Das erste Treffen - Mia Graf - E-Book

Das erste Treffen E-Book

Mia Graf

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Beschreibung

Willkommen in diesem neuen Buch von Mia Graf, einer Sammlung sinnlicher Erzählungen, die die Grenzen der Lust und Leidenschaft erkunden. In diesen Seiten werden Sie in eine Welt der Verführung, der intimen Begegnungen und der unerwarteten Wünsche eintauchen. Jede Geschichte erzählt von fesselnden Momenten, die die Sinne erwecken und die Fantasie anregen. Von geheimen Begegnungen in dunklen Gassen bis hin zu leidenschaftlichen Verwicklungen zwischen Unbekannten - diese Geschichten nehmen Sie mit auf eine Reise durch das Spiel der Begierde, das im Verborgenen blüht. Jeder Protagonist entdeckt seine tiefsten Sehnsüchte und öffnet die Tür zu einer Welt voller Tabus und Verlockungen. Das Buch enthält freizügige sexuelle Inhalte und ist nicht für Jugendliche unter 18 Jahren geeignet. Die Geschichten sind reine Fantasie: Die Charaktere sind alle volljährig und, wie der Inhalt, fiktiv. Tauchen Sie ein in die Welt von Mia Graf und lassen Sie sich von den unerwarteten Wendungen, den knisternden Momenten und den leidenschaftlichen Begegnungen fesseln. Erleben Sie die intensiven Emotionen, die in den Nuancen der Verführung verborgen sind, und lassen Sie Ihrer eigenen Vorstellungskraft freien Lauf, während Sie sich in diese Geschichten vertiefen. Seien Sie bereit, Ihre tiefsten Fantasien zu erkunden und das Verlangen in all seinen Facetten zu erleben. Willkommen in einer Welt der Lust und Leidenschaft!

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Seitenzahl: 129

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Das erste Treffen

Verbotene Erotikgeschichten mit explizitem Sex für Erwachsene

Mia Graf

Impressum

© 2023 Mia Graf

Verlagslabel: Mia Graf

Druck und Distribution im Auftrag des Autors:

tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Germany

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland.

Index

Cover

Titelblatt

Urheberrechte

Aprils vulgäre Erregung

Teil 1

Teil 2

Theater Spaß

Das erste Treffen

Schulbande

Prinzessin Alexandria

Das erste Treffen

Cover

Titelblatt

Urheberrechte

Aprils vulgäre Erregung

Prinzessin Alexandria

Das erste Treffen

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Aprils vulgäre Erregung

Teil 1

"Und Janice, würdest du mir bitte die Zusammenfassungen der städtischen Anträge vom letzten Monat holen?", sagte April Dowze zum dritten Mal an diesem Tag zu ihrer neuen Sekretärin, als sie den Flur entlanggingen und Janice April mit ihrer Jacke, ihrem Kaffee und ihrem Aktenstapel half. April hatte ein Treffen mit dem Geschäftsführer von Cellucorp, einem Mobilfunkunternehmen in der Nähe von Los Angeles. Sie wusste nicht, was der alte Bastard wollte. Endlich hatte April ihre Jacke angezogen, nahm den letzten Schluck ihres Kaffeegetränks und reichte die Tasse an Janice weiter, strich sich die Haare glatt und fragte ihre Sekretärin,

"Wie sehe ich aus?" Sie schaute auf ihre Uhr. '7:58.'

"Perfekt", sagte Janice und lachte und schnaubte leicht, wobei sie sich das Schnauben einfing.

April grüßte die Sekretärin des Bastards und öffnete die Flügeltüren, um ein lautes "Überraschung!" von all ihren Mitarbeitern zu hören. Ab heute waren sie alle ihre Angestellten. Während sie sich unter die Angestellten mischte und von einer Gruppe zur nächsten ging, fragte sie sich, was sie wohl jetzt von ihr hielten. Insgeheim. Waren sie neidisch auf ihre Beförderung? Hatten einige das Gefühl, sie gehöre ihnen zu Recht? Oder waren zumindest einige von ihnen wirklich so glücklich, wie es auf ihren Gesichtern, in ihrer Körperhaltung und beim Händeschütteln den Anschein hatte. Im Büro des Geschäftsführers? Das ist eine tolle Beförderung.

