Das Unmögliche im Leben erreichen - Ernst Engemann - E-Book

Das Unmögliche im Leben erreichen E-Book

Ernst Engemann

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Beschreibung

Wie erreicht man das Unmögliche im Leben? Engemann weiß es nicht, will es aber herausfinden. Seine Lösung: eigenes, unabhängiges Denken und menschliche Intelligenz, fernab von Internet, Digitalisierung und KI. Ein stark ausgebildeter Charakter, eine gesunde Psyche und die bewusste Rückkehr zum Humanismus bilden die Grundlage für eine wieder stabile Gesellschaft. Manipulation, Falschinformationen und Lügen statt Wahrheit führen den Kollaps in unserer modernen Welt herbei. "Früher war es nicht besser, aber ruhiger." Ernst Engemann, erfolgreicher Schweizer Arzt mit Erfindergeist aus der Chirurgie-Orthopädie, erarbeitet die Problematik autobiografisch anhand seines beruflichen und privaten Werdeganges.

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Seitenzahl: 220

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie­.

Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fern­sehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und ­auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.

© 2025 novum publishing gmbh

Rathausgasse 73, A-7311 Neckenmarkt

[email protected]

ISBN Printausgabe: 978-3-99130-928-4

ISBN e-book: 978-3-99130-929-1

Lektorat: Dr. Annette Debold

Umschlagfoto: Flynt | Dreamstime.com

Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh

Innenabbildungen: Bild 1-3: Hans Rudolf Degen, Bild 4-11: Ernst Engemann

www.novumverlag.com

Grundlagen zum eigenständigen Denken

Oft werde ich gefragt, wie bist du als gelernter Bäcker-Konditor zum Chefarzt für Chirurgie-Orthopädie, Patentinhaber einer fußchirurgischen Fixationsplatte und Verfasser hochwissenschaftlicher Arbeiten – publiziert in Fachzeitschriften mit höchsten Impact Factors – aufgestiegen? Wie hast du die Eidgenössische Matura und das Medizinstudium als Primarschüler mit Lese- und Schreibschwäche gemeistert?

Meine Antwort ist immer dieselbe:

Ich weiß es nicht!

Ich will es aber herausfinden.

Wenn ich heute über meine Jugendjahre nachsinne, weiß ich, dass die Jugendjahre eine prägende Lebensphase für das Formen der psychischen Stabilität sind. Klar ist mir auch, dass die Genetik dabei eine Rolle spielt. Mit Druck und Prügel kann die Psyche nicht geformt werden. In dieser Entwicklungsphase brauchen wir Vorbilder, wie uns das Tierreich vorlebt.

Die psychische Stabilität eines Individuums wird zu einem großen Teil durch das Erbgut für die körperliche und geistige Gesundheit weitergegeben.

Das heißt aber nicht, dass nur diese Faktoren für die Stabilität verantwortlich sind.

Ich habe nie nach Zielen gelebt oder gearbeitet, aber dafür nach Vorstellungen, wie etwas sein könnte, muss oder sollte. Anschauliches Beispiel aus meiner Jugendzeit: Ich habe nie etwas unternommen, das mir nicht Freude gemacht hätte. Als Jugendlicher war ich ein Bewegungsmensch. Mich interessierten Fußball und Kunstturnen. Keiner meiner Schulkameraden war begeistert von diesen Sportarten. Sie widmeten sich dem Hornussen oder Schwingen, das waren die beiden Sportarten, die auch ihre Väter am Sonntagnachmittag betrieben.

Ein Beispiel aus meiner Zeit als Orthopäde: Bei mir meldeten sich die Patienten wegen unerträglicher Gelenkschmerzen und Bewegungseinschränkungen. Ihr Ziel war, Schmerzfreiheit des Bewegungsapparates durch die Operation zu erhalten und auch an Lebensqualität zu gewinnen. Quantenmechanisch hat es Einfluss auf den gesamten Bewegungsapparat. Meine Vorstellung der Operation konzentriert sich nicht nur auf die Schmerzen, sondern auf Beweglichkeit aller Gelenke, Muskeln und Kraft der Beine. Die Rehabilitation unterstützt meine Vorstellungen eines gelungenen Eingriffs. Mit etwas Anstrengung und Willen könnten meine Vorstellungen erreicht werden und Lebensfreude für den Alltag fördern. Bei der Operationsbesprechung hatte die Nachbehandlung einen ebenso hohen Stellenwert wie der Eingriff. Wenn man sich nur nach Zielen ausrichtet, verpasst man das Lebensgefühl, aber auch den Blick in die Natur.

Meine Sekretärin ermahnte mich immer wieder, dass ich für die Patienten zu großzügig sei und zu viel Zeit verwende, die man nicht abrechnen könne.

