Der nackte Gott - Peter F. Hamilton - E-Book
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Der nackte Gott E-Book

Peter F. Hamilton

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Beschreibung

Der Abschluss des Armageddon-Zyklus: Der Feldzug gegen die Besessenen wird zu einer furchtbaren Schlacht, wie sie die Menschheit seit sechshundert Jahren nicht mehr erlebt hat. Und Joshua Calvert und Syrinx brechen mit ihrem Raumschiff zu einer letzten Mission auf. Sie wollen den Schlafenden Gott finden, von dem die Legende kündet, er wäre der Schlüssel zum Sieg über die Besessenen ...

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Veröffentlichungsjahr: 2017

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Entdecke die Welt der Piper Science Fiction:

Übersetzung aus dem Englischen von Axel Merz

ISBN 978-3-492-97692-3

September 2017

© Peter F. Hamilton 1996

Titel der englischen Originalausgabe:

»The Naked God, Part 2«, PanMacmillan, London 2012

Deutschsprachige Ausgabe:

© Piper Verlag GmbH, München 2017

Erstmals erschienen bei Bastei Lübbe AG, Köln 2001

Covergestaltung: Guter Punkt, München

Covermotiv: Guter Punkt, Stephanie Gauger unter Verwendung von Motiven von Shutterstock und Thinkstock

Datenkonvertierung: abavo GmbH, Buchloe

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Danksagungen

Zu guter Letzt ein paar wohlverdiente Danksagungen

Ich brauchte sechseinhalb Jahre, um die »Night’s Dawn«-Trilogie niederzuschreiben. Während dieser Zeit wurden mir Unterstützung, Getränke, Liebe, dumme Witze, Mitgefühl, Freundschaft, Einladungen zu Partys und exotische E-Mails von den folgenden Personen zuteil:

 

John F. Hamilton

Kate Fell

Simon Spanton-Walker

Jane Spanton-Walker

Kate Farquhar-Thomson

Christine Manby

Antony Harwood

Carys Thomas

James Lovegrove

Lou Pitman

Peter Lavery

Betsy Mitchell

Jim Burns

Dave Garnett

Jane Adams

Graham Joyce

Ich danke euch, Freunde.

Peter F. Hamilton

Rutland, im April 1999

1. Kapitel

Es war eine unangenehme Arbeit, aber immer noch besser, als in den Sternenkratzern herumzuturnen. Tolton und Dariat fuhren langsam in einem Laster über die Grasebenen von Valisk. Sie waren auf der Suche nach Servitor-Leichen. Nahrung wurde in dem geschwächten Habitat zusehends zu einem kritischen Rohstoff. Während Kiera Salters Herrschaft hatten sich die Besessenen einfach aus den Vorräten bedient, ohne sich Gedanken darüber zu machen, wie sie wieder ersetzt werden konnten. Nach dem Sturz in das dunkle Kontinuum hatten die Überlebenden angefangen, die wilden terrestrischen Tiere zu schlachten, die überall bewusstlos herumlagen. Sie hatten große Kochgruben draußen vor den Kavernen der nördlichen Abschlusskappe ausgehoben, und die Starbridge-Leute hatten die Tiere auf langen Spießen gegrillt.

Es hatte ausgesehen wie ein mittelalterliches Grillfest. Es war eine vorhersehbar eintönige Diät aus Ziegen, Schafen und Kaninchen, aber sie war nahrhaft genug. Keiner der anderen lethargischen Überlebenden beschwerte sich.

Und jetzt wurde die Operation noch beschleunigt. Die Tiere erwachten nicht mehr aus ihrem unnatürlichen Koma, sondern starben einfach. Die Körper mussten gesucht und das Fleisch gegart werden, bevor sie in Verwesung übergingen. Richtig präpariertes Fleisch konnte in den kältesten Kavernen aufgehängt mehrere Wochen gelagert werden, ohne ungenießbar zu werden. Und Nahrungsvorräte anzulegen war eine logische Vorbereitung, durchaus üblich in Kriegszeiten … Rubras Nachkommen wussten Bescheid über den unheimlichen Besucher und hatten ihre Bewaffnung seither genauso verstohlen wie unaufhörlich verstärkt. Die überlebenden Besessenen wussten nichts von dem Zwischenfall.

Tolton fragte sich, ob das der Grund war, aus dem die Persönlichkeit Dariat und ihn mit dieser Aufgabe betraut hatte. Damit er nicht in unnötigen Kontakt mit den Flüchtlingen in der Kaverne kam.

»Aber warum sollte die Persönlichkeit dir misstrauen?«, fragte Dariat, während der Straßenpoet den Laster an einem kleinen Bach entlang durch eines der flachen Täler steuerte, die das Grasland im Süden des Habitats durchzogen. »Du bist schließlich einer der richtigen Überlebenden der Possessionskrise. Und du hast dich als eine wertvolle Verstärkung erwiesen, soweit es unsere Lage betrifft.«

»Weil ich bin, was ich bin, darum. Du weißt, dass ich auf der Seite der Unterdrückten und Unterprivilegierten stehe. Das ist meine Natur. Ich könnte schließlich hingehen und sie warnen.«

