Das Freiburger Management–Modell
für Nonprofit-Organisationen - Julia Müller - E-Book

Das Freiburger Management–Modell für Nonprofit-Organisationen E-Book

Julia Müller

0,0
15,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung Brühl - Fachbereich Allgemeine Innere Verwaltung, Sprache: Deutsch, Abstract: Um das Freiburger Management-Modell zu verstehen und darzustellen, ist es zunächst wichtig, einige Grundlagen zu den Organisationen zu erfahren, für die dieses Modell konzipiert wurde. Es bezieht sich auf Nonprofit-Organisationen, d.h. auf nicht gewinnorientierte Organisationen. Das Handeln solcher Institutionen ist nicht erwerbswirtschaftlich orientiert, sondern dient der Erfüllung eines bestimmten Zwecks. Die primären Absichten sind die Bedarfsdeckung und der Förderungswille. Werden trotzdem Gewinne erzielt, erfolgt keine Auszahlung an Mitglieder oder Mitarbeiter, denn Überschüsse werden nur zur Zweckerfüllung genutzt, um den Leistungsadressaten zu Gute zu kommen. Träger von Nonprofit-Organisationen sind grundsätzlich private Personen oder Betriebe, die meistens als Verein oder Stiftung organisiert sind. Sie sind somit getrennt vom Staat und Markt zu betrachten. Die Erfüllung spezifischer Aufgaben, welche häufig die Erbringung von Leistungen für Mitglieder oder Dritte ist, ist das Oberziel einer solchen Organisation. Die Mehrzahl der Mitarbeiter arbeitet ehrenamtlich, das heißt unentgeltlich. Um Leistungen zu erbringen und Interessen zu vertreten, benötigen sie finanzielle Mittel, die durch Mitgliederbeiträge, Spenden, Gebühren und dergleichen erlangt werden. Es gibt viele verschiedene Nonprofit-Organisationen, die unterschiedliche Zweckbestimmungen haben, wie z.B. wirtschaftliche, politische, soziale und soziokulturelle. In jedem dieser Bereiche existiert wiederum eine Vielzahl verschiedener Typen. Zu nennen wären hier vor allem Vereine, Verbände, Stiftungen, Genossenschaften und Einrichtungen im Sozialbereich. Es handelt sich dabei um Fremd- oder Eigenleistungsorganisationen. Mischformen sind ebenfalls möglich. Fremdleistungsorganisationen erfüllen ihre Aufgaben und Dienstleistungen gegenüber Dritten, d.h. sie erfüllen deren Bedürfnisse und Interessen. Dagegen haben Eigenleistungsorganisationen die Aufgabe, die Bedürfnisse ihrer Mitglieder zu erfüllen, ihre Interessen zu vertreten und ihnen Dienstleistungen zu erbringen. Diese Organisationen unterscheiden sich in vielen Punkten von Profit-Organisationen und vor allem im Bereich der Managementlehre bestehen noch einige Probleme. Dies ist der Grund, weshalb an der Universität Freiburg, in der Schweiz, das im Folgenden aufgeführte Management-Modell, ausgearbeitet wurde.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.


Ähnliche


Impressum:

Copyright (c) 2013 GRIN Verlag GmbH, alle Inhalte urheberrechtlich geschützt. Kopieren und verbreiten nur mit Genehmigung des Verlags.

Bei GRIN macht sich Ihr Wissen bezahlt! Wir veröffentlichen kostenlos Ihre Haus-, Bachelor- und Masterarbeiten.

Jetzt beiwww.grin.com

Inhaltsverzeichnis

 

Abkürzungsverzeichnis

1. Einleitung

2. Das Freiburger Management-Modell: Ziele und Intentionen

3. Drei Management-Bereiche

3.1 System-Management

3.1.1 Zielsetzung einer NPO

3.1.2 Führungskonzept

3.1.3 Steuerung durch Planung

3.2 Marketing-Management

3.2.2 Positionierung der NPO - CI/COOP

3.2.3 Operative Marketing-Planung

3.3 Ressourcen-Management

3.3.1 Human Ressources

3.3.2 Finanzmittel und Finanzierung

4. Fazit

Literaturverzeichnis

 

Abkürzungsverzeichnis

1. Einleitung

Um das Freiburger Management-Modell zu verstehen und darzustellen, ist es zunächst wichtig, einige Grundlagen zu den Organisationen zu erfahren, für die dieses Modell konzipiert wurde. Es bezieht sich auf Nonprofit-Organisationen, d.h. auf nicht gewinnorientierte Organisationen.

Das Handeln solcher Institutionen ist nicht erwerbswirtschaftlich orientiert, sondern dient der Erfüllung eines bestimmten Zwecks. Die primären Absichten sind die Bedarfsdeckung und der Förderungswille. Werden trotzdem Gewinne erzielt, erfolgt keine Auszahlung an Mitglieder oder Mitarbeiter, denn Überschüsse werden nur zur Zweckerfüllung genutzt, um den Leistungsadressaten zu Gute zu kommen.

Träger von Nonprofit-Organisationen sind grundsätzlich private Personen oder Betriebe, die meistens als Verein oder Stiftung organisiert sind. Sie sind somit getrennt vom Staat und Markt zu betrachten.

Die Erfüllung spezifischer Aufgaben, welche häufig die Erbringung von Leistungen für Mitglieder oder Dritte ist, ist das Oberziel einer solchen Organisation.

Die Mehrzahl der Mitarbeiter arbeitet ehrenamtlich, das heißt unentgeltlich. Um Leistungen zu erbringen und Interessen zu vertreten, benötigen sie finanzielle Mittel, die durch Mitgliederbeiträge, Spenden, Gebühren und dergleichen erlangt werden.

Es gibt viele verschiedene Nonprofit-Organisationen, die unterschiedliche Zweckbestimmungen haben, wie z.B. wirtschaftliche, politische, soziale und soziokulturelle. In jedem dieser Bereiche existiert wiederum eine Vielzahl verschiedener Typen. Zu nennen wären hier vor allem Vereine, Verbände, Stiftungen, Genossenschaften und Einrichtungen im Sozialbereich.

Es handelt sich dabei um Fremd- oder Eigenleistungsorganisationen. Mischformen sind ebenfalls möglich. Fremdleistungsorganisationen erfüllen ihre Aufgaben und Dienstleistungen gegenüber Dritten, d.h. sie erfüllen deren Bedürfnisse und Interessen. Dagegen haben Eigenleistungsorganisationen die Aufgabe, die Bedürfnisse ihrer Mitglieder zu erfüllen, ihre Interessen zu vertreten und ihnen Dienstleistungen zu erbringen.