Die Realität war oft eine andere, ich habe keine Schmerzen mehr, ich breche die Rehabilitation ab.

Als visueller Mensch beobachtete ich schon als Zehnjähriger bei schönem Wetter am Abend den Sternenhimmel. Ich fragte meinen Vater, wieso der Mond eine andere Form annehme. Der Mond kreise um die Erde, und er sei nur nachts sichtbar. Er begann mit dem Vollmond, der sich schnell in eine Sichelform verändert, aus der man ein a schreiben könnte, also abnehmend bis zum Neumond, danach dreht sich die Sichelform in einen Buchstaben z und wird zunehmend bis zum sichtbaren Vollmond. Den Hintergrund für die sichtbare Änderung verstand ich erst viel später.

Psychische Gesundheit ist ein Menschenrecht

Im 21. Jahrhundert entwickelte sich eine Lügengesellschaft, deren Glaubwürdigkeit stetig abnimmt.

Die Ideologie des wirtschaftlich stetigen Wachstums überfordert die Psyche der jungen Menschen durch Anreize über die digitalen Medien und Apps. Besonders Dating-Apps wirbeln die Psyche, besonders bei jungen Frauen, durcheinander, das eigene Denken wird unterdrückt. Die Unterscheidung von Wahrheit und Lüge entfällt. Über das Internet werden die jungen Menschen im Denken verändert durch gezielte Werbung. Diese tägliche Überschwemmung von Bildern und Kurzvideos ist von den heranwachsenden Menschen nicht verdaubar und unterbricht den psychischen Reifeprozess. Die Psyche wird instabil und bricht zusammen.

Die Ursachen der psychischen Destabilisierung sind nicht nur Stress in der Schule oder am Arbeitsplatz, sondern auch Irreführungen im Internet durch Werbung und Apps, die besonders die Jugendlichen ansprechen. Influencerinnen und Influencer werden durch die Wirtschaft gefördert. Die jungen Menschen können die aufdringlichen Informationen, ob falsch oder wahr, nicht mehr voneinander trennen. Die psychische Reifung wird gestoppt und damit auch das eigenständige Denken.

Die betroffenen Menschen suchen Hilfe bei Ärzten und Psychologen, als Folge steigen die Gesundheitskosten ins Unendliche.

Auch die Politik ist überfordert, und nur wenige Politiker haben die Gabe, eigenständig zu denken. Die Lobbyisten sind die Vordenker, die das Menschrecht auf eine gesunde Psyche täglich verletzen.

Wie kann die menschliche Psyche in der heutigen Generation stabil gehalten werden?

Nur gesetzliche Kontrollen über das Internet können einen Kollaps der Gesellschaft verhindern. Aufklärung von Eltern und Jugendlichen leistet einen wertvollen Beitrag.

Die künstliche Intelligenz ist eine Sammlung von Daten, die wir täglich mit unseren persönlichen Daten füttern, ohne unser Bewusstsein. Anschauliches Beispiel: Kundenkarten, Kreditkarten wird ein Vorteil vorgegaukelt, um an unsere Daten zu gelangen, um Kontrolle über die Konsumenten zu haben.

Das widerspricht dem Schutz der Privatsphäre. Das menschliche Unwissen über die Algorithmen und die Trägheit der Konsumenten erleichtern die unendliche Datensammlung, die wir freiwillig an die Konzerne liefern. Der Konsument wird durch Versprechen von Vorteilen, die schon zuvor bei der Preisgestaltung eingerechnet wurden, belogen.

Die KI verspricht zum Beispiel großartige Selbststeuerung der Fahrzeuge. Sie können im Auto das Schlafmanko nachholen oder am PC arbeiten, mit der Freundin oder dem Freund chatten. Als Lastwagenfahrer und Buschauffeur, aber auch in anderen Berufsgattungen braucht es den Menschen nicht mehr. Als Folge nimmt die Arbeitslosigkeit zu.

Durch die KI wird das eigenständige Denken verdrängt, wenn wir uns nicht bewusst wieder dem Humanismus zuwenden. Menschliche Intelligenz folgt den Naturgesetzen. KI folgt nur dem Algorithmus. Beide haben verschiedene Grundlagen, die diametral auseinandergehen.

Wissensgier und selbst erarbeitetes Wissen können vielleicht die auseinanderfallende Gesellschaft wieder zusammenbringen, wenn die unheilige Allianz zwischen Wirtschaft und Staat verhindert werden kann.

Die Mehrheit unserer Gesellschaft reagiert erst, wenn es an den Geldbeutel geht. Probleme interessieren sie nicht, erst wenn sie diese am eigenen Leib erfahren und Hilfe beim falschen Anbieter suchen. Sind die Menschen schon so manipuliert durch das Internet mit Falschinformationen, dass sie das eigene Denken ruhen lassen?

