Das Resort - Mia Graf - E-Book

Das Resort E-Book

Mia Graf

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Beschreibung

Willkommen in diesem neuen Buch von Mia Graf, einer Sammlung sinnlicher Erzählungen, die die Grenzen der Lust und Leidenschaft erkunden. In diesen Seiten werden Sie in eine Welt der Verführung, der intimen Begegnungen und der unerwarteten Wünsche eintauchen. Jede Geschichte erzählt von fesselnden Momenten, die die Sinne erwecken und die Fantasie anregen. Von geheimen Begegnungen in dunklen Gassen bis hin zu leidenschaftlichen Verwicklungen zwischen Unbekannten - diese Geschichten nehmen Sie mit auf eine Reise durch das Spiel der Begierde, das im Verborgenen blüht. Jeder Protagonist entdeckt seine tiefsten Sehnsüchte und öffnet die Tür zu einer Welt voller Tabus und Verlockungen. Das Buch enthält freizügige sexuelle Inhalte und ist nicht für Jugendliche unter 18 Jahren geeignet. Die Geschichten sind reine Fantasie: Die Charaktere sind alle volljährig und, wie der Inhalt, fiktiv. Tauchen Sie ein in die Welt von Mia Graf und lassen Sie sich von den unerwarteten Wendungen, den knisternden Momenten und den leidenschaftlichen Begegnungen fesseln. Erleben Sie die intensiven Emotionen, die in den Nuancen der Verführung verborgen sind, und lassen Sie Ihrer eigenen Vorstellungskraft freien Lauf, während Sie sich in diese Geschichten vertiefen. Seien Sie bereit, Ihre tiefsten Fantasien zu erkunden und das Verlangen in all seinen Facetten zu erleben. Willkommen in einer Welt der Lust und Leidenschaft!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 270

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Das Resort

Erotische Kurzgeschichten Sammelbände

Mia Graf

Impressum

© 2024 Mia Graf

Verlagslabel: Mia Graf

Druck und Distribution im Auftrag des Autors:

tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Germany

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland.

Index

Impressum

Das Resort

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

Das Resort

Kapitel 1

Gino winkt seinem Kumpel mit dem Hochglanzprospekt zu. "Sofia beschwert sich immer, dass ich nicht romantisch genug bin. Nun, dieses Jahr werde ich sie von den Socken hauen. Nach dem Debakel vom letzten Jahr, das sie mir nie vergessen lässt, wird sie sich nie wieder beschweren!"

Ray schüttelt den Kopf. "Auf keinen Fall, Bruder, das ist total verrückt. Auf keinen Fall."

"Verdammt ja, sie wird begeistert sein." Gino schlägt die Broschüre auf und sieht sich die Bilder noch einmal an. Eine Reihe von modern aussehenden Häusern steht am sandigen Ufer eines unberührten, glasklaren Sees. "Komm mit, Kumpel! Ja, du könntest einen Urlaub gebrauchen, oder? Du könntest dir einfach eine Auszeit von der Arbeit nehmen."

Ray nimmt die Broschüre und liest sie durch, wobei er immer noch den Kopf schüttelt. "Aber ist das nicht ein Nudisten-Ding oder so?"

"Nee, Kumpel. Das war es mal, aber der Typ hat es stark weiterentwickelt. Es gibt jetzt eine Menge Dinge. Der nackte Teil ist nur in einem kleinen Bereich an einer Seite."

"Und dieser Typ, für den du arbeitest, dieser...?"

"Mr. Bailey. Wes."

"Dieser Wes, hat er dich eingeladen oder so was?"

"Nicht ganz. Ich habe ihn nur einmal getroffen, um mit ihm zu sprechen. Auf der Weihnachtsfeier letztes Jahr. Da hat er von dem Laden erzählt, und Sofe stand dabei und hat zugehört, wenn ich so drüber nachdenke! Sie weiß also schon Bescheid, und sie schien es damals ganz cool zu finden, denke ich.

"Ja, genau." Ray gluckst. "Der Typ lädt dich also in sein Nudistencamp ein, während Sofe dort steht, ja?"

"Ähm. Was? Nee, so war das nicht, Bruder."

"Bist du sicher?"

"Nein, das ist noch nicht mal der FKK-Teil", sagt Gino, schnappt sich die Broschüre und überprüft sie noch einmal. "Nein, das ist der normale Teil, für Leute, die einen normalen Urlaub machen."

Die beiden Männer stehen in der Einfahrt von Rays Haus, Gino wohnt drei Häuser weiter. Ray poliert das Armaturenbrett seines lila Muscle Cars. Sofias kleiner gelber Geländewagen rast vorbei, hält an und wendet. Sofia senkt ihr Fenster und lächelt.

"Hey, Baby", ruft Gino herüber.

"Was habt ihr beide vor?"

"Nicht viel."

Sofia fährt noch ein Stück zurück und fährt in die Einfahrt. Sie kommt näher und Gino nimmt ihre Hand und zieht sie zu sich.

Sofia erwidert seinen Kuss. "Hey."

"Lass uns nach Hause gehen. Ich möchte dir etwas zeigen."

"Ach ja?"