April war 1,70 m groß. Sie hatte langes, honigbraunes Haar, das ihr bis zur Taille reichte und fast so gewellt war wie Fingerwellen, nur größer. Sie hatte einen runden Pony, den sie je nach Laune zur einen oder anderen Seite bürstete. Sie hatte volle Brüste, aber nicht verdächtig groß, eine schmale Taille, lange Beine und immer hohe, spitze Pfennigabsätze. Sie trug Geschäftsanzüge, die aber eng anlagen und an der Taille eingeschnürt waren. Sie trug eine altmodische Aktentasche mit leuchtend roten Nähten. Ihre Augen waren grün und ihre Haut war hell. Ihre Augenbrauen waren immer gewachst und präzise gezupft. Aber niemand dachte, dass April Dowze mit ihrem Aussehen auskam. Sie war brutal und unerbittlich in ihren Entscheidungen. Sie war sehr wettbewerbsfähig und ergebnisorientiert. Sie war in jeder Hinsicht der feuchte Traum eines jeden Unternehmens.

An diesem Abend kehrte sie in ihre Wohnung zurück, lief eine Stunde lang auf dem Laufband, während sie eine gespeicherte Folge von Oprah auf ihrem TiVo anschaute, und machte sich eine Schüssel Eiscreme zum Abendessen. Sie aß das "Abendessen" auf der Couch vor ihrem anderen Fernseher und fühlte einen Hauch von Einsamkeit zwischen all der Elektronik, den Maschinen und den ausgefallenen Geräten. Sie hatte sich schon vor zwei Jahren von James getrennt, aber sie vermisste immer noch den warmen Körper, neben dem sie sitzen konnte, das freundliche Ohr, das ihr zuhörte, die romantischen Gesten.

April führte ihr Liebesleben wie ihr Berufsleben. Sie traf sich mit respektablen Männern, reichen Männern, intensiven Männern. Sie kletterte mit ihren Männern die soziale Leiter hinauf, aber keiner von ihnen war so mächtig wie sie. Sie hielt sie immer auf Abstand, war ihnen immer einen Schritt voraus und ließ ihre Männer nie vergessen, wer wirklich die Kontrolle hatte, wer das meiste Geld verdiente und wer der Stärkste war. Als April Marketingdirektorin war, hatte sie eine Beziehung mit einem Anwalt, einem Partner in einer kleinen, aber sehr angesehenen Kanzlei. Sein Name war James Wadsworth. April bat James, bei ihr einzuziehen, in ihre große Wohnung hinter dem Hyatt, von der aus man die ganze Stadt überblicken konnte.

April und James saßen auf der Veranda, tranken Champagner und redeten stundenlang. Sie gingen auf Shoppingtour, kauften sich gegenseitig teure Schuhe, Anzüge und Kleider, probierten die Kleidungsstücke an, ergänzten sich gegenseitig, reichten sich lässig die Kreditkarten, während sie über Büroangelegenheiten tratschten, und sahen dem Verkaufspersonal fast nie in die Augen. Sie gingen gemeinsam zu feinen Abendessen, nahmen die besten Tische und Stände ein und diskutierten über die Opern und Theaterstücke, die sie zusammen gesehen hatten. Sie führten das Leben eines perfekten Paares der Oberschicht.

