Das SexLabor | Erotische Geschichten - Simona Wiles - E-Book

Das SexLabor | Erotische Geschichten E-Book

Simona Wiles

0,0

Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 208 Taschenbuchseiten ... Elf prickelnde Geschichten, zwölf Labore, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die menschliche Sexualität zu erforschen. Begleiten Sie die Probanden bei ihren aufregenden Experimenten: Valentin testet eine Sexdroge und kommt aus der Geilheit gar nicht mehr heraus. Dean speist eine scharfmachende Substanz in das Belüftungssystem ein, worauf die Labormitarbeiter wild übereinander herfallen. Barbara befriedigt sich mit einem Dildo mit eingebauter Kamera ... Stellen auch Sie sich in den Dienst der Wissenschaft und werfen einen Blick hinter die Kulissen dieser erotischen und geil machenden Studien! Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Impressum:

Das SexLabor | Erotische Geschichten

von Simona Wiles

 

Simona Wiles, Jahrgang 1980, ist in Süddeutschland geboren und lebt dort mit Mann, Kind und zwei Hunden. Ihre ersten erotischen Kurzgeschichten entstanden während eines Creative-Writing-Workshops. Der Beifall der anderen Teilnehmer/-innen brachte sie dazu, ihrer Leidenschaft für Erotik und gute Bücher selbst Ausdruck zu verleihen. Ideen für ihre Geschichten gehen ihr nicht aus – hat sie doch selbst eine wilde Jugend hinter sich. Während Simona ihrer Schreibsucht anfangs auf dem heimischen Familiencomputer frönte, tobt sie sich inzwischen an ihrem eigenen Laptop aus. Sie schreibt hauptsächlich erotische Kurzgeschichten. Wenn sie gerade nicht über einer neuen Story brütet, arbeitet sie als Office-Managerin in einer Autofirma.

 

Lektorat: Marie Gerlich

 

 

Originalausgabe

© 2021 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © Roman Samborskyi @ shutterstock.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783966418201

www.blue-panther-books.de

Fremdgesteuert

Wilma und Alexander Scholz waren seit sieben Jahren verheiratet, liebten sich nach wie vor und wohnten in einem Vorort im Grünen. Alexander ging jeden Morgen mit einem Lächeln und einem innigen Kuss seiner Frau aus dem Haus, während Wilma sich in dem winzigen Arbeitszimmer an ihren Computer setzte, um im Homeoffice zu arbeiten. Abends kehrte ihr Mann – glücklich über den bestandenen Tag – von seiner Arbeitsstelle nach Hause zurück und wurde von Wilma mit einem Lächeln und einem liebevoll zubereiteten Abendessen empfangen.

Am Wochenende unternahmen sie Radtouren, trafen sich mit Freunden oder gingen ins Theater. Den gemeinsamen Urlaub verbrachten sie meist auf einer Insel, ließen sich vom hoteleigenen Spa verwöhnen und genossen die Sonne am Strand. Sie waren rundum glücklich, besaßen alles, was sie benötigten, und gönnten sich hin und wieder kleine Extravaganzen wie ein Wochenende Skiurlaub in Österreich. Sie wollten keine Kinder, sondern das Leben zu zweit genießen.

Aber in der letzten Zeit spürte Wilma, dass irgendetwas nicht stimmte. Alexander begehrte sie nicht mehr wie früher, es kam seltener zu Sex als in den Jahren zuvor. Sie dachte daran, wie sie sich kennengelernt hatten, und dass sie manchmal aus heiterem Himmel übereinander hergefallen waren, um atemlos zu vögeln und danach glücklich erschöpft ein Glas Wein zu trinken.

Das Glas Wein gab es auch jetzt hin und wieder, nur dass der Sex davor fehlte.

Wilma betrachtete sich nackt im Spiegel. Zugegeben, mit ihren vierunddreißig Jahren war sie nicht mehr so knackig wie früher, die Schwerkraft verlangte allmählich ihren Tribut. Dennoch verfügte sie über eine schöne Figur mit ausladenden Hüften, die Alexander schon immer geliebt hatte, sowie über hübsche Brüste und eine schlanke Taille. Sie hielt sich mit regelmäßigen Sporteinheiten fit und ernährte sich gesund, ebenso wie ihr Mann. Viele ihrer Freundinnen bewunderten sie für ihre Figur, beneideten sie um ihren Ehegatten und hatten mehr als einmal gesagt, dass sie beide ein recht attraktives Paar abgaben.

Was also war passiert, dass Alexander sie nicht mehr begehrte? Hatte er eine andere Frau gefunden? Wilma starrte sich im Spiegel in die kornblumenblauen Augen. Nein, das glaubte sie nicht. Nicht Alexander, der sie so liebevoll betrachtete, wenn sie auf ihrer schön bepflanzten Terrasse saßen und sich unterhielten. Fand er sie nicht mehr attraktiv?

Wilma zog sich hübsche Dessous an und streifte ein weich fließendes Gewand über. In der Frühlingssonne wurde es inzwischen wunderbar warm und sie liebte den luftigen Stoff.

Alexander war joggen gegangen. Es war Wochenende und sie wollten sich am Abend mit einem befreundeten Ehepaar treffen. Bis dahin würde Wilma Wäsche aufhängen und die Küche aufräumen – alltägliche Verrichtungen, die sie mechanisch und ohne Nachdenken erledigte, während sie weiter darüber grübelte, was an ihr nicht stimmen mochte, dass Alexander immer seltener mit ihr schlief.

