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Peter-Hansen VolkmannArzt
Peter-Hansen Volkmann
Arzt – Naturheilverfahren – Allgemein- und Sportmedizinwurde 1947 im friesischen Jever geboren. Er entstammt einer alten bäuerlichen Heiler-Familie, die seit Jahrhunderten als sogenannte Knochenbrecher – das waren die Vorväter der Osteopathie – segensreich in Ostfriesland, im Jeverland und darüber hinaus gewirkt haben.
Seit 1989 ist er als Naturheilkundearzt mit Schwerpunkt Applied Kinesiology (AK) und der von ihm entwickelten hypoallergenen orthomolekularen Therapie (hoT) als Fortentwicklung der Orthomolekularen Medizin (OM) in Lübeck niedergelassen.
In den 1990er-Jahren führten seine wissenschaftlichen Arbeiten zur Gründung des VBN-Verlages Lübeck sowie 1998 zur Gründung der hypo-A GmbH in Lübeck mit dem Ziel der Herstellung besonders reiner, hypoallergener Orthomolekularia. – Beide Gründungen hatten das Ziel, klare, unverfälschte Informationen über die zentrale Stellung des Mikrobioms und der Interaktionen der Bakterienflora im Körper zu verbreiten. Angestrebt wurde und wird vom Arzt Volkmann, chronisch kranke Menschen und umweltgeschädigte Multiallergiker ganzheitlich erfolgreich zu heilen – auch mit Homöopathie!
Geleitwort
Orthomolekulare Therapie – hypoallergen! 1. Aufl.
Der naturheilkundliche Patienten-Ratgeber
Kronberg, im April 1998
Mit Genuss und großem Gewinn habe ich das vorliegende Büchlein von Herrn Kollegen P.-H. Volkmann über die hypoallergene orthomolekulare Therapie gelesen. Ich habe daraus vieles für meine tägliche Praxis gelernt …
… Deshalb ist meine Freude besonders groß, dass es nun endlich auch auf dem deutschen Markt Reinsubstanzen in farbstofffreien Verkapselungen als hypoallergene orthomolekulare Nahrungsergänzungen gibt.
Ich wünsche diesem Patienten-Ratgeber eine große Verbreitung und allen Betroffenen viel Erfolg auf ihrem Wege zur Sicherung einer besseren Lebensqualität. Dabei wird die hypoallergene orthomolekulare Therapie – hoT – stets Ihr zuverlässiger Wegbegleiter sein.
Dr. Monika von Hahn †Ärztin für NaturheilverfahrenMitglied des Vorstandes der Internationalen Gesellschaft der F.X. Mayr-Ärzte – ehemalige Chefärztin LANSERHOF
GeleitwortÖkosystem Mensch – Gesundheit ist möglich, 2. Aufl.
„Was Peter-Hansen Volkmann über das Ökosystem Mensch schreibt, sollte Allgemeinwissen werden und so auch in den Biologie-Unterricht der Schulen einfließen: Die junge Generation wird in Zukunft immer gesundheitsbewusster leben müssen, wenn sie die vielfachen, sich immer noch steigernden Umwelt- und Klimabelastungen gesund durchstehen will.
… Es scheint dem Fachmann wie dem Laien verwunderlich, warum es so oft die gleichen Substanzen sind, die bei den verschiedensten Krankheiten wirken – und dies nicht nur vorbeugend, sondern auch heilend.
… Dass die sich aus dieser Erkenntnis ergebende therapeutische Wirkung keine Illusion ist, beweisen die Erfolge bei einer erstaunlichen Vielzahl von Indikationen …“
Dr. med. Jochen GleditschBaierbrunn, März 2009
Für Irmtraut, die Seele unseres Hauses,und unsere KinderWiebkeAikoClaas-Edzard
Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar.
Hinweis: Das Lesen dieses Buches kann keine persönliche medizinische Beratung und Behandlung ersetzen. Weder Autor noch Verlag können für Risiken und
Schäden haften, die aus den im Buch gemachten Hinweisen entstehen.
© VBN-Verlag, Lübeck
1. Auflage 2017
Lektorat: Dr. rer. nat. Inge Ziegler, Grasbrunn
Umschlag: Christine Magiera, AltaMediNet GmbH
Titelfoto: André Ganzer, Lübeck
Zu diesem Buch (Geleitwort von Prof. Bosch)
Einleitung
Gesundheitsrisiken – nicht nur im Haushalt
Magen-Darm-Infekt – Was kann ich selbst tun?