"Ja, zeig's ihr, Bruder", ruft Ray von der anderen Seite seines Autos herüber.

Gino schaut sich um, sein Gesicht wird heiß. Er zuckt die Achseln. "Ich habe gerade zu Ray gesagt, dass wir nächste Woche wegfahren sollten, weil wir in den Ferien sind und nur zu Hause rumhängen."

"Ach ja?" fragt Sofia und hebt sich für einen weiteren Kuss.

"Ja, aber sag ihr, wo", ruft Ray wieder und grinst.

"Wo?" fragt Sofia barsch. "Was ist hier los, Gino?"

Gino bietet seiner Frau die Broschüre an. Sie öffnet ihn und blättert ihn durch, dann schaut sie auf und errötet ein wenig. "Das ist der Ort, von dem dein Chef gesprochen hat?"

Gino nickt. "Er ist nicht wirklich mein Chef. Ich bin mein eigener Chef."

Sofia nickt zustimmend. "Aber das ist der Ort, richtig? Und du willst, dass wir gehen?"

"Ja, warum nicht? Ich werde die schärfste Frau dort haben." Gino zieht seine Frau in eine weitere Umarmung. "Du willst doch gehen, oder, Baby?"

"Das würde ich gerne", murmelt Sofia in einen Kuss hinein, plötzlich aufgeregt.

"Ja?"

"Äh, ja. Wenn es so ist, wie Wesley gesagt hat, wird es fantastisch sein, Gino. Ich bin nur überrascht, dass du uns an so einen Ort führen willst."

"Ja, aber wir müssen ja nicht den Nudistenscheiß machen. Das ist nur das, worauf der alte Scheißer steht. Er sagt, das ist nur noch ein kleiner Teil des Resorts."

Sofia kuschelt sich an ihn. Sie ist genauso groß wie Gino in ihren drei Zoll hohen Absätzen. Sie haucht ihm ins Ohr. "Ja, aber ich könnte doch wenigstens oben ohne gehen? Nur um meine Bräune auszugleichen. Könntest du so viel aushalten?"

"Erledigen? Ich kann mit allem umgehen, Baby. Wenn du willst, nehme ich dich bis zum vollen Geburtstagsanzug mit. Das würde mir nichts ausmachen!"

Sofia kichert. "Ja, klar, Babe. Du würdest schon beim ersten Mal ausflippen, wenn ein anderer Typ auch nur in meine Richtung schaut!"

"Nein, das würde ich nicht!" schießt Gino zurück, obwohl sein Herz bei diesem Gedanken jenseits jeglicher Logik und Vernunft pocht. "Ich bin dein Mann, Baby, ich wäre verdammt stolz, dich zu zeigen!"

*

Sofia lehnt sich zurück in die Umarmung ihres Mannes und hört still zu, wie er mit seinem Kumpel darüber spricht, dass er sie in das Resort mitnehmen will, von dem sie seit Weihnachten träumt. Sie war begeistert, als Ginos Chef davon erzählte, ganz angetan von der Idee der Natürlichkeit und sogar von dem charmanten, charismatischen älteren Mann selbst. Seitdem hat sie sich nicht mehr getraut, Gino gegenüber etwas davon zu erwähnen, weder das Resort noch Wes Bailey.

Sofia wird nach Hause gebracht und meidet ihren Mann den Rest des Nachmittags und sitzt dann benommen beim Abendessen. Es ist kurz vor Mitternacht, als sie wach liegt und an die Decke starrt, während Gino neben ihr schnarcht.

Sofia schlüpft aus dem Bett und geht auf Zehenspitzen mit ihrem Laptop in den Aufenthaltsraum. Sie setzt sich im Schneidersitz auf das Sofa und klickt auf den Link, den sie die ganze Zeit in ihren Favoriten gespeichert hat. Die Willkommensseite des Bailey Beach Resorts sieht jedes Mal anders aus, wenn sie sie öffnet. In den letzten Monaten wurde viel gebaut und die Einrichtungen werden ständig verändert und weiterentwickelt. Es gibt eine neue Werbung für ein Wohnresort für Senioren und einen Link zu etwas, das wie ein Jugendcamp oder eine Art Gemeinschaft aussieht. Der Hauptteil des Resorts richtet sich an Paare und Gruppen, die den Bildern nach zu urteilen größtenteils erwachsen sind. Es gibt einen völlig separaten Bereich mit Unterkünften für Naturalisten und Nudisten, der sich von den anderen neuen Anlagen abhebt.

Sofia klickt immer auf die Registerkarte "Adult Resort" und scrollt aufgeregt durch die Bilder, um nach Neuzugängen zu suchen. Ihre Hand ist unter den Laptop gewandert und sie reibt sich zwischen den Beinen, während sie sich vorstellt, wie sie nackt vor all den anderen Männern im Freien steht. In ihrer Fantasie sitzt auch ihr Mann dabei und schaut zu. Es muss hier eine Menge Händler geben, denkt sie ... mmm, große, muskulöse Männer mit ihren Tattoos und großen, starken Armen und winzigen Hintern ...

