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In "Das Problem der Steigerung der menschlichen Energie" erörtert Nikola Tesla auf eindrucksvolle Weise die Möglichkeiten, die menschliche Energieproduktion zu optimieren und die Fortschritte der Technologie für das Wohl der Menschheit zu nutzen. Tesla, ein Pionier der Elektrotechnik, kombiniert in diesem Werk wissenschaftliche Analysen mit philosophischen Überlegungen und entwirft eine Vision der Zukunft, in der der Mensch durch technische Innovationen seine natürliche Leistungsfähigkeit steigert. Dieser literarische Kontext spiegelt sich in seiner eloquenten und gleichzeitig prägnanten Sprache wider, die den Leser sowohl informiert als auch inspiriert. Nikola Tesla, geboren 1856 in Smiljan, war ein serbisch-amerikanischer Erfinder und Ingenieur, der für seine Arbeiten zur Wechselstromtechnik und drahtlosen Kommunikation bekannt ist. Sein tiefes Verständnis für Physik und Technik, gepaart mit einer gewissen Mystik und visionären Denkweise, bildeten die Grundlage für das Schreiben dieses Werkes. Tesla engagierte sich zeitlebens für die Förderung der Wissenschaft und die Verbesserung des menschlichen Lebens durch technische Errungenschaften, was sich in den intellektuellen Gedankengängen seines Buches widerspiegelt. Leser, die sich für die Schnittstellen von Technologie, Philosophie und Humanismus interessieren, werden von Teslas durchdachten Überlegungen zur Steigerung der menschlichen Energie fasziniert sein. Dieses Buch bietet nicht nur eine neue Perspektive auf die Möglichkeiten der menschlichen Leistungsfähigkeit, sondern fordert auch dazu auf, über die Verantwortung der Wissenschaftler und Ingenieure nachzudenken. Es ist ein Muss für jeden, der die Zukunft der Menschheit in einer Technologiewelt verstehen möchte. Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt.
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Veröffentlichungsjahr: 2025
Von all den unendlich vielen Phänomenen, die die Natur unseren Sinnen präsentiert, gibt es keines, das unseren Geist mit größerem Staunen erfüllt als diese unvorstellbar komplexe Bewegung, die wir in ihrer Gesamtheit als menschliches Leben bezeichnen. Ihr geheimnisvoller Ursprung liegt im ewig undurchdringlichen Nebel der Vergangenheit verborgen, ihr Charakter wird durch ihre unendliche Komplexität unverständlich und ihr Ziel liegt in den unergründlichen Tiefen der Zukunft verborgen. Woher kommt es? Was ist es? Wohin tendiert es? Dies sind die großen Fragen, die die Weisen aller Zeiten zu beantworten versucht haben.
Die moderne Wissenschaft sagt: Die Sonne ist die Vergangenheit, die Erde ist die Gegenwart, der Mond ist die Zukunft. Aus einer glühenden Masse sind wir entstanden, und in eine gefrorene Masse werden wir uns verwandeln. Unerbittlich ist das Gesetz der Natur, und schnell und unwiderstehlich werden wir unserem Untergang entgegengerissen. Herr Kelvin, in seinen tiefgründigen Überlegungen, gewährt uns nur eine kurze Lebensspanne, etwa sechs Millionen Jahre, nach deren Ablauf das helle Licht der Sonne erloschen sein wird, ihre lebensspendende Wärme versiegt, und unsere eigene Erde ein Eisblock sein wird, der durch die ewige Nacht eilt. Doch lasst uns nicht verzweifeln. Es wird noch ein glimmender Funke des Lebens auf ihr verbleiben, und es wird eine Chance geben, ein neues Feuer auf einem fernen Stern zu entfachen. Diese wunderbare Möglichkeit scheint tatsächlich zu existieren, wenn man von Professor Dewars schönen Experimenten mit flüssiger Luft ausgeht, die zeigen, dass Keime organischen Lebens durch Kälte, egal wie intensiv, nicht zerstört werden; folglich könnten sie durch den interstellaren Raum übertragen werden. In der Zwischenzeit erhellen die ermutigenden Lichter der Wissenschaft und Kunst, die in ihrer Intensität ständig zunehmen, unseren Weg, und die Wunder, die sie offenbaren, sowie die Freuden, die sie bieten, lassen uns das düstere Schicksal zumindest zeitweise vergessen.
