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Lerne auch du, wie du mit Hilfe der Tarotkarten alle Antworten auf deine Fragen selbst finden kannst. Das Buch hilft dir mit ersten Anleitungen zum Kartenlegen und bietet Interpretationshilfen für das erlernen des Kartenlegens. Die Tarotkarten haben mir in einer sehr wichtigen Zeit geholfen und daher möchte ich auch anderen helfen, sich mit den Karten selbst zu finden.
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Seitenzahl: 199
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Inhaltsverzeichnis
Kapitel 17
Woher kommen die Tarotkarten und warum heißen sie Tarot-Karten?7
Wie funktionieren Tarotkarten?8
Wer kann Tarotkarten legen?10
Welche Farbreihen gibt es?13
Welche Deutungshilfen gibt es noch?14
Kapitel 216
Die 1. große Arkana Karte - der Magier „Heute schon gezaubert“16
Die 2. Große Arkana - die Hohepriesterin „Glück ist keine Glücksache“17
Die 3. Große Arkana Karte - die Herrscherin/die Kaiserin „Mit Leib und Seele“18
Die 4. große Arkana Karte - der Herrscher / der Kaiser „Pionier in eigener Sache“19
Die 5. große Arkana Karte - der Hierophant / der Hohepriester „Sesam öffne dich“20
Die 6. große Arkana Karte - die Liebenden „Neuer Himmel der Liebe“21
Die 7. Große Arkana Karte - der Wagen „Einen eigenen Kurs wagen“23
Die 8. Große Arkana Karte - die Gerechtigkeit / der Ausgleichung „Rückgrat zeigen“24
Die 9. Große Arkana Karte - der Eremit „Heilung“25
Die 10. Große Arkana Karte - das Rad des Schicksals26
Die 11. Große Arkana Karte - die Kraft / die Lust „Mit ganzer Kraft“27
Die 12. Große Arkana Karte - der Gehängte „Große Leidenschaft“28
Die 13. Große Arkana Karte - der Tod „Gelebte Einmaligkeit“29
Die 14. Große Arkana Karte- die Mäßigkeit / die Kunst „Der wahre Wille“31
Die 15. Große Arkana Karte - der Teufel „Umwertung der Werte“32
Die 16. Große Arkana Karte - der Turm „Mut zur Unmittelbarkeit“33
Die 17. Große Arkana Karte - der Stern „Den eigenen Stern entdecken“34
Die 18. Große Arkana Karte - der Mond „Erlösung“35
Die 19. Große Arkana Karte - die Sonne „Permanente Geburt – Bewusst leben“36
Die 20. Große Arkana Karte - das Gericht / Äon „Alles lebendig – alles jetzt“38
Die 21. Große Arkana Karte - die Welt / das Universum „Aufhebung der Widersprüche“39
Die 22. Große Arkana Karte / die Karte 0 - der Narr „Mut zur Zukunft“40
Kapitel 342
Königin der Stäbe „Power auf Dauer“43
König / Prinz der Stäbe „Feuerprobe“44
Page / Bube / Prinzessin der Stäbe „Feuer und Flamme“45
Ritter der Stäbe „Farbe bekennen“46
Ass der Stäbe „Lebenskraft“47
Zwei Stäbe „Vertrauen in die eigene Kraft“48
Drei Stäbe „Besonnenheit“49
Vier Stäbe „Das Auge des Tigers“50
Fünf Stäbe „Lebendiger Wille“51
Sechs Stäbe „Ganzheitliches Vorgehen“52
Sieben Stäbe „Energie Arbeit“53
Acht Stäbe „Mit Begeisterung“54
Neun Stäbe „Sein Herz in die Hand nehmen“56
Zehn Stäbe „Ganz präsent“57
Kapitel 459
Königin der Kelche „Kostbarkeit der Seele“60
König - Prinz der Kelche „Tragendes Verlangen“61
Ritter der Kelche „Kraft des Glaubens“62
