Der Selbstarzt bei äußeren Verletzungen und Entzündungen aller Art Oder, das Geheimniß, durch Franzbranntwein und Salz alle Verwundungen, Lähmungen, offene Wunden, Brand, Krebsschäden, Zahnweh, Kolik, Rose, sowie überhaupt alle äußern und innern Entzündungen ohne Hülfe des Arztes zu heilen. - Lee, William - kostenlos E-Book

Der Selbstarzt bei äußeren Verletzungen und Entzündungen aller Art Oder, das Geheimniß, durch Franzbranntwein und Salz alle Verwundungen, Lähmungen, offene Wunden, Brand, Krebsschäden, Zahnweh, Kolik, Rose, sowie überhaupt alle äußern und innern Entzündungen ohne Hülfe des Arztes zu heilen. E-Book

Lee, William

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The Project Gutenberg EBook of Der Selbstarzt bei äußeren Verletzungen undEntzündungen aller Art., by William LeeThis eBook is for the use of anyone anywhere at no cost and withalmost no restrictions whatsoever.  You may copy it, give it away orre-use it under the terms of the Project Gutenberg License includedwith this eBook or online at www.gutenberg.orgTitle: Der Selbstarzt bei äußeren Verletzungen und Entzündungen aller Art.       Das Geheimniß, durch Franzbranntwein und Salz alle              Verwundungen, Lähmungen, offene Wunden, Brand, Krebsschäden,              Zahnweh, Kolik, Rose, sowie überhaupt alle äußern und              innern Entzündungen ohne Hülfe des Arztes zu heilen.Author: William LeeRelease Date: December 27, 2013 [EBook #44528]Language: German*** START OF THIS PROJECT GUTENBERG EBOOK DER SELBSTARZT BEI ÄUßEREN ***Produced by Jens Sadowski (based on a copy preserved byKurt Linack and Katrin Walter)

Der Selbstarztbeiäußeren VerletzungenundEntzündungen aller Art.

Oder:Das Geheimniß,durch Franzbranntwein und Salz

alle Verwundungen, Lähmungen, offene Wunden, Brand, Krebsschäden, Zahnweh, Kolik, Rose, sowie überhaupt alle äußern und innern Entzündungen ohne Hülfe des Arztes zu heilen.

Ein unentbehrliches Handbüchlein für Jedermann.

Herausgegebenvon dem Entdecker des MittelsWilliam Lee.Aus dem Englischen.Dritte Auflage.

Quedlinburg und Leipzig.Druck und Verlag von Gottfr. Basse.1845.

Vorwort.

Während in einem entlegenen Winkel Deutschlands ein Nichtarzt, Prießnitz, das Wasser mit Erfolg zur Heilung der mannichfachsten Uebel verwendete, hatte in einem Winkel Frankreichs ein anderer Nichtarzt, William Lee, ein in Frankreich ansässiger Engländer, die anti-entzündlichen Eigenschaften entdeckt, welche einer nach gewissen Verhältnissen gemachten Mischung von Franzbranntwein und Salz innewohnen. William Lee wandte anfänglich seine Mittel nur auf alle ihm vorkommenden äußern Entzündungen und Verletzungen an, versuchte sich indeß hierauf auch an inneren entzündlichen Uebeln, und war in allen seinen Kuren glücklich. Nach fünfjährigen Erfahrungen, im Jahre 1835, glaubte er endlich das Publikum auf die von ihm entdeckten Eigenschaften seines Mittels in einem öffentlichen englischen Blatte zum Nutzen der leidenden Menschheit aufmerksam machen zu müssen. Da sein Medicament und die einfache Anwendung desselben die Hülfe eines Arztes ganz entbehrlich macht, so bedarf es wohl kaum angeführt zu werden, daß die Aerzte sich gegen ihn erhoben und seine mitgetheilten Erfahrungen und Kuren für Lügen erklärten. Erging es doch dem Wasserdoctor Prießnitz in Deutschland nicht anders.