Während sie die Gläser aus der Spülmaschine in den Küchenschrank räumte, dachte sie weiter darüber nach. Vielleicht war bei ihnen der Ehealltag auch beim Sex eingekehrt. Genauso, wie sie den alltäglichen Haushalt erledigte – der absolut langweilig und dennoch notwendig war, wollte man nicht im Chaos versinken –, genauso langweilig und vorhersehbar war inzwischen ihr Liebesleben geworden, gestand Wilma sich ein.

Kein Wunder also, dass Alexander weniger Lust auf sie hatte. Wobei ihre Libido ebenfalls gesunken war. Wenn sie nicht riskieren wollten, dass einer von ihnen sich jemand anderen suchte, mussten sie etwas dagegen unternehmen!

***

Alexander kehrte vom Joggen nach Hause zurück, rief im Hausflur: »Ich bin wieder da!« und verschwand im Badezimmer, um sich mit einer heißen Dusche den Schweiß vom Körper zu waschen. Er trocknete sich ab, überlegte kurz, sich nur mit einem Handtuch um die Hüften in die Küche zu begeben und abzuwarten, was passierte. Aber er war vom Joggen wohlig erschöpft und hatte irgendwie nicht wirklich Lust auf Sex, also zog er sich an.

Mit noch feuchten Haaren betrat er die Küche und hauchte seiner Frau einen liebevollen Kuss in den Nacken. Sie drehte sich zu ihm um – mit Tränen in den Augen.

»Liebling, was ist los?«, fragte Alexander erstaunt.

»Wir müssen wieder Sex haben!«

»Oho!« Er kannte seine Frau. Natürlich hatte sie ihre Stimmungen, so wie er selbst auch, aber notgeil hatte er sie noch nie erlebt. Unsicher lächelte er sie an und wartete ab.

Für Wilma war das jedoch ein Zeichen, dass wirklich etwas im Argen war. Früher war er mit Vergnügen auf das geringste Anzeichen ihrer Bereitschaft, mit ihm zu vögeln, eingegangen. Und jetzt? Jetzt stand er mit einem unsicheren Lächeln vor ihr und sah sie fragend an, anstatt über sie herzufallen. Was war schiefgelaufen?

»Wir müssen reden.« Sie atmete tief durch und sah in seine dunkelbraunen Augen. Die meisten Männer ergriffen die Flucht, wenn diese Worte von ihrer Frau ausgesprochen wurden, aber Alexander war nicht so. Er war grundsätzlich liebevoll und gütig, er trug sie auf Händen, war bereit, sich am Haushalt zu beteiligen und an ihrer Ehe zu arbeiten. Immer, wenn sie oder er gesagt hatten, dass sie miteinander reden sollten, war der andere darauf eingegangen. Es war Ritual geworden, dass sie sich dann mit einem Kaffee oder einem Glas Wein hinsetzten. Wilma war dankbar, dass sie überhaupt fähig waren, miteinander zu sprechen.

Als sie nun auf der gemütlichen Terrasse saßen und in den Garten blickten, vor sich eine Tasse Kaffee, erklärte Wilma ihrem Alexander, was sie empfand.

Er sah sie betreten und unglücklich an. »Ich liebe dich, Wilma, das weißt du. Und es gibt für mich keine andere Frau als dich. Du bist attraktiv und klug, begehrenswert und sexy. Aber es ist wohl wirklich so, wie du vermutest: Es ist eingeschlafen …« Er starrte nachdenklich in seine halb leere Tasse. »Es tut mir leid.«

Wilma sah ihn liebevoll an. »Daran bist du nicht allein schuld, wenn man überhaupt von ›Schuld‹ reden kann«, erwiderte sie. »Und ich weiß auch, je mehr wir darüber reden, desto krampfhafter kann das werden. Deshalb schlage ich vor, dass wir uns Hilfe von außen suchen.«

»Von außen?« Alexander sah sie erschrocken an. Mussten sie gleich zu einem Sexualtherapeuten gehen? Er mochte weder Ärzte noch Therapeuten.

Wilma nickte und lächelte. Während er joggen gewesen war, hatte sie im Internet nach Lösungen recherchiert. Natürlich hatte sie Angebote von Sexualtherapeuten gefunden, die es wie Sand am Meer zu geben schien. Doch eine Anzeige war ihr besonders ins Auge gestochen.

Wilma erklärte ihrem geliebten Mann, was sie vorhatte, und nachdem er sich ebenfalls die Beschreibung in der Anzeige angesehen und darüber nachgedacht hatte, willigte er ein.

***

Zwei Wochen später hatten sie einen Termin im Sexlabor, das neu in der Stadt eröffnet hatte. Als sie dort im Foyer ankamen, staunten sie über das geschmackvolle Ambiente.

»Ich dachte immer, Labore seien weiß und steril«, brummte Alexander anerkennend.

Die Empfangsdame begrüßte sie mit einem herzlichen Lächeln, überreichte jedem von ihnen einen Fragebogen und bat sie, noch einen Moment Platz zu nehmen. »Wir rufen Sie dann auf.«

Wilma und Alexander füllten den Bogen aus, der sie nach speziellen sexuellen Vorlieben befragte. Die Dame am Empfang hatte ihnen gesagt, dass es wichtig sei, sich beim Ausfüllen nicht abzusprechen.

Als Alexander die Fragen durchlas, verstand er allmählich, warum.

Haben Sie gleichgeschlechtliche Fantasien?

Träumen Sie davon, geschlagen zu werden oder selbst zu schlagen?

