Tag

2

Mit dem Traktor unterwegs

Streiflicht: Hans Sigl (Martin Gruber)

3

Das „Inamana-Geheimnis“

4

Neuanfang

Streiflicht: Ronja Forcher (Lilli Gruber)

5

Zu Besuch bei Onkel Ludwig

Streiflicht: Christian Kohlund (Onkel Ludwig)

6

Telefonnummer 066306074 …

Streiflicht: Heiko Ruprecht (Hans Gruber)

7

Seefahrerromantik

8

Tiroler Freundschaft

Streiflicht: Natalie O‘Hara (Susanne Dreiseitl)

9

Superfans

10

Unterwegs am Hintersteiner See

11

Im Zauber der Hexen

Streiflicht: Mark Keller (Dr. Alexander Kahnweiler)

12

Im Krankenhaus

Streiflicht: Rebecca Immanuel (Vera Fendrich)

13

Schweres Gepäck

14

Danke, lieber Gott

Streiflicht: Siegfried Rauch (Dr. Roman Melchinger)

Die Autorin

Vorwort

Die Idee zu meinem Buch entstand bei einem Treffen von Fans der beliebten Serie „Der Bergdoktor“ mit den Schauspielern in Scheffau am Wilden Kaiser.

Die Begeisterung dieser Leute für diese Serie, für deren Schauspieler, die Drehorte, die Schönheit des Wilden Kaisers und ihre Freude darüber, dass sie in den Bergdoktordörfern am Wilden Kaiser ihren Urlaub verbringen, hat mich zum Schreiben des Buches inspiriert.

Kurz entschlossen mache ich Urlaub am Wilden Kaiser und wohne im gleichnamigen Gasthof „Zum Wilden Kaiser“ in Scheffau. Es ist Sommer und ich hoffe auf schönes Wetter und auf einen spannenden und erholsamen Urlaub. Ich will unbedingt die Drehorte des Bergdoktors sehen und dort sein, wo sich das Leben der Familie Gruber abspielt.

In meinem Urlaub fahre ich mit dem Traktor auf den Gruberhof, lerne dabei den lustigen Traktorfahrer Peter kennen und lasse mir erzählen, wie der Gruberhof zum Drehort wurde. Auf der Alm von Onkel Ludwig verbringe ich einen herrlichen Sommertag, kann mir aber auch vorstellen, wie einsam es an grauen Herbsttagen auf der Alm ist. Beim Segeln auf dem Jochstub’n See auf über 1000 Metern Höhe überkommt mich, während der Kapitän Seemannsgarn spinnt, fast ein wenig Mittelmeerfeeling und während ich am Ufer des Hintersteiner Sees sitze, fallen mir gruselige Dinge ein. Mit dem Fahrrad erkunde ich die „Bergdoktorrunde“ und bekomme mit, dass es den Gasthof von Susanne Dreiseitl, so wie ich ihn aus der Serie kenne, gar nicht gibt. Auf alle Fälle will ich noch in der Arztpraxis von Dr. Martin Gruber vorbeischauen, doch dazu brauche ich ein wenig Zeit, weil dort die Schlange der Wartenden groß ist.

Einen beeindruckenden und amüsanten Urlaubstag verbringe ich im Krankenhaus von Schwaz, als Dr. Alexander Kahnweiler seiner Vera mitten im laufenden Krankenhausbetrieb einen Heiratsantrag macht.

An manchem meiner Urlaubstage kommt es mir so vor, als liegt über den Bergdoktordörfern ein Zauber und ich frage mich, ob das etwas mit den Hexen im „Hexenwasser“ zu tun hat. Das werde ich erkunden und dabei viel Spaß haben.

Gern nehme ich euch auf meine Erkundungsreise mit.

Viel Spaß beim Lesen meines Buches.

Exklusiv

Monika Baumgartner – eine Frau mitten im Leben

Eigentlich ist Monika Baumgartner in Rente. Doch sie denkt nicht daran aufzuhören. Sie sagt von sich selbst, sie sei eine Macherin. In Bayern, ihrer Heimat, sagt man dazu eine Wurschtlerin. Deshalb bezeichnet sie sich im Interview mit Donna als Wurschtlerin. Sie ist immer in Bewegung, stellt sich neuen Aufgaben, hilft und unterstützt. So ist sie unterwegs auf der Bühne, bei Dreharbeiten, mit ihren Lesungen, bei ihrer Mama, im Tierheim, hilft ihrer Schwester im Laden und packt natürlich auch zu Hause an. Sie steht „mitten drin“ im Leben. Sie ist für mich eine starke Frau.