"Mmm...hh...huhh." Sofia stöhnt leise, während sie ihre Augen zusammenkneift und ihren geschwollenen Kitzler bearbeitet. Sie reibt sich kurz vor dem Orgasmus, wird aber von einem kleinen, blinkenden Symbol auf dem Bildschirm abgelenkt. Es ist ein Pop-up-Fenster, das nur ab und zu für eine Sekunde erscheint. Es zeigt das Bild einer schwarzen Tür, auf der in roter Schrift "Zimmer 17" steht.

Sofia wartet darauf, dass es wieder erscheint, indem sie den Mauszeiger an die Stelle setzt, an der sie es zuletzt gesehen hat, und klickt schnell darauf. Der Bildschirm verdunkelt sich und es erscheint ein Anmeldefeld mit der Option, sich anzumelden. Sie klickt darauf, um sich anzumelden und wird aufgefordert, einen Benutzernamen einzugeben. SofiaKitten ist wie immer verfügbar. Sie benutzt diesen Namen überall. Die Eingabe eines Passworts und ihrer E-Mail-Adresse führt zu einer Einführungsseite, die eine R18-Warnung enthält.

Sie klickt auf das Zustimmungsfeld, in dem sie verspricht, über 18 Jahre alt zu sein, und der Bildschirm öffnet sich zu einem Bild eines großen, prächtig aussehenden Raums. Er ist schwach beleuchtet. Auf der linken Seite steht eine große rote Couch, auf der eine maskierte Person zu sitzen scheint. In der Mitte steht eine Bank mit einem Kronleuchter darüber, der etwas mehr Licht spendet. Auf der schmalen Bank liegt eine Frau, die nichts weiter trägt als ein Paar schwarze Stilettos und eine breite Halsmanschette, die ihren Kopf völlig ruhig halten muss, denkt Sofia. Sicherlich kann die Frau nicht einmal ihren Kopf bewegen, um an sich herunterzuschauen. Ihre Hände sind mit Handschellen an den Seiten der Bank gefesselt. Sie ist bewegungslos, genauso wie die Figur auf der Couch. Ist es ein Foto? Sofia schaut genau auf den Bildschirm und untersucht das Bild. Im hinteren Teil des Raumes ist eine schattige Wand zu sehen, die mit Peitschen, Ketten, Fesseln und allerlei erstaunlich aussehenden Geräten geschmückt ist. Donnerwetter, denkt Sofia. Ich frage mich, was du mit all dem machst?

"Oh Scheiße!" Sofia schreit auf und schlägt sich die Hand vor den Mund. Die Frau auf der Bank scheint sich zu bewegen, ihre Beine verschieben sich leicht. Sie sind angewinkelt und zusammen. "Oh!" Sofia schreit erneut auf, als die maskierte Gestalt auf der Couch aufsteht und auf die liegende Frau zugeht. Diese Gestalt ist eindeutig männlich - groß, breitschultrig, mit muskulösen, tätowierten Armen, mit Lederhandschuhen und nur mit einer schwarzen, eng anliegenden Hose bekleidet. Sofia stellt sich vor, wie sie mit ihren Händen an seinem Körper hinunterfährt und über seine prallen Armmuskeln streicht... Er bleibt am Fuß der Bank stehen, hebt einen der Stöckelfüße der Frau an und schnallt ihn in einen Steigbügel. Ihr Körper windet sich auf der Bank, ihr Fleisch zittert, als ihre Beine gespreizt werden und ihr anderer Fuß in einen Steigbügel geschnallt wird, so dass sie gespreizt ist und ihre Muschi freigelegt wird.

Der Mann hält etwas in der Hand, das wie eine Reitgerte aussieht. Er umkreist die Frau, fährt mit der Gerte an ihrem Körper entlang und zwingt sie, ihren Rücken so weit wie möglich zu krümmen, da sie in ihrer Position eingeschränkt ist. Er streicht mit dem weichen Lederstreifen an einem Ende der Gerte über eine Brust und zieht langsam an der Brustwarze, dann gibt er ihr einen plötzlichen Schlag auf den Bauch. Sie reagiert auf beides so, wie sie es nur kann, aber es ist Sofias Stöhnen, das man hören kann. Jetzt geht der Mann zu der anderen Brustwarze und wiederholt die Geste. Sofia spürt, wie sie sich erregt, fasziniert von der Szene, die Augen auf den Monitor gerichtet. Der Mann umkreist die Frau wieder langsam und stellt sich dann an das Fußende der Bank. Er fährt mit der Gerte mehrmals an den Innenseiten ihrer Beine und an den Innenseiten ihrer Oberschenkel entlang, so dass die Gerte jedes Mal über ihre Muschi streift, und klopft sie leicht an. Er neckt und spielt noch eine Weile mit ihr und untersucht dann ihre Öffnung. Plötzlich, wie von Geisterhand, rollt der Mann einen Wagen unter der Bank hervor, auf dem ein kleiner Motor mit verschiedenen Reglern und Knöpfen steht. Aus dem Motor ragt ein langer, schwarzer Stab, an dessen Ende ein großer, rosafarbener Schwanz befestigt zu sein scheint! Der Mann legt einen Schalter um und der Stab bewegt sich vorwärts in Richtung der Muschi der Frau, wobei sich der Schwanz hin und her bewegt. Der Mann positioniert ihn näher und rammt ihn plötzlich in sie hinein, sodass sie sich wieder aufrichtet.

