Der magische Zirkel - Die Versuchung - Lisa J. Smith - E-Book

Der magische Zirkel - Die Versuchung E-Book

Lisa J. Smith

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Beschreibung

Sie sind jung. Sie sind smart. Sie sind Hexen.

Eine dunkle Macht droht, den Hexenzirkel zu zerstören. Wird Cassie ihre magische Liebe opfern, um das Überleben der Hexen zu sichern? Noch nie zuvor hat Cassie sich so einsam gefühlt: Der Zirkel ist im Bann einer bösen Macht, besessen von jahrhundertealten Geistern – den Ahnen von Black John. Cassie weiß, dass nur sie selbst den Zirkel vor dem Untergang bewahren kann. Doch das Risiko ist hoch, denn der Schlüssel zur Erlösung liegt in Black Johns Buch der Schatten. Verzweifelt nimmt Cassie den Kampf auf – und wird auf eine harte Probe gestellt: Ist ihre Liebe zu Adam stark genug, um der gefährlichen Versuchung zu widerstehen? In einem packenden Showdown geht es um alles oder nichts

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Seitenzahl: 255

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Foto: © privat

DIEAUTORIN

Lisa J. Smith hat schon früh mit dem Schreiben begonnen.

Ihren ersten Roman veröffentlichte sie noch während ihres Studiums.

Sie lebt mit einem Hund, einer Katze und ungefähr 10 000 Büchern

im Norden Kaliforniens.

Weitere lieferbare Titel von Lisa J. Smith bei cbt:

Die Tagebuch eines Vampirs-Serie

Im Zwielicht (Band 1)

Bei Dämmerung (Band 2)

In der Dunkelheit (Band 3)

In der Schattenwelt (Band 4)

Rückkehr bei Nacht (Band 5)

Seelen der Finsternis (Band 6)

Schwarze Mitternacht (Band 7)

Jagd im Abendrot (Band 8)

Jagd im Mondlicht (Band 9)

Jagd im Morgengrauen (Band 10)

Dunkle Ewigkeit (Band 11)

The Vampire Diaries– Stefan’s Diaries

Am Anfang der Ewigkeit (Band 1)

Nur ein Tropfen Blut (Band 2)

Rache ist nicht genug (Band 3)

Nebel der Vergangenheit (Band 4)

Die Night World-Reihe

Engel der Verdammnis

Prinz des Schattenreichs

Jägerin der Dunkelheit

Retter der Nacht

Gefährten des Zwielichts

Töchter der Finsternis

Schwestern der Dunkelheit

Kriegerin der Nacht

Der Magische Zirkel

Die Ankunft (Band 1)

Der Verrat (Band 2)

Die Erlösung (Band 3)

Der Abgrund (Band 4)

Die Hexenjagd (Band 5)

Visionen der Nacht

Die dunkle Gabe (Band 1)

Der geheime Bund (Band 2)

Der tödliche Bann (Band 3)

Das Dunkle Spiel

Die Gejagte (Band 1)

Die Beute (Band 2)

Die Entscheidung (Band 3)

Kinder- und Jugendbuchverlag

in der Verlagsgruppe Random House

1. Auflage

Deutsche Erstausgabe November 2014

© 2013 by Alloy Entertainment and L. J. Smith

Published by Arrangement with Rights People, London.

Die amerikanische Originalausgabe erschien

2012 unter dem Titel »The Secret Circle. The Temptation«

bei HarperCollins Publishers, New York.

© 2014 für die deutschsprachige Ausgabe by cbt Verlag

in der Verlagsgruppe Random House GmbH, München

Alle deutschsprachigen Rechte vorbehalten

Aus dem Englischen von Michaela Link

Lektorat: Kerstin Weber

Umschlaggestaltung und Artwork: Birgit Gitschier, Augsburg,

unter Verwendung mehrerer Motive von

Shutterstock (© Oleg Gekman und Butterfly Hunter)

he · Herstellung: kw

Satz: Buch-Werkstatt GmbH, Bad Aibling

ISBN: 978-3-641-14824-9

www.cbt-buecher.de

Kapitel Eins

Der Himmel leuchtete purpurfarben in der kühlen Nacht. In der Höhle flackerten die Kerzen und warfen ein orangegelbes Licht auf die Wände. Aber der leise Singsang der Jäger war verstummt. Ihre Leichen lagen auf dem Boden, ihre Gesichter zu einem lautlosen, ewigen Schrei erstarrt.

