Der Duft von Glück und Friesentee - Glücksglitzern: Vierter Roman - Gabriella Engelmann - E-Book
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Der Duft von Glück und Friesentee - Glücksglitzern: Vierter Roman E-Book

Gabriella Engelmann

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Beschreibung

So viel mehr als Liebe: »Der Duft von Glück und Friesentee«, der romantische Kurzroman der Erfolgsautorin Gabriella Engelmann, als eBook bei dotbooks. Alle glauben, Lina zu kennen: Für die einen ist sie eine liebenswerte Freundin, auf die man sich immer verlassen kann, für die anderen die strenge Lektorin, die mit endlosem Fleiß die Geschicke eines Verlags lenkt. Nur eine scheint nicht mehr zu wissen, wer Lina wirklich ist … und das ist sie selbst. Mehr als jemals zuvor sehnt sie sich nach einer starken Schulter, an die sie sich anlehnen kann – aber von einem neuen Mann an ihrer Seite kann sie im Moment nur träumen. Was Lina jetzt erst einmal braucht, ist eine Auszeit vom Alltag! Wo ginge das besser als auf der Trauminsel Sylt, wo die frische Nordseebrise jeden trüben Gedanken aus dem Kopf pustet? Und wer weiß: Vielleicht findet Lina hier noch viel mehr als nur sich selbst … Herzenswarm und lebensweise: Verwöhnen Sie sich mit diesem Wohlfühl-Roman von der Autorin der Bestseller »Apfelblütenzauber« und »Schäfchenwolkenhimmel«. Jetzt als eBook kaufen und genießen: »Der Duft von Glück und Friesentee« von Gabriella Engelmann ist ein Romantik- und Liebesroman, wie man ihn sich von dieser Bestseller-Autorin wünscht! Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 109

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Über dieses Buch:

Alle glauben, Lina zu kennen: Für die einen ist sie eine liebenswerte Freundin, auf die man sich immer verlassen kann, für die anderen die strenge Lektorin, die mit endlosem Fleiß die Geschicke eines Verlags lenkt. Nur eine scheint nicht mehr zu wissen, wer Lina wirklich ist … und das ist sie selbst. Mehr als jemals zuvor sehnt sie sich nach einer starken Schulter, an die sie sich anlehnen kann – aber von einem neuen Mann an ihrer Seite kann sie im Moment nur träumen. Was Lina jetzt erst einmal braucht, ist eine Auszeit vom Alltag! Wo ginge das besser als auf der Trauminsel Sylt, wo die frische Nordseebrise jeden trüben Gedanken aus dem Kopf pustet? Und wer weiß: Vielleicht findet Lina hier noch viel mehr als nur sich selbst …

Über die Autorin:

Gabriella Engelmann, geboren 1966 in München, lebt in Hamburg. Sie arbeitete als Buchhändlerin, Lektorin und Verlagsleiterin, bevor sie sich ganz dem Schreiben von Romanen, Kinder- und Jugendbüchern zu widmen begann.

Bei dotbooks veröffentlichte Gabriella Engelmanns bereits die vier Kurzromane der Glücksglitzern-Serie »Ein Kuss, der nach Lavendel schmeckt«, »Zeit der Apfelrosen«, »Inselglück und Friesenkekse« und »Der Duft von Glück und Friesentee«, die Romane »Nur Liebe ist schöner« und »Schluss mit lustig« sowie die Kurzromane »Eine Liebe für die Ewigkeit«, »Verträumt, verpeilt und voll verliebt«, »Te quiero heißt Ich liebe dich«, »Kuss au chocolat« und »Dafür ist man nie zu alt«.

Die Website der Autorin: www.gabriella-engelmann.de Die Autorin im Internet: www.facebook.com/AutorinGabriellaEngelmann

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Originalausgabe September 2019

Copyright © der Originalausgabe 2019 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design, München, unter Verwendung von Bildmotiven von shutterstock/LanKS und Orilfergan

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (ts)

ISBN 978-3-96148-897-1

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Liebe Leserin, lieber Leser, wir freuen uns, dass Sie sich für dieses eBook entschieden haben. Bitte beachten Sie, dass Sie damit ausschließlich ein Leserecht erworben haben: Sie dürfen dieses eBook – anders als ein gedrucktes Buch – nicht verleihen, verkaufen, in anderer Form weitergeben oder Dritten zugänglich machen. Die unerlaubte Verbreitung von eBooks ist – wie der illegale Download von Musikdateien und Videos – untersagt und kein Freundschaftsdienst oder Bagatelldelikt, sondern Diebstahl geistigen Eigentums, mit dem Sie sich strafbar machen und der Autorin oder dem Autor finanziellen Schaden zufügen. Bei Fragen können Sie sich jederzeit direkt an uns wenden: [email protected]. Mit herzlichem Gruß: das Team des dotbooks-Verlags

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Wenn Ihnen dieser Roman gefallen hat, empfehlen wir Ihnen gerne weitere Bücher aus unserem Programm. Schicken Sie einfach eine eMail mit dem Stichwort »Der Duft von Glück und Friesentee« an: [email protected] (Wir nutzen Ihre an uns übermittelten Daten nur, um Ihre Anfrage beantworten zu können – danach werden sie ohne Auswertung, Weitergabe an Dritte oder zeitliche Verzögerung gelöscht.)