Sofia keucht. Die Bewegung des mechanischen Schwanzes ist langsam und rhythmisch. Sofia befingert sich selbst im Takt der Maschine. Schnell schaut sie den Flur hinunter zur Schlafzimmertür, um sicherzugehen, dass ihr Mann nicht von ihren Stöhngeräuschen aufgewacht ist. Die Frau auf der Bank atmet schwer und ihr Kopf macht frustrierend kleine Bewegungen, während sie in ihrer Position verharrt. Der Mann klopft immer wieder mit der Gerte auf ihre Klitoris. Plötzlich krümmt sie sich kurz und bricht dann schlaff auf der Bank zusammen, während der Schwanz sie immer noch rhythmisch stößt, bis der Mann einen Schalter betätigt, um ihn zu stoppen.

Sofia merkt, dass sie schon eine Weile nicht mehr geatmet hat, und schnappt nach Luft. Sie schluckt schwer und bedeckt ihren Mund wieder mit der Hand. Mit großen Augen schüttelt sie langsam den Kopf und fragt sich, was sie verpasst hat.

Der Mann schaut direkt in die Kamera, seine Vollkopfmaske zeigt nur seine Augen, üppige Lippen und ein kantiges Kinn. Er hat ein Funkeln in den Augen. Er greift nach oben und nimmt die Maske ab, so dass sein blondes Haar zum Vorschein kommt. Er lächelt Sofia direkt an und der Bildschirm verschwindet wieder in der Dunkelheit.

Kapitel 2

Gino benutzt den kleinen Schminkspiegel seiner Frau, um seinen Hinterkopf auf verirrte Haare zu untersuchen, die er vielleicht übersehen hat. Hinter seinem rechten Ohr befindet sich ein Klecks Rasierschaum, den er entfernt und mit seinem Rasiermesser abstreift. Er muss sich jeden zweiten Tag rasieren, denn sein Haar ist dunkel und sprießt schnell, zumindest in einem Band über seinen Ohren. Er bevorzugt diesen kahlen Look mit Mitte 30, jetzt, wo sein Haaransatz zurückgeht und er obenrum deutlich dünner wird.

Er schaut sich noch einmal im Spiegel um und ist zufrieden mit dem Glanz seiner Kopfhaut im Licht des Badezimmers. Er tupft etwas Aftershave auf und lockert den Kragen seines Hemdes, um die klobige Goldkette zu zeigen, die in seiner dicken Matte aus Brusthaar sitzt. Seine Schultern, sein Rücken, sein Bauch, seine Pobacken und seine Beine sind bedeckt, er ist bis zu den Ohren behaart.

"Ray ist hier", ruft Sofia, als sie an der Badezimmertür vorbeigeht.

Gino geht ein paar Schritte zurück und schaut sich in der Tür um. "Danke, Baby", sagt er zu seiner Frau und schaut auf ihren Po, als sie ins Schlafzimmer kommt. Sie trägt ein weißes Satintuch über einem schwarzen Höschen und einen trägerlosen BH. Sie wirft ein Lächeln über ihre Schulter. Gino lächelt sie an, aber sie ist schon wieder verschwunden.

"Hey, Bruder", ruft Ray vom anderen Ende des Flurs.

Gino starrt von der Schlafzimmertür zu seinem Kumpel hin und her. "Hast du Sofe gerade gesehen?"

Ray schüttelt den Kopf, aber er wird rot. "Sie hat nur die Tür geöffnet und gesagt, ich soll reinkommen, dann war sie weg. Ich habe sie nicht... Du weißt schon... Ich habe sie nicht wirklich gesehen." Ray schluckt schwer. "Komm schon, Bruder, wir müssen los. Der Typ hat gesagt, er muss um neun raus."

"Ja, klar", sagt Gino und beugt sich vor, um einen Blick ins Schlafzimmer zu werfen. Ray geht von der Küche in die Waschküche, wo Gino die Sitzbezüge aus einem der Autos herausnimmt, die sie kürzlich verkauft haben. Er hält sie hoch und begutachtet sie. Sofia kommt aus dem Badezimmer mit offenem Umhang, der hinter ihr schwebt, während sie ihre langen dunklen Haare zu einem Knoten auf dem Kopf zusammenbindet. Sie begegnet Ginos Blicken und lächelt ihn an. Sie nähert sich der Schlafzimmertür und lehnt sich hinaus, um geküsst zu werden.

Gino willigt ein und küsst seine Frau. Es beunruhigt ihn, dass Ray genau dort im Flur steht. Sein Blick fällt auf den spitzen BH und den flachen Bauch seiner Frau. Sie fummelt am Bund ihres Höschens herum.

"Ich denke, wir sollten sie behalten, sie sind gut in Schuss, wenn wir sie sauber machen können", ruft Ray.

"Ja, ich denke schon", ruft Gino zurück.

