Das Grauen der Geister - Reinhard Engler - E-Book

Das Grauen der Geister E-Book

Reinhard Engler

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Beschreibung

In einem Geisterschloss gerät die Geisterwelt in Unordnung. Die alte Besitzerin stirbt und vererbt ihrer Enkelin das Haus, die es nur so schnell wie möglich verkaufen möchte. Zu allem Überfluss grassiert in dem alten Gemäuer durch einen Unfall ein böser Ungeist. Viele Geister erkranken an Geistesschwund und werden zu Plagegeistern. Notgedrungen wird das Schloss von allen guten Geistern verlassen. Sie finden Unterschlupf bei ihren Verwandten, den Gespenstern. In ihrer Verzweiflung wenden sie sich an Minerva, der Enkelin der Großmutter. Als Geistesmensch soll sie die guten Geister bei der Rückkehr ins Geisterschloss unterstützen. Allerdings ist ihre geistige Vergangenheit komplett verschüttet. Werden es die guten Geister schaffen den Ungeist zu vertreiben und in ihr Schloss zurückkehren? Beginnt oder endet ein Zeitalter geistiger Blüte?

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Ähnliche


Reinhard Engler

 

 

Das Grauen der Geister –

von Geistern die nicht das Fürchten lernen

 

 

 

 

Impressum:

 

© 2024 Reinhard Engler

Obergeisterreich

[email protected]

 

 

 

 

Inhaltsangabe

 

In einem Geisterschloss gerät die Geisterwelt in Unordnung. Die alte Besitzerin stirbt und vererbt ihrer Enkelin das Haus, die es nur so schnell wie möglich verkaufen möchte. Zu allem Überfluss grassiert in dem alten Gemäuer durch einen Unfall ein böser Ungeist. Viele Geister erkranken an Geistesschwund und werden zu Plagegeistern. Notgedrungen wird das Schloss von allen guten Geistern verlassen. Sie finden Unterschlupf bei ihren Verwandten, den Gespenstern. In ihrer Verzweiflung wenden sie sich an Minerva, der Enkelin der Großmutter. Als Geistesmensch soll sie die guten Geister bei der Rückkehr ins Geisterschloss unterstützen. Allerdings ist ihre geistige Vergangenheit komplett verschüttet. Werden es die guten Geister schaffen den Ungeist zu vertreiben und in ihr Schloss zurückkehren? Beginnt oder endet ein Zeitalter geistiger Blüte?

 

Inhaltsverzeichnis

 

 

1      Der Spuk ist aus

2      Es scheiden sich die Geister

3      Minerva

4      Geistiger Verfall

5      Der Ungeist grassiert

6      Unterschlupf bei den Gespenstern

7      Der Verkauf des Geisterschlosses

8      Entrümpelung

9      Schmieden eines Planes

10      Minervas Rückkehr in die Geisterwelt

11      Amon

12      Geistige Aufklärung

13      Der Geistlose fliegt auf

14      Hinein in die Geisterwelt

15      Amon warnt die bösen Geister

16      Minervas Gefangennahme

17      Minervas Rettung

18      Geistige Höchstleistung

19      Geistesaustreibung

20      Geistererlösung

21      Ein neues Zeitalter geistiger Blüte

 

 

1 Der Spuk ist aus

 

In der Geisterschar herrschte große Bestürzung und Trauer. Nun war tatsächlich der Tag gekommen, an dem die von allen hochgeschätzte Großmutter ihren Geist aushauchte. Jeder Geist wusste zwar von ihrer schlechten geistigen Verfassung. Aber als der Geistheiler schließlich die Worte „Der Spuk ist aus!“ aussprach, bekam das Geistervolk dennoch einen gehörigen Schrecken. Ihre geliebte Großmutter. Die Besitzerin des Geisterschlosses. Der Fixstern im Geistesleben. Uralt und gebrechlich. Angewiesen auf die Hilfe und Unterstützung aus der Geisterwelt. Von allen Geistern unendlich verehrt. Wie sollte es jetzt weitergehen? Wer würde das Schloss erben und künftig darin wohnen?

 

Diese ungelösten Fragen strapazierten die geistige Vorstellungskraft des Geistesgeists, dem Anführer der Geisterschar. Daher wollte er sich umgehend mit der Geisteselite austauschen. Zusammen mit seinen Beratern würde ihr geistiger Horizont hoffentlich reichen, um eine Antwort auf die offenen Fragen zu finden.

 

Die gemeinsamen Beratungen verliefen letztlich alles andere als erfolgreich. Zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt befiel die Geisteselite eine besonders heftige Geistesarmut. Gerade hinsichtlich der geistigen Landesverteidigung galt es jenen Geist aufzuspüren, der die Geisterwelt in eine rosige Zukunft führen sollte. Sorgen, gegenteilige Ansichten, Sentimentalitäten und unterschiedliche Einschätzungen über den Fortbestand der Geisterwelt ließen die Geisteselite ratlos und uneinig zurück. Anders ausgedrückt: sie verlor sich in Kleingeisterei.

 

Der Geist der Vergangenheit erinnerte an die guten alten Zeiten der Geistergeschichte. Die Großmutter zählte zu den so genannten Geistesmenschen. Sie wurde zwar als Geist geboren, entschied sich aber später aus Liebe zu einem Menschen-Mann als Mensch zu leben. Ihr Mann kaufte das Schloss in dem die Großmutter noch als Geist heranwuchs. Ihre Verwandtschaft, die unsichtbare Geisterschar, wohnte natürlich auch weiterhin im Schloss und unterstützte die Bewohner, wo es nur ging, und sorgte dafür, dass sich im menschlichen Alltag alles wieder zum Guten wendet. Eine wichtige Aufgabe des Geists der Vergangenheit war die Bewahrung des geistigen Erbes der Geisterwelt. Wertvolle Unterstützung leistete ihm dabei der Geisterschreiber. Der Zeitgeist wurde von den beiden in Geisterschrift festgehalten.

 

Mit Geistessport trainierten die Geister ihre geistigen Fähigkeiten. Der Fixpunkt dabei war die Geisterstunde, die wöchentlich vom Geistreichen zelebriert wurde. Der vom Geistreichen entfachte Geistesblitz stellte den Höhepunkt dar und sollte die geistigen Fähigkeiten aller Geister stärken und ihnen lautes Spuken ermöglichen. Wenn kräftige Geisterlaute durch das Geisterschloss drangen, standen die Lebensgeister in voller geistiger Blüte. Für die Menschen hört sich das Kreischen und Heulen ziemlich unheimlich an und manchmal fürchten sie sich auch. Dabei handelt es sich nur um eine Art „Feueralarm“ in der Geisterwelt. Ansonsten spuken Geister nur bei Gefahr oder bei besonders unangenehmen Menschen. Der Geistreiche sorgte sich, dass seine Geisterschar aufgrund des Todes der Großmutter auf geistige Abwege gelangen könnte.

 

Damit war er nicht alleine. Dem Geistheilergraute davor, dass mit dem Tod der Großmutter geistlose Zeiten bevorstehen würden. Ihn würde es nicht wundern, wenn in diesen Zeiten immer mehr Geister wegen Geisteskrankheiten bei ihm Hilfe suchten. Am meisten fürchteten sich die Geister vor den Geisteskrankheiten „Geistesschwund“ und „Geistesstörung“. Allerdings versagte bei diesen Krankheiten sein Allheilmittel „Klosterfrau-Melissengeist“ auf ganzer Linie.

 

Noch dazu gab es seit einiger Zeit eine rätselhafte Krankheit, die die geistigen Kräfte, wie von Geisterhand, nach und nach schwinden ließ. Dieser ungewöhnlich rasche Geistesschwund sorgte nicht nur bei den Betroffenen für Angst und Panik. Ohne wirksame Behandlung drohte Geistlosigkeit. Diese schreckliche Krankheit führt zum Verlust aller geistigen Kräfte. Nicht einmal der Empfang des Geistesblitzes kann dabei eine Verbesserung des Geisteszustandes bewirken. Der Auslöser für diese Krankheit war ein großes Rätsel. Auch dem Erfindergeist war es bisher nicht gelungen ein wirksames Geisterelixier zur Bekämpfung der Krankheit zu brauen. Zum Leidwesen des Geistheilers suchten viele Rat beim Geisterbeschwörer, der durch neumoderne Geistesnahrung versuchte, die Lebensgeister zu reaktivieren.

 

Im Unterschied zum Geistesschwund gab es für eine Geistesstörung eine wirksame Therapie. Dabei wurden die geistig Umnachteten von den anderen Geistern abgesondert und in eine Anstalt für geistig abnormes Spuken eingeliefert.

---ENDE DER LESEPROBE---