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Besuchen Sie uns im Internet:

www.dotbooks.de

www.facebook.com/dotbooks

blog.dotbooks.de/

Gabriella Engelmann

Der Duft von Glück und Friesentee

Kurzroman

dotbooks.

Kapitel 1

Oh nein, das auch noch!

Ich hasse Überraschungen. Reicht es nicht, dass ich im Verlag zurzeit jede Menge Stress habe, muss jetzt auch noch diese Hochzeit auf Sylt auf mich zurollen wie die Brandung der Nordsee?

»Alles in Ordnung, Frau Peters?«, fragt Birte, die reizendste Volontärin der Welt, die beschlossen hat, neben ihrer Ausbildung im Lektorat auch noch meine Assistenz zu übernehmen und meine große Stütze zu sein.

Ich lege die GALA zur Seite, die in der Klatschspalte ausführlich über die Hochzeitsvorbereitungen von Jolly Hope, der Bestseller-Queen des Grundmann-Verlags, berichtet. Meiner Starautorin also.

»Alles bestens«, antworte ich mechanisch, denn schließlich will ich mir als Vorgesetzte keine Schwäche anmerken lassen.

»Sicher?«, gibt sich Birte unbeeindruckt von meinem sonst doch eigentlich sehr ausgeprägten Schauspieltalent und sieht mich prüfend an.

Tatsächlich fühlt es sich an, als würde ich gerade Achterbahn fahren, und noch dazu beginnen meine Wangen, meine Stirn und sogar meine Ohrläppchen zu glühen. Hat plötzlich jemand die Heizung aufgedreht, oder komme ich spontan in die … nun ja … Wechseljahre? Mit gerade mal 48?

Sei nicht albern, Lina, rufe ich mich energisch zur Ordnung.

»Soll ich Ihnen einen Tee holen? Oder ein Glas Wasser? Sie sehen etwas blass aus, wenn ich das so sagen darf.« Birte sitzt mir gegenüber und schaut mich besorgt über den Rand ihres Laptops hinweg an.

Ein doppelter Whiskey wäre mir jetzt lieber, möchte ich herausplatzen, aber zum Glück habe ich mich doch noch recht gut im Griff. Und das, obwohl ich vorhin diesen Brief erhalten habe, der nun gnädigerweise unter dem großformatigen Heft verborgen ist – auch wenn dieses mir dann den Rest gegeben hat …

Laut antworte ich: »Eine Karaffe mit Wasser, Zitrone, Eis und Minze wäre toll«, weil ich weiß, dass Birte dann eine Weile mit der Zubereitung beschäftigt sein wird. Prompt springt sie auf, legt das Notebook auf den Besprechungstisch und eilt aus meinem Büro.

Ich atme tief durch. So. Nun sollte ich mich wieder meiner Arbeit zuwenden, mit der Effizienz, für die ich bekannt und wohl auch ein wenig berüchtigt bin. Womit fange ich an? A-Priorität hat natürlich das Exposé einer neuen Reihe historischer Kriminalromane, zu dem Marlene Konrad, eine meiner wichtigsten Autorinnen im Genre »Historienschmöker«, heute noch dringend Feedback bekommen möchte. Ich seufze. Natürlich verdanke ich meiner Autorin den Karrieresprung hier im Verlag, aber auch manches graue Haar. Ihrem Debüt »Die Marketenderin« folgten in rascher Folge »Die Liebe der Marketenderin«, »Schicksalsjahre einer Marketenderin«, »Der Ritter und die Marketenderin« und schließlich »Die Tochter der Marketenderin« – allesamt Bestseller, die nach einer Fortsetzung verlangten. Irgendwann waren wir dann tatsächlich bei Titeln wie »Das Geheimnis der Enkelin der Marketenderin« angekommen, und als Marlene allen Ernstes vorschlug, man könne doch problemlos eine Urenkelin erfinden, musste ich ein Machtwort sprechen. Daraufhin haben wir gemeinsam die Serie um die »Bettelnonne« Auguste aus der Taufe gehoben, die ebenfalls sehr erfolgreich wurde. Und nun will Marlene, offensichtlich des Herzschmerzes überdrüssig, auf Mord und Totschlag im Mittelalter umschwenken. Ich bin sicher, sie weiß ganz genau, dass ihr Exposé sterbenslangweilig ist, und erwartet mit der ihr eigenen Skrupellosigkeit, dass ich sie mit meinen Ideen rette …