Cassie betrachtete ihre Hände, schmutzig und zitternd. Was hatten sie getan?

Sie sah Adam an. Er wirkte so bleich, als würde er jeden Moment in Ohnmacht fallen.

Diana schien ebenfalls völlig neben sich zu stehen, fassungslos darüber, was gerade passiert war.

Der Geruch von Tod lag schwer in der Luft. Während Cassie ihn einatmete, schmeckte sie das bittere und zugleich berauschende Aroma der Schuld.

»Ihr habt gerade meinen Vater getötet«, dröhnte Max’ Stimme plötzlich durch die Höhle. »Er ist tot! Kapierst du das überhaupt?«

Cassie merkte, wie ihre Freunde sie langsam umringten, aber sie waren nicht mehr sie selbst – ihre Gesichter hatten sich in verzerrte und hässliche Fratzen verwandelt. Adam grinste mit zusammengekniffenen, dunklen Augen und sprach mit einer Stimme, die nicht seine eigene war. »Gib uns das Buch, meine Liebe«, forderte er. »Oder stirb.«

Diana bog die Finger zu Klauen. »Besser noch«, fügte sie hinzu, »gib uns das Buch und dann stirb.«

So viel Tod, dachte Cassie. Wann hört das endlich auf? Sie schauderte vor Furcht.

Als sie versuchte zurückzuweichen, spürte sie die Felswand der Höhle an ihrem Rücken. Es gab keinen Ausweg.

Melanie streckte die Hand aus und packte Cassie am Hals. Ihre langen Finger drückten sich fest um Cassies Kehle und schnürten ihr die Luft ab.

Laurel klatschte und jubelte in einem schrillen, irren Singsang: »Stirb, stirb, stirb!«

Ich will nicht sterben! Cassie wollte schreien. Aber es kam kein Ton heraus. Sie konnte nicht mehr atmen und die flackernden Höhlenwände um sie herum wurden schwarz …

Um Luft ringend, schreckte sie aus dem Schlaf hoch.

Schweißgebadet sah Cassie sich in ihrem dunklen Zimmer um. Im ersten Moment wusste sie nicht, wo sie eigentlich war. Panisch versuchte sie, die letzten Ereignisse noch einmal im Geiste durchzugehen und die Wirklichkeit von dem zu trennen, was sie gerade geträumt hatte.

Aber ihr Albtraum war Wirklichkeit.

Nachdem sie am Abend in der Höhle den Zauber gewirkt und die Hexenjäger vernichtet hatten, hatte sich der Junge, den sie liebte, hatten sich ihre besten Freunde vor ihren Augen in Monster verwandelt. Wie ein Messer drang diese Wahrheit scharf in ihr Herz und blieb dort stecken – es gab keine Erlösung.

Der Wecker auf ihrem Nachttisch zeigte, dass es fast Morgen war, aber durch das Fenster sah Cassie nur das dunkle Grau der Wolken, die den Himmel bedeckten. Vermutlich zog ein Sturm auf. Sie schaltete ihre Nachttischlampe an. Der Boden ihres Zimmers war mit vollgeschriebenen Blättern übersät – Übersetzungen, Gedankenfetzen, Kritzeleien, alle rasch notiert, als sie in der vergangenen Nacht Black Johns Buch der Schatten durchgearbeitet hatte. Über dem verzweifelten Versuch, einen Weg zu finden, ihre besessenen Freunde zu retten, war sie schließlich erschöpft eingeschlafen.

Im sanften gelben Schein ihrer Lampe prüfte Cassie jetzt noch mal ihre Notizen. Sie hatte Unmengen dunkler magischer Zauber und Beschwörungen übersetzt, aber bisher noch kein einziges Wort über Dämonenbesessenheit gefunden.