»Glaubst du vielleicht, eine Warnung könnte ihnen helfen? Sie sind absolut nicht in der Lage, Widerstand zu leisten, sollte dieses Ding zurückkehren. Du weißt genauso gut wie ich, dass meine illustren Verwandten die Einzigen sind, die überhaupt eine Chance haben, es aufzuhalten. Geh nur, und erzähl den Kranken, dass wir von einer Art menschenmordendem Eisdrachen verfolgt werden. Sieh, ob du damit ihre Moral verbessern kannst. Ich will ganz bestimmt keine Predigt halten, aber Klassenunterschiede sind für eine ganze Weile nicht mehr relevant, bis auf zwei: diejenigen, die etwas tun können, und diejenigen, die von den anderen abhängig sind. Das ist alles.«

»Schon gut, verdammt. Aber wir können sie doch nicht ewig im Unklaren lassen!«

»Das wird auch nicht geschehen. Wenn dieses Ding jemals in das Habitat eindringen sollte, werden es alle ganz schnell erfahren.«

Tolton packte das Steuer mit beiden Händen und verlangsamte seine Fahrt, um Dariats Antwort von seinen Lippen abzulesen. »Du glaubst also, es wird zurückkehren?«

»Die allgemeine Meinung lautet übereinstimmend ja. Es wollte beim ersten Mal etwas von uns, und wir haben nichts weiter getan, als es wütend zu machen. Selbst in der Annahme, dass es die verdrehteste Psyche besitzt, die man sich nur denken kann – es wird zurückkehren. Die Frage ist: Wann? Und: Wird es allein sein?«

»Verdammter Mist!« Tolton drehte den Gashebel wieder auf, und der Laster fuhr spritzend durch eine Furt auf die andere Seite des Baches. »Was ist mit dem Signalprojekt? Sind wir bereits imstande, die Konföderation um Hilfe zu rufen?«

»Nein. Aber eines unserer Teams arbeitet daran, wenngleich die meisten meiner Verwandten damit beschäftigt sind, die Verteidigung des Habitats zu verstärken.«

»Wir haben eine Verteidigung?«

»Nichts Großartiges«, gestand Dariat.

Tolton bemerkte einen verdächtigen avocadogrünen Klumpen zwischen den dürren pinkfarbenen Xeno-Grashalmen und brachte den Wagen zum Stehen. Es war der Kadaver einer großen Servitor-Echse, der zusammengerollt auf dem Boden lag.

Ein Tegu, gentechnisch maßgeschneidert für die Landschaftspflege. Er maß eineinhalb Meter vom Kopf bis zum Schwanz und besaß lange Krallen an den Pfoten, die wie Rechen aussahen. Es gab Hunderte von ihnen in Valisk. Sie patrouillierten die Bäche und Flüsse, und ihre Aufgabe bestand darin, die felsigen Abschnitte von Verstopfungen aus totem Gras und Zweigen freizuhalten.

Dariat erhob sich und beobachtete, wie sein neu gewonnener Freund sich vornüberbeugte und die Kreatur vorsichtig an der Seite berührte.

»Ich kann nicht feststellen, ob es noch lebt oder nicht!«, beschwerte sich Tolton.

»Tot«, antwortete Dariat. »Der Körper besitzt keinerlei Lebensenergie mehr.«

»Das kannst du sehen?«

»Ja. Es ist wie ein kleines inneres Leuchten. Alle lebenden Dinge haben es.«

»Hölle. Und du kannst dieses Leuchten sehen?«

»Es ist ähnlich wie Sehen, ja. Ich schätze, mein Gehirn interpretiert es als Licht.«

»Du hast kein Gehirn. Du bist nichts weiter als ein Geist. Ein ganzer Haufen Gedanken, die irgendwie zusammenhängen.«

»Oho, ein bisschen mehr ist schon an mir, falls es dir nichts ausmacht. Ich bin eine nackte Seele.«

»Hey, nicht nötig, dass du gleich eingeschnappt bist«, grinste Tolton. »Eingeschnappt. Hihi. Ein eingeschnapptes Gespenst. Ich raff’ es nicht.«

»Ich hoffe für dich, dass deine Poesie besser ist als dein Humor. Schließlich bist du derjenige von uns beiden, der das Vieh aufheben muss.« Dariats durchsichtiger Fuß stieß gegen die Echse.

Toltons Grinsen erstarb. »Scheiße.« Er ging zur Rückseite des Lasters und öffnete die Ladeklappe. Auf der Pritsche lagen bereits drei tote Schimps. »Die Ziegen haben mich nicht gestört, aber das hier kommt mir vor wie Kannibalismus«, brummte er.

»Affen galten bei einigen vorindustriellen Gesellschaften auf der Erde als Delikatesse.«

»Kein Wunder, dass alle ausgestorben sind. Ihre Kinder rannten in die Städte und lebten glücklich bis an ihr Ende aus den Mülltonnen chinesischer Schnellrestaurants.« Er legte die Hände unter den Kadaver der Echse, gründlich verstimmt wegen der trocken-schlüpfrigen Art und Weise, wie sich die Schuppen anfühlten, und der Leichtigkeit, mit der sie über vorstehende Knochen glitten. Er schleppte den Kadaver zur Pritsche hinüber, während er etwas von einer fehlenden Winde murmelte. Die Echse war relativ schwer, und Tolton benötigte mehrere Pausen, bis er sie dort hatte, wo er sie haben wollte. Als sie schließlich zwischen den Schimps lag, war der Straßenpoet gründlich ins Schwitzen gekommen. Er sprang von der Pritsche, schloss die Ladeklappe und schob die Riegel vor.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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