Was liegt noch an? Ich muss dringend versuchen, mein Autorenduo Kollwitz und Marquardt zu erreichen, die mir irgendetwas Wichtiges mitteilen wollen, dann aber jeden Telefontermin platzen lassen. Und schließlich dräut auch noch der Anruf bei einem Literaturagenten, der es bei einer Auktion um die Rechte an einem Liebesroman nicht ganz so ernst genommen hat mit der Wahrheit und unseren Verleger deswegen in eine Größenordnung getrieben hat, bei der selbst mir, einer mit allen Wassern gewaschenen Verlagsfrau, ein wenig blümerant wird. Die Kunst besteht nun darin, ihm so deutlich die Leviten zu lesen, dass wir uns auf einen anderen Preis einigen, und dabei so charmant und verbindlich zu bleiben, dass er mich und den Grundmann-Verlag nicht auf seine Never-ever-again-Liste setzt. Für solche heiklen Aufgaben bin ich die Beste.

Also, normalerweise.

Aber heute …

Seufzend greife ich wieder nach dem Hochglanzmagazin und schlage es zielsicher an der Stelle wieder auf, die mich gerade so aus dem Konzept gebracht hat. Ich starre erneut auf die Fotos der blutjungen und bildschönen Starautorin. Sie zeigen die Glückliche bei der Verlobungsfeier mit ihrem nicht minder attraktiven zukünftigen Bräutigam Fabian, einem Immobilienmakler, der sich auf den Verkauf von Luxuswohnungen auf den Nordfriesischen Inseln spezialisiert hat. Und das, obwohl er schon mit dem berühmten goldenen Löffel im Mund geboren wurde.

Wie heißt es noch mal?

Geld kommt zu Geld.

Dasselbe gilt wohl auch für Schönheit.

Ob das göttliche Fügung ist? Hat es irgendetwas mit Darwin oder der mendelschen Vererbungslehre zu tun? Oder ist es nur eine kleine Gehässigkeit des Schicksals, die uns Normalsterblichen eine Glitzerfee wie Jolly Hope und ihren Beau vor die Nase setzt, damit es uns zuflüstern kann: »Mach es dir ruhig mit einer Tüte Chips auf dem Sofa bequem, denn egal, was du tust, so toll wirst du niemals werden.«

Unter dem Klatschmagazin, das ich heimlich Woche für Woche inhaliere wie andere Nordseeluft, war bisher ein himmelblauer Umschlag verborgen, der mich nun wieder unverschämt anblitzt. Auf ihm steht in geschwungener, vermutlich von einer eigens dafür beschäftigten Kalligrafin geschriebener Schrift Dr. Lina Peters, also mein Name. Und in silberfarbenen, hochgeprägten Lettern das böse Wort EINLADUNG.

Soll ich das Kuvert heimlich verschwinden lassen und behaupten, ich hätte den Inhalt nie bekommen?

Behaupten, dass ich am 30. Mai leider schon eine lange Reise nach Australien geplant habe?

Dass ich gekündigt habe und der Verlagsbranche den Rücken zukehre? Nein, das würde nun wirklich niemand glauben, denn ich bin schließlich als eine der besten Lektorinnen und Programmleiterinnen des Landes bekannt. Aber vielleicht könnte ich behaupten, dass ich ab morgen ein Sabbatical einlege? Spontanität ist doch angeblich so wichtig im Leben …

Natürlich weiß ich, dass das alles Hirngespinste sind. Und bevor Birte wieder ins Büro kommt, sollte ich einen Lösungsansatz gefunden haben, der etwas realistischer ist.

Anna, ich brauche deine Hilfe, tippe ich darum als Nachricht in mein Handy. Ich bin zur Hochzeit von Jolly Hope und Fabian Wundersam eingeladen und habe nicht die allerallergeringste Lust, dahin zu fahren. Was soll ich tun?

Meine beste Freundin ist gerade nicht online, mir bleibt also nichts anderes übrig, als mich für den Moment mit Arbeit abzulenken. Tja, daran mangelt es auch jenseits der A-Prioritäten nun wahrlich nicht.

Als Programmleiterin lastet ein großer Teil der Verantwortung auf meinen Schultern, Nacken- und Rückenschmerzen sind deshalb meine treuesten Begleiter und äußerst hartnäckig. In stressigen Phasen wie Frühjahr und Herbst, wenn alle Neuerscheinungen gleichzeitig auf den Markt drängen, verkauft und promotet werden wollen, wird aus einem zehnstündigen Arbeitstag blitzschnell einer, der sich anfühlt, als ginge er nahtlos in den nächsten über.