Welche Stellung bevorzugen Sie beim Sex?

Es waren intime Fragen, die darauf abzielten, herauszufinden, ob es verborgene sexuelle Wünsche gab. Alexander hätte jedem, der ihm solche Fragen unter vier Augen gestellt hätte, sofort eine reingehauen. Aber er liebte seine Frau und war daher bereit, alles gewissenhaft zu beantworten, wenn auch zähneknirschend. Wer wusste schon, was mit diesen Daten angestellt wurde?

Nachdem sie ihre Fragebogen abgegeben hatten, wurden sie in ein Sprechzimmer geführt, in dem eine ältere Frau auf sie wartete. »Hallo, ich bin Frau Doktor Behrens und darf Sie auf Ihrem Weg begleiten«, meinte sie lächelnd und gab ihnen die Hand.

Alexander nickte knapp, Wilma lächelte dankbar zurück.

»Wir sind uns bewusst, dass die Fragen, die Sie soeben beantwortet haben, sehr intim sind, doch sie sollen uns helfen, besser auf Sie einzugehen. Warum sind Sie hier?«

Wilma erläuterte, dass sie beide das Gefühl hätten, ihr Sexualleben sei über die Jahre eingeschlafen, und sie nun herausfinden wollten, wie sie wieder zueinander finden könnten.

»Allerdings habe ich keine Idee, wie das in einem Labor vor sich gehen soll«, merkte Alexander an. Mittlerweile fühlte er sich unwohl und unsicher. War es richtig von ihnen gewesen, hierher zu kommen? Er befürchtete, an irgendwelche Apparate angeschlossen zu werden, und hatte in der Nacht sogar davon geträumt, sein Penis würde in ein saugendes Rohr gestopft, weil man herausfinden wollte, wie stark er anschwellen könne. Ein klinischer Albtraum, dachte er.

»Nun, dies ist ja kein gewöhnliches Labor«, erklärte Frau Doktor Behrens. »Sie werden in einen Raum gebracht und Ihnen wird genau gesagt, was Sie machen sollen. Also, alles ganz einfach.«

Einfach?, dachte Alexander mit einem mulmigen Gefühl. Ich soll auf Kommando Sex mit meiner Frau haben – die ich zwar liebe, aber trotzdem … »Wird das gefilmt?«, fragte er misstrauisch.

Die Ärztin beruhigte ihn und verneinte. Dann fragte sie nach Vorerkrankungen – »um auszuschließen, dass irgendetwas davon Ihre Libido unterdrückt« –, nach Medikamenten und wollte wissen, wie es früher zwischen ihnen gewesen sei, bevor ihnen Schwierigkeiten aufgefallen seien.

»Früher fielen wir übereinander her, wann immer es ging«, antwortete Wilma. »Wir liebten uns am Strand im Urlaub, aber auch zu Hause mitten am Tag.« Sie wurde rot, als sie daran dachte, wie Alexander sie einmal auf dem Küchentisch gevögelt hatte.

»Gibt es besondere Tageszeiten, zu denen Sie am meisten Lust aufeinander haben?«

Wilma sah Alexander an. »Eigentlich nicht. Das kann zu unterschiedlichen Zeiten sein.«

Frau Doktor Behrens legte ihre Notizen weg und stand auf. »Schön. Dann fangen wir an. Bitte folgen Sie mir.« Sie ging ihnen voraus, einen langen, klinisch weiß gestrichenen Flur entlang, und öffnete eine Tür. »Bitte, treten Sie ein.«

Wilma ging als Erste in den Raum, Alexander folgte ihr. Sie sahen sich um. Der Raum war von oben bis unten verspiegelt, wodurch er größer erschien. Selbst an der Decke befanden sich Spiegel, in einer Ecke stand ein robuster Tisch, in einer anderen eine bequeme Liege. Der Boden war mit einem weichen Teppich ausgestattet. Wilma drehte sich zur Ärztin um, doch sie war verschwunden und die Tür geschlossen.

»He! Was soll das?« Alexander ging auf die Tür zu, deren Türblatt – wie sollte es auch anders sein? – ebenfalls verspiegelt und nur durch die Türklinke erkennbar war.

»Wir sind eingeschlossen?« Wilma war beunruhigt.

»Anscheinend. He, lassen Sie uns wieder raus!« Alexander rüttelte an der Türklinke, aber die Tür ging nicht auf.

»Bitte, beunruhigen Sie sich nicht«, hörten sie plötzlich die Stimme der Ärztin. »Ich hatte Ihnen doch erklärt, dass ich Sie in einen Raum bringe und Sie dann Anweisungen erhalten, was Sie zu tun haben. An meiner Stelle spricht nun eine Kollegin zu Ihnen. Ich wünsche Ihnen eine anregende Zeit.«

Sie hörten ein Klacken, dann eine andere Stimme. »Hallo Wilma, hallo Alexander! Mein Name ist Tanja, und ich freue mich sehr, Ihnen heute behilflich sein zu dürfen.«

Es war eine dunkle, warme und verführerische Stimme, mit einem weichen Timbre und einem Lächeln darin. Wilma starrte Alexander an, der sich sofort zu entspannen schien. Der Hauch eines Lächelns zeigte sich auf seinen Zügen.