Früher war es nicht besser, aber ruhiger

Auf den Straßen begegnete man vor allem landwirtschaftlichen Ladewagen, die von vorgespannten Pferden gezogen wurden. Traktoren waren noch Seltenheit. Mit Fahrrädern war man häufig unterwegs. Autos sah man nicht täglich, mit dem ersten Auto im Dorf besuchte der Hausarzt zu Hause die Patienten. Die Hauptstraße hatte bereits einen Teerbelag.

Sommer- und Winterklima waren normal, wie es sich Kinder wünschen, mit Baden und Skifahren. Klimaveränderungen waren kein Thema.

Telefonverbindungen kannten wir, aber nicht in jedem Haushalt war eine Verbindung installiert. Meine Eltern waren auf eine Verbindung angewiesen, damit sie Bestellungen von Stadtkunden annehmen konnten. Als Jugendlicher musste ich die Termine in der Schule vereinbaren, wenn es sich nicht um direkte Nachbarn handelte.

Das Vereinsleben war den Erwachsenen vorbehalten, außer der Jugendriege des Turnvereines. Kunstturnen war mein Lieblingssport. Fußball spielten wir untereinander, einen Fußballverein gab es nicht. Abendliches Ausgehen war ein Tabu. Schlägereien untereinander gab es keine, obwohl wir nicht immer einer Meinung waren.

Meine Generation verbrachte die Jugendjahre in ländlicher Ruhe, obwohl der Zweite Weltkrieg noch nicht lange zurücklag. Die Stimmung damals war antideutsch.

Diese Ruhe hatte meiner Generation die Psyche nicht durchgeschüttelt.

Nach dem Weltkrieg begann der wirtschaftliche Aufschwung. Wir holten viele südeuropäische Arbeitskräfte in die Schweiz. Einen öffentlichen Hass gegenüber ausländischen Arbeitnehmern kannte man damals nicht, aber Witze über sie gab es schon. Gegenüber den Deutschen war die Stimmung getrübt.

Wir konnten mit ungestörter psychischer Entwicklung ins Berufsleben einsteigen.

Für die Weiterentwicklung der Psyche und des Charakters braucht es Anerkennung im Berufs- und Privatleben.

Der größte Fortschritt in der Entwicklung findet statt mit Übernahme von Verantwortung und Problemverarbeitungen.

Nur mit sehr gut entwickelter Psyche habe ich die Widerstände gegen meine Person und die lange Krebskrankheit meiner Frau überstanden.

Meine Generation hat mit harter Arbeit allmählich Wohlstand ermöglicht.

Als Assistent am Universitätsspital waren fünfzig Wochenarbeitsstunden normal. Zusätzlich leisteten wir Nacht- und Wochenenddienst, ohne Kompensation. Dieses Modell hatte auch große Vorteile. Wir arbeiteten mit dem Patienten und am Patienten und mit den Krankenschwestern. Das Erfahrungspotenzial, das wir durch dieses Modell in die Zukunft mitbekamen, war unerschöpflich und stärkte unsere Psyche und das eigenständige Denken.

Die KI steuert Menschen und die Wirtschaft und sorgt für mehr Bürokratie

Seit die künstliche Intelligenz die Spitäler und Arztpraxen eroberte, wurden die Patientinnen und Patienten ins zweite Glied verbannt. Die Bürokratie überbordet an Personal, das den Betrieb organisiert, Medikamente, ärztliche Leistungen, Labor und Röntgen erfasst. Durch die verfügbaren Daten, wie zum Beispiel über Gelenkschmerzen, Kopfweh oder Bauchschmerzen, ist die KI in der Lage, fragliche medizinische Diagnosen zu stellen, die im Internet der Allgemeinheit zur Verfügung stehen. Die nicht informierten Bürgerinnen und Bürger melden sich in der Spitalnotfallaufnahme oder den Arztpraxen schon mit möglichen Diagnosen, die abgeklärt werden müssen. Der Druck auf die Ärzte ist enorm.

Die KI funktioniert nicht nach den Naturgesetzen, sondern nach Algorithmen der verfügbaren Datensammlungen.

Sie vergrößert die Administration, ohne die Produktion eines Spitals, aber auch anderer Firmen entsprechend zu steigern.

Der Arzt wird Teil der Administration und von seiner eigentlichen Funktion abgelenkt. Der Chirurg hat den Vorteil, dass er seine manuelle Fertigkeit nicht verliert. Die Personalaufstockung durch die KI treibt die Spitäler in Finanznot.

Die Gesundheitskosten steigen ins Unendliche.