Page-Bube-Prinzessin der Kelche „Kostbarkeit der Seele“63
Ass der Kelche „Wunder der Seele“64
Zwei Kelche „Wahre Liebe“65
Drei Kelche „Berücksichtige Bedürfnisse“66
Vier Kelche „Eigen-Sinn“67
Fünf Kelche „Seelisches Neuland“69
Sechs Kelche „Seelische Wandlung“70
Sieben Kelche „Wahres Verlangen“71
Acht Kelche „Dem Flusse folgen“72
Neun Kelche „Seelischer Reichtum“73
Zehn Kelche „Kultivierte Leidenschaft“74
Kapitel 576
Königin der Schwerter „Das zweite Gesicht“77
König – Prinz der Schwerter „Drahtzieher“78
Ritter der Schwerter „Rasende Gedanken“79
Page – Bube – Prinzessin der Schwerter „Leichtigkeit des Geistes“80
Ass der Schwerter „Krönung des Geistes“81
Zwei Schwerter „Kraft der Erinnerung“82
Drei Schwerter „Schnittstelle“83
Vier Schwerter „Ruhiges Gewissen“84
Fünf Schwerter „Die Angst aufheben“85
Sechs Schwerter „Übersetzungsarbeit“86
Sieben Schwerter „Lösungswege“88
Acht Schwerter „Konsequenzen ziehen“89
Neun Schwerter „Das Undenkbare begreifen“90
Zehn Schwerter „Früchte des Geistes“91
Kapitel 693
Königin der Münzen „Blick für das Wesentliche“94
König - Prinz der Münzen „Sinn und Genuss“95
König - Ritter der Münzen „Spreu und Weizens“96
Page – Bube – Prinzessin der Münzen „Talentprobe“97
König Ass der Münzen „Der Wert der Schöpfung“98
Zwei Münzen „Persönlicher Zusammenhang“99
Drei Münzen „Neue Werte“100
Vier Münzen „Begriffene Talente“101
Fünf Münzen „Die Not wenden“102
Sechs Münzen „Verwirklichte Bedürfnisse“104
Sieben Münzen „Persönlicher Maßstab“105
Acht Münzen „Meisterschaft“106
Neun Münzen „Begriffene Notwendigkeit“107
Zehn Münzen „Blühende Talente“108
Kapitel 7110
Tarotkarten Lege-Technik für Anfänger110
Wo und Wie kann ich das Tarotkartenlegen erlernen?114
Kapitel 8116
Weitere Hilfen zur Deutung116
Wie stelle und formuliere ich meine Frage/ Fragen an die Tarotkarten?117
Mein neues Buch
Das Geheimnis der Tarotkarten
***
Wie ich alle Antworten selbst fand!
Von
Einführung
Wie ich mich selbst fand!
Meine größte Herausforderung war ein schwerer persönlicher Niederschlag, der mein Leben komplett aus der Bahn brachte, zwei Ereignisse kurz hintereinander, die mich an allem Zweifeln ließen. Erst kam die Trennung nach fast 7 Jahren Beziehung und dann eine schwere Erkrankung, die mich in die Knie zwang. Zwischen Umzug, Rehabilitation und den allgemeinen Alltagsthemen, die für mich zu Beginn sehr schwer zu meistern waren. Ich war am Boden und hinterfragte den Sinn des Lebens und welche Aufgabe ich hier habe.
Die Inspiration mich mit den Tarotkarten auseinanderzusetzen bekam ich durch ein Zusammenspiel von Ereignissen, in Instagram kam ich zufällig über eine junge Frau, welche Karten legt und sich mit Spiritualität auseinandersetzte, fasziniert von dieser Dame begann ich mich mehr mit den Karten zu beschäftigen. Habe mir dann mein erstes Deck bestellt und einfach angefangen mich ranzutasten und mir selbst die Karten zu legen und sie zu verstehen. Übung macht den Meister und umso mehr ich mich damit beschäftigt habe, hat sich mein Leben gewandelt.