Cassie hob das Buch der Schatten ihres Vaters vom Boden auf. Sie legte es sich auf den Schoß und starrte auf den alten Einband. Es sah aus wie ein ganz normales altes Buch, aber sie wusste um die verborgene Macht seiner Seiten. Wenn sie es jetzt aufschlug, verbrannte sie sich nicht länger die Finger. Denn jetzt war es ein Teil von ihr und sie war ein Teil von ihm – auf Gedeih und Verderb.

Ein Donnerschlag ließ Cassie zusammenzucken. Dann öffnete der Himmel seine Schleusen und heftiger Regen prasselte gegen ihr Fenster.

Sie errötete angesichts ihrer Schreckhaftigkeit. Sie musste sich erst wieder ins Gedächtnis rufen, dass ihre Freunde dank ihres Zaubers in der Höhle gefangen waren. Cassie war in Sicherheit, wenigstens für den Moment. Doch während sie mit den Fingern über die zerfledderten Seiten des Buches strich, überlegte Cassie, dass in Sicherheit nicht der richtige Ausdruck war, um zu beschreiben, wie sie sich fühlte. Zu allem entschlossen traf es schon eher.

Als Cassie zum zweiten Mal an diesem Morgen erwachte, war es hell und ihr Zimmer sonnendurchflutet. Sie stieg aus dem Bett, dankbar dafür, dass das Gewitter vorübergezogen war, und ging ans Fenster, um den Ozean zu begrüßen. Die Bewegung der funkelnden Wellen beruhigte sie stets – heute jedoch kam ihr der Strand furchtbar einsam und verlassen vor. Keine Menschenseele weit und breit.

Cassie zog sich schnell an und ging nach unten, wo ihre Mom genug Pfannkuchen machte, um eine ganze Armee satt zu bekommen.

»Oh nein«, entfuhr es ihr.

Ihre Mutter hob überrascht den Blick von der zischelnden Butter in der Bratpfanne. »Guten Morgen, Cassie. Alles in Ordnung?«

»Nichts ist in Ordnung«, antwortete Cassie. »Und das fängt schon damit an, dass überhaupt niemand hier ist, um die alle zu essen.«

Cassie nahm sich einen Pfannkuchen von dem Stapel, rollte ihn zusammen und biss hinein wie in ein Stück Lakritze. Dann setzte sie sich an den Küchentisch und überlegte, wie sie ihrer Mutter die Ereignisse der vergangenen Nacht am besten erklärte. Aber es fiel ihr nichts ein. Sie hatte keine andere Wahl, als einfach rundheraus zu sagen, was geschehen war: Sie waren in die Höhle gegangen, hatten den Hexenjägerfluch gesprochen und Scarlett hatte sie verraten.

»Die Jäger sind tot«, sagte Cassie, und konnte es selbst immer noch kaum fassen. »Der Zauber hat sie alle getötet, selbst Max’ Dad.«

Das schon von jeher blasse Gesicht ihrer Mom wurde aschfahl. Ohne länger auf den Pfannkuchen zu achten, der gerade in der Pfanne brutzelte, wandte sie sich vom Herd ab und bedeutete Cassie fortzufahren.

Cassie holte tief Luft, bevor die ganze Wahrheit aus ihr herausbrach. »Und jetzt … jetzt ist der Zirkel besessen. Denn um den Fluch auszuführen, mussten wir Black Johns Vorfahren beschwören, und die haben sich nun all meiner Freunde bemächtigt. Die halbe Nacht habe ich über Black Johns Buch der Schatten gebrütet und versucht, einen Weg zu finden, um sie zu retten. Aber ich bin nicht mal annähernd auf eine Lösung gestoßen.«

»Ich hatte dich doch gewarnt, dieses Buch nicht mehr in die Hand zu nehmen«, erwiderte ihre Mutter fassungslos. Mechanisch schaltete sie den Herd ab, zog die dampfende Pfanne von der Kochplatte und wischte sich dann schweigend mit einem Geschirrtuch die Hände ab.

Cassie wusste, dass sie auf ihre Mutter hätte hören sollen. Vielleicht dachte ihre Mom jetzt, dass sie genau das bekommen hatte, was sie verdiente.