Die Algorithmen werden für die Werbung derart glaubhaft programmiert, mit einbezogen wird auch die menschliche Trägheit, dass sogar wirkungslose Salben und Medikamente massenhaft gekauft werden. Sie müssen ja wirken, die Werbung darf ja nicht Lügen verbreiten, nach Gesetz. Anschauliches Beispiel sind nicht rezeptpflichtige Salben und Tabletten gegen Arthroseschmerzen, die ihre Versprechungen nicht halten können. Die Produktionsfirma schützt sich durch den Nachsatz: Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, und schiebt damit die Verantwortung dem Käufer zu.

Die KI kann Arbeits- und Produktionsvorgänge erleichtern und damit Zeit einsparen. Das darf als Fortschritt angenommen werden.

Es ist nicht intelligent, sich von der künstlichen Intelligenz abhängig zu machen.

Die Euphorie über KI ist überaus gefährlich.

Eigenständiges Denken wird zum Fremdwort und damit unsere persönliche Freiheit, die wir in Zukunft verlieren werden, weil unser Hirn, um Energie zu sparen, das Denken ausschaltet. Auch die Muskeln bilden sich zurück, wenn sie nicht aktiv gebraucht werden.

Als Arzt mit sehr viel Erfahrung und Wissenschaftler mache ich mir ehrlich Sorgen über die klinische Ausbildung der kommenden Ärztinnen- und Ärztegeneration. Ihr Wissen basiert auf schwachem Grund. Das heißt nicht, dass sie die theoretischen Grundlagen nicht gelernt hätten, aber nur mit dem Glauben an die vielen PC-Chats und KI kann das menschliche Hirn die Grundlagen nur oberflächlich speichern, gerade für die Prüfungen. Bleibende Erfahrungen erarbeitet man am Patienten. Ich kann nur für die Chirurgie sprechen, in dem Fach habe ich langjährige Erfahrung. Für die anderen medizinischen Spezialgebiete wird es ähnlich sein.

Drei typische Beispiele belegen meine Kritik an den vielen PC-Chats und KI.

Fall eins:

Ein Segelflieger-Kollege schickte mir ein Röntgenbild des linken Fußes seines vierjährigen Sohnes, weil er meine Meinung zu dem Röntgenbild einholen wollte. Er gehe in drei Tagen mit der Familie in die Ferien. Er wollte wissen, ob die angelegte Schiene des Fußes vor dem Abflug entfernt werden könne. Sein Sohn hatte einen kleinen Eingriff wegen einer Leistenhernie. Vor dem Spitalaufenthalt erlitt der Kleine eine Distorsion des linken Mittelfußes mit Weichteilschwellung und Schmerzen, konnte aber den Fuß belasten. Der Eingriff wurde an der Universitäts-Kinderchirurgie durchgeführt. Vor Austritt wurde am linken Fuß vorsichtshalber ein Röntgenbild angefertigt. Am Austrittstag waren der Röntgenarzt und der Leitende Arzt abwesend. Der Assistent war nicht in der Lage, die Röntgenaufnahme korrekt zu beurteilen, es könnte eine Fraktur vorhanden sein, und er empfahl eine Schienenfixation zur Immobilisation des Fußes. Die Kopie des Röntgenbildes zeigte ein typisches Bild wachsender Knochen, aber keine Fraktur. Die vermutete Fraktur wurde mit einem appositionellen Knochenwachstum eines spongiösen Knochens verwechselt. Wenn in solchen Fällen eine Unsicherheit vorliegt, sorgt eine Vergleichsaufnahme des gesunden Fußes für Sicherheit. Das darf an einem Universitätsspital nicht passieren. Knochen röntgen von Kindern im Wachstum, insbesondere eines Vier-jährigen, verlangt vom Arzt Grundlagenkenntnisse über das Wachstum der Kinderknochen, und das wiederum verlangt theoretische Kenntnisse der Quantenphysik, aber auch Erfahrung. Es gibt sicher viele Studenten, die sich vor den Zwischenprüfungen über das Internet auf Chat-Apps die möglichen Fragen und ihre Antworten abrufen. Das ist für die künftige Berufsausübung eine Katastrophe, ja sogar gefährlich.

Fall zwei:

Eine Krankenschwerster auf der Gynäkologie ärgerte sich über die Unkenntnisse junger Assistentsärztinnen und -ärzte. Sie seien nicht in der Lage, auf einem Ultraschallbild eine Zyste von andern Gewebeverdichtungen zu unterscheiden. Eine Zyste ist mit Flüssigkeit gefüllt und sieht aus wie ein mit Wasser gefüllter Ballon. Ein Gewebewachstum hat mehr oder weniger einheitliche Struktur und kann einfach von einer Zyste unterschieden werden.