Das war der erste Schritt für mich, mich wieder selbst zu finden, mich selbst zu stärken, über mich hinaus zu wachsen und meinen Weg zu finden. Die Karten halfen mir, meine Fragen zu beantworten und zu erkennen, dass ich alle Antworten und Hilfestellungen in mir selbst finden kann, dass ich unabhängig von allem bin, dass ich eigenständig und vollkommen bin.
Lasse auch du dich von den Karten inspirieren und finde dich selbst mit ihrer Hilfe!
Wandle auf dem spannenden Weg der Tarotkarten und ihrer Botschaften, mein Buch ist eine erste kleine Hilfestellung für dich, um deinen Anfang zu erleichtern. Aller Anfang ist schwer, ich helfe dir.
Mein erstes Tarotkartenset war das klassische von Waite-Smith, nach und nach habe ich dieses erweitert mit Orakelkarten wie Krafttiere und Naturgeistern. Diese Kartensets bieten dir ebenfalls viele inspirierende Hilfestellungen und regen auf eine andere faszinierende Art und Weise dein Leben an. Probiere dich aus und teste, womit du dich gut fühlst, was dir hilft und welche dir vor allem gut tun, deine Intuition ist hierbei enorm wichtig. Hole dir kein Kartenset, mit dem du dich nicht wohl fühlst. Inspiriert von den den Archetypen habe ich mir zuletzt auch ein Kartenset mit diesen geholt, dieses hat 44 wundervolle Karten, die dich ebenfalls leiten, um dein inneres Licht wachsen und erstrahlen zu lassen.
Die Tarotkarten sind ein Teilaspekt für die persönliche Entwicklung im Leben, neben den Tarotkarten gibt es noch viele weitere faszinierende Möglichkeiten, sich selbst zu entwickeln, sich um seine Selbstfürsorge zu kümmern.
Weitere tolle Alternativen sind zum Beispiel Meditieren, mit geführten Meditationen oder in stille in der Natur, gesunde und ausgewogene Ernährung, Sport von spazieren gehen bis zu Krafttraining, Tanzen, Yoga in Kursen oder durch Videos, Räuchern mit weißem Salbei oder PaloSanto, Kristalle als Dekoration und Schmuck, der wirklich wunderschön ist, Bücher über Esoterik und Spiritualität und auch Romane, und vieles mehr, welche du mit dem richtigen Mindset anwendest. Umgib dich mit Menschen die dir gut tun, achte auf dein Umfeld und sortiere gegebenenfalls aus, was dir nicht hilft und dich ausbremst.
Ein weiterer wichtiger Aspekt in meinem Wachstum war zudem die Selbstverwirklichung, beginnend mit dem Schreiben dieses Buches und das ich andere damit inspirieren und führen möchte. Dazu gehört auch mutig neue Schritte zu wagen und ein Business zu starten, was für mich ebenfalls eine Herausforderung war.
Dankbar für die ersten Erkenntnisse und mein Vorankommen, zeigte es mir immer mehr, das, was ich gebe, bekomme ich zurück, daraus entwickelte sich eine Angewohnheit, dankbar für alles zu sein, die Dankbarkeit regelmäßig zu „zelebrieren“. Bei entspannten Abenden auf der Couch reflektiere ich immer wieder mal für mich selbst, wofür ich Dankbar bin, für alles, auch wenn es auf den ersten Blick klein erscheint und schreibe es für mich auf.
Kapitel 1
Woher kommen die Tarotkarten und warum heißen sie Tarot-Karten?