Sofia schaut sich in der Tür um und verbeißt sich in ein Grinsen, während sie Gino neugierig anschaut. "Ich glaube, ich habe ihn erschreckt, als ich an die Tür ging."

Gino schluckt. "Hat er dich so gesehen?"

"Ja. Genauso wie Mr. Kendall, als du unter der Dusche warst und er dich wegen der Sache mit seinem Auto gesucht hat. Ich hatte die Haustür offen und er war schon da und schaute durch die Fliegengittertür, bevor ich es überhaupt merkte.

"Und du warst auch so?" fragt Gino und schaut wieder besorgt nach seinem Kumpel.

"Ja, ich habe meinen Bademantel geschlossen, aber er hat mich schon mit offenem Gewand gesehen." Sofia lehnt sich nah heran. "Ist das in Ordnung, Gino? Ray hat auch nicht gerade weggeschaut."

"Ach du Scheiße, Baby."

"Soll ich mitkommen und euch verabschieden?" fährt Sofia atemlos fort.

"Was, so?" Gino schluckt gegen die Trockenheit in seiner Kehle an, sein Herz klopft und seine Shorts beginnen zu zucken.

Sofia öffnet ihren BH und wirft ihn auf das Bett. Ihre Brüste haben ein festes B-Körbchen, ihre großen Schokoladennippel sind straff. "Oder kann ich auch so rauskommen?", neckt sie.

"Komm schon, Bruder!" ruft Ray und blickt aus der Tür der Wäscherei.

"Na los, dann geh schon!" sagt Sofia und stößt Gino zurück, der die Schlafzimmertür blockiert. Er stolpert zurück und sie tritt auf den Flur hinaus. "Wie lange brauchst du eigentlich noch? Wo ist dieses blöde Calais-Ding oder was auch immer das ist?"

"Ähm, es ist ähm." Ray lehnt sich zurück und hält den Türrahmen fest. Seine Augen sind aufgesprungen. "Es ist auf der anderen Seite der Küste. Am Main Beach." Er schluckt schwer und wirft einen Blick auf Gino.

Gino beobachtet den Hintern seiner Frau, als sie durch den Flur an Ray vorbei in die Küche schlendert. Sie hat das Band um ihre Taille gebunden und ihr Tuch geschlossen, aber als sie sich umdreht und Gino und seinem Kumpel gegenübersteht, sind ihre Brüste und Brustwarzen unter dem weißen Satin ihres Gewandes deutlich zu erkennen. Ihre Augen blitzen an sich herunter und dann wieder hoch. Ihre Wangen erröten, sie lächelt und wendet den Blick ab, während sie wieder in ihren Haaren herumfummelt. "Wann bist du zurück? Soll ich auf dich warten, oder könnte ich heute Morgen einkaufen und wir könnten heute Nachmittag etwas unternehmen. Vielleicht an den Strand gehen oder so?"

"Ähm, kauf nicht zu viel ein. Ich werde versuchen, uns in dieses Resort-Ding zu bringen." Gino sieht seinen Kumpel an, der neben ihm steht und auf die Titten seiner Frau starrt. Er atmet tief durch. "Ich werde heute Morgen bei Rebecca auf der Arbeit nachfragen, ob sie uns einbuchen kann."

"Okay, wir gehen also alle?" fragt Sofia Ray.

"Ja, mein kleiner Bruder kommt auch mit. Er hat sich gerade von seiner Freundin getrennt, also habe ich Papa gesagt, ich würde ihn mitnehmen. Wir werden aber nicht mit euch Turteltauben abhängen, keine Sorge." Ray grinst breit, während er zu Gino und dann wieder zu Sofia schaut.

Sofia zieht an ihrem Bademantel, zieht ihn enger um ihren Körper und verschränkt ihre Arme, während sie sich Gino für einen weiteren Kuss nähert.

"Hallo, bist du da, Gino?", ruft eine tiefe Stimme. Es ist der Nachbar, Geoff Kendall.

"Ja, Geoff", ruft Gino zurück und geht durch die Küche und das Wohnzimmer zur offenen Haustür. "Hey, Mann, was gibt's?"

"Ich habe versucht, den von dir genannten Krümmer zu bestellen, aber die Teilenummer war laut dem Mitarbeiter von Toyota falsch.

"Ach ja", sagt Gino und hört seinem Nachbarn weiter zu, wie er darüber spricht, welches Automodell er hat und dass sein Werkstatthandbuch vielleicht vom vorigen Jahr ist. Sofia und Ray plaudern ganz beiläufig. Sofia hat ihre Arme entspannt und lässt sie locker an ihren Seiten hängen. Gino kann sehen, wie sein Kumpel einen weiteren Blick auf die Titten seiner Frau wirft. Sie zupft am Saum ihres Bademantels und fummelt an den Enden der Krawatte, um sie geschlossen zu halten. Ihre Brustwarzen stechen deutlich sichtbar aus dem dünnen Satin hervor. Sie geht zurück zur Frühstückstheke und Ray folgt ihr. Sie setzt sich auf einen Hocker und hakt einen Fuß an einer Sprosse ein, während sie das andere Bein gerade hält. Ihr Bademantel öffnet sich unten und gibt den Blick auf ihr Höschen frei.