»Bitte erlauben Sie mir, Sie beide zu duzen – das macht es etwas einfacher für uns alle.«

Das Ehepaar nickte unwillkürlich, aber eigentlich hatten sie nicht damit gerechnet, dass sie beobachtet wurden. Umso erstaunter waren sie, als Tanja ihnen lächelnd dankte. »Und nun, geht bitte aufeinander zu und zieht euch gegenseitig aus. Damit es etwas spannender wird, darf jeder dem anderen jeweils nur ein Kleidungsstück vom Körper streifen.«

Etwas Hintergrundmusik erklang. Wilma erkannte den »Bolero« von Ravell, der leise und verführerisch erklang. Sie sah Alexander an.

»Wollen wir uns das wirklich antun?«, fragte er leise. Er glaubte nicht, dass er überhaupt einen hochbekäme.

»Ich weiß es auch nicht.« Wilma war selbst unsicher. Sie standen zwar dicht voreinander, zogen sich jedoch nicht aus. Allmählich war es ihr peinlich, ihren Mann hierher gebracht zu haben. So, wie er gerade dreinblickte, empfand er das alles als Zumutung. Aber was sollten sie sonst machen?

»Wilma, knöpfe Alexanders Hemd auf und streichle seine Brust«, erklang die Stimme.

Wilma gehorchte zögernd. Sie nestelte an den Hemdknöpfen herum, bis sie drei oder vier geöffnet hatte, dann strich sie mit der flachen Hand über Alexanders Brust. Dabei bewunderte sie seine straffe Haut und die Muskeln, die sich darunter verbargen, und lächelte, als die Brustwarzen unter ihrer Berührung hart wurden.

»Alexander, umarme Wilma. Leg deine Hände auf ihren Hintern, streichle und knete ihn.«

Er zögerte zuerst, aber seiner Frau an den Hintern zu fassen, empfand er nicht als etwas, das ihn verlegen machte, also tat er es.

Wilma war überrascht über das Gefühl, das er damit hervorrief. Das hat er so noch nie gemacht, dachte sie. Ein köstliches Kitzeln breitete sich in ihr aus. So einfach ist das?, überlegte Wilma und ließ sich von Alexander küssen, als es ihm von der verführerischen Stimme befohlen wurde. Eigentlichkönnen wir jetzt wieder gehen, um es gemütlich zu Hause miteinander zu treiben … Sie löste sich lächelnd von ihm. »Wie wäre es, wenn wir von hier verschwinden?«, flüsterte sie.

»Wie denn? Es ist abgeschlossen«, wisperte er zurück. »Wir sind wie Versuchstiere hier eingesperrt.«

Daran hatte sie nicht mehr gedacht. Wilma sagte laut: »Sie können uns jetzt wieder rauslassen. Wir gehen nach Hause und machen es dort.«

»Wilma, lecke über die Brustwarzen deines Mannes«, ertönte die sinnliche Stimme, als hätte sie sie gar nicht gehört. Konnte das sein?

»Frau Doktor Behrens?«

Keine Antwort. Wilma sah Alexander entsetzt an. »Sie hören uns nicht!«

»Hallo?!« Jetzt rief Alexander. Irgendjemand musste sie doch hören?

»Alexander, küss deine Frau so leidenschaftlich du nur kannst.«

Sie gerieten leicht in Panik. Mussten sie hier tatsächlich ausharren, bis jemand käme, um sie rauszulassen?

»Ruhig, ganz ruhig.« Alexander atmete tief durch. »Am besten, wir nutzen diese Chance, so wie wir es ursprünglich geplant hatten. Was meinst du?« Er sah Wilma liebevoll an. Sie überlegte einen Moment, in der die nächste Anweisung kam.

»Wilma, zieh deinen Mann weiter aus. Berühre ihn dort, wo er es am liebsten mag. Streichle ihn überall.«

Wilma nickte. Offensichtlich hörte sie niemand, sonst hätte gewiss jemand geantwortet oder wäre durch die Tür gekommen. Und da die Anweisungen in relativ regelmäßigen Intervallen kamen, ohne dass jemand nachfragte, warum sie sie nicht ausführten – vielleicht sah dann auch niemand zu?

Sie begann, Alexander auszuziehen. Sie streifte ihm das Hemd über die Schultern, leckte zärtlich über seine Brustwarzen und streichelte seinen muskulösen Rücken. Er atmete schneller, sie spürte die Schwellung in seiner Hose.

»Alexander, zieh deiner Frau das Oberteil aus.« Die Stimme klang immer noch verführerisch, lockend. Alexander folgte der Anweisung, zog seiner Frau das leichte Shirt über den Kopf und betrachtete das Heben und Senken ihrer Brüste in dem hübschen BH. Wenn er sein Gesicht zur Seite wandte, dann standen dort viele Wilmas, halb nackt und mit schönen Brüsten sowie einem rosa Hauch auf den Wangen. Er kannte seine Frau – diese Sache schien ihr allmählich zu gefallen. Und irgendwie hatte diese Szene in dem völlig verspiegelten Raum etwas so Surreales, dass es wirklich erregend war. Sie beide hier, sich gegenseitig ausziehend, vielleicht unter fremden Blicken – was ebenfalls ungewöhnlich für sie war und dadurch sehr erotisch –, vielleicht aber auch, ohne dass jemand ihnen zusah. Ersteres würde ihm tatsächlich noch besser gefallen, gestand er sich ein.

»Wilma, zieh Alexander nun die Hose aus. Genieße den Anblick, der sich dir bietet.« Die Stimme schien noch dunkler zu werden. Wilma öffnete den Hosenknopf ihres Mannes, zog den Reißverschluss auf und lächelte, als die Beule in der Unterhose größer wurde. Sie riss die Hose mit einem Ruck nach unten. Alexander stieg aus den Hosenbeinen und zeigte nun dieses ihr bekannte Glitzern in den Augen. Lüstern kniff er sie zusammen und wartete auf seine Anweisung.