Aprils und James' Sexleben war wie ihr öffentliches Leben. So wie es "sein sollte". Sie hatten oft Sex im Bett, wobei April ein Seidenmieder und eine dazu passende, mit Spitze besetzte Stepphose trug. James krabbelte vom Fußende des Bettes aus über sie und zog ihr die Stepphose herunter. Dann zog er ihr das Mieder aus. Sex sollte nackt sein. Aprils Brüste waren so voll, dachte er. Ein anderes Mal wurden sie abenteuerlicher: Sie spielten mit Erdbeeren und Schlagsahne, April trug Schulmädchenkostüme, sie versuchten Analsex. Aber April war am Ende immer oben.

Eines Tages wurde James' Firma beauftragt, einen Prozess gegen Cellucorp zu führen. James versuchte, April zu versichern, dass es nur ums Geschäft ging und nichts Persönliches war. Er erklärte ihr, was sie bereits wusste: dass sie von einer externen Partei beauftragt worden waren, sie zu verklagen. Aber Aprils Loyalität zu Cellucorp hatte Vorrang und sie ging hart mit James ins Gericht. Kaltblütig erklärte sie ihm, dass sie den Fall nicht annehmen müssten. James argumentierte, dass es sich um eine kleine Summe für Cellucorp handelte, aber um eine große Summe für seine Firma und seinen Kunden, ganz zu schweigen davon, dass er diese Entscheidung nicht allein treffen konnte. April war unverändert. Sie bat ihn, innerhalb einer Woche auszuziehen. Sie hat ihn nie wieder gesehen.

In der Nacht nach Aprils erstem Tag im neuen Job ging sie mit diesem einsamen Gefühl in der Magengrube zu Bett und wachte am nächsten Morgen um 4:45 Uhr auf, ihre Augen empfindlich gegen das Morgenlicht. Sie war gerade zur stellvertretenden Vizepräsidentin für Marketing bei Cellucorp befördert worden. Als stellvertretende Vizepräsidentin für Marketing wird April nun alle Aspekte des Marketingbereichs beaufsichtigen, einschließlich interner und externer Beziehungen, Werbesysteme, öffentliche Angelegenheiten und Community Relations sowie Marketing. So steht es zumindest in ihrer Stellenbeschreibung. Als Erstes wollte sie die kommunalen Zusammenfassungen durchgehen und herausfinden, was im letzten Monat im Marketing wirklich passiert ist. Dann wollte sie alle Abrechnungsberichte des letzten Monats durchsehen und herausfinden, was im letzten Monat im Marketing passiert ist. 'Igitt! Es gibt so viel zu tun! Ich kann nicht glauben, dass ich mich schon auf das viertägige Wochenende freue.'

Das viertägige Wochenende, auf das sich April freute, war Thanksgiving. Aber sie sprach nicht mehr viel mit ihrer Familie. Sie freute sich auf vier Tage Frieden und Ruhe in ihrer eigenen Wohnung. Alleine. April mochte es so. Wegen ihres Aussehens und ihres starken Konkurrenzdenkens hatte sie nicht viele Freundinnen. Sie hatte keinen Freund, weil ihr Job ihr nicht mehr die Zeit ließ, eine Beziehung zu führen. April hatte nicht vor, an diesem Thanksgiving jemanden einzuladen oder irgendwohin zu gehen. Dieses Jahr gab es nur sie und die Couch. Sie hatte sogar ihrer Mutter gesagt, dass sie das Wochenende mit ihrer Hippiefreundin Sasha in Santa Fe verbringen würde, damit ihre Familie nicht anrufen würde. Die Wahrheit war, dass Sasha ihre beste Freundin war und sie seit vier Monaten nicht mehr mit ihr gesprochen hatte, einfach aus Vernachlässigung. Ihr Vater war fünf Jahre zuvor auf tragische Weise bei einem Autounfall ums Leben gekommen, genau um diese Zeit. Seitdem war April nicht mehr zu einem Thanksgiving-Essen zu Hause gewesen. Sie hat nie mit jemandem über den Unfall gesprochen.