Gino schaut bis in die Küche, während er seinem Nachbarn zuhört und ihm verwirrt antwortet. Er ist verwirrt von dem, was er fühlt. Er und Ray stehen sich nahe. Sie sind zusammen aufgewachsen und sind beste Kumpel. Sofia war schon immer freundlich zu Ray, aber auf eine schwesterliche Art und Weise. Sie läuft oft in ihrem Pyjama oder einem Nachthemd und einem Morgenmantel durch das Haus und macht sich nie die Mühe, sich anzuziehen, wenn nur Ray oder Lachlan zu Besuch sind. Den kurzen Satinmantel hat sie allerdings noch nie getragen, wenn er da war. Sie hat ihn nur mit Gino und nach einem Bad getragen, um sich vor dem Fernseher einzukuscheln, und auch dann nur, wenn sie Sex will.

Sofia geht zur Spüle und räumt das Geschirr vom Frühstück weg. Ray lehnt sich über den Tresen und beobachtet sie, während Gino sich weiter mit seinem Nachbarn unterhält, jetzt über die neuen Allradwagen verschiedener Marken und deren Vor- und Nachteile. Sofia blickt immer wieder zu ihm hinüber und stellt sich schließlich vor Gino, um ihren Nachbarn zu begrüßen.

Gino ist völlig ratlos und drückt die Schultern seiner Frau. Er schaut auf ihre Titten hinunter und von dort auf die Augen des älteren Mannes, die durch seine Brille glotzen, während er sie begutachtet. Sofia drückt sich leicht gegen Ginos Paket. Er weiß nicht, warum er erregt ist, ob es die weiche Wärme des Hinterns seiner Frau ist oder die Tatsache, dass sein Kumpel und Nachbar einen Blick darauf wirft, wie heiß seine Frau ist. Er hat über das Resort nachgedacht und darüber, was Sofia gesagt hat, dass sie oben ohne gehen will, und darüber, ob er damit umgehen kann.

Gino hat seine Finger unter dem Halsausschnitt des dünnen Wickeltuchs, das seine Frau trägt. Er hält und drückt immer noch ihre Schultern, während sie mit dem älteren Mann über seinen Garten plaudert. Er massiert sie mit seinen Daumen und ist sich bewusst, dass seine Finger den Ausschnitt öffnen. Sofias Hand hebt sich und berührt eine seiner Hände und drückt sie sanft. Ihre weichen kleinen Finger ziehen an den seinen und ermutigen ihn, ihren Ausschnitt weiter zu öffnen, zumindest stellt er sich das vor. Ihre andere Hand greift nach seinem Oberschenkel, während sie sich gegen seine Erektion drückt und mit dem Daumen seine Eier abtastet. Die verwirrten Augen des älteren Mannes blitzen immer wieder zu ihren Titten.

Rays Auto springt in der Einfahrt an. Gino atmet tief ein und schüttelt sich aus seiner Trance. "Okay. Ich muss los", sagt er und zieht Sofia von der Tür weg, um sie vor ihrem Nachbarn zu schließen, der immer noch plappert und Sofias Körper ein letztes Mal von oben bis unten betrachtet.

Gino will seine Frau zur Rede stellen, aber sie drückt ihm einen Kuss auf die Lippen und bringt ihn zum Schweigen. Ray lässt den Motor aufheulen und bringt das Haus mit dem Aufheulen des V8-Motors zum Beben. "Geh einfach!" sagt Sofia und stößt ihn von sich. "Versuch, einen Termin für Montag zu bekommen!"

*

Der Calais, den Gino und Ray kaufen, um ihn umzubauen und aufzumotzen, ist in schlechtem Zustand, aber der Preis ist ideal, um damit Geld zu verdienen. Sie sind auf dem Weg, ihn abzuholen. Es dauert ein paar Häuserblocks, bis Ray das Schweigen bricht.

"Das war verdammt interessant mit Sofe heute Morgen, Bruder. Sie bringt sich in Stimmung für das Resort, ja?"

"Irgendwie schon, denke ich." Gino muss sich räuspern. "Meine Frau ist verdammt heiß, was soll ich sagen!"

Ray gluckst. "Da hast du Recht, du Glückspilz! Das ist aber nichts Neues. Ich habe sie schon immer heiß gefunden. Jeder tut das."

Gino sieht seinen Kumpel an. "Ja? Ja und? Du musst dich daran gewöhnen, dass die Kerle deine Tussi angucken, wenn sie heiß ist. Die Kerle checken Sofe immer ab."

Ray blickt von der Straße auf. Er zuckt mit den Schultern und blickt erneut. "Aber ich habe sie noch nie so angezogen gesehen. Scheiße, Mann, sie hatte nur ein Höschen unter dem Kittel an, oder? Ich habe sie gesehen, als sie auf dem Hocker saß, und sie hat nicht einmal versucht, sich zu bedecken."

Ginos Schwanz hat sich unter seinem Arm über seinem Schoß gedreht. Er schluckt hart. "Na ja, Höschen und so zeigen ja auch nicht mehr als ein Bikini. Das sagen wir doch immer, oder?"