E-Stoffe – das Gift auf Ihrem Teller
Allergiestudie Leuna-Bitterfeld 1990/1992
Biozide – Insektizide, Herbizide und Glyphosat in der Landwirtschaft
Regional? – Umwelt-ökologisch heißt nicht Bio
Kost und Kosten – Bio ist nicht teurer!
Kost und Nahrungsmittelvernichtung
Krank durch Rapsöl und Margarine
Teflon-beschichtete Pfannen – Wasserkocher
Aluminium im Essen
Küchenpapier als Krankmacher
Vinyltapeten, Weichmacher und Energiesparen
Fertighäuser als Krankmacher
Praxisfall: Nervenstörungen von Gift im Fußboden?
Zähne oder Prothese – Ursache für Verdauungsprobleme?
Allgemeine Hygiene und Ihr Neugeborenes – Scheiden-Mikrobiom
Wie wichtig ist Hygiene?
Planen Sie eine Schwangerschaft?
Scheiden-Mikrobiom – Neurodermitis-Ursache bei Babys?
Die Geburt und erste Impfung für alle
Schreikind – Gedeihkind?
Praxisfall: Säugling mit Infekt und Gedeihstörung
Mikrobiom und Darm als Quelle von Gesundheit und Krankheit
Darm(-Mikrobiom) – Quelle der Gesundheit
Darm(-Mikrobiom) – Quelle aller Krankheit?
Verdauung und Entgiftung – Wie ist das geregelt?
Schrittweise Verdauung oder Fehlverdauung im Digeston
Durch Darmstörungen ausgelöste Krankheiten
Facharztgruppenmedizin für darmbedingte Krankheiten
Praxisfall: Colitis ulcerosa
Praxisfall: Chronische Blasenentzündung beim Kleinkind
Krank durch fehlende Nährstoffe
Nährstoffmangel: Oft lange unentdeckt
Zunahme von Krankheiten bei Kindern durch falsche Ernährung
Krankheiten bei Kindern nehmen zu
Schlechte Ernährung bei Kindern
Nährstoffmangel als Krankheitsursache bei Kindern
Praxisfall: Kindlicher Virusinfekt unter Antibiotika – besser mit Zink!
Psychosomatisch? – Also selber schuld!
Nährstoffe und Psychosomatik
Ganzheitliche Sicht auf die Psychosomatik
Zentralisation – Orthomolekularia und Blutkreislauf
Allergie und Schmerz – der Schrei des Körpers nach Orthomolekularia!
Schmerzen einfach löschen – selbst bei Fibromyalgie
Praxisfall Sportmedizin: 500 mg Zink am Tag?!
Knieschmerzen: Kranker Darm und Nährstoffmangel
Praxisfall wiederholte Patellaluxationen: Mikrobiom-Pflege mit Orthomolekularia statt Kniegelenk-OP
Befund und Befinden
Muskeltest – Kinesiologie als Gesundheitskriterium
Der orale Test: Zusammenhänge klären – Schmerzen löschen
Oraler Selbsttest für Patienten bei Schmerzen
Orale Schmerzlöschung – praktisch
Zink gegen trockenes Auge und Schmerzen im Daumengrundgelenk bei Rhizarthrose
Praxisfall: „Verknöcherte HWS“ wird durch orale Testung wieder beweglich!
Ganzheitliche Basistherapie für chronisch Kranke
Sanfte Mikrobiom-Therapie statt Chemie und Antibiotika
Drei Schritte zum gesunden Darm
1. Schritt: Entgiftung + Entsäuerung (Reha 1 Paket)
2. Schritt: Dünndarmsanierung (ODS 1A)
3. Schritt: Dickdarmsanierung (ODS 2)
Symbionten und Darmsanierung für Ihr Mikrobiom
Verträglichkeit und Wirkung der hoT
Vitamine & Co. – Warum hypoallergen und besonders rein?
Falsch Sparen – oder wie ich meine Heilung blockiere
Unverträglichkeiten unter der hoT?
Darmsanierung statt/nach Antibiotika
Antibiotika – Was machen sie mit uns?