Der neue Job war ein bisschen überwältigend, aber sie überstand die erste kurze Woche mit ihren eigenen Stärken und Talenten und Janice' freundlicher Hilfe. Janice war eine etwas trottelige Version von April. Auch sie hatte langes braunes Haar, aber es war nicht ganz so lang und hatte eine glatte Textur. Auch sie trug ihren langen Pony zur Seite gescheitelt, aber immer nur nach links, und er war ziemlich steif zur Seite gebürstet. Sie war 1,70 m groß und wog etwa 20 Pfund mehr als April. Sie trug gefütterte Kleider im Stil der 1970er Jahre in verschiedenen Farben und mit verschiedenen Aufdrucken, die zu ihrem dunklen Hautton passten und die Fülle ihrer Figur verbargen. Ihre Augen leuchteten blau durch eine dicke lilafarbene Brille mit Plastikrahmen. Sie schien immer schöner zu werden, je länger man sie ansah. Aber sobald April den Raum betrat, hatte sie eine beherrschende Präsenz. Sie war eine Macht. Nichts konnte so schön sein wie sie, mit ihrer schmalen Taille, ihren langen Locken, ihrem milchigen Teint und ihren bohrenden grünen Augen. Janice' alternative Schönheit hatte keine Chance.

April schlug jeden in ihrem Kielwasser nieder. Sie behandelte ihre Vorgesetzten mit einer ausgewogenen Mischung aus gebührendem Respekt, fehlender Arschkriecherei und einer klaren Ansage zur Sache. Sie behandelte ihre Kolleginnen und Kollegen wie Trittbretter, lächelte sie an, wenn sie sie anlächelten, und benutzte sie insgeheim, um auf höherem Firmenboden Fuß zu fassen. Sie behandelte ihre Angestellten am schlechtesten. Sie nutzte deren harte, konkurrierende Arbeit zu ihrem Vorteil aus und bedankte sich nie bei ihnen oder achtete darauf, wer am genauesten oder am besten gearbeitet hatte. Sie beförderte nie aufgrund von Verdiensten, sondern nur danach, wer mit dem auffälligsten Endprodukt auftauchte. Nach zwei Tagen im Job hielt April Janice bereits für selbstverständlich und erwartete von ihr Aufgaben, die nicht in ihrer Stellenbeschreibung standen. Ihr den Kaffee bringen, sie anziehen, ihr Komplimente machen.

Am Mittwoch verließ April früh das Büro und ließ eine eifersüchtige Janice zurück, die die Arbeit übernehmen musste. Weil sie so früh ging, überraschte sie alle. Es waren drei, vielleicht vier Männer, die schwarze Skimasken, schwarze Hosen und schwarze T-Shirts trugen. Sie warteten im Parkhaus auf sie. Zuerst waren sie faul, einige rauchten Zigaretten am Eingang, aber sobald April merkte, was sie vor sich hatte, wurden sie aktiv. April wurde herumgeschubst. Sie sah eine Faust in ihr Gesicht fliegen, sie sah einen Unterarm mit einem kunstvollen Yin-Yang-Tattoo, sie sah Armeestiefel.

April befand sich in einer ganz anderen Situation, als sie es gewohnt war. Und sie wusste nicht, wie sie damit umgehen sollte. Das war eine Seltenheit. Ein Mann hatte ihre Arme hinter ihrem Rücken gefesselt. Ein Mann hob ihre Beine hoch. Ein anderer schob ihr einen Mantel über den Kopf. Ein vierter stand da und beobachtete sie, der mit der Tätowierung. Es waren definitiv vier. An der Leichtigkeit, mit der sie sie trugen, konnte sie erkennen, wie stark sie waren. Sie hoben sie hoch, die Arme zuerst, und brachten sie an einen höheren Ort mit Sitzen. April schnupperte an der Luft. Sie war in einem Van. Die Tür glitt zu. Sie waren alle drin.

"Fesselt zuerst ihre Arme", sagte eine Stimme.