"Ja, klar. Sie zeigen nicht mehr, aber die Mädels müssen sich anders fühlen, oder? Sie machen es dir schwerer, ihre Höschen zu sehen, und ihre BHs auch, obwohl sie sich nicht mehr so sehr darum scheren, ihre BHs zu zeigen. Wie bei der Kleinen da!" Ray zeigt auf ein junges Mädchen, das über den Fußgängerüberweg läuft, an dem sie angehalten haben. Sie trägt ein locker sitzendes Unterhemd, dessen große Armlöcher ihren schwarzen BH deutlich sichtbar machen.

"Und ich werde heute Morgen nachsehen, welchen BH Rebecca trägt, darauf kannst du wetten", prahlt Gino. Rebecca ist die Empfangsdame bei seiner Arbeit. Er ruft auf dem Weg nach Hause an.

"Verdammt ja, Rebecca ist auch heiß, Bruder. Sie arbeitet heute Vormittag, ja?"

"Ja, ich hoffe, sie hat heute auch den kleinen schwarzen Rock an. Sie weiß doch, dass er mir gefällt, hey!" Gino fährt fort und kichert. "Daran erkennst du, dass sie ihre verdammten Höschen zeigen wollen, wenn sie so ein enges Stück Stoff tragen."

Ray kichert mit, nickt aber nur kurz vor sich hin, bevor er wieder zu Gino hinüberschaut. "Du bist es also gewohnt, dass Jungs Sofe abchecken? Du hast also kein Problem damit, ja?"

Ginos Brust zieht sich zusammen und sein Herzschlag erhöht sich. "Ja, ich denke schon." Er atmet ein und stößt aus. "Ich meine, sie gehört doch mir, oder? Ich bin derjenige, der sie verdammt noch mal richtig haben darf."

"Genau", stimmt Ray zu, nickt und zuckt ein wenig mit den Schultern. "Du hast doch nichts dagegen, wenn ich sie mal abchecke, oder, Bruder? Zum Beispiel, wenn wir mit euch in diesem Resort abhängen und sie so verdammt sexy ist wie heute Morgen?" Ray blickt wieder. "Ich meine, es sei denn, du willst, dass ich mich zurückhalte.

"Warum sollte mich das stören?" schießt Gino zurück, wobei sich die Haare in seinem Nacken aufstellen und sein Gesicht rot wird. "Ich kann damit umgehen, Mann! Mach dir keine Sorgen um mich, wenn du so einen Scheiß machst. Solange ich auch andere Tussis abchecken kann, ist das alles verdammt geil!"

Ray lächelt. "Nur um sie zu überprüfen, was, Bruder? Meinst du, du könntest Rebecca eines Tages tatsächlich erwischen, oder was? Du könntest sie im Lagerraum festnageln oder so was! Hahaha", grinst er vor sich hin.

"Ja, vielleicht gebe ich es ihr eines Tages", prahlt Gino und fistet sein Paket. "Hey, Baby, schöner Busen!", ruft er durch sein offenes Fenster einer Frau zu, die in Shorts und einem Mikro-Bikinioberteil die Strandpromenade entlangläuft. Sie wirft ihm einen bösen Blick zu, aber er streckt ihr seine Zunge durch seine gespaltenen Finger entgegen und starrt wieder aus dem Fenster, während Ray wegfährt.

"Ich glaube, hier ist es", sagt Ray und biegt in eine Seitenstraße ein, um in ein Wohnhaus zu fahren.

*

Der Calais steht auf der Straße, der Besitzer sitzt auf der Treppe und wartet, wie es scheint. Sie bezahlen den Wagen an Ort und Stelle und Gino fährt ihn nach Hause, wo er bei der Autovermietung vorbeischaut, bei der er als Vertreter für Prestigefahrzeuge angestellt ist. Er kommt auf die junge Rebecca zu und lächelt sie über den Empfangstresen hinweg an. Sie trägt das gleiche grüne Hemd wie er, aber ihr Hemd ist mindestens zehn Nummern kleiner. Sie hat drei Knöpfe offen, schließt das Kleidungsstück aber wieder, als sie Gino erkennt. "Was?", fordert sie ihn heraus. "Was machst du denn heute hier?"

Gino holt die Broschüre hervor. "Kannst du mir eine Buchung für Montag besorgen?"

Das Mädchen rollt mit den Augen. "Rufst du sie selbst an? Das hat doch nichts mit mir zu tun."

"Ach, komm schon, Baby, du weißt doch, dass du dich gerne um mich kümmerst", fährt Gino fort und wirft einen Blick auf ihre Bluse, als sie sie loslässt, um den Anruf zu tätigen.

Sie schaut zu ihm auf und legt ihre Hand wieder auf ihre Brust. "Für wie lange?"

"Sechs Nächte. Ich muss Montag wieder zur Arbeit. Du siehst heute heiß aus", sagt er mit einem Augenzwinkern.

Rebecca schließt die Buchung ab, prüft, wie viele Zimmer benötigt werden, und bestätigt die Buchung für zwei benachbarte Einheiten mit Blick auf den See. Sie lässt Gino stehen und zieht sich in das hintere Büro zurück, wo sie sich mit der Hand über den Hintern fährt und ihn anschaut, wie sie es immer tut, und ihn zum Lachen bringt.