Folgen von Antibiotika
Darmsanierung nach Antibiotika
Darmsanierung statt Antibiotika
Praxisfall: Übelkeit und Erbrechen auf Reisen
Therapieergebnisse der orthomolekularen Darmsanierung
ADHS – Eine komplexe Ernährungs- und Mangelkrankheit
Ursachen von ADHS
1. Falsche Ernährung
2. Darmstörungen und Nährstoffmangel
3. Bewegungsmangel
ADHS-Therapie
1. Gesunde Ernährung
2. Orthomolekulare Darmsanierung
3. Bewegung
Mein Fazit zur ADHS-Therapie
Wissenschaftliche Mikrobiom-Studien: Wohlfühlstudie und Parodontitis-Studie
Göttinger Wohlfühlstudie 2002 mit Mikrobiom-Pflege
Ergebnisse der Fragebogenerhebungen
Zwei interessante Einzelfälle (= Kasuistiken)
Ausgleich von Bissstörungen – CMD unter der hoT
Zusammenfassung der Studienergebnisse
Studie zur hoT bei hartnäckiger Parodontitis und Periimplantitis mit Mikrobiom-Pflege
Naturheilkundliche Vorgeschichte
Ablauf der Studie
Ergebnisse der Parodontitis-Studie
Zusammenfassung der Parodontitis- und Periimplantitisstudie mit aMMP-8
Sportstudie zur hoT im Leistungssport
Wissenschaft, die Wissen schafft?
Disease-Management statt Gesundheitsforschung
Mit Krankheit leben lernen? – Bitte nicht!
Einnahmepläne zur Entgiftung, Entschlackung und Darmsanierung
1. Schritt: Entgiftung und Ausleitung mit dem Wohlfühl plus bzw. Reha 1 Paket
2. Schritt: Dünndarmsanierung mit ODS 1A
3. Schritt: Dickdarmsanierung mit ODS 2
Therapie für Parodontitis, Periimplantitis, Silent Inflammation und Reizdarmsyndrom
1. Schritt: Itis-Protect I – Entgiftung, Zellschutz
2. Schritt: Itis-Protect II – Dünndarmpflege
3. Schritt: Itis-Protect III – Dickdarmpflege
4. Schritt: Itis-Protect IV – Nachsorge ggf. länger
hoT zur Optimierung von Operations-Ergebnissen
Gesundheitstipps
Allergie – Heuschnupfen – Trockenes Auge
Bänderriss – Kreuzband – Sprunggelenk
Bauchkrämpfe – Blähbauch
Behandlungserfolg ist messbar
Cellulite – Schwangerschaftsstreifen ohne Schwangerschaft – Bindegewebsschwäche
Darmpflege – spätestens ab 50: Ihr Gesundheits-Investment
COPD – Asthma bronchiale – Störungen des Mikrobioms der Lunge
Daumenschmerzen – Rhizarthrose
Durchfall (Diarrhö)
Energy-Drink für den Sport selber machen!
Fieber senken
Grippe-Infekt-Allergie-Tipp mit Zink
Hämorrhoiden und Krampfadern
Infektionsstudien Ebola, HIV, Malaria und Zika
Innenohr-Erguss? Röhrchen-OP?
Karies – Knochenfraß der Zähne
Labordaten – Grenzwerte und Normalbefunde im Wandel der Zeit
Mandelentzündung – Scharlach
Mundgeruch (Foetor ex ore)
Müsli selber machen – nicht nur für Intolerante
Zutaten
Zubereitung
Nahrungsmittelintoleranz – Laktose – Enzyme
Nasen-Operation? Nasenspray selber machen!
Potenziertes Eigenblut (PEB) oder Homöosiniatrie
Prämenstruelles Syndrom (PMS)
Reflux – Sodbrennen
Regelschmerzen
Scheidenpilz – Vaginose mit Juckreiz
Schmerzmedikamente – Schleimhautzerstörer
Trinkmenge – Schmerzen kann man auswaschen
Verstopfung (Obstipation)
4Vag Vaginal- und Enddarmpflege für die rückseitige Oberschenkelmuskulatur auch beim Mann
Virusinfekt mit Acerola Zink
Wund(er)creme mit 3-SymBiose plus
Wund- und Hautpuder: 3-SymBiose plus
Zahnextraktion – Biologische Nachsorge
Zahnschmerzen – Mundschleimhautreizung?
