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Um sein Taschengeld aufzubessern, will Marco Hunde Gassi führen. Aller Anfang ist schwer, und so findet er zunächst nur einen Kunden. Der Mops des griechischen Wirts Stani braucht Bewegung. Gerade haben die Ferien begonnen und Marco bekommt Besuch von seiner Freundin Anne. Als ein Unbekannter den Mops in den Müllcontainer steckt und viele andere seltsame Dinge passieren, sind die beiden Detektive wieder gefordert. Schließlich bricht in der Taverne auch noch ein Feuer aus und es wird für alle brandgefährlich.
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Seitenzahl: 146
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Werner Färber
Der Mops im Container
Mit Illustrationen von Iris Wolfermann
Personen und Handlung sind frei erfunden.
Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen
sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.
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Gmeiner Digital
Ein Imprint der Gmeiner-Verlag GmbH
© 2014 – Gmeiner-Verlag GmbH
Im Ehnried 5, 88605 Meßkirch
Telefon 0 75 75/20 95-0
Alle Rechte vorbehalten
Lektorat: Claudia Senghaas, Kirchardt
E-Book: Mirjam Hecht
Umschlagbild: © Koryaba – iStockphoto
Umschlaggestaltung: Julia Franze / Simone Hölsch
ISBN 978-3-7349-9256-8
Werner Färber wurde 1957 in Wassertrüdingen geboren. Nach der Schule wollte er Journalist werden. Als das nicht klappte, versuchte er es mit Lehramt, entschied sich jedoch noch während des Studiums im Laufe eines Unterrichtsjahres in Dundee/Schottland dagegen. Über mehrere Jahre hielt er sich mit allen (un-)möglichen Jobs über Wasser, ehe er Kinder- und Jugendbuchautor sowie Übersetzer wurde. Auch im zweiten Roman mit Marco und Anne hat der Hobbykoch einen spannenden Krimi mit seiner Kochlust verknüpft. Wenn er nicht durch die Lande reist, um dem Publikum aus seinen Büchern vorzulesen, lebt er mit seiner Frau in Hamburg.
Iris Wolfermann, geboren 1972, studierte Kunst in Berlin. Nachdem sie auf einem Kreuzfahrtschiff um die Erde gefahren war, begann sie Kinderbücher zu illustrieren. Heute arbeitet sie als freie Illustratorin und Künstlerische Mitarbeiterin an der UdK in Berlin. Iris Wolfermann lebt mit ihrer Familie und zwei Katzen in Berlin.
Für Ulrike und Yves
WF
Marco Buchholz
leidenschaftlicher Koch
Monika Buchholz
Marcos Mama, Journalistin
Kevin Kruse
Marcos bester Freund
Anne Plambeck
Marcos Ferienfreundin
Jürgen Plambeck
Annes Papa
Kostas Konstantinidis
genannt Stani, Besitzer der Taverna Stani
Dionysos
Mops des Restaurantbesitzers Kostas Konstantinidis
Robbie
Punk, arbeitet als Aushilfe in Plambecks Supermarkt
Der Ganove
ein ganz schlimmer Finger
Mona
die Hundepralinenbäckerin
Brettschneider
genannt Bretti, Zeitungskollege von Mama Buchholz
Martin
Koch, teilt mit Monika und Marco Wohnung und Küche
Noch ein Ganove
noch ein ganz schlimmer Finger
Der Container
Mit ihm fängt alles an …
Dionysos uffte. Von Wuffen, Bellen oder Knurren konnte bei diesem Bilderbuch-Exemplar eines Mopses nicht die Rede sein. Sobald Dionysos etwas nicht passte, pflegte er sich auf seine ganz persönliche Weise zu äußern: Uff! Uff, uff! Im Augenblick wollte er mit diesen Lauten zum Ausdruck bringen, dass er demnächst vor Anstrengung umkippen könnte. Wenn Dionysos uffte, klang er immer dermaßen fertig, dass sich alle Welt erbarmte und versuchte, ihm das Leben erträglicher zu gestalten. Und alle Welt war im Moment ich– sein Hundesitter.
Ich nahm ihn auf den Arm und ersparte ihm damit die Treppen, die hinunter auf Gleis 5des Hamburger Hauptbahnhofs führen.
Dass ich Dionysos bei mir hatte, war Mamas Schuld. Zumindest indirekt. Schließlich hatte sie mir die längst fällige Erhöhung meines Taschengeldes verweigert. Und ich hatte mich nach einer vernünftigen Einnahmequelle umsehen müssen. Für einen fast Zwölfjährigen kommt da nicht sehr viel infrage. Mein erster Versuch, eine einträgliche Geldquelle anzuzapfen, war kläglich gescheitert. Ich hatte das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden wollen und mich gefragt, was ich erstens gerne mache und zweitens gut kann. Klare Antwort: kochen. Nach Bekanntgabe meiner Geschäftsidee, Leuten beim Kochen zu helfen, hatte ich jedoch keine einzige Anfrage erhalten. Dabei hatte ich alle Ampeln, Bäume und Laternenpfähle in der Umgebung unserer Wohnung sowie das Schwarze Brett der Schule mit meinen Zetteln tapeziert. Trotzdem wollte niemand die Dienste eines aufstrebenden Hobbykochs in Anspruch nehmen.
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