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Am Anfang war die Seele allein, aber doch mit den anderen Seelen vereint. Dieser Widerspruch wird in drei Geschichten näher beleuchtet. Jede einzelne Seele ist wichtig und hat ihre Bedeutung. Der Lebensbaum erzählt die Geschichten von verschiedenen Religionen. Eine von ihnen ist rein fiktiv, die anderen Religionen existieren. Doch eines haben alle Geschichten gemeinsam. Sie erzählen von Gott. Wir sprechen nicht alle dieselbe Sprache und haben folglich unterschiedliche Namen für Gott. Doch ist es nicht eigentlich derselbe Gott, zu dem wir beten?
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Seitenzahl: 96
Veröffentlichungsjahr: 2024
Impressum
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
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© 2024 novum publishing
ISBN Printausgabe: 978-3-99146-246-0
ISBN e-book: 978-3-99146-247-7
Lektorat: Juliane Johannsen
Umschlag- & Innenabbildungen: Stella Bagot
Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh
Der Verlag übernimmt keine Verantwortung für etwaige im Text auftretende Falschschreibungen und Fehler. Diese liegt gänzlich bei der Autorin.
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Einleitung
Die Seele ist niemals allein;
sie findet immer;
durch Jesus Christus;
zum Vater;
den Gott unseren Herrn;
Amen
Wenn die Seele sich dafür entscheidet,
denn Gott schenkte UNS den freien Willen.
Der Lebensbaum
„Eine Geschichte, eine Geschichte von vielen“
Hoch oben bei GOTT im Himmel steht der Lebensbaum. Umhüllt vom samtigen Schwarz des Universums, erhellt durch die funkelnden Sterne am Firmament. Über hunderttausend Trilliarden Blätter hängen an seinen Ästen und Zweigen. Diese sind stark und werden von Engeln getragen, welche sie unsichtbar stützen. Denn die Engel begleiten unsere Seelen, im Himmel wie auch auf Erden. Sie sind die stillen Ratgeber der Gedanken, welche manchmal, wie eine Eingebung erscheinen. Entsteht ein Tumult im Himmel wie auf Erden, sind Sie es welche die Seelen und deren Gemüt hüten können. Wenn wir ganz still sind und in uns gehen, dann begegnen wir ihnen eventuell. Wir müssen nur an Sie glauben. Auch wenn Sie sich nicht zeigen sind Sie doch da. Denn Sie weichen uns nicht von der Seite und sind bei uns. Es ist der Baum der Seelen, an welchem diese Form von Blättern hängt. Von diesem Ort kommen wir und dorthin kehren wir zurück. Die Wurzel des Baumes nährt alle Blätter, sowie auch ihre Äste und Zweige. Von Zeit zu Zeit entstehen auch besondere Blätter mit goldenem Antlitz. Diese entfalten eine heilsame Wirkung, denn sie bringen das Gute auf die Erde. Durch ihr bestreben, sowie ihren Taten auf dem Planeten Erde, bringen sie ihren Mitmenschen die Religionen „des Guten“, von unserem Gott dem Herrn. Von diesen heiligen Blättern möchte ich nun berichten. Aber auch von Blättern wie Du und ich es sind, berichte ich in einer der folgenden Geschichten.
Denn jede Seele ist besonders und verdient es, geliebt zu werden, sowie zu lieben.
Denn Gott unser Vater liebt jedes einzelne Wesen, welches er erschaffen hat.
Vergiß dies nie.
„So halten nun die Blätter
an dem Baum der Seelen,
im Reigen und im Schwingen
und die Menschen sind still,
und lauschen nun den Worten“
Eines Tages sagte Gott, es müßen nun sieben goldene Blätter zur Erde fallen, um geboren zu werden. Er schaute hinab auf die Erde, welche ER erschaffen hatte, und befand diese für gar nicht gut! Es müßte sich etwas ändern, denn es wüteten Kriege, Anarchie, Hunger Not, dort unten auf dem Planeten Erde. Deshalb hatte er sich sieben besondere, goldene Blätter heraus gesucht. Diese sollten, wenn sie auf Erden geboren werden, Hoffnung, Wohltat sowie ein Segen für ihre Mitmenschen sein und Gottes Wort verkünden.
Damit die Menschen in der Schule des Lebens weiter wachsen könnten. Gott trat vor das Erste goldene Seelenblatt und sprach: „Falle hinab auf die Erde, DEINE Zeit ist nun gekommen.“ „NEIN, ich will nicht hinab auf diesen Planeten. Ich bin nicht mutig genug und fürchte mich.“ Gott aber sprach: „Habe keine Angst, ich werde immer für dich da sein und deinen Gebeten lauschen. Du sollst Erfahrungen sammeln, Aufgaben lösen und eine Wohltat für die Menschen sein, welche zu deiner Zeit, mit dir leben werden!“ So fiel das erste Blatt in sein Leben hinab.