Zähne putzen ohne Chemie
Zu guter Letzt: Max-Planck-Gesellschaft zum Lebensstil
Abbildungsverzeichnis
Literatur
Wissen ist Macht! – Zum Lesen empfohlen
Literaturquellen
Meine Literatur und DVDs
Danksagung
Dass wir den menschlichen Körper als Ökosystem begreifen müssen, und dass wir komplexe Erkrankungen ganzheitlich betrachten müssen, hat Peter-Hansen Volkmann schon vor Jahren in seinem Buch „Ökosystem Mensch“ deutlich gemacht. Damals – und das war neu – wackelte das Tabu, dass komplexe, meist chronische Erkrankungen nur mit dem Blick und den Werkzeugen des Spezialisten in den Griff zu bekommen sind.
Peter-Hansen Volkmann legt nun ein neues Buch vor. Dabei geht es ihm darum, klar zu machen, wie wichtig die Ernährung und der Darm für die Gesundheit des Menschen sind. Der Autor will aufklären, weil er weiß, dass der Darm ein zentrales Organ für unser Wohlbefinden ist. Und dass komplexe Erkrankungen von der Wirbelsäule bis zu den Zähnen nur mit einem ganzheitlichen Ansatz in den Griff zu bekommen sind. Dabei erkennt der Autor sehr genau auch die Grenzen der Möglichkeiten, weil in vielen Fällen noch ein mechanistisches Grundverständnis zu den Wechselwirkungen zwischen Ernährung, Mikroben, Darm und Gesundheit fehlt.
Heute sehen auch die modernen Lebenswissenschaften den Menschen als Ökosystem und Lebensgemeinschaft an. Jeder Organismus erzählt damit nicht nur von sich selbst, sondern auch von dem Milieu, mit dem er ursprünglich verbunden war und möglicherweise noch ist; und von anderen Organismen, mit denen er vielleicht schon seit Millionen von Jahren eng zusammenlebt. Jedes Gewebe spricht über vielfältige Interaktionen und Kommunikationswege mit der Nachbarschaft. Jede Zelle erzählt nicht nur von den Zufällen ihrer Bestimmung, sondern auch von ihrem Standort und den Wegweisern, die sie bereits passiert hat. Und jedes Gen weist auf die komplexen Netzwerke hin, in die es eingebunden ist. Wird diese höchst komplex aufgebaute und nach strengen Regeln funktionierende Gemeinschaft gestört, so kommt es zu komplexen und chronischen Erkrankungen.
Peter-Hansen Volkmann will mit seinem Buch auch verhindern, dass der einmal gestellten – und nicht selten verschönten – Diagnose auch noch die falsche Therapie folgt, weil man die komplexen Zusammenhänge und die zentrale Rolle des Darms nicht sieht und – möglicherweise – auf die falschen Ratgeber hört. Mit Peter-Hansen Volkmanns neuem Buch liegt nun ein ganzheitlicher Einblick in jenes immer noch weitgehend unbekannte Organ Darm vor. Dank dieses Blickes ist das vorliegende Buch für alle, die sich für die Zusammenhänge zwischen Ernährung, Darm und Gesundheit interessieren, ein wichtiger und guter Ratgeber.
Thomas C.G. Bosch, Prof. Dr. Dr.h.c.
Sprecher des Forschungsschwerpunktes „Kiel Life Sciences“ an der Universität Kiel und Leiter des Sonderforschungsbereiches 1182 der Deutschen Forschungsgemeinschaft „Ursprung und Funktion von Metaorganismen“.
In diesem Buch finden Gesunde wie Betroffene, aber auch Ärzte, Zahnärzte und Psychotherapeuten sowie Heilpraktiker, Hebammen und Physiotherapeuten eine Fülle von Informationen über Krankheitsursachen und die nebenwirkungsarme, naturheilkundliche Behandlung akuter und chronischer Erkrankungen.
Die von mir entwickelte hypoallergene1 orthomolekulare2 Therapie (hoT) mit besonders reinen Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen und Omega-Fettsäuren ist als biologische Aufwertung einer gesunden, ökologisch angebauten Nahrung in meiner Praxis stets der erste Behandlungsschritt.