Ich bin beeindruckt von ihrer Lebensgeschichte. Ihr Leben ist geprägt von Höhen und Tiefen. Sie kennt die großen freudigen Momente ebenso wie tiefe Traurigkeit und Verzweiflung. Und dennoch, sie gab und sie gibt nicht auf. Sie geht ihren Weg beispielhaft für uns alle und ich denke, insbesondere auch für die Zuschauer/innen des Bergdoktors. Für mich hat sowohl ihr privates Leben als auch ihre Rolle im Bergdoktor, als Mutter zweier erwachsener Söhne und Oma von Lilli, Vorbildcharakter. Monika Baumgartner verkörpert das Leben einer ganz normalen Frau unserer Zeit, die Familie und Beruf meistern will und meistern muss. Ihre Lebensgeschichte macht uns Frauen in „reifen“ Jahren, als die größte Gruppe der Zuschauerinnen des Bergdoktors (da denke ich nicht ganz falsch zu liegen), Mut, das Leben anzupacken.

Monika Baumgartner wurde am 19. Juli 1951 in München geboren. Sie wohnte mit ihren Eltern als kleines Mädchen in München-Schwabing in einem Eisenbahner-Postlerblock. Ihr Vater war Postbeamter und ihre Mutter Buchhalterin. Die Wohnung der fünfköpfigen Familie hatte 42 Quadratmeter. Mit ihrer Schwester und ihrem Bruder verbrachte Monika in Schwabing eine glückliche Kindheit, spielte oft mit anderen Kindern draußen. Als sie dann an der Otto-Falckenberg-Schule, der Schule für Schauspiel, Theater und Film, von den 160 Mitbewerbern einen Ausbildungsplatz bekam, freute sich Monika sehr darüber und war auch stolz darauf.

Als junge Frau musste Monika Baumgartner viele Jahre mit großen Schmerzen leben.

Ihr Ärztemarathon führte zu keinem Erfolg und Monika hatte Momente, in denen sie daran dachte, ihr Leben zu beenden. Erst als sie 33 Jahre alt war, konnte der Tumor in ihrer Leistenbeuge gefunden und erfolgreich entfernt werden. Damit begann für Monika ein zweites Leben.

Nach 13 Jahren Ehe erreichte ihr Leben einen erneuten Tiefpunkt. Wegen einer jüngeren Frau verließ sie ihr Ehemann und Monika verlor nicht nur ihn, sondern auch die gemeinsame Firma und ihr ganzes Geld. Monika Baumgartner bezeichnet sich als Bauchmensch. Aus dem Bauch heraus geht sie Situationen an und findet so Wege, die zur Problemlösung führen. Zu ihrer heute 92 Jahre alten Mama hat sie ein sehr gutes Verhältnis: Nachdem die alte Dame gestürzt und sich die Hüfte gebrochen sowie die Schulter verletzt hatte, fand Monika Baumgartner eine für alle, die zukünftige Wohnsituation ihrer Mama betreffend, sehr gute Lösung und ihre Mama konnte nach einem notwendigen Pflegeheimaufenthalt in eigene vier Wände einer betreuten Wohnanlage in der Nähe ihrer Tochter ziehen.

Monika Baumgartner lebt im 16 Kilometer von München entfernten Gröbenzell. Sie ist sehr vielseitig interessiert und talentiert und sie hat eine Vorliebe für mechanische Dinge. Sowohl in Theaterrollen als auch in Film- und Fernsehrollen fühlt sie sich sehr wohl. Nachdem sie zwischendurch manchmal das Gefühl hatte, in Bayern wird es ihr zu eng, merkt sie jetzt deutlich, dass Bayern ihre Heimat ist. Sie fühlt sich dort sehr wohl. Gemeinsam mit ihrer Schwester führt sie in München ein Geschäft für Innendekoration. Dort werden die Sachen auch in der hauseigenen Werkstatt gefertigt. Die Idee kam den beiden Schwestern Monika und Waltraud ziemlich spontan bei einem Urlaub auf der spanischen Ferieninsel Mallorca. Deshalb heißt der Laden auch „Hermanas“, denn Hermanas ist das spanische Wort für Schwestern.