Der Ursprung ist wie die Entstehung der Tarotkarten nicht eindeutig geklärt, hier sind viele Spekulationen und Diskussionen gefallen, in dem sich Historiker und Sprachwissenschaftler nicht einig sind. Eine mögliche Theorie ist, dass der Name „Tarot“ vom italienischen Wort „Tarocchi“ stammt, dieses stammt ursprünglich aus dem arabischen Wort „Turuq“, welches „Weg“ oder „Pfad“ bedeutet. Dies würde erklären, dass die Tarotkarten ein Wegbegleiter für das spirituelle Wachstum sind, ein Mittel, um Erkenntnis zu erlangen und sein geistiges Wissen und Bewusstsein zu erweitern. Im 15. Jahrhundert wurden in Italien spezielle Kartenspiele „tarocchini“ genannt, welche in ganz Europa populär wurden. Möglich ist es auch, dass es aus dem „taraha“ stammt, das Wort bedeutet „Aussagen“ oder „Erzählen“, daher könnte auch der Ursprung der Karten aus dem Nahen Osten oder Ägypten kommen.
Eine weitere mögliche Herkunft ist die Überlegung, dass es aus dem latinischen Wort „Rota“ kommt, dies bedeutet „Rad“, oder aus dem hebräischen Wort „Torah“ welches „Gesetz oder Lehre“ bedeutet, beides wäre als eine Ableitung möglich und plausibel, dies würde zudem wieder den spirituellen und esoterischen Zusammenhang der Karten erklären und deren Nutzung.
Manche Hinweise deuten darauf hin, dass das Wort einfach erfunden wurde, eine phonetische* Veränderung oder eine kreative Neuschöpfung ist, ohne einen tieferen symbolischen oder etymologischen Ursprung. (*phonetisch – bezieht sich auf die Art und Weise Laute, Silben und Wörter ausgesprochen werden, unabhängig der Rechtschreibung)
In schriftlichen Aufzeichnungen wurde der Begriff „Tarot“ das erste Mal im späten 14. Jahrhundert, in einem Dokument aus 1377 wird ein Kartenspiel beschrieben, das den Namen „Naibbe“ hatte, dies wurde als Vorgänger der Tarotkarten beschrieben. Der Begriff „Tarot“ konnte erstmals im 16. Jahrhundert für Spielkarten gefunden werden, hier wurden die Tarotspiele und – Praktiken in verschiedenen Texten beschrieben.
Zusammenfassend betrachtet ist auch hier der Ursprung unklar, auch wenn verschiedene Theorien sehr schlüssig klingen und das gut erklären können. Für alle Esoteriker und spirituellen Menschen ist dies auch gleichgültig, die Karten helfen ihnen für ihre Entwicklung und spirituellem Wachstum, sodass sie ihren Weg finden und gehen können.
Wie funktionieren Tarotkarten?
Tarotkarten sind wie ein Werkzeug, sie helfen oft für spirituelle Beratung, Selbstreflexion und Persönlichkeitsentwicklung. Ein Kartendeck hat 78 Karten und jede Karte hat ihre eigene Bedeutung und Symbolik, zudem haben sie auch in Kombination mit anderen Karten wieder eine andere Bedeutung.
Sie werden daher auch oft für Einblicke in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verwendet, durch sie erhält man Ratschläge und verborgene Einflüsse in bestimmten Situationen und diese aufzudecken. Es gibt viele Möglichkeiten die Tarotkarten zu interpretieren und vor allem keine festen Regeln. Manche verwenden die Karten für einfache Ja-Nein-Fragen, während andere sehr komplexe Legungen bevorzugen. Hier ist es auch oft so, ausprobieren und testen, was einem liegt und was einem hilft.
Das typische Vorgehen ist, die Karten zu mischen und dann nach einem bestimmten Muster „Spread“ bezeichnet, zu legen. Je nach Position werden die Karten individuell gedeutet und interpretiert. Erfahrene Tarotkartenleger arbeiten mit einer Kombination aus intuitiver Fähigkeit, Kenntnis der Symbolik der Karten und Verständnis des Fragenden, um eine aussagekräftige Interpretation zu liefern.
Wichtig zu wissen ist hierbei, dass die Tarotkarten keine absoluten Zukunftsvorhersagen sind. Vielmehr sind es Einblicke, Anregungen und ein Raum für Selbstreflexion und Entscheidungsfindung oder professionelle Beratung, sondern kann als Werkzeug zur Ergänzung der Dinge, aktuellen Fragen, Situationen dienen.