Weiterhin ist eine gezielte Pflege unserer lebenswichtigen Mitbewohner (Mikrobiom3), wie z.B. unserer Darmbakterien, unverzichtbar für eine erfolgreiche Therapie – insbesondere bei chronischen Krankheiten. Entsprechend ist die orthomolekulare Darmsanierung (ODS) ohne Diät zur Pflege des Magen-Darm-Mikrobioms neben der Basis-hoT die Grundlage all meiner Behandlungsstrategien. Dadurch wirken andere Therapieverfahren wie Phytotherapie, Homöopathie, Osteopathie, Akupunktur, Neuraltherapie usw. wesentlich effektiver.
Das Ziel aller in diesem Buch vorgestellten Verhaltens- und Behandlungsmaßnahmen ist die Wiederherstellung der Gesundheit und, wo immer möglich, die Heilung – auch wenn das nicht in allen Fällen gelingen kann.
„Heilung einer chronisch kranken Schulter mit eindeutigen Knochen-Gelenk-Veränderungen im Röntgenbild ohne Operation? Davon sprechen nur Scharlatane!“, meinte kürzlich ein bekannter Schulterspezialist der Universität Frankfurt zu einem mit ihm befreundeten 65-Jährigen, der zur Operation anstand.
Diese „Wunderheilung“ mit der hoT erfolgte bei unserem ersten Praxistermin innerhalb von nur 90 Minuten. Im oralen Test, d.h. bei Gabe verschiedener Vitamin-Spurenelemente-Kombinationen in den Mund, waren die Schmerzen komplett verschwunden. Die seit etwa zehn Jahren bestehende Bewegungseinschränkung auf maximal 40 Grad seitliche Abspreizung „wegen arthrotischer Randzackenbildung am Schultergelenk mit operationspflichtigem Engpasssyndrom unter der Schulterhöhe“ (sog. Impingement-Syndrom) war spontan vollständig aufgehoben. Schon im Sprechzimmer übte der total überraschte DAX-Vorstand Tennisaufschläge – zehnmal hintereinander und völlig ohne Schmerzen bei freier Beweglichkeit und voller Kraft im Rücken, Oberarm und Schultergelenk!
„Vor 10 Jahren musste ich wegen der Schulter das Tennisspielen aufgeben. Vor etwa sechs Jahren wegen meines Rückens das Golfen. Und jetzt sind meine Schulter und meine Rücken völlig schmerzfrei voll beweglich! Das kann doch gar nicht sein! Mit welchen Tricks erreichen Sie das?“ – „Völlig ohne Tricks mit einem logischen, synergistischen Behandlungskonzept! Durch meine umfassende Behandlung mit oraler Schmerzlöschung, manueller Therapie bzw. osteopathischen Techniken an Hand- und Fußgelenken sowie an der Schädelbasis und mit der Potenzierten Eigenblutbehandlung mit Komplex-Homöopathika an Akupunkturpunkte werden die meisten Schmerzpatienten in ca. 30 bis 45 Minuten komplett schmerzfrei. Selbst bei Fibromyalgie!“
Wie ist das so schnell möglich?
Schmerz und Allergie sind nach meinen Erfahrungen der Schrei des Körpers nach Orthomolekularia – nach den richtigen Teilchen. Das sind je nach Muskel und Gelenk z.B. frische Luft, sauberes Wasser, B-Vitamine, Calcium oder die Antioxidantien Vitamin A, D, E und K.
Das glauben Sie nicht?
Schon Matthias Claudius brachte auf den Punkt, was wir heute als dritte Strophe von „Der Mond ist aufgegangen“ kennen:
„Seht Ihr den Mond dort stehen?Er ist nur halb zu sehenund ist doch rund und schön.So geht es manchen Sachen,die wir getrost verlachen,weil unsere Augen sie nicht sehn!“
„Sie sehen nur, was Sie kennen!“, mahnte uns analog unser alter Anatomielehrer Prof. Dr. Helmut Leonhardt in Kiel, wenn er uns einmal mehr an einem lange bekannten histologischen Präparat ausbildete – und wir die bisher mehrfach gesehenen, aber noch nicht von ihm besprochenen Strukturen einfach nicht wahrgenommen hatten. Nach seinem gezielten Hinweis sprangen die oft gesehenen farbigen Strukturen förmlich ins Auge – unübersehbar!