"Ja, Sir", sagte die zweite Stimme und machte sich an die Arbeit. Zuerst band er Aprils Handgelenke zusammen, dann fesselte er mühsam ihre Arme hinter ihrem Rücken bis zum Beginn ihres Bizeps, drückte ihre Arme zusammen und presste ihre Brust heraus.

"Oh, Sir. Ich mag sie so!", sagte die zweite Stimme und April spürte, wie mehrere Beinpaare vor ihr vorbeigingen und ihre Beine streiften, manche von links, manche von rechts. Sie spürte, wie einer der Männer mit seiner Hand an den Seilen entlangfuhr, an ihrem verlängerten Schultermuskel, an ihrer Brust. April zuckte heftig zurück.

"Sie ist angriffslustig!", sagte die dritte Stimme, die neben ihr saß. April bekam ein Gefühl dafür, wo sein Gesicht war. Sie spuckte ihm durch das Mundloch ins Gesicht. Er griff in ihren Mantel, packte sie an den Haaren, lehnte sich zu ihr und sagte: "Wir können es dir schwer machen oder wir können es dir schwer und sehr, sehr schmerzhaft machen. Ich spreche davon, wochenlang Blut zu scheißen. Es hängt alles von dir ab und davon, wie gut du kooperierst. Meinst du, du kannst das für mich tun? Kooperieren?" April nickte zustimmend mit dem Kopf. "Wie wäre es mit einem Kuss, um den Deal zu besiegeln?" April hatte keine Wahl, er hatte sie an den Haaren. Sie nickte. "Braves Mädchen." Er zwang seine Zunge durch die Öffnung in ihrem Mantel in ihren Mund und züngelte mit seiner Zunge herum. April stieß ein lautes Grunzen aus.

Kurz darauf stieg ein fünfter Mann in den Van, auf die Fahrerseite und legte den Sicherheitsgurt an. Die anderen drängten ihn, zu fahren. Der Van fuhr ein ganzes Stück, bis April hörte, wie ein Parkwächter sie durchließ. Sie hörte, wie sie den Wagen abstellten, und dort warteten sie eine gefühlte Ewigkeit. Die Männer unterhielten sich, ganz beiläufig. April konnte sie über ihren eigenen Atem unter dem Mantel hören. Der Geruch ihres Mundes erfüllte den Mantel. Sie badete in ihrem eigenen Atem, schwitzte, verlor langsam die Luft und hustete. Sie war zu verängstigt, um etwas zu sagen oder zu schreien, als sie an dem Parkwächter vorbeikamen. Sie hatte versprochen, ein braves Mädchen zu sein. Nach all den Jahren, in denen sie die Starke war, wusste April, wann sie geschlagen worden war.

Der Fahrer sagte kein einziges Wort. April hörte die Geräusche von Karnevalsmusik, Kinderlachen und Menschen, die in den geparkten Autos um sie herum ausstiegen und die Reste ihrer Süßgetränke schlürften. 'Disneyland'. Nach gefühlten drei oder vier Stunden begannen drei der Männer sich aufzuregen und derjenige, der allgemein als "Sir" bezeichnet wurde, drängte den Fahrer, den Van wieder zu starten.

"Anfahren! Anfahren! Hochfahren!", brüllte Sir. Der Van machte eine Reihe von scharfen Kurven, beschleunigte schnell und hielt dann an. Alle fünf zogen sie nun aus dem Wagen, hoben sie über einen niedrigen Zaun und ließen sie auf der anderen Seite auf den Boden fallen. Sie sprangen hinüber, während der Fahrer mit dem Lieferwagen wegfuhr, um Minuten später zu Fuß zurückzukehren. Sie zogen April den Mantel vom Kopf. Sie war wirklich in Disneyworld. Kurz nach der Schließung, aber anscheinend bevor der Wachmann seine Schicht begann. Sie waren über einen Zaun neben einer Achterbahn gefahren, die sich fast bis zum Boden hinabsenkt.