Aber als sie in ihr Gesicht blickte, entdeckte sie darin nichts als Sorge. »Ich bin sehr froh, dass es wenigstens dir gut geht«, sagte ihre Mutter. Ihr langes, dunkles Haar umrahmte ihr Gesicht wie ein Schleier. »Wenn deine Freunde besessen sind, Cassie, dann ist die Lage sehr ernst. Es wird nicht leicht werden, sie zu retten, und mit Sicherheit kannst du es nicht allein schaffen.«

Cassies Herz fühlte sich bleischwer an.

Da glitt ein seltsamer Ausdruck über die Züge ihrer Mom, ein Aufblitzen von Unbehagen, von Schmerz. »Es gibt da einen Mann«, sagte sie zögernd. »Auf dem Festland. In Concord. Er hat vor langer Zeit in New Salem gelebt.«

Cassie wartete darauf, dass ihre Mutter fortfuhr, aber sie schwieg.

»Was ist mit diesem Mann?«, fragte Cassie. Soweit sie wusste, hatte ihre Mutter den Kontakt zu allen Menschen aus ihrer Vergangenheit in New Salem abgebrochen.

»Als ich das letzte Mal von ihm hörte, war er Leiter der Bibliothek in einem Forschungszentrum für Okkultismus«, antwortete Mrs Blake, während sie begann, die Küche aufzuräumen – was sie immer tat, sobald sie sich unbehaglich fühlte. »Er könnte etwas wissen.«

»Warum hast du ihn noch nie zuvor erwähnt?«, fragte Cassie.

Ihre Mutter wich ihrem Blick aus. »Wir sind nicht gerade als Freunde auseinandergegangen.«

»Aber du glaubst, er könnte mir helfen?«

»Wenn es einen Mann auf dieser Welt gibt, der weiß, wie man einen Exorzismus durchführt, dann ist er es.«

Exorzismus, dachte Cassie. Allein das Wort jagte ihr einen Schauder über den Rücken, und sie stellte sich vor, wie die Köpfe der Besessenen sich wie Kreisel drehten, bevor sie sich plötzlich in hohem Bogen übergaben. War es das, was den Menschen bevorstand, die sie am meisten liebte?

»Er ist ein Gelehrter, ein Akademiker«, fuhr ihre Mutter fort, als hätte sie ihre Gedanken gelesen. »Kein Priester oder so was in der Art. Sein Name ist Timothy Dent.«

Konzentriert sammelte sie die Eierschalen von der Theke und warf sie in den Müll. »Wir sollten ihn so schnell wie möglich aufsuchen. Je mehr Zeit verstreicht, umso schlimmer wird es für deine Freunde sein.«

Cassie trank einen Schluck Kaffee aus der Tasse ihrer Mom und stellte fest, dass er bereits kalt geworden war.

»Iss noch etwas.« Mrs Blake stellte den Teller mit Pfannkuchen und eine Flasche Ahornsirup vor Cassie auf den Tisch und reichte ihr Messer und Gabel. »Du kannst niemandem helfen, wenn du nicht selbst bei Kräften bist.«

Cassie nickte, aber die letzte Person, an die sie in diesem Moment dachte, war sie selbst.

Kapitel Zwei

Mrs Blake wartete im Wagen, während Cassie in den Coffee-Shop The Cup lief, um zwei Cappuccini und ein paar Biscotti für unterwegs zu holen. Als sie die Tür öffnete, fiel ihr auf, wie sehr sie zitterte – teils aus Erschöpfung, teils vor Grauen. Warum war ihre Mom so wortkarg, was diesen Mann betraf, den sie aufsuchen wollten? Ihr war so übel, dass ihr der Sinn überhaupt nicht nach Biscotti stand.

Im Laden atmete sie den aromatischen Kaffeeduft tief ein und versuchte, sich selbst aufzumuntern. The Cup war wie gewöhnlich heillos überfüllt, was ihr immerhin ein paar Minuten Zeit gab, um sich zu sammeln. Sie beobachtete die Schlange von Menschen an der Theke: eine junge Frau von Anfang zwanzig quasselte in ihr Handy, eine größere, ältere Frau schwankte zwischen Apfelkuchen und Erdbeer-Rhabarber-Schnitten … Doch dann fiel Cassies Blick auf breite Schultern unter einem schwarzen T-Shirt und ihr stockte der Atem. Sie erkannte ihn sofort – Max.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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