Gino klettert zurück in den klapprigen Calais, der in einer schwarzen Rauchwolke verpufft. Er fährt langsam nach Hause und versucht, den Lärm des kaputten Auspuffs auf ein Minimum zu beschränken und hofft, nicht die Aufmerksamkeit mehrerer vorbeifahrender Polizeiautos auf sich zu ziehen. Einer von ihnen folgt ihm eine Weile, aber schließlich braust er einfach vorbei und starrt Gino durch seine Sonnenbrille an.

Er parkt den Calais in der Werkstatt im Hinterhof und stellt das Ding über die Grube, um den Auspuff auseinander zu nehmen. Er inspiziert den Motor mit hochgeklappter Motorhaube, als er den Mann von gegenüber in seiner Küche sieht. Er kann seinen Oberkörper durch das Fenster sehen. Er plaudert und lacht. Sofia nähert sich ihm, während er sich mit dem Rücken gegen die Spüle lehnt. Sie greift nach ein paar Tassen aus dem Schrank, immer noch in ihrem Satinmantel und mit den Augen des Mannes auf sich gerichtet.

Ginos Gesicht und Nacken sind heiß, seine Brust ist angespannt und sein Bauch krampft sich zusammen in einer Mischung aus Wut und einer seltsamen Erregung, wie er sie vorhin erlebt hat, als sein Kumpel und sein Nachbar Sofia unter die Lupe genommen haben. Gino erklärt sich die Situation und erinnert sich, dass er Brett, einen Klempner, gebeten hatte, die Warm- und Kaltwasserleitungen zum Waschbecken zu überprüfen. Sie sind in letzter Zeit etwas klapprig und es gibt ein paar Anzeichen von Korrosion und ein langsames Leck.

Sofia bleibt neben dem Mann stehen, während sie Kaffee kocht. Gino kann nicht unter ihre Brüste sehen. Er kann nur sehen, dass Brett ganz unverhohlen auf Sofias Brust schaut. Sie dreht sich ein wenig und blickt nun direkter zum Fenster, während sie an ihrer Tasse nippt. Gino kann sehen, dass ihr Satinmantel immer noch gebunden ist, sich aber gelockert hat und ein wenig durchhängt, so dass eine ihrer Schultern fast frei liegt.

Gino hat eine Erektion. Er kann sich nicht erklären, warum. Er klettert eine Metallleiter zum Zwischengeschoss hinauf und öffnet eine Aluminium-Luftklappe, um hindurchzusehen. Brett ist auf die Knie gesunken und arbeitet unter dem Waschbecken. Sofia nippt weiter an ihrem Kaffee und plaudert vor sich hin. Sie stellt die Tasse ab und beugt sich vor, um unter das Waschbecken zu schauen. Ihr Bademantel klafft auf und enthüllt ihre Brüste. Sie sind direkt in Bretts Gesicht. Er wirft einen Blick auf sie, nimmt sie zweimal in die Hand und schaut beim zweiten Mal noch länger hin. Gino drückt seinen Schwanz durch seine Shorts. Seine Frau schaut immer noch unter das Waschbecken, aber ihre Hand geht zu ihrer Brust und drückt ihren Bademantel zu. Sie blickt auf und über ihre Schulter und zu Ginos Entsetzen kommt ein anderer Mann zum Vorschein. Er ist älter, vielleicht 40 oder so, und kräftig gebaut. Gino kann sich nicht erinnern, ihn jemals zuvor gesehen zu haben.

Der ältere Mann berührt Sofias Arm, während er sich vorbeugt, um auf etwas unter dem Waschbecken zu zeigen. Er steht hinter ihr. Sie blickt auf sein Gesicht an ihrer Schulter. Sie wird rot, macht große Augen und beißt sich die Zähne auf die Lippe. Gino starrt durch ein altes Fernglas, das er zufällig in einem Regal stehen hat. Schnell wischt er die Linsen mit seinem T-Shirt ab und konzentriert sich wieder. Die beiden Männer sind aufgestanden und haben sich Becher von der Theke genommen. Sofia klemmt sich ihren Bademantel zwischen die Brüste, in der anderen Hand hält sie ihren Becher. Sie unterhalten sich und Sofia sieht kichernd aus, obwohl sie nicht mehr ganz so rot ist.

Gino atmet ein wenig leichter. Er schaut zu, während das Gespräch weitergeht und die Getränke fertiggestellt werden. Er wartet etwa eine halbe Stunde auf dem Zwischengeschoss, bis die beiden Jungs die Küche verlassen haben und Sofia zurückkommt, um die Tassen abzuspülen und die Spüle abzuwischen. Verwirrt und aufgeregt über sich selbst, klettert er die Leiter hinunter und schreitet zu seinem Haus. Er ist bereit, hineinzugehen und seiner Frau die Kleider vom Leib zu reißen, als sie sich von der Spüle abwendet und ihm ein strahlendes Lächeln schenkt.

"Was?", fragt er.

Sie schaut zum Fenster und dann wieder zurück. "Hat dir das gefallen?"