Auch wenn wir das menschliche Leben vielleicht nie begreifen können, wissen wir doch mit Sicherheit, dass es eine Bewegung ist, welcher Art auch immer. Die Existenz von Bewegung impliziert zwangsläufig einen Körper, der bewegt wird, und eine Kraft, die ihn bewegt. Daher gibt es überall dort, wo Leben ist, eine Masse, die von einer Kraft bewegt wird. Jede Masse besitzt Trägheit, jede Kraft neigt dazu, zu bestehen. Aufgrund dieser universellen Eigenschaft und Bedingung neigt ein Körper, sei er in Ruhe oder in Bewegung, dazu, im gleichen Zustand zu verharren, und eine Kraft, die sich überall und durch welche Ursache auch immer manifestiert, erzeugt eine gleichwertige Gegenkraft, und daraus folgt zwingend, dass jede Bewegung in der Natur rhythmisch sein muss. Vor langer Zeit wurde diese einfache Wahrheit von Herbert Spencer klar herausgestellt, der sie durch einen etwas anderen Denkprozess erlangte. Sie zeigt sich in allem, was wir wahrnehmen – in der Bewegung eines Planeten, im Auf- und Abschwellen der Gezeiten, im Widerhall der Luft, im Schwingen eines Pendels, in den Schwingungen eines elektrischen Stroms und in den unendlich vielfältigen Phänomenen des organischen Lebens. Ist nicht das gesamte menschliche Leben ein Beweis dafür? Geburt, Wachstum, Alter und Tod eines Individuums, einer Familie, einer Rasse oder einer Nation – was ist das alles anderes als ein Rhythmus? Jede Lebenserscheinung, selbst in ihrer kompliziertesten Form, wie sie beim Menschen zu beobachten ist, wie verwickelt und unergründlich sie auch sein mag, ist nur eine Bewegung, auf die dieselben allgemeinen Bewegungsgesetze, die das gesamte physische Universum regieren, anwendbar sein müssen.
Wenn wir vom Menschen sprechen, haben wir eine Vorstellung von der Menschheit als Ganzes, und bevor wir wissenschaftliche Methoden auf die Untersuchung seiner Bewegung anwenden, müssen wir dies als eine physikalische Tatsache akzeptieren. Aber kann heute irgendjemand daran zweifeln, dass all die Millionen von Individuen und all die unzähligen Typen und Charaktere eine Einheit bilden? Obwohl wir frei denken und handeln können, werden wir wie die Sterne am Firmament durch untrennbare Bande zusammengehalten. Diese Bande kann man nicht sehen, aber man kann sie spüren. Ich schneide mich in den Finger und es schmerzt mich: Dieser Finger ist ein Teil von mir. Wenn ich sehe, dass ein Freund verletzt ist, tut mir das auch weh: Mein Freund und ich sind eins. Und jetzt sehe ich einen Feind am Boden liegen, einen Klumpen Materie, der mir von allen Klumpen Materie im Universum am wenigsten bedeutet, und es schmerzt mich immer noch. Beweist das nicht, dass wir jeweils nur ein Teil eines Ganzen sind?
Seit Ewigkeiten wird diese Idee in den vollkommen weisen Lehren der Religion verkündet, wahrscheinlich nicht nur als Mittel zur Sicherung von Frieden und Harmonie unter den Menschen, sondern als tiefgründige Wahrheit. Der Buddhist drückt es auf eine Weise aus, der Christ auf eine andere, aber beide sagen dasselbe: Wir sind alle eins. Metaphysische Beweise sind jedoch nicht die einzigen, die wir zur Unterstützung dieser Idee vorbringen können. Auch die Wissenschaft erkennt diese Verbundenheit einzelner Individuen an, wenn auch nicht ganz im gleichen Sinne, wie sie zugibt, dass die Sonnen, Planeten und Monde einer Konstellation ein Körper sind, und es besteht kein Zweifel daran, dass dies in Zukunft experimentell bestätigt werden wird, wenn unsere Mittel und Methoden zur Erforschung psychischer und anderer Zustände und Phänomene zu großer Perfektion gebracht worden sind. Mehr noch: Dieses eine menschliche Wesen lebt immer weiter. Das Individuum ist vergänglich, Rassen und Nationen kommen und gehen, aber der Mensch bleibt. Darin liegt der tiefgreifende Unterschied zwischen dem Individuum und dem Ganzen. Darin liegt auch die teilweise Erklärung für viele dieser wunderbaren Phänomene der Vererbung, die das Ergebnis unzähliger Jahrhunderte schwachen, aber anhaltenden Einflusses sind.