Ihr Vertrauen in die jungen Ärztinnen und Ärzte schwindet.

Fall drei:

Persönliche Erfahrung am Universitätsspital.

Mein Kardiologe verordnete ein PET-CT wegen unregelmäßiger Herzschläge. Die kalte Arbeitsatmosphäre auf der Abteilung hat mich schockiert und zum Weiterdenken veranlasst.

Das Personal bewegte sich wie menschliche Roboter. Ein ernster Gesichtsausdruck, ohne ein Lächeln im Gesicht, und nur Befehle ausgesprochen mit wenigen Worten. Ich beantwortete der Ärztin die Fragen, die sie von einem standardisierten Fragebogen gestellt hatte. Wenigstens ein kleines Lächeln war am Ende auf den Lippen sichtbar. Zum Schluss sagte mir der menschliche Roboter: „Sie können gehen.“

Ich verglich unmittelbar meine achtjährigen Erfahrungen am Universitätsspital vor vielen Jahren. Unter dem Personal wurde auch während der Arbeit gelacht, es wurden Witze gemacht und Gespräche geführt. Auch mit Patientinnen und Patienten hat das Personal gelacht und Gespräche geführt. Die Arbeitsatmosphäre war menschlich und aufmunternd. Ich mag mich nicht erinnern, dass sich Angestellte über die Arbeitsatmosphäre beklagt hätten.

Wie weit die kapitalistische Wirtschaft zusammen mit der KI die Menschen zu Robotern verändert und damit das eigenständige Denken ausgelöscht hat!

Fall vier:

Dieser Fall betrifft vor allem die operativ tätigen Chirurgen. Heute hat man sehr gute Erfahrungen mit den verschiedenen Hüft- und andern Gelenk-Prothesentypen, die auf dem Markt seit Jahren mit sehr guten Erfolgen implantiert werden.

Hüftprothesen aus dem 3-D-Drucker werden als Fortschritt werbefreundlich angepriesen. Das verwendete Material besteht aus einer Mischung von diversen Metallen und Kunststoffen. Zu meiner aktiven Zeit waren sie noch nicht auf dem Markt. Es gibt sicher Vorteile, aber auch Nachteile. In der Werbung wird behauptet, dass sie stabiler in den Hohlraum des Oberschenkelknochens passen als die reinen Metallprothesen. Das mag stimmen, aber das ist kein Grund der besseren Prothesenstabilität. Die Grundlagen der postoperativen Stabilität liegen in der Quantenphysik; über Druck- und Zugkräfte wird die Prothese auf natürlichem Wege eingebaut. Einzementierung der Prothese ist Vergangenheit. Ein weiterer Nachteil der 3-D-Druckerprothese: Sie kann nur eine kurze Erfahrungszeit vorweisen. Das große Problem ist das Recycling der Prothese. Die Firmen bieten den Operateuren einen Bonus an, wenn sie ihre Prothese verwenden. Mir wurden auch ähnliche Angebote für andere Prothesen gemacht.

Der Orthopäde der Frau meines Freundes hat dieser Werbung vertraut und der Patientin diese Hüftprothese eingesetzt. Schon das Einsetzen war eine Herausforderung, und durch kräftiges Einhämmern auf die Prothese beim Einsetzen wurde ein wichtiger Knochenansatz eines Muskels verletzt. Es folgten drei weitere Operationen. Die 3-D-Prothese konnte nicht ausgewechselt werden, ohne zusätzlichen Schaden in Kauf zu nehmen.

In der Prothetik, nicht nur für die Hüfte, gibt es genügend sehr gute Modelle, mit denen man nachweislich zuverlässige und langjährige Erfahrungsdaten vorweisen kann. Ich glaubte, dass ein Arzt sich von der Werbung nicht beeinflussen lässt.

Oder habe ich mich getäuscht?

Die KI kann keine glaubhaften Argumente in der Gelenkprothetik vorweisen, die, die reine Metallprothesen verdrängen könnten. Auch die Metallprothesen werden laufend angepasst.

Der KI werden die geheimen Daten der Forschung nicht zur Verfügung gestellt.

Die Fortschritte werden in der Forschung nur mit eigenständigem Denken, visuellen Erkenntnissen, statistischen Daten sowie fundierten Grundkenntnissen der Zellenfunktionen erarbeitet, mithilfe der Quantenphysik und Quantenchemie. Mit diesem Wissen ist es möglich, in Krebszellen oder ins Immunsystem einzugreifen, um die fehlgeleiteten Zellen umzuleiten.