Er sollte Wilma völlig nackt ausziehen. »Mit dem größten Vergnügen«, murmelte er. Seine Hände strichen sanft über die Wölbung ihrer Brüste, dann griff er hinter sie und öffnete den BH. Er fiel zu Boden, auf den weichen, flauschigen Teppich. Alexander küsste Wilma auf die zarte Stelle an ihrem Hals, dort, wo sie es am liebsten mochte. Dabei zog er ihr die leichte Leinenhose über die Hüften, nahm gleich ihren Slip mit und half ihr, aus dem Stoff zu steigen.

Wilma war jetzt komplett erregt. Denn Alexander hielt kurz inne und schnupperte an ihr, knurrte lüstern und streichelte ihre Beine. Sie hob lächelnd und gespielt tadelnd den Finger. »Süßer, wir müssen auf die nächste Anweisung warten!«, erklärte sie grinsend.

»Ach ja? Ich weiß aber, wie es geht«, protestierte Alexander und erhob sich. Er stand so dicht vor ihr, dass ihre Brustspitzen ihn berührten.

»Wilma, zieh Alexander nun ebenfalls komplett nackt aus«, erklang die Stimme. Wilma gehorchte. Sie zog am Bund seiner Boxershorts und freute sich, als ihr der heiße, erigierte Schwanz ihres Mannes entgegenkam. Am liebsten hätte sie sich jetzt auf den Teppich gelegt, die Beine gespreizt und ihn auf sich gezogen. Er würde sich köstlich in ihr bewegen, irgendwann zum Orgasmus kommen und sie wäre zufrieden. So machten sie es schließlich immer.

»Nun, Wilma, nimm den Schwanz deines Mannes zwischen die Lippen. Ganz zart und vorsichtig. Lecke sanft mit deiner Zunge über seine Eichel.«

»Was?«, quiekte Wilma.

»Das gefällt mir!« Alexander grinste und sah auf sie herab.

Wilma war kurz entsetzt. So etwas hatten sie doch noch nie gemacht! Andererseits … Waren sie nicht aus genau diesem Grund hier? Um etwas Neues zu lernen?

Sie kniete vor Alexander und sah seine lustvolle Miene. Vielleicht wünscht er sich genau das schon seit Langem, überlegte sie. Sie richtete sich leicht auf, nahm seine Latte in ihre Hand – konnte die tatsächlich noch größer werden? – und küsste die Spitze.

Er seufzte wohlig.

Wilma öffnete die Lippen und stülpte sie über seine Eichel. Seine ersten Lusttropfen quollen ihr entgegen, sie leckte sie mit der Zungenspitze weg.

»Wahnsinn!«, keuchte Alexander und bewegte die Hüften, sodass sein Schwanz tiefer in ihre Mundhöhle glitt.

»Wilma, nun lecke und sauge an ihm. Glaub mir, er wird es lieben!«, ertönte die verlockende Stimme.

»Oh ja!«, stöhnte Alexander zustimmend.

Angesichts der offensichtlichen Erregung ihres Mannes konnte Wilma nicht mehr anders – sie saugte sanft an seiner Eichel, dann leckte sie über die ganze Länge des Schaftes. Was gleich zwei Konsequenzen hatte: Alexander schloss genüsslich die Augen und schien nicht genug von dieser Liebkosung bekommen zu können. Und Wilma spürte die Hitze zwischen ihren Beinen, die sich dort ausbreitete und ein sehnsüchtiges Prickeln entfachte. Ihre Hand glitt über den Schwanz ihres Mannes, ihre Zunge wurde immer geschickter und schlang sich um ihn. Er schmeckte ungewöhnlich … gut! Das leise Keuchen von Alexander, als sie erneut an ihm saugte, verriet Wilma, dass er es tatsächlich liebte, von ihr geleckt zu werden.

»Nimm auch seine Hoden in die Hände. Knete sie, nimm sie einzeln in den Mund. Verwöhne ihn mit deinen Lippen und deiner Zunge!« Die Stimme klang nun selbst erregt, was das Timbre verstärkte.

Wilma befolgte die Anweisung, sie hob seinen sowieso hoch stehenden Schwanz hoch und lutschte an seinen Eiern.

Alexander warf lustvoll den Kopf zurück. Er war geil. Dass seine Frau ausgerechnet DAS mit ihm machen würde, damit hatte er nicht gerechnet.

»Doch bevor Alexander vor Vergnügen kommen kann – höre jetzt auf.«

»Was?« Alexander sah sich empört um, als wollte er die Stimme lokalisieren.

Wilma nahm ihre Hände von ihm und stand auf. Ihr leicht gerötetes Gesicht verriet ihre Erregung.

»Denn jetzt bist du dran, Alexander. Wilma, setz dich auf den Tisch in der Ecke.«

Wilma sah sich um, dann ging sie auf den Tisch zu und setzte sich darauf. Was hatte diese unbekannte, erotische Stimme mit ihnen vor?

»Alexander, geh zu deiner Frau. Setz dich zwischen ihre Beine. Leck ihre Muschi, küss sie, dann fick sie mit deiner Zunge. Sie wird es lieben!«

»Sicher?«, murmelte Wilma und sah ihrem Mann entgegen. Auch das hatten sie noch nie gemacht. Okay, manchmal streichelte Alexander sie dort, aber küssen und lecken? Mit der Zunge ficken? Überhaupt, was war das plötzlich für eine Sprache?