Das Publikum, und besonders der gewerbetreibende Theil desselben, war indeß durchaus nicht einer Meinung mit den entrüsteten Aerzten; man bediente sich hauptsächlich in den Fabrik-Distrikten Englands des mit Salz gemischten Franzbranntweins bei allen äußern Verletzungen, und befand sich vortrefflich dabei. Die kleinen englischen Volksblätter fingen an, zum Verdruß der Aerzte von Artikeln über schnelle Heilungen dieser Art zu wimmeln, von denen der Verfasser vorliegender Broschüre eine lange namentliche Liste angefertigt und seiner Schrift hinzugefügt hat, die in der deutschen Bearbeitung jedoch füglich wegbleiben durfte.

Auch William Lee ließ sich durch den Widerspruch der Aerzte von der Fortsetzung seiner Kuren, Versuche und Beobachtungen nicht abhalten, sondern fuhr fort, die Leidenden zu heilen, welche sich ihm nahten, und das stets unentgeltlich, ja sogar mit Aufwand von Zeit und Geld, indem er die Kranken besuchte und ihnen sein Medicament unentgeltlich reichte. Vielleicht hat aber gerade dieser letztere Umstand dazu beigetragen, die schnelle Bekanntwerdung und Ausbreitung des Mittels zu verhindern; denn was nicht mit Gold aufgewogen wird, pflegen Viele nicht besonders zu achten, und davon wird nicht viel Geschrei gemacht.

Nachdem William Lee abermals fünf Jahre sein Mittel geprüft und auf die verschiedensten äußeren, sowohl wie inneren Leiden angewendet hatte, stellte er im Jahre 1840 diejenigen Krankheiten zusammen, deren Heilung ihm und Andern durch den mit Salz präparirten Franzbranntwein fortwährend geglückt war, und übergab diese Arbeit, begleitet von einer Anweisung zur Bereitung und Anwendung dieses einfachen Medicamentes, dem Publikum.

Wir glauben, durch die Uebertragung dieser menschenfreundlichen und gemeinnützigen Arbeit ins Deutsche, vielen durch Verletzungen und schmerzhafte Uebel Heimgesuchten einen Dienst zu erweisen, und können nichts Besseres thun, als auf die Broschüre selbst hinweisen, die einem Jeden die Bereithaltung und Anwendung eines Mittels anräth, von welchem feststeht, daß es nie schadet, immer lindert, und in den meisten Fällen hilft.

Allmähliche Entdeckung der Heilkräfte des Medicamentes.