Das Legen der Tarotkarten, auch „Spread“ genannt, hilft um eine Lesung durch zu führen. Es gibt sehr viele verschiedene Arten von Spreads, von einfach bis komplexen Varianten, jedes dieser Spreads kann verwendet werden um eine Antwort auf seine Frage zu bekommen. Die Aspekte des Lebens können somit untersucht werden.
Eine mögliche Vorgehensweise und kleine Anleitung vorab:
Formuliere deine Frage und sei dir über dein Anliegen klar, die Frage sollte präzise und offen formuliert sein, um eine aussagekräftige Antwort zu bekommen.
Wähle ein für dich passendes Spread aus, zum Beispiel die Drei-Karten (Vergangenheit, Gegenwarte, Zukunft) oder auch das keltische Kreuz (umfassendere Analyse) oder der Beziehungs-Spread (für Fragen zur Beziehung), usw.
Mische die Karten und halte dir deine Frage innerlich vor Augen, lege dann intuitiv die Karten, wenn es sich gut anfühlt
Beginne mit der Interpretation, diese beinhaltet die Symbolik und Zusammenhänge der Karten, und deren Position, in der des Spreads.
Schaue dir die Ratschläge und Einsichten gut an, interpretiere die Karten und betrachte die Ratschläge, Einsichten, Anregungen des Fragenden. Die Interpretation hilft, um Klarheit zu schaffen, Perspektiven zu erweitern und Entscheidungen oder Herausforderungen zu meistern.
Zu Beachten ist, dass das Kartenlegen viel mit Intuition, Kenntnis der Symbolik der Karten den dem Verständnis des Fragenden zusammen hängt. Jeder Leser kann seinen eigenen Stil entwickeln.
Tarotkarten legen ist eine Kunst, die jeder erlernen kann. Die Karten geben uns Zeichen und Symbole ähnlich wie die Traumdeutung, mit diesen können wir an uns selbst Arbeiten, Fragen ans Universum stellen, Jahreskreise legen und vieles mehr. Es ist eine unglaublich umfangreiche Möglichkeit, sich persönlich zu entwickeln, Herzensfragen auf den Grund zu gehen, seine Zukunft vorauszusagen oder einfach nur Inspirationen für den Tag zu bekommen.
Mit welchen Karten startet man? Diese Frage kann am besten dein „Bauchgefühl“ beantworten, am leichtesten ist es hierfür in eine Buchhandlung im Bereich Esoterik nach den Karten zu suchen. Die Karten, welche für dich am besten geeignet sind, wirst du leicht erkennen. Nimm dazu am besten die Sets in die Hand und schau sie dir an, dein erstes Gefühl gibt dir für die Entscheidung die richtigen Impulse. Das kann beispielsweise ein Grinsen sein, eine Leichtigkeit (die Karten fühlen sich leicht in deiner Hand an), oder sprechen dich optisch sehr an, um nur ein paar Varianten zu nennen. Falls die Karten sich schwer anfühlen oder dich schon bei der reinen Betrachtung zu sehr zum Nachdenken anregen, sind diese vermutlich als Einstiegskarten zu umfangreich.
Die Kartensets gibt es in unterschiedlichen Varianten, von kleinen bis großen Karten, einfach gestaltet oder künstlerisch aufwändigen. Manche nehmen gerne Tierkarten, hierfür eignen sich auch sehr gut Krafttierkarten, andere Verwenden gerne Fabelwesen wie Elfen, hier ist alles möglich, was dich anspricht. Ein Kartenset reicht zu Beginn vollkommen aus, um die Grundlagen zu erlernen und sich mit der Kartenlegung und den Vorgehen vertraut zu machen.
Die Tarotkarten von Waite-Smith sind die am weit verbreitetsten Kartensets, welches 1909 von Arthur E. Waite und Pamela Colman Smith gestaltet wurde. Das Set ist sehr schön gestaltet und eignen sich sehr gut für den Einstieg, mit der gestalteten Tiefe der Motive bietet, es sehr viel zu entdecken, und Betrachtungsebenen. Mit dem Praxis-Set, Buch und Karten können Anfänger leicht starten. Neben einer Einführung zu den Tarotkarten inklusive Hintergrundinfos werden hier alle 78 Tarotkarten einzeln verständlich und umfangreich erklärt.
