Der kleine König - Ferien auf Sardinien - Hedwig Munck - E-Book

Der kleine König - Ferien auf Sardinien E-Book

Hedwig Munck

0,0

Beschreibung

Der kleine König und seine Freunde besuchen die kleine Prinzessin in ihrem Ferienschloss auf Sardinien. Was es da alles zu entdecken gibt! So viele Dinge, Tiere und Pflanzen, die der kleine König noch nie gesehen hat. Und das Abenteuer in der blauen Grotte wird er bestimmt nicht so schnell vergessen.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 38

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



DER KLEINE KÖNIG auf Sardinien von Hedwig Munck © 2018

IMEDIAT VERLAG GMBH, BerlinISBN 978-3-944636-30-6

Inhalt

Urlaub in Sicht

Gute Reise

Ankunft unter Traubenbäumen

Strandabenteuer

Inseltiere

Strandtag mit Hubschrauber

Hühnergräber

Die Blaue Grotte

Abschied

Urlaub in Sicht

Die Sommersonne strahlt auf das kleine Königreich. Im Garten blühen die Blumen. Alles sieht bunt und freundlich aus. Hund und Katze lassen sich die Sonne aufs Fell scheinen und die anderen Tiere dösen zufrieden im Schatten der Bäume. Nur der kleine Schlossherr streckt alle zehn Minuten seine Nase ungeduldig zur Tür heraus, schaut in den Briefkasten und ruft: »Immer noch keine Post da!« Aber irgendwann hat er endlich Glück. Im Briefkasten liegt eine Postkarte.

Der kleine König springt in die Luft, ruft »Jippiiie!« und ist kurz darauf – schwupps! – wieder im Schloss verschwunden. Inzwischen haben sich alle seine Tierfreunde vor dem Schloss versammelt und rätseln, was der kleine König denn da für eine wichtige Nachricht erhalten hat. Und wenig später sind auch das Pferd Grete, der Hund Wuff, die Katze Tiger, das Eichhörnchen Buschel und das Vögelchen Pieps ins Schloss gelaufen und umringen den kleinen König neugierig. »Wieh-hooo?«, fragt Grete. »Na schön«, sagt der kleine König. »Es ist zwar MEINE Karte, aber ich kann euch ja ruhig sagen, was ich vorhabe!« »Wie-hi-jaaa!« – »Kecker!« – »Tiriliii!«, freuen sich die Tiere – allerdings ein wenig zu früh.

»Also, hört zu. Es gibt da nämlich eine Schlaraffeninsel«, erzählt der kleine König. »Dort gibt es Strände und Sonne und Berge und ein Meer und noch viel mehr. Und es gibt jede Menge Affen! Daher hat die Insel ja auch ihren Namen. Na, und diese Affen hüpfen dort überall rum und servieren gebratene Würstchen und natürlich auch Haferkekse und Nüsse und leckere Knochen – und Milchreis.

Und sie machen überhaupt alles, was man will … sie spielen mit dir oder bürsten dir das Fell – es ist wie im Paradies. Da könnte man mal hinfliegen und Ferien machen!« Die Tiere sehen sich aufgeregt an. Ja, so eine Insel würden sie gerne mal kennenlernen.

»Aber leider«, bedauert der kleine König, »gibt es da ein Problem. Diese Insel ist nämlich für alle anderen Tiere außer den Affen total verboten. Tja. Da kann man nichts machen.«

Grete, Wuff, Tiger, Buschel und Pieps wollen sich ihre Enttäuschung nicht anmerken lassen und seufzen nur leise auf. »ICH werde natürlich trotzdem verreisen«, sagt der kleine König. Erschrockene Augenpaare richten sich auf den Schlossherrn. Was soll das bedeuten? Wird er seine Freunde etwa ganz alleine zurücklassen? Und vor allem: Wenn ja, wie lange? Der kleine König denkt nach. »Tja. Für immer werde ich wohl nicht wegbleiben«, überlegt er. »Aber doch ganz schön lange!«

»Wie-hi-sooo?«, entfährt es Grete. Sie kann den kleinen König dort ja nicht einmal besuchen! Ob er dann wenigstens eine Karte schreiben wird? »Hm«, sagt der kleine König. »Vielleicht schreibe ich euch eine Postkarte. Aber andererseits, wer will schon im Urlaub schreiben … und außerdem kann ich ja gar nicht schreiben.«

Seine Freunde senken die Köpfe. Und der kleine König redet immer weiter: »Es hätte auch gar keinen Sinn. Wieso soll ich denn Postkarten in ein leeres Schloss schicken!« Jetzt kommt wieder Aufregung in die Tiergruppe.

»Waffwaffwaff!«, kläfft Wuff entsetzt. Und die anderen rufen wild durcheinander. Dürfen sie etwa nicht im Schloss bleiben und hier auf den kleinen König warten? Der kleine König schüttelt den Kopf. »Wie bitte? Ihr wollt hier ohne mich in meinem Schloss bleiben? Das geht auf keinen Fall …«

Die Tiere sind ratlos. Sie dürfen nicht mitkommen und dürfen aber auch nicht hierbleiben? Wo sollen sie denn dann hin? »Na ja«, meint der kleine König.

»Irgendwo müsst ihr ja bleiben. Das ist natürlich ein Problem.« Nachdenklich läuft er im Kreis herum und brabbelt weiter vor sich hin. »Also, wisst ihr, wenn ich es mir recht überlege, ist dieses Schlaraffendings eigentlich doch ein ziemlich blöder Ort. Da würde ich nicht gern Urlaub machen. Mit diesen ganzen Affen … Und übrigens hat diese Insel auch noch einen anderen riesigen Nachteil: Es gibt sie nämlich gar nicht!«, sagt der kleine König und bleibt plötzlich stehen.