Fans von Monika Baumgartner gibt es viele. Sie kennen sie durch z. B. ihre Nebenrollen bei „Der Bulle von Tölz“, „Die Rosenheim Cops“, „München 7“ oder „Tatort“.

Gern erinnert sich Monika Baumgartner z. B. an ihre Engagements an den Bühnen in München, Mannheim und Hamburg und natürlich an ihre Hauptrolle in Die Rumplhanni sowie an ihre Inszenierung des Theaterstücks „Die Ehrabschneider“, 1998.

Monika Baumgartner steht nun schon fast 50 Jahre vor der Kamera. Lange Zeit war sie Freischaffende, ohne eine feste Anstellung und nicht frei von Existenzängsten. Sie musste, wie viele ihrer Schauspielkolleginnen auch, immer damit rechnen, dass sie nicht für eine Rolle infrage kommt. Darüber spricht sie ganz offen. Frauen bekommen generell weniger Angebote als ihre männlichen Kollegen und der Bedarf an älteren Damen hält sich stark in Grenzen.

Sehr gefreut hat sich Monika Baumgartner über ihre Bühnenrolle im Zigeunerbaron beim Operettensommer 2017 auf der Festung in Kufstein. Regisseur Gerald Pichowetz erfindet für die Inszenierung eine neue zusätzliche Figur: Monika Baumgartner darf Kaiserin Maria Theresia sein. Im Sommer 2018 begeisterte Monika Baumgartner als Frau Golde im Musical „Anatevka“ die Besucher der Festung Kufstein. Ihr Auftritt mit dem hochkarätig besetzten Orchester der Staatsoper Timisoara war für sie ein ganz besonders emotionaler Moment, auf den sie lange hingefiebert und für den sie unzählige Stunden anstrengend geprobt hat.

Die Rolle im Bergdoktor gleicht für Monika Baumgartner einem Lottogewinn. Im gesamten Drehzeitraum sind ein fester Arbeitsplatz und ein festes Einkommen garantiert.

Dabei hat sie viel Spaß als Filmmutter Lisbeth Gruber, auch wenn es ihr die erwachsenen Söhne Hans und Martin manchmal nicht leicht machen. Und nun holt sie auch noch die Filmvergangenheit ein. Alte Narben brechen auf. Manchmal ist es im Film wie im wahren Leben.

Für Sie, liebe Monika Baumgartner, Gesundheit, fröhliche Menschen an Ihrer Seite, viele schöne Erlebnisse und Gottes Segen.

1Ein ganz besonderer Tag

Mai 2017.

Ich bin gerade im Hotel „Gasthof zum Wilden Kaiser“ in Scheffau aufgewacht und die Sonne schaut schon hinter den Bergen hervor, laut Wetterbericht wird es ein warmer Frühlingstag. Schon lange habe ich mich auf meinen Urlaub am Wilden Kaiser gefreut, weil ich mir unbedingt die Heimat des Bergdoktors ansehen will. Heute wird es bestimmt ein sehr spannender Tag. Ich gehe zum Bergdoktorfantag und kann mir noch gar nicht vorstellen, wie so ein Fantag abläuft. Um 13:00 Uhr will ich oben im Dorf auf dem Dorfplatz sein. Bis dahin habe ich noch genügend Zeit und kann in aller Ruhe frühstücken. Im Frühstücksraum sitzen noch andere Gäste und ich bekomme mit, dass einige von ihnen auch zum Bergdoktorfantag wollen. Wir kommen ins Erzählen: Manche waren schon einmal da, sie berichten uns Neuen wie der Bergdoktorfantag in den vergangenen Jahren abgelaufen ist. Nach dem Frühstück überlege ich mir, was ich anziehe und entscheide mich für mein schwarz-weiß geblümtes Dirndl mit roter Schürze, das sollte gut zu diesem Anlass passen. Leider habe ich zu Hause nur wenig Gelegenheit, mein Dirndl zu tragen. Da ich nichts weiter vorhabe, mache ich mich auf den Weg und schlendere langsam die Fahrstraße bergauf zum Dorfplatz. Ich finde, dafür, dass ich so früh dran bin, sind schon recht viele Leute da. Das Gelände hinter der Kirche ist weiträumig abgesperrt und hinter der Absperrung auf dem Festgelände geht es hoch her: Da werden gerade Getränke und Speisen gebracht, Mikrofone ausprobiert und die scheinbar letzten Bierbänke hereingetragen. Die Sonne meint es gut mit uns und strahlt auf den Dorfplatz von Scheffau, es wird langsam sehr warm und ich muss in den Schatten flüchten. Gut, dass ich schon so früh da war, inzwischen ist die Schlange der Wartenden schon sehr lang, sie reicht bis vor zur Straße und immer mehr Leute kommen dazu. Es wird bestimmt nicht mehr lange dauern, bis das Eingangstor geöffnet wird. Nach ungefähr 15 Minuten ist es so weit. Die jungen Damen am Einlass legen jedem Gast ein Einlassbändchen in Gelb, Weiß, Grün oder Blau um das Armgelenk, ich bekomme ein blaues Bändchen. Noch ahne ich nicht einmal, dass dieses Bändchen heute noch eine große Bedeutung hat. Endlich kann ich auf das Festgelände. Es sieht schön aus: Die Bühne ist mit bunten Blumen geschmückt, daneben eine große Leinwand, in der Mitte des Geländes stehen unzählige Bierbänke und rund um den Festplatz werden Getränke und Speisen aus Tirol angeboten. Ich denke, in den nächsten Stunden wird hier viel los sein.