In diesen Phasen sind Kopfschmerztabletten, Espresso mit Tonic Water (ein toller Tipp von Annas Freund, dem Amrumer Singer-Songwriter Piet), Schokoriegel und die spätabendliche Badewanne unverzichtbare Helferlein, und – was das heiße Schaumbad mit Aromaölen betrifft – ein echter Trost. Genau wie Anna und unser gemeinsames, legendäres Sonntagsfrühstück. Aber an das kann ich gerade gar nicht richtig denken, weil sich in meinem Hinterkopf wieder eine schrille Sirene meldet: »Wir brauchen mindestens fünf Titel in der Top Ten der Bestsellerliste, sonst sind wir schneller vom Markt, als man das Wort Ramschverkauf buchstabieren kann«, liegt unser Verleger Volkmar Jansen mir im Dauer-Droh-Modus in den Ohren. Klingt wie eine Vorstufe von Tinnitus … und fühlt sich genauso grauenhaft an.

Begreift der Mann denn nicht, dass das Verlags-Team, unsere Autoren und natürlich ich unser Bestes geben, um in Zeiten der Branchenkrise trotzdem am Ball zu bleiben?

Apropos Ball: Sollte ich nicht doch noch eine gute Ausrede finden, Sylt und der Traumhochzeit fernzubleiben, hätte ich nichts anzuziehen. Denn laut Einladung wird um elegante Abendgarderobe gebeten. Ja, sind wir denn bei den Royals? Ich habe weder einen Tanzkurs absolviert, noch verfüge ich über irgendein Kleidungsstück, das auch nur annähernd an eine Abendrobe der Güteklasse »Oscar-Verleihung« oder zumindest »Meghan Markle schüttelt bei irgendeinem Event Hände« herankommt. Zumal mir auch deren hyperschlanke Figur fehlt, auf der man im Zweifelsfall auch einen Kartoffelsack so drapieren könnte, dass er hinreißend aussieht. Würde ich besagten Sack tragen, würde man vermutlich davon ausgehen, dass noch alle Kartoffeln drin sind. Ich müsste also einkaufen gehen … was nun ganz sicher nicht zu meinen liebsten Freizeitbeschäftigungen zählt, zumal meine Freizeit in der Regel jenseits der Ladenöffnungszeiten liegt und ich einfach kein Fan von Onlinebestellungen bin.

Und das ist bei Weitem nicht die einzige Herausforderung dieser Einladung: Anstelle von Geschenken freuen wir uns darüber, wenn ihr euch die Unterkunft auf Sylt selbst organisiert, steht es Silber auf Zartblau in der Einladung.

Organisiert bedeutet in diesem Fall bezahlt.

Geld kommt zu Geld … behält es aber auch ganz gerne. Schließlich ist Sylt nicht gerade für günstige Preise bekannt.

Immerhin, der Einladung liegt eine Liste von Hotels und möglichen Unterkünften auf der Insel der Schönen und Reichen bei, mit der Anmerkung, man solle sich alsbald um die Buchung kümmern, da Sylt bekanntermaßen sehr stark besucht sei.

In meinem Hirn rattert eine Liste mit Kosten, die auf mich zukommen: Anreise, Unterkunft, Kleidung, Geschenk … denn mit Sicherheit erwarten die beiden Baldvermählten nicht, dass man den freundlichen Hinweis, keine Geschenke zu machen, ernst nimmt. Ich mag Jolly Hope, aber ich kenne sie auch ziemlich gut. Ihr Motto ist, frei nach Karl Lagerfeld: Natürlich kann man Verzicht üben, aber warum sollte man?

»Wieso heiratet ihr nicht in Gorleben oder Erlangen?«, murmle ich wütend vor mich hin. »Das wäre weitaus günstiger.« Die Verlagsbranche ist für vieles bekannt, aber nicht für üppige Gehälter. Außerdem musste ich mir gerade erst eine neue Waschmaschine kaufen, meine Miete wurde erhöht, und mein Auto hat ein Date mit dem TÜV. »Ich sollte eine Zweitkarriere als Henne, die goldene Eier legt, anstreben«, grolle ich.

»Wie bitte?«, fragt Birte verwirrt, die ein Tablett mit einer Karaffe, einem Glas und einer Schale Zitronenwaffeln vor sich her balanciert. Oops, wann ist die denn reingekommen?

Ich antworte: »Nichts, nichts«, nehme ihr die Karaffe mit dem Wasser ab und bedanke mich für die Mühe. »Also weiter im Text«, nehme ich dann den Faden wieder auf, nachdem Birte Platz genommen und ihr Notebook aufgeklappt hat, »wie läuft es mit dem aktuellen Programm? Sind alle Manuskripte in time? Hat sich das Problem mit der Übersetzerin von Only Love to give