Vor etwa 10 Jahren — im Jahre 1830, — machte ich während eines Aufenthalts auf meinem Gute La Ferté Imbault in Frankreich die Entdeckung, daß eine Mischung von Franzbranntwein und Salz das wirksamste Mittel gegen äußere und innere Entzündungen ist. Es kam mir zunächst darauf an, dies Mittel so oft wie möglich zu erproben; ich sagte daher meinen Leuten, sie möchten mir aus dem Dorfe und der Umgegend alle diejenigen zuführen, welche an der Rose und an dergleichen äußeren Entzündungen litten, ich besäße ein Mittel, sie leicht und unentgeltlich zu heilen. Bald fehlte es mir nicht an Patienten, an denen ich die anti-entzündliche Kraft meines Mittels prüfen konnte, und ich hatte das Glück, sie alle schnell und vollkommen herzustellen. Meine Erfolge überraschten mich mehr als die Geheilten; ich wußte sie mir nicht zu erklären; doch stand bald so viel unumstößlich fest, daß mein aus Franzbranntwein und Salz bestehendes Medicament alle Entzündungen beseitigte. Bald brachte man mir auch andere Uebel, als Rosen und Geschwülste, zur Kur, z. B. alte Schäden, offene Wunden, gefährliche Verletzungen, durch aufgeflogenes Pulver verbrannte und entzündete Augen. Ich ließ sie auswaschen mit dem Medicament und Umschläge von Tüchern machen, die damit angefeuchtet wurden. Alle Kuren glückten. Endlich las ich in einem medizinischen Journal, »alle Krankheiten seien entweder selbst Entzündungen oder Folge von solchen.« Ich schloß hieraus, daß mein Mittel nicht nur äußerlich angewendet, gegen äußerliche Entzündungen, sondern auch innerlich gegen innerliche Entzündungen wirksam sein müsse; und da man seit einiger Zeit angefangen hatte, — wie dies so zu gehen pflegt, — mir alle Kranke zuzuführen, oder wenn dies nicht anging, mich zu ihnen zu rufen, so wendete ich mein Medicament gegen Halsentzündungen, Lungenentzündungen und Unterleibsentzündungen so an, daß ich Hals, Brust und Unterleib damit einreiben ließ, und davon eßlöffelweise eingab. Da indeß das reine Medicament zu scharf gewesen sein würde, ließ ich es durch heißes Wasser verdünnen. Die Erfolge waren überraschend; überall wirkte das Mittel stets lindernd, wenn auch nicht immer schnell heilend. Eine Frau, die an jahrelangen Kopfschmerz litt, kam zu mir und wünschte »durch das Wundermittel« geheilt zu sein. Wäre es nicht sehr thöricht gewesen, wenn ich, um ihr den Kopfschmerz zu vertreiben, mein Mittel auf die Füße oder Arme gerichtet hätte? Und war es im Gegentheil nicht natürlich, daß ich ihr den Kopf damit einreiben ließ? Außerdem wußte ich, daß sich im Gehirn alle Nerven vereinigen, oder daß sie von dort ausgehn; war es also möglich, auf das Gehirn zu wirken, so mußte sich diese Wirkung auch auf alle Theile des Körpers erstrecken. Mein Schluß war richtig. Die Frau verlor den Kopfschmerz durch das Einreiben des oberen Theils des Kopfes, das Medicament wirkte also offenbar auf das Gehirn. Ich wandte dies Verfahren gegen Hirnentzündungen an; diese wurden gehoben, und die Kranken genasen. Oft habe ich seit der Zeit Gelegenheit gehabt, die wunderbaren und wohlthätigen Wirkungen zu beobachten, welche die Einreibung des Kopfes mit dem Medicament bei kranken Individuen, jungen und alten, hervorbringt, und mich zu überzeugen, welche wichtige Rolle das Gehirn in Bezug auf das ganze System des menschlichen Körpers spielt.

Kaum darf ich noch hinzufügen, daß ich nach und nach anfing, alle mir vorkommenden Krankheiten mit dem erwähnten einfachen aber kräftigen Mittel zu behandeln, und daß es mir keinen Tag an Gelegenheit fehlte, meine Erfahrungen zu bereichern.

Nachdem ich fünf Jahre in dieser Weise fortgefahren, mich den Bewohnern in meinem Dorfe und der ganzen Umgegend nützlich zu machen, und nachdem ich mich von der heilsamen Wirksamkeit meines Medicamentes vollkommen überzeugt hatte, hielt ich es für meine Pflicht, zum Heil der leidenden Menschheit, und ganz besonders der unbemittelten Klassen, meine Entdeckung auch in meinem Vaterlande England bekannt zu machen, und ich ließ zu dem Ende in einem öffentlichen Blatte, dem in Leeds, meiner Vaterstadt, erscheinenden „Intelligencer,“ einen Artikel erscheinen, in welchem ich meine Entdeckung und Erfahrungen mittheilte, und den Gebrauch meines Mittels allen durch die betreffenden Uebel Leidenden anempfahl. Ich verlangte nur, daß diejenigen, denen mein Mittel die Gesundheit wiedergegeben, ihren Namen und ihren Fall mit einigen Zeilen zur Veröffentlichung in die Expedition des Leeds Intelligencer senden sollten.