Der Ursprung der Tarotkarten kommt aus der Renaissance-Zeit ca. zwischen 1430 und 1460 entstanden die ersten Karten, die unter anderem in Mailand und Bologna für die damaligen großen Fürstenhäuser gemalt wurden. Die damaligen Menschen wollten raus aus der Finsternis des Mittelalters und suchten nach neuen Wegen für belebten somit die antiken Traditionen der Symbolik wieder. Die Fülle des damaligen Zeitgeistes spiegelt sich in der Motivwahl der Karten wieder, wie zum Beispiel die Zeichen zur griechisch-römischen Antike bis hin zur frühen ägyptischen Zeit und der Babylonier zeigt.
Auch in der heutigen Zeit lebt dieser Zeitgeist, der persönlichen Weiterentwicklung durch Tarotkarten wieder auf da man dies selbstständig und eigenständig erlernen kann.
Wer kann Tarotkarten legen?
Diese Frage ist wirklich einfach beantwortet „Jeder“, ganz genau, es kann einfach Jeder Tarotkarten legen, der sich offen für die Symbolik und Bedeutung der Karten fühlt. Ein paar Fähigkeiten und Eigenschaften können hierbei hilfreich sein, generell sollte man offen für das grundlegende Thema Tarotkarten sein und Interesse daran haben. Sich auf die Praxis ein zu lassen, ist sehr wichtig um durch die Offenheit auch die Sprache der Karten zu verstehen und die Botschaften ohne Vorurteile betrachten zu können.
Die Praxis und das Studium der Tarotkarten bedarf einiger Zeit und Engagement, es bedarf einiger Übung. Für Anfänger ist es daher auch ratsam Bücher, Kurse und Ressourcen zu suchen die einem zu Beginn helfen, die Deutung der Karten ist für Anfänger wichtig zu erlernen, die Symbolik und Bedeutung der Karten sind am Anfang eine Lernsache. Die Praxis ist zudem entscheidend, das tiefere Verständnis zu den Karten muss sich entwickeln und ihre Interpretationen wollen verfeinert werden.
Das Studium ist nur ein Teil der Praxis, hierzu gehört auch ganz entscheidend die Intuition, diese Fähigkeit, auf die eigene Stimme zu hören und intuitive Eindrücke zu interpretieren, kann dabei helfen die Bedeutung der Karten zu erschließen.
Ein einfühlsamer und emphatischer Umgang ist ebenso wichtig, wer sich ganz darauf einlässt, wird dies schnell merken. Die Karten können bei persönlichen Themen und Herausforderungen eingesetzt werden, ein einfühlsamer und empathischer Umgang mit den Anliegen und Fragen der Klienten ist daher wichtig, wenn die Karten für andere gelegt und gelesen werden. Hierfür sollte sich etwas mehr Zeit genommen werden, um für die andere Person die Karten zu mischen und zu legen. Auch wenn du die Karten für dich selbst legst, ist es gut, wenn du einfühlsam dabei bist und dein Herz und Geist öffnest.
Wenn du für andere die Karten legst, ist es zudem wichtig, dass du ethische Grenzen berücksichtigst, ebenso solltest du respektvoll, vertraulich und einfühlsam sein. Die Fähigkeit, die Autonomie und Entscheidungen andere zu respektieren, ist ein grundlegendes Prinzip, wenn du die Karten für andere legst.
Allgemein kann man sagen, dass das Tarotkarten legen keine übernatürliche Fähigkeit bedarf, es ist gut durch Studium, Praxis und persönlicher Entwicklung sich vorwärts zu arbeiten. Hier ist es wichtig, das man bereits ein sollte Zeit und Mühe zu investieren, um dann von der Praxis profitieren zu können.