Genauso wie dem Halbmond vor dem Auge des unkundigen Betrachters ergeht es vielen Zusammenhängen bei akuten und chronischen Krankheitsprozessen in der Schulmedizin. Solange Sie und Ihre Therapeuten Ihre persönlichen Ursachen nicht entdeckt und geklärt haben, so lange tappen Sie im Dunkeln mit Ihren wechselnden Schmerzen, Darmstörungen, Migräne, Rheuma usw. Dann wird eine körperliche Erkrankung leicht zur „Psychosomatose“ oder Sie mutieren zum „Depressiven mit somatisiertem Schmerzsyndrom“.
Ein anderer kluger Professor in Kiel schloss seine klinischen Demonstrationen interessanter Krankheitsfälle gern mit dem Hinweis: „Merken Sie sich eines für Ihr Arzt-Sein: Häufiges ist häufig – und Seltenes ist selten!“
Übertragen wir die obigen Hinweise auf die hier vorgestellten Ernährungs- und Therapieansätze, wird verständlich, warum ich Ihnen bei den unterschiedlichsten Erkrankungen immer wieder scheinbar die gleichen oder ähnliche Lösungswege vorstelle. – Und warum diese oft so einfach erscheinenden Therapien so effektiv sein können. – Und warum sie nicht von „allen Ärzten“ angewandt werden, wenn sie doch so einfach sind – denn so einfach kann es doch gar nicht sein!
Um denen, die eher Studien vertrauen, den Einstieg in unsere Denkweise zu erleichtern, habe ich im wissenschaftlichen Teil eine Kurzfassung einer Studie aus der Zahnmedizin zur Parodontitis und Periimplantitis, die ich den Herren Dres. med. dent. H.-P. und R. Olbertz aus Troisdorf verdanke, sowie die Göttinger Studie mit Prof. Gerald Hüther zur Darmsanierung eingefügt.
Zurück zu „Häufiges ist häufig“: Häufige Krankheitsursachen sind heute die Fehlernährung mit vielen E-Stoffen, mit Süßigkeiten, Chips, Fast Food usw. Ein Zwischenergebnis ist der bei den meisten Mitmenschen chronisch gestörte Darm mit seinen unterschiedlichsten Wechselwirkungen.
In der folgenden Übersicht sehen Sie den ganzen Menschen aus unterschiedlichen Perspektiven. In späteren Abschnitten stelle ich Ihnen die Verdauung und die Verknüpfung zu unseren Organsystemen vor. Bei den folgenden Bildern sollten Sie sich zunächst nur auf die für Sie und Ihre Therapeuten sicherlich neue Zuordnung von Muskeln über Meridiane zu inneren Organen konzentrieren. Dieses Wissen – und die Erkenntnis, dass fast alles, was uns freut oder ärgert, aus unserem Darm kommt, ist der erste Schritt zur ganzheitlichen Sicht der Gesundheit.
Abb. 1: Verbindung von Muskeln, Meridianen und Organen (Bildquelle: hoT-Arbeitsbogen Schmerzlöschung, VBN-Verlag)
Über diese Verbindungen können Störungen an Organen zu Beschwerden in den unterschiedlichen Bereichen des Bewegungsapparates führen. Die hypoallergene orthomolekulare Therapie (hoT) zeigt Wege auf, mit denen diese Erkrankungen ursächlich behandelt werden können.
Deutlich seltener sind Gendefekte die Auslöser für Krankheiten, auch wenn diese Art der Krankheitserklärung heute modern erscheinen mag. Dazu muss man wissen, dass ein „Gendefekt“ an sich nicht unbedingt eine Bedeutung haben muss. Oft führt erst das Verhalten des Patienten zu Beschwerden und macht so die genetische Störung sichtbar. War ein Kind schon im Mutterleib stark orthomolekular unterversorgt, kann ein Gendefekt das ganze Leben überschatten – solange man der modernen Wissenschaft mehr traut als der Selbstregulation eines Körpers, der gesund ernährt und gut bis optimal orthomolekular versorgt wird. Unter einer solchen guten Versorgung sind in bestimmten Fällen sogar „Heilungen“ von Gendefekten möglich, wie bei Glasknochenkrankheit, beim Morbus Bechterew oder z.B. bei der Hashimoto-Schilddrüsenerkrankung als Autoimmundefekt.
„Du bist, was Du isst!“ wissen wir seit Hippokrates. Oder wie heißt es auch so schön seit dem Mittelalter bei uns?
Gesunder Darm macht Doktor arm!