Aber sie würde bestimmt nicht protestieren, wenn ihr Mann sie nun dort, zwischen ihren Beinen, leckte. Sie hatte sich sagen lassen – von einer ihrer Freundinnen –, dass es ein geiles Gefühl sei. Aber nie im Leben hätte sie ihren Alexander darum gebeten, es zu machen. Denn trotz ihrer heißen Leidenschaft, die sie von Beginn ihrer Beziehung an ausgelebt hatten, waren sie beide an konservativen Sex gewöhnt. Was bedeutete, dass sie nie über die Missionarsstellung hinausgekommen waren.

Alexander sah seine Frau lüstern an und griff nach dem Stuhl, der neben dem Tisch stand. Er setzte sich darauf und drückte Wilmas Knie sanft auseinander. Als er Widerstand spürte, meinte er bittend: »Liebling, ich wollte das schon immer mal mit dir ausprobieren. Ich verspreche dir: Wenn es dir nicht gefällt, höre ich sofort wieder auf, egal, wie die Anweisung lautet.«

Wilma gab nach. Sie öffnete ihre Beine, beobachtete den Ausdruck auf dem Gesicht ihres Mannes, als er ihre feuchten Schamlippen betrachtete und sich vorbeugte. Verlegen schloss sie die Augen. Sie spürte seine nasse Zunge, die über ihr Fleisch strich. Ein ungewöhnliches Gefühl, dachte Wilma. Erregend. Sehr erregend, überlegte sie, als die Zunge dazwischenglitt. »Wahnsinn!«, keuchte sie, als Alexander über ihren Kitzler leckte. Unwillkürlich spreizte sie ihre Schenkel, so weit sie konnte, und ihr Mann begann, an ihr zu saugen.

Wilma wimmerte.

»Alexander, leck über ihre Kirsche, dann steck ihr die Zunge so tief wie möglich rein. Fick ihre Möse damit, bis Wilma lauter wird«, riet die sinnliche Stimme.

Alexander gab sein Bestes. Er bewegte seine Lippen auf Wilmas Möse, steckte seine Zunge in sie, leckte sie aus und saugte wieder an ihr. Seine Frau gab eindeutige Lustlaute von sich und warf den Kopf hin und her. Er spürte, dass er noch härter wurde, was auch an dem gemäßigten Dirty Talk liegen mochte, den die erotische Stimme anschlug, wenn sie ihn ansprach. So etwas hatten sie beide bisher nicht erlebt, und Wilma schien sich darüber zu wundern.

Alexander grinste. Auf dem Fragebogen hatte er genau das als Wunsch angegeben – er wollte einfach mal ausprobieren, wie es war, mit Worten heißgemacht zu werden.

Und es war heiß. Vor allem, weil diese Stimme unglaublich sexy klang, trotz der knappen Anweisungen, die sie ihnen gab. Während Alexander seine Frau leckte und mit seiner Zunge vögelte, bewegte sie ihr Becken, weil sie nicht genug bekommen konnte. Ihre Beine waren weit geöffnet, sie schlang sie um seinen Kopf, um seine Zunge noch tiefer in sich zu ziehen.

Er war jetzt so hart, dass er glaubte, im nächsten Moment abspritzen zu müssen.

Wilma konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Dass ihr Mann – ihr eigener Mann! – sie derart aufwühlen konnte, überraschte sie. Er machte sie geil, weckte in ihr den Wunsch zu explodieren, die Lust rauschte durch ihren Körper wie eine heiße Welle. Sie bewegte ihren Körper im Takt seiner Zunge, die in sie hineinstieß, und sobald sie über ihre Kirsche leckte, spürte Wilma, wie diese weiter anschwoll und gierig machende Funken in ihrem Kopf explodieren ließ.

»Oh ja, oh ja, oh ja!«, wimmerte sie lauter werdend.

Alexander hörte auf, sie zu lecken.

»Nein, nicht aufhören!«, jammerte Wilma und hob den Kopf. Ihr Mann hockte zwischen ihren Beinen und sah sie mit einer unglaublichen Lust in den Augen an. Selbst er atmete schwer.

»Sie sagte, ich solle aufhören, wenn du lauter wirst«, meinte er entschuldigend und erhob sich, als die Stimme sie beide anwies, aufzustehen.

»Oh verdammt!« Wilma wurde sauer. Die Geilheit hatte sie bis kurz vor den Höhepunkt gebracht, nun lag sie zitternd auf diesem blöden Tisch und dachte tatsächlich darüber nach, es sich selbst zu machen. Was sie ebenfalls noch nie getan hatte.

»Bitte setz dich hin, Wilma, und Alexander, stell dich zwischen die Beine deiner Frau. Und dann wirst du langsam in ihre Muschi eindringen, wirst sie fühlen lassen, wie hart du bist und wie sehr du sie begehrst. Dabei wirst du sie küssen und ihre Titten streicheln, an ihnen saugen und in ihr bleiben, bis du dich so weit beruhigt hast, dass du sie vögeln kannst, ohne gleich zu kommen.«

Die erotische Stimme geilte sie auf. Selbst Wilma konnte nicht umhin zuzugeben, dass allein die Worte und die Vorstellung, die damit verbunden war, sie lustvoll keuchen ließen.