Wenn du dein Kartenset gefunden hast, nimmst du dir am besten in Ruhe Zeit, diese zu entdecken. Dies kannst du machen, wenn du an einem lauen Sommerabend auf der Terrasse oder im Garten sitzt oder auf der Couch bei Kerzenschein. Nimm die Karten in die Hand und schau dir alle in Ruhe an, blättere durch das Set und bekomme ein Gefühl. Wie fassen sich die Karten an? Welche spricht dich am ehesten an? Welche macht vielleicht auf den ersten Blick, einen düsteren Eindruck? Dies können nur zum Teil die ersten Eindrücke für dich sein, lasse diese einfach auf dich wirken ohne emotionale oder mentale Wertung.
Als Einstieg kann man sich Tageskarten ziehen, auch hierfür ist es gut, sich dazu Zeit zu nehmen und emotional darauf einzustellen. Beginne mit der Intension (innerer Gedanke und Einstellung – zum Beispiel: Welche Botschaft hilft mir heute), dass du eine Botschaft für den heutigen Tag erbittest. Nimm die Karten in die Hand und klopfe mit der linken Hand dreimal auf den Stapelrücken und behalte deine Intension bei. Danach beginnst du mit dem Karten mischen, das Mischen kannst du wie bei allen Karten vornehmen, wie es sich am besten anfühlt, dazu gibt es keine Vorgaben oder Regeln, da das Ritual des Kartenlegens rein intuitiv ist. Der Mischvorgang läuft solange, wie es sich gut anfühlt. Wann hast du deine Tageskarte? Das kann sich sehr unterschiedlich zeigen, entweder fallen, während dem mischen einzelne Karten aus dem Stapel, dann hast du diese direkt, oder du hebst dann beliebig eine aus dem Stapel.
Deine Karte nimmst du genau so, wie sie fällt. Liegt sie senkrecht (also auf dem Kopf) dann lässt du diese auch genauso für deine Deutung, die Karte wird nicht senkrecht. Für die Deutungen macht es einen großen Unterschied, ob diese aufrecht oder senkrecht sind. Am einfachsten beginnst du dann im Handbuch die Karte zu suchen und dir durchzulesen, was du zu dieser erklärt wird. Bei der aufrechten Karte ist die Deutung analog der Beschreibung zu übernehmen. Bei der senkrechten Karte nimmst du die gegenteilige Deutung, zum Beispiel könnte in der aufrechten Beschreibung stehen, „Feuerproben annehmen und sich Herausforderungen zu stellen“, dann bedeutet es senkrecht, das man sich zurückhalten sollte, was gegebenenfalls eine Entscheidung oder Aufgabe betrifft.
Zu Beginn empfiehlt es sich, nicht jedes Detail der Beschreibung zu „ernst“ zu nehmen, am einfachsten nimmt man sich ein oder zwei Schlagwörter zur Orientierung für den Tag. Dies könnte anhand des oben genannten Beispiel dann bedeuten, dass man sich mit größeren Entscheidungen für den Tag zurückhält.
Wie deute ich die Tageskarte, wenn mehrere Karten beim Mischen aus dem Stapel fallen?
Wenn dir beim Mischen, mehrere Karten aus dem Mischvorgang fallen, dann nimmst du auch diese, genauso wie sie fallen. Aufrechte Karten bleiben aufrecht und umgedrehte Karten bleiben umgedreht, leg dir diese am besten in der Reihenfolge vor dir aufgereiht hin. Je nachdem wie viele es sind, ist es zu Beginn am einfachsten, sich hier die ersten zwei oder drei für deine tägliche Deutung zu nehmen.
Schau dir die Karte genau an, was siehst du darauf, welche Symbole, Farben, Personen oder Tiere zeigt die Karte. Deine Intension zum ersten Eindruck am besten zurückhalten, da auch wenn die Karte im ersten Moment „düster“ oder „dunkel“ wirkt, das nicht zwangsläufig eine Bedeutung hat.