Meine Erfindung der X-Platte und der Angriff auf das weltweite Dogma der Kompression auf die Knochenbruchstellen in der Traumatologie gelten nur für den Röhrenknochen, aber nicht für den spongiösen Knochenanteil, der die Gelenke bildet. Das ist ein Resultat des eigenständigen Denkens und nicht des offiziellen Glaubens, weil für diesen Knochenanteil keine Forschungen angestellt und beide Knochenarten rechtlich gleichgesetzt wurden.

KI als Nachschlagewerk ist sicher ein Vorteil, wenn man sie nicht zur Diagnose benutzt, sondern als Sicherung anschaut.

Ein typisches Beispiel ist das maligne Melanom, ein zunehmender Hautkrebs, der über ein Dutzend früherkennbare Bilder zeigt und die Verdachtsdiagnose bestätigen kann.

Ich hatte die Reduktion der Wochenarbeitsstunden und die Kompensation der Nacht- und Wochenenddienste als Chefarzt im eigenen Spital mitorganisiert. Ich musste die Anzahl der Assistenten und Krankenschwestern verdoppeln. Meine Arbeitsstunden blieben unangetastet, weil der Chefarzt nicht dem Arbeitsgesetz unterstellt ist.

Die medizinische und die Computertechnologie machten jährlich große Fortschritte, sodass der Assistent und die Krankenschwerstern weniger mit den Patienten arbeiten können, zum Nachteil der Patienten, aber auch des Erfahrungspotenzials der Ärztinnen und Ärzte.

Als ich die Chefarztstelle übernahm, war keine Stelle für Psychiatrie oder Psychologie eingeplant. Als ich mit siebzig Jahren in die Pension ging, beschäftigten wir einen Psychiater und eine Psychologin. Zehn Jahre später waren zusammen fünf Stellen besetzt, mit einer Wartefrist von mehr als einem halben Jahr.

Die Überschwemmung unserer Gesellschaft mit KI und digitalen Apps sollte die Politik dringend regulieren. Aber Politik und Wirtschaft haben kein Interesse an der Regulierung, da beide davon profitieren.

Ohne gesetzliche Grundlagen für die Regelung digitaler Medien und Apps wird die psychische Stabilität der Jugend, aber auch jener der erwachsenen Personen rasant zunehmen. Was dann?

Selbst erarbeitetes fundiertes Wissen stärkt die Persönlichkeit und den Charakter

Mein ständiger Wissensdrang formte mein eigenständiges Denken definitiv durch Histologieprofessor Schenk. Diese Denkart hat mich als Mensch geformt. Er dozierte in den histologischen Vorlesungen, wie die Knochenheilung und Modellierung der Knochen funktionieren. Seine Vorlesungen waren einzigartig und hoben sich von den andern ab. Vor die Tafel rückte er einen Tisch, damit alle gute Sicht auf die Tafel hatten. Darauf stehend zeichnet er mit der linken Hand, und mit der rechten beschrieb er die Zeichnung. Seine Art, Vorlesungen zu halten, hat mich tief berührt. Meine Kommilitoninnen und Kommilitonen empfanden die Vorlesung als amüsante Show und verstanden wahrscheinlich den tiefen Sinn des Inhaltes nicht.

Als visueller Mensch erfasste und verstand ich den Inhalt der Vorlesung, auf diese Art präsentiert, dass mir der Kerninhalt der Vorlesung für immer im Gedächtnis abgelegt wurde. Forschungsauftrag war, Grundlagen zu schaffen für die operative Behandlung von Knochenbrüchen mit einer Metallplatte und Schrauben. Dafür musste man zuerst wissen, wie der Knochen beim unversehrten Tier oder Menschen mit Druck- und Zugkräften umgeht. Der Knochen wird nur durch zwei Knochenzellen gesteuert, nämlich mit dem Osteoklasten und dem Osteoblasten. Ich habe mir das mit einer Eselsbrücke gemerkt. Der Osteoklast ist der Presslufthammer, der zuerst Knochensubstanz wegräumt. Der Osteoblast ist der Muratore aus Italien, der mit der Pflasterkelle den Knochen wieder zurechtrichtet. In den 1960er Jahren, zu Beginn des wirtschaftlichen Aufschwungs, wanderten viele Menschen aus Italien und Südeuropa als Bauarbeiter in unser Land ein. Durch Zug- und Druckkräfte werden die beiden Knochenzellen durch das Piezoelektrische Phänomen gesteuert. Knochen werden durch physikalische Kräfte auch im Erwachsenenalter der Gewichtszunahme angepasst. Die Quantenphysik war damals noch kein Fach an den Universitäten.