Alexander tat, wie ihm geheißen. Er trat lächelnd einen Schritt auf Wilma zu, die ihre Beine spreizte. Sein Schwanz pochte gierig. Wie eine Wünschelrute zeigte er auf Wilmas Muschi, die geschwollen und glänzend vor ihm lag. Er setzte seine Eichel an und wollte schnell und hart in sie pflügen, erinnerte sich aber rechtzeitig daran, dass er langsam machen sollte. Also legte er seine Arme um Wilma, küsste sie und drang langsam in sie ein. Sie keuchte in seinen Mund, sie war so herrlich weich, eng, nass und heiß. Ihre Möse umfing seine Latte und verschaffte ihr die ersehnte Reibung. Alexander zitterte vor Geilheit und spürte, dass auch Wilma sich erwartungsvoll danach sehnte, dass er sie fickte.

Trotzdem schaffte er es, sich langsam tief in sie zu versenken. Seine Zunge spielte mit ihrer Zungenspitze und seine Hände wanderten über ihren Körper. Ihre herrlichen Brüste pressten sich an seine Haut und Alexander tat nichts lieber, als sie zu streicheln, ihre vollen Rundungen zu umfassen und an ihren Nippeln zu zupfen.

Wilma stöhnte. Sie wollte mehr, wollte ihren Mann in sich hineinziehen, ihn verschlingen, die absolute Lust erleben. Warum widersetzte er sich dieser sinnlichen Stimme nicht und vögelte ihr den Verstand raus? Sie schlang ihre Beine um seine Hüften und zog ihn tief in sich hinein, bis er leise stöhnte. Sie versuchte, ihn zum Vögeln zu animieren, indem sie ihre Unterschenkel einsetzte. Mit ihnen presste sie Alexander in sich, ließ los und wiederholte den Vorgang. Wilma wollte den Takt vorgeben und erwartete, endlich gefickt zu werden.

Aber Alexander atmete tief ein, senkte den Kopf und küsste ihre Brüste. Seine Zunge umspielte die Brustwarzen, seine Lippen saugten sich abwechselnd an ihnen fest. Wilma warf den Kopf zurück und bog den Rücken durch. Sie klammerte sich an den Schultern ihres Mannes fest, die Lust vernebelte ihren Verstand.

Nun begann Alexander, sie sanft zu stoßen. Er bewegte seine Hüften vor und zurück, rieb seinen Schwanz in ihr, sandte dadurch Lustschauder durch Wilmas Körper. Sie ächzte, stöhnte, keuchte und jammerte, ihr Gesicht war vor Geilheit verzerrt, ihre Augen dunkel. Alexander griff nach ihren Pobacken, an denen er sie festhielt, zog sie fest an sich heran und stieß sie schneller. Sein Atem ging keuchend.

Wilma sah seine dunklen Augen, die gierig auf sie geheftet waren und den Anblick in sich aufnahmen, wie sie sich fast wahnsinnig vor Lust in seinen Armen wand.

Wieder knisterte der verborgene Lautsprecher im Spiegelraum. »Alexander, du übernimmst die Führung. Es liegt an dir, ob du so schnell wie möglich kommst oder ob du eine weitere Stellung ausprobierst. Du kannst Wilma jetzt bis zum Ende vögeln oder sie von hinten nehmen. Dazu stellt sie sich vor dich hin und hält sich am Tisch fest. Während du sie fickst, greife um ihr Bein herum und streichle ihre Kirsche. Es ist auch absolut geil, wenn du ihr mit der flachen Hand hin und wieder einen Klaps auf den Arsch gibst«, versprach die dunkle, erotische Stimme.

»Oh nein, hör jetzt nicht auf, bitte!«, jammerte Wilma entsetzt, als Alexander sich keuchend aus ihr zurückzog.

Er wusste nicht, wie lange er noch durchhalten würde, war sich aber sicher, innerhalb der nächsten Minuten zu explodieren, würde er sie weiter in dieser Stellung ficken. »Komm runter«, knurrte er und hob sie vom Tisch. Sie zitterte, starrte ihn ungläubig an, doch er achtete nicht darauf und drehte sie um, bis sie ihm den Rücken zuwandte. Dann beugte er – etwas grob – ihren Oberkörper vor, bis sie sich an der Tischkante festhielt.

Alexander klatschte mit der flachen Hand auf Wilmas zarte Haut. Sie schrie auf und wimmerte, vor allem, als er seine Spitze ansetzte und mit einem Schwung in sie pflügte. Wieder dieser Klaps von ihm – sie war erstaunt, dass der kleine Schmerz, der damit verbunden war, sich zwischen ihren Beinen in Lust umwandelte. Vor allem, weil Alexander zwischendurch zärtlich über ihre gerötete Haut streichelte und sie dadurch wahnsinnig empfindsam wurde.

Sobald er in ihr war, stieß er sie – zunächst langsam, dann schneller werdend. Wilma ließ ihr Becken kreisen, sie spürte, wie ihr Hintern sich bei jedem Zustoßen an seine Lenden presste und seine Eier an ihre Schamlippen klatschten. Das Geräusch, das entstand, wenn ihre Körper aufeinandertrafen, erregte sie. Wilma war nicht mehr fähig zu denken, sie stand nur noch da, krampfte ihre Hände um die Tischkante und ließ sich von ihrem Mann keuchend und stöhnend vögeln.

Der Orgasmus baute sich tief in ihr auf. Atemlos wartete Wilma darauf, dass er näher kam, sehnte jeden einzelnen Stoß herbei, der die heiße Welle größer werden ließ. Sie stöhnte, schob sich Alexander entgegen, jaulte vor Geilheit.

