"Das verborgene Reich der Feen" - Lysandra Elenor - E-Book

"Das verborgene Reich der Feen" E-Book

Lysandra Elenor

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Beschreibung

Zwei Welten. Eine Prophezeiung. Und ein Herz, das stärker ist als Magie. Liora fühlte sich in der Menschenwelt nie ganz zu Hause. Als sie nach dem Tod ihrer Mutter mit ihrem Vater in ein altes Haus am Rande eines geheimnisvollen Waldes zieht, beginnt sich ihr Leben für immer zu verändern. Ein uralter Spiegel offenbart ihr ein verborgenes Reich jenseits der Realität: Eldarayn – eine atemberaubende Welt voller Magie, sprechender Tiere, lebendiger Pflanzen und fliegender Inseln. Doch das Reich ist gespalten. Lichtfeen und Schattenfeen führen seit Jahrhunderten einen erbitterten Krieg. Eine uralte Prophezeiung spricht von einem "Kind der zwei Welten", das das Gleichgewicht wiederherstellen soll. Als Liora erfährt, dass sie selbst Teil dieser Legende ist – geboren aus zwei Welten, Tochter einer verbannten Feenkönigin – beginnt ein Abenteuer, das ihr Herz, ihr Schicksal und ihre Magie auf die Probe stellt. Zwischen Freundschaft, Verrat, Hoffnung und der Gefahr, alles zu verlieren, muss Liora entscheiden: Will sie zurück in ihr altes Leben – oder wagt sie es, eine neue Zukunft für beide Welten zu erschaffen? Ein epischer Fantasyroman voller Gefühl, Magie und Tiefe – für Fans von Feen, innerer Stärke und zeitlosen Geschichten. Von Lysandra Elenor

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Seitenzahl: 55

Veröffentlichungsjahr: 2025

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„Was wäre, wenn du die Tür zu einer anderen Welt öffnest – und sie sich nie wieder schließen lässt?“
 Als die 17-jährige Liora in einem abgelegenen Waldstück ein altes, von Moos bedecktes Tor entdeckt, ahnt sie nicht, dass sie kurz davor steht, die Schwelle zu einer uralten, magischen Welt zu überschreiten. Ein Reich voller Licht und Schatten, Schönheit und tödlicher Gefahren – die Welt der Feen.

Doch die Feen sind nicht die zarten Geschöpfe aus Kinderbüchern. Sie sind stolz, mächtig – und ihre Welt steht kurz vor dem Untergang. Nur Liora trägt das uralte Erbe in sich, das beide Welten retten oder zerstören könnte.

🌿 Die Feenwelt: Eldarayn

🏰 Das Reich: Eldarayn

Ein uraltes, verborgenes Reich, das aus mehreren schwebenden und verwobenen Regionen besteht. Es ist durchzogen von Magielinien (Lichtadern), die alles mit Energie versorgen. Eldarayn ist nur durch Schwellen betretbar, sogenannte „Toranker“, die sich meist in der Nähe alter Artefakte befinden.

Regionen:

Sylvarien – der helle Teil des Reiches, in dem Lichtfeen, Heilkundige und Naturwesen leben.

Umbriath – das Schattenreich, einst Teil von Eldarayn, nun abgetrennt und verflucht.

Fahlhain – eine Art Zwischenwelt, Nebelwälder, in denen verlorene Seelen und Erinnerungen umherwandern.

Glanzquell – das Zentrum der Feenwelt, Sitz des Hofes, Quelle aller reinen Magie.

👑 Die Machtstrukturen

Der Lichtfeenhof (Hoher Hof von Glanzquell):

Königin Elyastra – Lichtfee, gerecht, aber zunehmend besorgt über das Wanken der Ordnung.

Aevelyn – Hüterin der Schwellen, Mittlerin zwischen den Welten (bereits eingeführt).

Rat der Fünf Linien – Vertreter der elementaren Magie: Licht, Wasser, Wind, Erde, Zeit.

Der Schattenhof (Gefallene Linie von Umbriath):

König Morwenar – einst Lichtfürst, nun durch „Leere“ korrumpiert. Will Eldarayn stürzen und die Menschwelt unterwerfen.

Die Stillgeborenen – Kreaturen aus gebrochener Magie, lautlose Diener Morwenars.

Nekraya – Seherin der Schatten, eine abtrünnige Zeitfee, sieht in Liora eine Bedrohung.

✨ Magiegesetze in Eldarayn

🗝️ Die Rolle der Artefakte

Spiegel der Schwelle – Öffnet Pfade, prüft die Seele. Bindet den Träger an Eldarayn.

Schlüssel von Myrradon – Öffnet vergessene Tore, erlaubt Zugang zur Schattenlinie.

Kristall der Erinnerung – Zeigt verborgene Wahrheiten über Vergangenheit und Magieblutlinien.

🧚‍♀️ Prophezeiung (Teilweise bekannt):

„Wenn das verlorene Kind der Schwelle den Spiegel berührt, wird das Gleichgewicht wanken. Das Herz der Leere schlägt erneut. Und nur wer bereit ist zu vergessen, wird erinnern.“

Aevelyn glaubt, dass Liora diese Prophezeite ist. Doch nicht alle im Reich sehen sie als Retterin – manche fürchten, dass ihr Auftauchen den Untergang beschleunigt.