Stellen Sie sich den Menschen also als eine Masse vor, die von einer Kraft angetrieben wird. Obwohl diese Bewegung keinen translatorischen Charakter hat, also keine Ortsveränderung impliziert, sind die allgemeinen Gesetze der mechanischen Bewegung auf sie anwendbar, und die mit dieser Masse verbundene Energie kann nach bekannten Prinzipien durch das halbe Produkt aus Masse und dem Quadrat einer bestimmten Geschwindigkeit gemessen werden. So besitzt beispielsweise eine ruhende Kanonenkugel eine bestimmte Menge an Energie in Form von Wärme, die wir auf ähnliche Weise messen. Wir stellen uns vor, dass die Kugel aus unzähligen winzigen Teilchen besteht, die Atome oder Moleküle genannt werden und umeinander schwingen oder wirbeln. Wir bestimmen ihre Massen und Geschwindigkeiten und daraus die Energie jedes dieser winzigen Systeme. Wenn wir sie alle zusammenzählen, erhalten wir eine Vorstellung von der gesamten Wärmeenergie, die in der Kugel enthalten ist, die nur scheinbar in Ruhe ist. In dieser rein theoretischen Schätzung kann diese Energie dann berechnet werden, indem die Hälfte der Gesamtmasse – also die Hälfte der Summe aller kleinen Massen – mit dem Quadrat einer Geschwindigkeit multipliziert wird, die aus den Geschwindigkeiten der einzelnen Teilchen bestimmt wird. Auf ähnliche Weise können wir uns die menschliche Energie vorstellen, die durch die Hälfte der menschlichen Masse multipliziert mit dem Quadrat der Geschwindigkeit gemessen wird, die wir noch nicht berechnen können. Aber unser Mangel an diesem Wissen wird die Wahrheit der Schlussfolgerungen, die ich ziehen werde, nicht beeinträchtigen, die auf der festen Grundlage beruhen, dass die gleichen Gesetze der Masse und Kraft in der gesamten Natur gelten.
Der Mensch jedoch ist keine gewöhnliche Masse, die lediglich aus rotierenden Atomen und Molekülen besteht und lediglich Wärmeenergie enthält. Er ist eine Masse, die aufgrund des schöpferischen Prinzips des Lebens, mit dem er ausgestattet ist, mit bestimmten höheren Eigenschaften versehen ist. Seine Masse, wie das Wasser in einer Meereswelle, wird kontinuierlich ausgetauscht, wobei das Neue das Alte ersetzt. Doch nicht nur das: Er wächst, vermehrt sich und stirbt, wodurch er seine Masse unabhängig verändert, sowohl in Umfang als auch in Dichte. Das Wunderbarste von allem ist, dass er in der Lage ist, seine Bewegungsgeschwindigkeit zu erhöhen oder zu verringern, durch die geheimnisvolle Kraft, die er besitzt, indem er mehr oder weniger Energie aus anderen Substanzen aufnimmt und sie in Bewegungsenergie umwandelt. Doch in einem gegebenen Moment können wir diese langsamen Veränderungen ignorieren und annehmen, dass die menschliche Energie durch die Hälfte des Produkts aus der Masse des Menschen und dem Quadrat einer bestimmten hypothetischen Geschwindigkeit gemessen wird. Wie auch immer wir diese Geschwindigkeit berechnen mögen und was auch immer wir als Maßstab für ihre Messung nehmen, wir müssen, im Einklang mit dieser Vorstellung, zu dem Schluss kommen, dass das große Problem der Wissenschaft ist und immer sein wird, die so definierte Energie zu steigern. Vor vielen Jahren, angeregt durch die Lektüre jenes zutiefst faszinierenden Werkes, Drapers „Geschichte der intellektuellen Entwicklung Europas“, das die menschliche Bewegung so lebhaft darstellt, erkannte ich, dass die Lösung dieses ewigen Problems immer die Hauptaufgabe des Wissenschaftlers sein muss. Einige Ergebnisse meiner eigenen Bemühungen in dieser Hinsicht werde ich hier kurz zu beschreiben versuchen.
DIAGRAMM a. DIE DREI MÖGLICHKEITEN, DIE MENSCHLICHE ENERGIE ZU STEIGERN.