Gott trat vor das zweite und vor das dritte goldene Seelenblatt. Beide dachten das selbe. „Was ist, wenn ich den anderen dort nicht gefallen werde und diese mich nicht beachten?!“ Gott aber hauchte ihnen Worte ein und die beiden Seelenblätter vernahmen diese. „Ihr werdet schön sein und ihr werdet einander finden. Sollte die äußere Hülle mit einem Makel versehen sein, so überstrahlt die wahre Schönheit der Seele diese um das Tausendfache.“
So fielen Sie hinab in das Wirre, „Getaumel“ des Lebens und Gott erschien nun vor den nächsten drei goldenen Blättern. „Auch Euere Zeit ist nun gekommen, für die Schule des Lebens. Ihre Angst war groß, daß man sie nicht lieben mochte. „Wir fühlen uns hier bei DIR geborgen und geliebt.“ Sie sprachen gemeinsam zu ihm: „GOTT UNSER VATER, wir möchten DICH nicht mißen?!“
„Ich werde immer bei Euch sein. In Eueren Gedanken, in euerem Herzen, wenn ihr es denn zulaßt. Ich liebe alle meine Kinder. Nicht nur Euch, ihr goldenen Seelen, sondern auch welche, die Schlechtes getan haben. Wenn sie wahrhaftig bereuen, können sie immer zu Mir zurückkehren und Ich vergebe ihnen.
Der Herr hat viele Häuser und viele Wege führen zu Gott. Manchmal bedarf es des Schlechten, um dadurch zu wachsen und in Güte zu erstrahlen. Ihr Drei habt doch so viel in Euch! Darum laßt die anderen, die Schwachen sowie die Suchenden, daran teilhaben und macht sie stark.“ Die goldenen Blätter fielen hinab vom Baum des Lebens, in die Schule des Lebens, auf den Erdteil, in ihr jeweiliges Leben hinein.
So wie es ihnen Gott verheißen hatte, brachten die drei goldenen Seelen weitere gute Taten sowie ihre Religionen mit auf die Erde. Alles kam so, zu seiner Zeit, wie es in den Büchern der Bücher schon geschrieben steht. Kurz zuckte das siebente goldene Blatt in sich zusammen und dann schüttelte es sich kraftvoll und mutig. GOTT ist schon eine Instanz, dachte es kurz, während es noch am Lebensbaum hing! Es spürte, wie Gott schmunzelte. Aber es war so ein Schmunzeln, welches man nicht sehen, sondern eben nur erahnen konnte.
Gott fragte das goldene Blatt: „Hast DU denn gar keine Angst?“ „NEIN, VATER, ich weiß doch, daß du mich beobachtest“. „Es wird nicht einfach für dich werden, dieses Leben auf Erden.“ Gott sorgte sich, denn er hatte gefallen an seinem Sohn gefunden.
ER legte Gleichnisse in ihn! „Berichte den Menschen davon, auf daß sie ein besseres Leben führen mögen. Du wirst das Wasser des Lebens für sie sein und durch dich werden sie zu mir gelangen können. So soll es sein!“ Das goldene Blatt schluckte kurz, nun hatte es seine Sorge auch schon wieder verworfen. GOTT, der Vater ist nun mal eine Instanz.
Ich liebe Dich, hauchte die Seele ihrem Vater zu. Ja dieser große Gott, liebt ALLE SEINE KINDER.„Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst, vergiß dies nicht mein Sohn.“ „Nein, Vater“, antwortete es und das siebente goldene Blatt fiel hinab, in das Leben, daß für ihn bestimmt war. Die Lehre, die Gott sein Vater, ihm mitgab vergaß er nie und verbreitete sie in seinem Dasein auf Erden. Er erzählte den Menschen die Gleichnisse, von denen Gott ihm berichtet hatte.
Wenn er seinen Brüdern und Schwestern davon erzählte, so war er eins mit seinem Vater, so wie mit dem Heiligen Geiste! Als sein Ende auf Erden gekommen war, stand er am dritten Tage vom Grabe auf; seine Seele fuhr hinauf zum Vater. Dort sitzt er zur Rechten des Vaters; Von Zeit zu Zeit weilt er beim Baum des Lebens. So wie auch alle anderen Seelen. Den freien Willen, welchen Gott uns gab, diesen freien Willen sich zu entscheiden, obliegt jedem Menschen selbst sowie jedem Lebewesen.
Wir haben die Wahl, immer wieder auf den richtigen Weg zurück zu finden. Doch neigen wir von Natur aus dazu, eher zu vergeßen und bei dem anderen nach dem Warum zu suchen! Erkennen wir diesen Irrtum, haben wir den Weg zum Zusammen, dem WIR gefunden. Es bleibt uns dann die Hoffnung auf ein 1 000-jähriges Reich des Friedens. So wie es im Buch der Bücher geschrieben steht.