Durch äußere Krafteinwirkungen, wie bei einem Unfall, brechen meistens nur die langen Röhrenknochen. Für die mikroskopische Untersuchung musste das Schaf herhalten. Für die Tests wurde die Elle des Vorderarmes respektive des Beins ausgewählt. Die Knochenbruchstellen wurden nach einem definierten Zeitplan histologisch untersucht, und das Resultat war, dass ohne Druck auf die Bruchstellen durch die Plattenfixation keine erkennbare Heilung erkannt wurde oder nur eine ungenügende. Dass aber bei den Bruchstellen, die unter Druck gesetzt wurden mit der Metallplatte und Schrauben, eine normale, zeitliche Bruchheilung entstand. Unter den Traumatologen und Orthopäden nistete sich das Schlagwort Kompression ein, das als Dogma in die Medizingeschichte aufgenommen wurde. Als ich Jahre später mit Berufskolleginnen und -kollegen über das Piezoelektrische Phänomen sprach, fragten sie mich: „Was ist das, ich habe von diesem Phänomen noch nie etwas gehört.“

Kompression benötigt nur der Röhrenknochen, wegen der Durchblutung, nicht aber der spongiöse Knochenanteil, zu dem keine gleichen Experimente durchgeführt wurden, wie die Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen bestätigte.

Beidseitig des Röhrenknochens schließt sich lückenlos eine völlig andere Knochenstruktur an, deren Ende mit Knorpel überzogen ist und die Gelenke bildet. Der spongiöse Knochen, wie ich mir ihn vorstelle, ist ein sehr, sehr großes Haus mit sehr vielen kleinen Zimmerchen und einfacher durchblutet als der starke Röhrenknochen. Bei Krafteinwirkungen werden Zimmerchen zerstört. Würfelknochen sind auch von gleicher spongiöser Struktur und bilden das Fundament der Wirbelsäule, die sogenannten Wirbelkörper. Handgelenk, Mittel- und Rückfuß sind ebenfalls von diesem Knochenbau. Sie heilen bei Brüchen nur durch gute stabile Verankerung mit speziell angefertigten Fixationsplatten. Die Durchblutung im Röhrenknochen erfordert, wegen der kompakten Struktur des Knochens, bei Brüchen eine genaue Reposition und Druck auf die Bruchflächen.

Nach ein paar Tagen wurde die Gipsfixation abgenommen, und die Schafe konnten den Vorderarm belasten. Nach sechs, zwölf und sechzehn Wochen wurden die Heilungsfortschritte histologisch untersucht. Diejenigen Fälle, die keine oder nur wenig intraoperativer Kompression auf die Frakturstellen erhielten, heilten viel später von der Knochenhaut ausgehend als diejenigen mit guter Reposition unter Kompression. Druck und Zug sind eine Bipolarität, ein positiver und ein negativer Pol. Durch diese Polarität entsteht ein elektromagnetisches Feld. Das Piezoelektrische Phänomen begleitet mich noch bis heute. Es war der Grundstein der X-Platten-Erfindung und der seitlichen Position entgegen dem Kompressionsdogma.

Die Berufsverbände der Orthopäden und Traumatologen weltweit machen keinen Unterschied zwischen Frakturen am Röhrenknochen und Frakturen oder Schnittflächen am spongiösen Knochen. Beide Frakturen werden deswegen juristisch gleichbehandelt. Das spielt vor allem in den USA eine wichtige Rolle. Dort muss der Operateur beweisen, dass er keinen Fehler gemacht hat. In Europa muss der Patient beweisen können, dass dem Operateur ein Fehler unterlaufen ist.

Bei der Entwicklung der X-Platte zur Fixation, respektive Stabilisation der Crescentic Osteotomy, im spongiösen Knochenbereich an der Basis des ersten Mittelfußknochens, zur Korrektur des Hallux valgus, musste ich die Ingenieure überzeugen, dass nur Stabilität zur Heilung benötigt werde. Mit meinem Paten Michael Coughlin aus Idaho für die Aufnahme in die Amerikanische Fußgesellschaft, als Internationales Mitglied, führte ich oft lange Gespräche über seine Osteotomie und deren Fixation. Die Osteotomie wurde mit einer sogenannten Kompressionsschraube fixiert. Die Größe des Schraubenkopfes irritierte die darüberliegenden Weichteile, vor allem die Strecksehne der Großzehe. Aus diesem Grund habe ich die X-Platte entwickelt. Michael hat mehrmals erwähnt, dass er wegen des Kompressionsdogmas in Schwierigkeiten mit der Haftpflichtversicherung geraten könne, wenn er die Fixationsplatte, wie ich sie vorschlug, seitlich einsetze, um die Schnittfläche zu stabilisieren. Nach meiner Publikation und meiner Erfahrung hat er auch auf die X-Platte umgestellt.