Inhaltsangabe

1. Einstieg in die reale Welt:

Liora lebt in einer kleinen Stadt, fühlt sich aber fehl am Platz.

Nach dem Tod ihrer Mutter zieht sie mit ihrem Vater in ein altes Haus nahe eines mystischen Waldes.

2. Der Übergang in die Feenwelt:

Sie findet ein altes Artefakt (z. B. einen Spiegel oder Schlüssel).

Bei Vollmond öffnet sich ein Portal – sie tritt in die Welt der Feen ein.

3. Die Feenwelt:

Atemberaubende Natur, fliegende Inseln, sprechende Tiere, lebendige Pflanzen.

Zwei Völker: Lichtfeen und Schattenfeen – seit Jahrhunderten verfeindet.

Eine Prophezeiung besagt, dass ein „Kind der zwei Welten“ den Frieden bringen wird.

4. Liora erfährt, dass sie zur Feenkönigin abstammt – ihre Mutter war eine verbannte Fee.

Sie entwickelt magische Kräfte, die sie erst lernen muss zu beherrschen.

5. Konflikt:

Die Schattenfeen wollen das Portal zur Menschenwelt für ihre Eroberung nutzen.

Liora wird zur Schlüsselfigur im Machtkampf.

Sie muss sich entscheiden: ihre alte Welt retten oder in der Feenwelt bleiben.

6. Finale:

Epischer Kampf, Opfer, Wiedervereinigung mit der Wahrheit über ihre Herkunft.

Am Ende öffnet sie eine neue Zeit für beide Welten – oder zerstört die Verbindung für immer.

Kapitel 1: Zwischen den Welten

Die Sonne versank hinter den Hügeln, als ein schwacher Wind durch die engen Gassen von Windheim strich – einer jener Orte, die auf keiner Landkarte mehr als ein kleiner Punkt waren. Das Städtchen war von einer melancholischen Ruhe durchzogen, die sich wie ein feiner Schleier über alles legte: über die alten Fachwerkhäuser mit ihren schiefen Dächern, die bröckelnden Mauern des verlassenen Bahnhofs und den von Unkraut überwucherten Friedhof am Waldrand. In Windheim schien die Zeit stehen geblieben zu sein, und vielleicht war es genau das, was Liora so schwer ertragen konnte.

Sie stand auf dem kleinen Balkon ihres Zimmers im ersten Stock des alten Hauses, das sie seit dem Umzug mit ihrem Vater bewohnte. Ihre Ellbogen stützten sich auf das kalte Geländer, während ihre Augen gedankenverloren den Nebelmustern folgten, die sich über die Wiesen legten. Es war Mitte Oktober, und die Kälte kroch selbst durch geschlossene Fenster.

„Du träumst wieder, Liora“, sagte eine Stimme hinter ihr. Sie drehte sich nicht um. Es war ihr Vater – pünktlich wie ein Uhrwerk.

„Ich höre zu“, murmelte sie.

„Das Abendessen ist fertig.“

Sie nickte, blieb aber stehen, bis sie hörte, wie seine Schritte die knarrende Treppe wieder hinabstiegen. Dann wandte sie sich langsam ab und betrat ihr Zimmer – ein spärlich eingerichteter Raum mit alten Möbeln, die sie nicht ausgesucht hatte. Der einzige Ort, den sie wirklich mochte, war die Fensterbank, auf der sie oft saß, in Decken eingewickelt, mit einem Buch auf den Knien. Bücher waren ihre Flucht. Sie las von Drachen und verlorenen Königreichen, von alten Prophezeiungen und Toren in andere Welten.

Denn alles in ihr schrie danach, dass es mehr geben musste. Mehr als Windheim. Mehr als die Schule, in der sie immer die Außenseiterin war. Mehr als das ständige Gefühl, nicht dazuzugehören.

Seit ihre Mutter vor zwei Jahren gestorben war, fühlte sich Liora wie ein Geist – halb anwesend, halb irgendwo anders. Ihre Freundinnen hatten sich zurückgezogen, nicht wissend, was sie sagen sollten. Ihr Vater stürzte sich in die Arbeit, als ob er das Loch in ihrem Leben mit Aufgaben und Papier überdecken konnte.

Der Umzug nach Windheim war seine Idee gewesen. „Ein Neuanfang“, hatte er gesagt. Aber Windheim war kein Anfang. Es war ein Ende.

Sie setzte sich an den Küchentisch und starrte auf den dampfenden Teller vor sich. Kartoffeln, Gemüse, irgendein Braten. Alles schmeckte gleich. Ihr Vater sprach wenig. Meist über belanglose Dinge – das Wetter, die Nachbarn, die Arbeit im Rathaus. Heute erwähnte er, dass die Heizungsanlage überprüft werden müsse.

„Und wie war die Schule?“

„Wie immer.“

„Hast du schon jemanden kennengelernt?“

„Nicht wirklich.“

Er seufzte. „Du musst den Leuten eine Chance geben.“

„Vielleicht will ich das nicht.“