Eine amerikanische Ärztin empfiehlt ihren Patienten, nichts zu essen oder zu trinken, was mehr als fünf Inhaltsstoffe enthält, bzw. wo im Kleingedruckten Inhaltsstoffe deklariert sind, die sie nicht aussprechen und verstehen können. So einfach kann Ihr erster Schritt zu mehr Gesundheit sein!
„Auch eine Tausendmeilenreise beginnt mit dem ersten Schritt!“Chinesisches Sprichwort
Wenn sie sich auf gesunde, frische, biologische Frischkost mit einer biologischen Aufwertung durch die hoT umstellen, können sogar chronisch Kranke, die vor einer Operation von Knie oder Wirbelsäule stehen, innerhalb von Wochen oder wenigen Monaten völlig beschwerdefrei oder gesund werden – ohne OP. Das gilt für Neugeborene mit Neurodermitis ebenso wie für alte Menschen mit einer Polyneuropathie, die ich in 30 Jahren Praxis bisher in 100 % meiner Patientenfälle selbst bei skeptischen Medizinern heilen konnte!
Sicherlich verbringen auch Sie Ihre Freizeit lieber im Garten, bei einem guten Buch oder beim Sport statt in Wartezimmern von Kliniken und Praxen.
Ein Umdenken weg von der Kassen-Verantwortung für Ihre private Gesundheit hin zu Ihrem persönlichen Gesundheitsmanagement wird belohnt durch neue Aktivität, Attraktivität und Lebensfreude!
Wunder stehen nicht im Widerspruch zur Natur,sondern nur zu dem, was wir von der Natur verstehen!Kirchenvater Augustinus um 450 n. Chr.
Peter-Hansen Volkmann
Lübeck, im Juli 2017
Abb. 2: Dieses Schema zeigt Ihnen mögliche Ursachen, die zur Entstehung von chronischen Krankheiten und Schmerzen führen können.
Das Magen-Darm-System kann man sich hinsichtlich bestimmter therapeutischer Eingriffe wie einen langen Fluss, z.B. den Rhein, vorstellen. Wenn Ciba Geigy oder Hoechst den Rhein bei einem Chemieunfall vergiften und die Fische in bestimmten Abschnitten sterben, dann werden die Schleusen und Talsperren schnell geöffnet, um die Gifte zu verdünnen und ihre Schädlichkeit zu mindern. Irgendwann fließt das verdünnte Gift dann bei Rotterdam in die freie See.
Ganz anders verhalten sich Mediziner, wenn sie einen Patienten mit Durchfällen aufgrund einer Infektion des Darmes vor sich sitzen haben: Sie verordnen Präparate, die den Darm „beruhigen“, d.h. die rasante Ausscheidung plötzlich stoppen. – Und wer entgiftet den aufgestauten, schleimhautreizenden, hoch infektiösen Darminhalt? Richtig, die Leber und die Verteilung in alle Körpergewebe, weil ein Teil der Bakterien- oder Lebensmittelgifte resorbiert wird und durch den Kreislauf überall hin verteilt wird. Nicht zuletzt haben die Nieren dabei mehr zu entgiften, als sie gelegentlich tolerieren mögen.
Der logische Therapieansatz bei einer Magen-Darm-Infektion liegt in einer deutlich erhöhten Trinkmenge warmen Wassers, ggf. in Verbindung mit der zusätzlichen Zufuhr von Magnesium, Calcium und Kalium.
Daneben sollten zur Pflege des Darm-Mikrobioms lebensfähige Keime z.B. mit 3-SymBiose plus zugeführt werden: Nach jedem Erbrechen sowie nach jedem Durchfall zwei Kapseln 3-SymBiose plus kauen und die Flüssigkeit nach etwa zwei Minuten in kleinen Schlucken hinunterschlucken. Selbst wenn Sie sich noch einmal oder mehrfach übergeben sollten, bleiben vermehrt vermehrungsfähige, stoffwechselaktive Symbionten auf den Schleimhäuten im Mund, in der Speiseröhre sowie an der Magenwand haften, die innerhalb weniger Stunden wie die Hefe im Kuchenteig die Basis verändern: Sie säuern an, sie produzieren gegenüber krank machenden Keimen antibiotisch wirkende Stoffwechselprodukte und sie entgiften. Darunter glätten sich entzündete Darmschleimhäute und die betroffenen Gewebe entkrampfen sich. So behandelt dauert ein Magen-Darm-Infekt selten länger als 8 bis 12 Stunden.