Nach diesem Verhaltensmuster lebte ich schon unbewusst in meiner Kindheit. Die täglich zu verrichtende Arbeit erledigte ich nach den Vorgaben meiner Eltern. Beide übten auf mich keinen Druck aus, als Nachzügler von achteinhalb Jahren opferten sie viel Zeit für mich. Mein Vater nahm mich überallhin mit, aufs Feld, in den Wald und auf den Marktplatz in Bern, wo meine Mutter Gemüse, Eier und viele andere Esswaren den Kunden anbot. Druck auf mich machte nur mein älterer Bruder, der meine Fußballkünste scharf kritisierte. Die Kritik löste in mir keine Reaktion aus, was ihn zur Weißglut brachte. Ich brauchte neben meinen fixen Ämtern eine sportliche Betätigung. Fußball und Kunstturnen spielten in meiner Kindheit eine wichtige Rolle. Beide Sportarten haben mir Spaß gemacht, aber fanatisch auf die eine oder andere Sportart war ich nie. Im Winter bevorzugte ich das Kunstturnen, im Sommer mehr den Fußball. Im Fußball übte ich den Ball genau in die Ecke der großen Futtertüre der Pferde zu treffen, die ich mir vornahm. Ob rechts oder links, unten oder oben oder in die Mitte. Ich vollendete sie, weil es mir Spaß machte. Im Kunstturnen übte ich den Handstand und im Handstand auf den Händen zu laufen. Ich war der Einzige in der Jugendriege, der den Handstand beherrschte. Andere Sportarten interessierten mich nicht, Hornussen und Schwingen waren mir zu langweilig und zu einfach, obwohl meine Mitschüler diese Sportarten betrieben. Mein Vater war sportlich nicht aktiv, ob er als Schüler sportlich tätig war, hat er mir nicht verraten. Ich weiß nur, dass er nie in einer politischen Partei war. Er äußerte sich nur einmal, mit der Aussage: „Wenn du etwas nicht verstehst, informiere dich, und bilde deine eigene Meinung.“

Das erste Jahr in der Oberstufe langweilte mich besonders. Der Lehrer war ein älterer Herr von siebzig Jahren. Sein Nachruf als Lehrer war kurz und bündig: Religion und Heuen.

Täglich begann die Lektion mit Religion, und plauderte er vom auserwählten Volk Gottes, Israel. Eine Stunde später in der Lektion Schweizer Geschichte berichtete er, wie die Eidgenossen viele Schlachten gegen das Kaiserreich Österreich gewonnen hatten. Dass Israel, das damals noch nicht in der heutigen Form existierte, das auserwählte Volk Gottes sein soll, macht doch keinen Sinn, die Eidgenossen haben doch alle Schlachten gewonnen …

Vergleiche Aussagen mit der Realität!

Das war die Lebensphase, in der ich unbewusst Aussagen mit anderen Ereignissen zu vergleichen begann.

Wenn in der Schule unter den Knaben ein Streich geplant wurde, war ich meistens führend auch dabei.

In unsere Klasse, in der Oberstufe, wurde ein älteres Mädchen zur Einschulung eingeteilt. Während des Krieges in Deutschland konnte sie keine normale Schulbildung erhalten. Sie holte die verpasste Bildung bei uns nach.

Sie war die Tochter einer Auslandschweizer-Familie, die nach dem Zweiten Weltkrieg in die Schweiz zurückkehrte. Ihre Mutter war ursprünglich Deutsche. Sie sprach nur Hochdeutsch, das war für uns damals schon Grund genug, sie als Fremde zu betrachten, weil sich damals in den meisten Schweizer Familien ein Hass gegen deutsche Bürger entwickelt hatte. Ich hatte meinen Vater in meiner Anwesenheit nie über den Krieg sprechen hören. Als Strafe für die Beleidigungen musste ich eine Woche lang über einen Umweg zur Schule und nach Hause gehen. Meinen Eltern hatte ich die auferlegte Strafe nie erwähnt, aber sie erfuhren es über andere Eltern. Mein Vater erklärte mir, dass das Mädchen eine Schweizerin sei und unseren Dialekt nur in Bruchstücken sprechen könne.

Dieses Erlebnis lehrte mich, vor dem Handeln, mich in die Lage zu versetzen, auf die sie keinen Einfluss nehmen konnte. Ich erinnere mich noch heute genau an den Ablauf und die Konsequenzen dieses Schulstreichs. Im Grunde war sie mir sehr sympathisch, obwohl sie älter war als ich. Sie strahlte eine Persönlichkeit aus, die sich von unseren Schulkameradinnen abhob. Das irritierte uns wahrscheinlich, wir wurden ja konservativ erzogen; es machte uns allen etwas Angst, weil wir die Realität von damals nicht verstanden.