Das Gedicht des Lebensbaumes
Ein Blatt von einem Baume,
fiel ab in das Wirre, Getaumel,
von nun an mußte es wandern,
von einem Ort zum andern,
bis es seine Lebensaufgabe fand,
sie annahm oder gar bestand;
Wenn ein Blatt vom Baum des Lebens fiel, so war es, als ob sich seine Form auflöste, und nur seine reine Seele reiste in eine Existenz auf Erden. Oder vielleicht sogar in andere Sphären ?!
Das Leben des ersten Blattes
Als es in die Atmosphäre der Erde eintauchte, so war es, als vergaß es alle Erinnerungen und sein Wissen, welches es am Baum des Lebens noch hatte. Langsam schwebte die Seele des ersten Blattes hernieder auf die Erde. In ein Land, welches Mesopotamien hieß. So gelangte es in einen Palast aus weißem Stein, welcher in der Stadt Eridu stand. Dort tauchte diese Seele ein, in den Fötus einer Frau, welche gerade in den Wehen lag. Ehe es sich versah, wurde nun dieses Seelenblatt, als Leib sowie Seele mit einem Geist verbunden und in einer Einheit als winziger menschlicher Körper geboren.
Ihre Mutter und ihr Vater gaben ihr den Namen Brahmana. Die Bedeutung ihres Namens war der einer Hohepriesterin. So wie schon ihre Mutter einst eine gewesen war und denselben Namen wie sie trug. Genauso sollte das Mädchen ebenfalls einmal eine Hohepriesterin werden. Sie wurde unterrichtet im Denken ihrer Zeit. Das streng geheime Wissen aber, wurde mündlich überliefert und es war Brahmanas Aufgabe dies an ihre Kinder weiterzugeben. Damit diese es ebenfalls den weiblichen Nachkommen überlieferten.
Zu groß war die Angst dieses Volkes, daß die Mythen der Göttin in die falschen Hände geraten könnten. Deshalb schrieb man die Überlieferungen der Muttergöttin niemals auf. Sondern man übergab sie an seine geeigneten Ahnen mündlich weiter. Ihre Stellung war eine der wichtigsten seiner Zeit und so lernte Brahmana von ihren Lehrmeisterinnen, dieses Wissen begierig sowie schnell. In einer Pause setze sie sich an ein riesiges Fenster, welches nur mit roten Vorhängen umrandet war.
Ebenso wie das dunkle Rot der Vorhänge war ihr Gewand, welches sie trug. Ihr langes, dunkles Haar bedeckte ein dunkler Turban aus edlem Stoff, um ihr die Würde zu verleihen, die ihr gebührte. So dachte sie für sich, eines Tages werde ich wie meine Mutter ein weißes Gewand tragen. Doch bis dahin mußte sie noch so viel lernen. Manchmal, in ihren Träumen, erschien ihr die Gottesmutter. Mächtig, erhaben und gütig saß sie auf ihrem Thron umgeben von Leoparden, welche sanft und verspielt wie kleine Kätzchen waren.
In dem Traum, rief sie ihr den eigenen Namen entgegen und ihre Tochter verneigte sich. Dann fiel sie vor ihr auf die Knie, bis zum Boden hinab und neigte ihr Gesicht diesem entgegen. „Erhebe dich und ich werde dir deine Bestimmung verkünden! Du wirst eine große Hohepriesterin deiner Zeit werden sowie herrschen. Regiere gütig und besonnen über dein Land und verkünde meine Botschaft.
Da bisher nur eine Frau würdig war, die Hymne wie auch das Heilige Wissen meiner Worte, an ihre Nachkommen weiterzugeben, gewähre ich dir nun Veränderungen. Welche du nach deinen eigenen Ermessen einsetzen kannst. Solltest du keinen weiblichen Nachkommen gebären, so soll es von nun an so sein, daß unser Wissen auch an einen männlichen Nachkommen deines Blutes weitergetragen werden darf! Ändere dies, denn dies ist deine Bestimmung!“ Darauf erwachte das Mädchen aus ihrem Traum und erzählte dies ihrer Mutter.
Diese lächelte und nahm sie sanft in den Arm. „Kleines, seit Tausenden von Jahren hat kein Mann mehr je dieses Amt bekleidet! Sie können damit nicht umgehen und es würde wieder Krieg,Verwüstung, Hunger sowie Gewalt geben.“ „Aber Mutter“, fiel Brahmana ihr in das Wort, „die Männer haben dieselben Rechte wie die Frauen verdient! Manchmal sehe ich sie miteinander tuscheln. Sie sind unzufrieden! Deshalb gib ihnen die Freiheit, bitte Mama!