Menschen sollten sich als Teil der Natur, die uns umgibt, verstehen und ihre Ernährung aus rein natürlichen Lebensmitteln zusammenstellen. Wenn Sie überwiegend nur regional und saisonal, d.h. passend zur Jahreszeit essen, was Sie als Normalbürger ohne Hochschulstudium lesen und verstehen können, dann sind Sie im Hinblick auf Ihre Ernährung auf der sicheren Seite.
Tab. 1: Zusatzstoffe in Lebensmitteln mit Aussagen des Bundesamtes für Risikobewertung (BfR)
Die obige Tabelle basiert auf einer amtlichen Kurzübersicht des Bundesamtes für Risikobewertung (2007) zur Gefährlichkeit zugelassener Lebensmittelchemikalien in unserer, d.h. in Ihrer Nahrung, denn meine Familie und die meisten meiner Patienten meiden all diese Substanzen konsequent!
Neben dem Störpotenzial an den Schleimhäuten des Magen-Darm-Traktes, das bis zu chronischen Durchfällen reichen kann, sind die schleimhautreizenden, allergenen Eigenschaften vieler amtlich zugelassener E-Stoffe für empfindliche Menschen besonders unangenehm.
Aber offenbar können selbst massive Nervenstörungen von diesen Substanzen verursacht werden. Restless legs („unruhige Beine“), ADHS als hyperkinetisches Syndrom sowie mehrere Fälle von Epilepsie nach Kindergeburtstag oder Studentenfeiern veranschaulichen das auf traurige Weise in meinem Praxisalltag.
Abb. 3: Heimisches Abendmahl statt Fastfood – mit Liebe bereitet aus besten Bio-Lebensmitteln. Dazu vielleicht noch ein leckeres Emmer-Bier. Zum Wohle und guten Appetit!
Die Wiedervereinigung eröffnete den Bewohnern der ehemaligen DDR neue Freiheiten und Möglichkeiten vom freien Reisen und Reden bis zur riesengroßen Auswahl an bunten und vorgefertigten Lebensmitteln. Wer wollte da noch selber Gartenbau betreiben, wo es doch im Supermarkt alles viel billiger in bunter Vielfalt gab?
In jener Endzeit der DDR fand in Leuna und Bitterfeld eine Allergiestudie statt, weil die Region die am stärksten vergiftete in ganz Europa war und man sich in Westuniversitäten hohe Allergieraten erhoffte. Aber so wie Asbest weniger Allergien, dafür aber eine besondere Form von Lungenkrebs verursacht, so verursachen Benzol, Toluol oder Cadmium eher Nerven- und Krebserkrankungen als Allergien.
Zwei Jahre nach dem enttäuschenden Ergebnis mit nur 4 % Allergiehäufigkeit bei der Bevölkerung fand eine Nachfolgestudie (Follow-up-Studie) statt. Inzwischen war „alles besser geworden“! Die Luft war deutlich sauberer, die Böden wurden zunehmend entgiftet und rekultiviert. – Und endlich hatten die Menschen all die bunten, synthetischen Möglichkeiten der Westernährung ohne Einschränkungen zwei Jahre lang genießen können. Das für die Wissenschaftler aus der Berliner Charité und aus dem Westen völlig überraschende Ergebnis: Endlich Weststandard der Allergierate: bis ca. 35 % Allergiker je nach Altersgruppe!
Nach meiner Überzeugung hat mit der gesamten Bevölkerung in der ehemaligen DDR ein klassischer Fütterungsversuch stattgefunden – mit erschreckenden Ergebnissen.
Mehrere an Epilepsie erkrankte Kinder allein in meiner Praxis waren für mich der traurige Beleg dafür, dass sensible Menschen auf diesen bunten Chemie-Nahrungsmüll sogar mit epileptischen Anfällen reagieren können. Saubere Kost in Verbindung mit einer umfassenden hoT hat bei den meisten von mir behandelten Epileptikern dauerhaft zu einem glücklichen, gesunden Leben ohne Medikamente und zu guter schulischer bzw. beruflicher Leistungsfähigkeit verholfen.
Meinungen über das E-Book Darm gesund – Mensch gesund! Ganz einfach! - Peter-Hansen Volkmann