Das Evangelium des Reichtums - Andrew Carnegie - E-Book

Das Evangelium des Reichtums E-Book

Andrew Carnegie

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Beschreibung

In "Das Evangelium des Reichtums" entfaltet Andrew Carnegie seine Philosophie des Reichtums und der sozialen Verantwortung. Der Text, den Carnegie im Stil eines leidenschaftlichen Manifestes verfasst, ist nicht nur eine wirtschaftliche Abhandlung, sondern auch ein leidenschaftliches Plädoyer für Philanthropie und den moralischen Einsatz von Reichtum. Carnegie argumentiert, dass der wahre Wert von Reichtum nicht im Konsum, sondern in dessen Anwendung für das Gemeinwohl liegt. Dies geschieht in einem historischen Kontext des industriellen Wandels und der wachsenden sozialen Ungleichheit, was das Werk besonders relevant macht für die Diskussion über wirtschaftliche und soziale Gerechtigkeit seiner Zeit und darüber hinaus. Andrew Carnegie, ein selbstgemachter Millionär und einer der einflussreichsten Industriellen des 19. Jahrhunderts, wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf und erlebte die Herausforderungen der Armut. Diese Erfahrungen prägten seinen Glauben an die Notwendigkeit einer wohlhabenden und sozial verantwortlichen Elite. Carnegies Lebenswerk ist nicht nur der Aufbau eines wirtschaftlichen Imperiums, sondern auch das Streben nach einer besseren Gesellschaft durch Bildung und Wohltätigkeit, was ihm die Grundlage für seine ethischen Überlegungen zu Reichtum und Verantwortung gab. "Das Evangelium des Reichtums" ist ein zeitloser Aufruf zur Reflexion über den sozialen Zweck des Vermögens und die Pflicht des Reichen gegenüber der Gesellschaft. Die Leser werden herausgefordert, ihre eigene Haltung zu Wohlstand zu hinterfragen und inspiriert, ihren Einfluss im Sinne des Gemeinwohls zu nutzen. Dieses Buch ist nicht nur für Wirtschaftswissenschaftler, sondern für alle, die sich mit den moralischen und sozialen Implikationen von Reichtum auseinandersetzen möchten. Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt.

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Veröffentlichungsjahr: 2025

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Andrew Carnegie

Das Evangelium des Reichtums

Die Erfolgsgeschichte von Wohlstand und Philanthropie - Ausgabe in neuer Übersetzung und Rechtschreibung
Neu übersetzt Verlag, 2025 Kontakt: [email protected]

Inhaltsverzeichnis

Cover
Titelblatt
I. DAS PROBLEM DER VERWALTUNG VON VERMÖGEN
II. DIE BESTEN FELDER FÜR PHILANTHROPIE

I. DAS PROBLEM DER VERWALTUNG VON VERMÖGEN

Inhaltsverzeichnis

DAS Problem unserer Zeit ist die richtige Verwaltung des Reichtums, damit die Bande der Brüderlichkeit weiterhin Arm und Reich in harmonischer Beziehung verbinden. Die Bedingungen des menschlichen Lebens haben sich in den letzten paar hundert Jahren nicht nur verändert, sondern geradezu revolutioniert. Früher gab es kaum Unterschiede zwischen der Behausung, Kleidung, Nahrung und Umgebung des Häuptlings und der seiner Gefolgsleute. Die Indianer sind heute dort, wo der zivilisierte Mensch damals war. Als ich die Sioux besuchte, wurde ich zum Wigwam des Häuptlings geführt. Es unterschied sich äußerlich nicht von den anderen und auch innen gab es nur geringfügige Unterschiede zu denen der ärmsten seiner Krieger. Der Kontrast zwischen dem Palast des Millionärs und der Hütte des Arbeiters bei uns heute misst den Wandel, der mit der Zivilisation einherging. Dieser Wandel ist jedoch nicht zu beklagen, sondern als äußerst vorteilhaft zu begrüßen. Es ist gut, ja sogar unerlässlich für den Fortschritt der Menschheit, dass die Häuser einiger weniger ein Zuhause für alles Höchste und Beste in der Literatur und den Künsten und für alle Verfeinerungen der Zivilisation bieten, anstatt dass dies für niemanden gilt. Diese große Ungleichheit ist viel besser als allgemeiner Elend. Ohne Reichtum kann es keinen Mäzen geben. Die „guten alten Zeiten“ waren keine guten alten Zeiten. Weder Herr noch Diener waren damals so gut gestellt wie heute. Ein Rückfall in alte Verhältnisse wäre für beide Seiten verheerend – nicht zuletzt für den, der zur Seite steht – und würde die Zivilisation mit sich reißen. Aber ob die Veränderung nun zum Guten oder zum Schlechten ist, sie ist da, liegt außerhalb unserer Macht, sie zu ändern, und muss daher akzeptiert und das Beste daraus gemacht werden. Es ist Zeitverschwendung, das Unvermeidliche zu kritisieren.

Es ist leicht zu erkennen, wie der Wandel gekommen ist. Ein Beispiel steht für fast jede Phase der Sache zur Seite. Bei der Herstellung von Produkten haben wir die ganze Geschichte. Sie gilt für alle Grossfarmen menschlicher Industrie, wie sie durch die Erfindungen dieses wissenschaftlichen Zeitalters angeregt und erweitert wurden. Früher wurden Artikel am heimischen Herd oder in kleinen Läden hergestellt, die Teil des Haushalts waren. Der Meister und seine Lehrlinge arbeiteten Seite an Seite, wobei letztere beim Meister wohnten und daher den gleichen Bedingungen unterlagen. Als diese Lehrlinge zu Meistern aufstiegen, änderte sich ihre Lebensweise kaum oder gar nicht, und sie wiederum bildeten nachfolgende Lehrlinge in der gleichen Routine aus. Es herrschte im Wesentlichen soziale und sogar politische Gleichheit, denn diejenigen, die einer industriellen Tätigkeit nachgingen, hatten damals im Staat wenig oder gar kein Mitspracherecht.