Viele haben sich schon mit blauen Hüten den Kopf bedeckt, die am Bergdoktorstand mit vielen anderen Fanartikeln angeboten werden. Ihre weiße Banderole kann gleich genutzt werden, um sich darauf ein Autogramm der Schauspieler geben zu lassen. Mir fällt gerade auf, dass auf den Bierbänken blaue Sonnenbrillen mit einer Hülle liegen, auf die ein Foto der Bergdoktorfamilie aufgedruckt ist. Ich finde, das sieht total lustig aus. Ich suche mir einen Platz relativ weit vorn aus, um möglichst nahe am Geschehen auf der Bühne zu sein. Neben mir sitzt eine Dame im mittleren Alter. Sie ist sehr aufgeregt und redet gleich auf mich ein, erzählt, dass sie zu jedem Fantreffen kommt und sich extra Urlaub dafür nimmt. Sie kennt jede Bergdoktorfolge und freut sich total auf die Schauspieler. Sie hat schon viele Fotos und Autogramme von ihnen, aber das reicht ihr nicht. Sie will weiter sammeln und jedes Jahr kommen zwei Fotos von jedem Schauspieler dazu. Annemarie, so heißt die Dame, strahlt über das ganze Gesicht. Sie kennt sich komplett mit den Fantreffen aus und erzählt mir schon einmal wie alles abläuft, wo die Fans überall herkommen und wie einzigartig die Treffen immer sind.

Inzwischen wird es auf dem Festplatz immer voller, es geht zu wie auf einem Ameisenhaufen. Auf der Leinwand werden gerade Ausschnitte aus vergangenen Fantreffen eingespielt und Annemarie ist hell begeistert, als sie sich auf der Leinwand sieht und noch einmal die Interviews hört, die bei den Treffen gemacht wurden.

Doch plötzlich wird es ganz still, manche Leute sind ganz blass im Gesicht, andere werden knallrot, bei einigen kullern Tränen und es geht ein Raunen durch die Reihen: Ich habe sie gesehen, sie sind da, es geht gleich los. Und tatsächlich geht es los, auf der Bühne werden ein letztes Mal die Mikrofone überprüft und es beginnt die Anmoderation durch eine junge Dame des ORF. Sie trägt ein knielanges, knallrotes Kleid und sie schafft es, die Spannung noch einmal so richtig hochkochen zu lassen.

Jetzt kommen die Schauspieler alle nacheinander auf die Bühne: Monika Baumgartner, Ronja Forcher, Natalie O’Hara und natürlich Hans Sigl. Auf genau diesen Moment haben alle Fans gewartet. Wegen dem Bergdoktor und seinen Schauspielerkollegen sitzen sie hier. Sie sind zum Teil von sehr weit her angereist, aus Norwegen und Schweden und eine ältere Frau ist sogar aus Kanada gekommen. Sie wurde im Vorfeld von der Dame des ORF interviewt und sie sagte, das Fantreffen ist es ihr wert, ihren Idolen die Hand zu schütteln, ein Foto machen zu können und ein Autogramm zu bekommen. Manchmal klappt auch ein kurzer Schwatz mit dem Bergdoktor oder mit seiner Filmmama Lisbeth und seiner Filmtochter Lilli.