Bei vielen Karten bietet es sich auch an für eine gesamtumfängliche Deutung, sich Notizen zu jeder zu machen und dann die Notizen im Gesamtbild zu betrachten. Somit kann dann zum Beispiel Folgendes möglich sein:
Karte 4 Schwerter (aufrecht): Ruhe, Auffüllen, Abstand
Brauchst du zur Zeit Ruhe, Urlaub oder musst du eine Zwangspause einlegen? Wenn ja, dann ist es notwendig, eine geistige Pause zu machen und zur Ruhe zu kommen. Das bedeutet auch persönliche Zufriedenheit und gutes Gewissen. Nutze die geistige Energie und kläre deine Gedanken, schaue dir die einzelnen Puzzleteile an und du wirst das Mosaik zusammensetzen können.
Die Herrscherin (aufrecht): Fülle, weiblich, Natur, sinnlich
Symbolische Darstellung auf der Tarotkarte ist die Verbindung des Bewussten und Unbewussten von Körper und Geist, die universelle Verbindung von Himmel und Erde. Wenn wir lieben und geliebt werden, dann blüht unsere Natur auf „Man selbst“. Dort wo der Sinn und die Sinne ihre Chancen erhalten, entfaltet sich Menschlichkeit in Fruchtbarkeit und Wahrheit.
8 Stäbe (aufrecht): Veränderung, Neuausrichtung, Aktion, schnell
Erweitere dein Gesichtsfeld und deinen persönlichen Bezugsrahmen und steige wie auf einer Leiter, weitere Stufen hinauf, mit jedem Schritt erweiterst du deine Perspektiven und Ausblicke. Diese Fähigkeiten und neuen Eindrücke wollen aufgenommen und genutzt werden, das ist das Geheimnis des Erfolgs, der jetzt möglich ist. Neue Erfahrungen ermöglichen neue Wirklichkeiten.
Daraus kann sich folgende Deutung ergeben:
Nimm dir heute Zeit für dich, mach eine Pause von allem nicht zwangsläufig notwendigem, um deine Fülle von Körper und Geist wieder herzustellen. Nutze die Pause für einen entspannten Spaziergang oder Meditation um deinen Geist frei zu bekommen und die universelle Verbindung von „Himmel und Erde“ wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Dadurch erweitert sich dein persönlicher Rahmen wie von selbst und du wirst mit einem neuen Eindruck (Idee, Plan, Gedanken, usw. das kann sehr vielseitig sein) deine Fähigkeiten erweitern und dein Erfolgsgeheimnis finden.
Dies ist eine mögliche Deutung für 3 Aufrechte Karten, welche dich an deinem Tag spiritueller begleiten können.
Ein Tarotkartenset enthält 78 Karten, davon sind 22 die Große Arkana. Die Große Arkana lädt vor allem zu einer persönlichen Auseinandersetzung mit grundlegenden Lebensorientierungen und Glaubensvorstellungen ein. Sie stellen die großen Situationen des Lebens dar, Liebe, Tod und Teufel begegnen uns hier. Die weiteren 56 Karten teilen sich in die Vier Farben auf oder auch Symbole genannt auf, Schwerter, Münzen, Stäbe und Kelche. Die Farbkarten sind alle vier gleich aufgebaut, sie beinhalten die Hofkarten, den Pagen, den Ritter, den König und die Königin, danach folgt das Ass bis zur Karte 10.
Am Anfang wirkt es sehr umfangreich und die Interpretationen lassen sehr viel Spielraum, auch das hat mich zu Beginn sehr beschäftigt, daher habe ich hier einen kleinen Überblick zu den Farbkarten, dies hilft dir als Einsteiger, leichter deine Deutung zu finden und deine Interpretation zu präzisieren.
Welche Farbreihen gibt es?
Wie jedes Kartenset haben auch die Tarotkarten eine Farbreihe, hier erzähle ich dir mehr zu den Tarotkarten Farben und entsprechenden Deutungshilfen.
Stäbe