Das unvermeidliche Ergebnis einer solchen Produktionsweise waren grobe Artikel zu hohen Preisen. Heute erhält die Welt Waren von hervorragender Qualität zu Preisen, die selbst die vorherige Generation für unglaublich gehalten hätte. In der Geschäftswelt haben ähnliche Ursachen zu ähnlichen Ergebnissen geführt, und die Rasse profitiert davon. Die Armen genießen, was sich die Reichen vorher nicht leisten konnten. Was früher Luxus war, ist heute lebensnotwendig geworden. Der Arbeiter hat heute mehr Komfort als der Bauer vor einigen Generationen. Der Landwirt hat mehr Luxus als der Grundbesitzer und ist reicher gekleidet und besser untergebracht. Der Grundbesitzer hat Bücher und Bilder, die seltener sind, und eine kunstvollere Einrichtung, als sie der König damals haben konnte.

Der Preis, den wir für diese heilsame Veränderung zahlen, ist zweifellos hoch. Wir versammeln Tausende von Arbeitern in der Fabrik und im Bergwerk, von denen der Arbeitgeber wenig oder gar nichts weiß und für die er kaum mehr als ein Mythos ist. Jeder Kontakt zwischen ihnen ist beendet. Es bilden sich starre Kasten, und wie üblich führt gegenseitige Unkenntnis zu gegenseitigem Misstrauen. Die jeweilige Kaste hat kein Verständnis für die andere und ist bereit, ihr alles Schlechte zuzutrauen. Nach dem Gesetz des Wettbewerbs ist der Arbeitgeber von Tausenden zu strengsten Einsparungen gezwungen, wobei die Löhne eine wichtige Rolle spielen, und oft kommt es zu Spannungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, zwischen Kapital und Arbeit, zwischen Arm und Reich. Die menschliche Gesellschaft verliert an Homogenität.

Der Preis, den die Gesellschaft für das Gesetz des Wettbewerbs zahlt, ist ebenso hoch wie der Preis, den sie für billigen Komfort und Luxus zahlt; aber die Vorteile dieses Gesetzes sind noch größer als seine Kosten – denn diesem Gesetz verdanken wir unsere wunderbare materielle Entwicklung, die verbesserte Bedingungen mit sich bringt. Aber ob das Gesetz nun gutartig ist oder nicht, wir müssen von ihm sagen, wie wir von der Veränderung der Bedingungen der Menschen sagen, auf die wir uns bezogen haben: Es ist da; wir können ihm nicht ausweichen; es wurde kein Ersatz dafür gefunden; und auch wenn das Gesetz manchmal hart für den Einzelnen sein mag, ist es das Beste für die Rasse, weil es das Überleben der Stärksten in jeder Hinsicht sichert. Wir akzeptieren und begrüßen daher als Bedingungen, an die wir uns anpassen müssen, die große Ungleichheit der Umwelt, die Konzentration von Unternehmen, Industrie und Handel in den Händen einiger weniger und das Gesetz des Wettbewerbs zwischen diesen, da dies nicht nur vorteilhaft, sondern auch für den zukünftigen Fortschritt der Rasse unerlässlich ist. Wenn man dies akzeptiert, folgt daraus, dass es einen großen Spielraum für die Ausübung besonderer Fähigkeiten beim Kaufmann und beim Hersteller geben muss, die Geschäfte in großem Maßstab führen müssen. Dass diese Begabung für Organisation und Management unter Männern selten ist, zeigt die Tatsache, dass sie ihrem Besitzer ausnahmslos enorme Belohnungen sichert, unabhängig davon, wo oder unter welchen Gesetzen oder Bedingungen. Die erfahrenen Geschäftsleute schätzen den MANN, dessen Dienste als Partner in Anspruch genommen werden können, nicht nur als erste Wahl, sondern auch so, dass die Frage nach seinem Kapital kaum erwägenswert ist: Denn fähige Männer schaffen schnell Kapital; in den Händen derer, die nicht über die erforderliche besondere Begabung verfügen, gewinnt das Kapital schnell an Flügeln. Solche Männer interessieren sich für Firmen oder Unternehmen, die Millionen einsetzen; und wenn man nur die einfachen Zinsen auf das investierte Kapital berücksichtigt, ist es unvermeidlich, dass ihr Einkommen ihre Ausgaben übersteigt und sie daher Vermögen anhäufen müssen. Es gibt auch keinen Mittelweg, den solche Männer einschlagen können, denn ein großes Produktions- oder Handelsunternehmen, das nicht zumindest Zinsen auf sein Kapital verdient, geht bald bankrott. Es muss entweder vorankommen oder zurückfallen; Stillstand ist unmöglich. Es ist eine wesentliche Voraussetzung für seinen erfolgreichen Betrieb, dass es so weit rentabel ist und sogar zusätzlich zu den Zinsen auf das Kapital Gewinne erzielt. Es ist ein ebenso sicheres Gesetz wie die anderen genannten, dass Menschen, die über diese besondere Begabung für Geschäfte verfügen, unter dem freien Spiel der wirtschaftlichen Kräfte notwendigerweise bald mehr Einnahmen erzielen werden, als sie vernünftig für sich selbst ausgeben können; und dieses Gesetz ist für die Menschheit ebenso vorteilhaft wie die anderen.