Als er einen Arm um ihr Bein schlang und mit seinen Fingern nach ihrer Möse tastete, keuchte Wilma auf. Seine Fingerspitze fand ihre Klit und streichelte fest darüber, während der harte pochende Stab sich in ihr bewegte.

Wilma schrie auf, als sie explodierte. Ihre Beine gaben fast nach, sie zitterte und spürte, wie sich alles in ihr anspannte. Ihre Muskeln krampften sich um Alexanders Schwanz. Auch er stöhnte und verströmte knurrend seinen heißen Saft in ihr.

***

»Vielen Dank, Sie haben uns sehr geholfen.« Alexander lächelte Doktor Behrens an.

»Gern geschehen.« Sie nickte und gab ihnen die Hand.

Als sie auf den Parkplatz hinausgingen, konnte Wilma noch immer nicht fassen, was sie gerade getan hatten. Nachdenklich lief sie neben ihrem Mann her, der seinen Arm um ihre Schulter gelegt hatte. Sie setzten sich ins Auto und Alexander fuhr los.

»Du bist so still«, sagte er nach wenigen Minuten und warf ihr von der Seite einen Blick zu. »Wie geht es dir?«

Wilma überlegte kurz. Die tiefe Befriedigung in ihr hielt an – was ungewohnt für sie war. »Fantastisch. Es geht mir fantastisch.«

Alexander grinste. »Es hat sich wirklich gelohnt, dieses Sexlabor.«

»Denkst du, wir müssen noch mal dorthin?«, fragte Wilma mit dem furchtsamen Gedanken an Doktor Behrens’ Angebot, die Sache zu wiederholen.

Alexander bog in die Einfahrt ihres Hauses ein und stellte den Motor ab. Er drehte sich zu seiner Frau um und sein Gesichtsausdruck ließ sie stutzen. »Nun, ich denke, wir müssen unbedingt üben, meine Schöne. So oft wie nur möglich!«

Wilma betrachtete sein Lächeln und das Funkeln in seinen Augen und grinste.

Geil. Er war schon wieder geil auf sie.

Befummelt

Als Tamara am Schwarzen Brett in der Unimensa die Anzeige las, überlegte sie nicht lange: Suchen junge Leute für ein Experiment, bei dem Gehirnströme gemessen werden, während mittels VR-Brille Bilder gezeigt werden. Der Zeitaufwand wird vergütet. Bitte melden!

Darunter stand eine Telefonnummer sowie die Adresse des Labors, das dieses Experiment durchführte. Da Tamara stets nach Möglichkeiten suchte, um ihre Finanzen aufzupeppen, notierte sie sich die Nummer und rief an.

»Hallo? Hier ist Tamara Sievers, ich melde mich auf Ihre Anzeige.«

»Hallo, Frau Sievers, danke für Ihr Interesse«, antwortete die freundliche weibliche Stimme. »Wir suchen Menschen, die bereit sind, zwei Stunden lang Bilder anzusehen und dabei ihre Gehirnströme messen zu lassen. Es ist für eine psychologische Studie. Wir möchten herausfinden, was bei welchen Bildern im Gehirn passiert. Für diesen Zeitaufwand würden wir Sie mit 180 Euro entschädigen. Wären Sie daran interessiert?«

Wow, dachte Tamara. Die Bezahlung fand sie ungewöhnlich hoch – da musste doch ein Haken dran sein? »Welche Bilder werden denn gezeigt?«

»Oh, das ist unterschiedlich. Landschaften, Blumen, das Meer, Tiere … hauptsächlich harmlose Szenen.«

Tamara dachte daran, was sie sich mit dem Geld leisten könnte. Es war Mitte des Monats, sie brauchte neue Lehrbücher für ihr Studium. Und was war schon dabei, sich zwei Stunden lang zu entspannen, dabei etwas zu verdienen und seine Gehirnströme zur Verfügung zu stellen? Sie sagte zu.

»Prima. Kommen Sie doch morgen um 15 Uhr zu uns, dann besprechen wir alles Weitere, ja?«

»Ich werde da sein, bis morgen!«

***

Am nächsten Tag stand Tamara vor einer alten Villa mit hohen, von Efeu umrankten Fenstern sowie Säulen rechts und links der Eingangstür, über der sich ein Balkon mit schmiedeeisernem Geländer befand. Ein dezentes Messingschild war am Zaun angebracht, auf dem der Name des Instituts stand. Der kleine Vorgarten war gepflegt, das Haus selbst musste erst vor Kurzem neu gestrichen worden sein. Tamara klingelte, wurde eingelassen und stieg die durchgetretenen Steinstufen in den zweiten Stock hinauf. Dort trat sie durch eine moderne Glastür.

»Hallo, Frau Sievers. Schön, dass Sie da sind!« Die hübsche junge Frau hinter dem Empfangstresen lächelte sie freundlich an. »Bevor wir anfangen, wäre es wichtig, dass Sie erst den Fragebogen ausfüllen. Danach kann es losgehen.« Sie schob Tamara ein Klemmbrett mit einem dreiseitigen Fragebogen zu und legte einen Stift daneben.

Tamara setzte sich hin und füllte die Blätter aus. Die meisten Fragen betrafen ihre Lebensumstände – ob sie Single oder in einer Partnerschaft sei, ob sie allein wohne oder mit anderen zusammen, dazu ihr Alter und ihr Geschlecht. Es war für Tamara nicht das erste Mal, dass sie an einer Studie teilnahm, daher empfand sie die Fragen als normal. Aber über andere wunderte sie sich: