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Eine herrlich turbulente Liebeskomödie – entdecken Sie "Der Traummann, der vom Himmel fiel" von Katja König jetzt als eBook bei dotbooks. "Was, wenn der perfekte Mann nicht ganz von dieser Welt ist?" In Lea Jungs chaotischem Leben taucht auf einmal ein neuer Mann auf. Der sieht nicht nur verdammt sexy aus, sondern ist auch noch hilfsbereit und einfühlsam. Und dieser Mann scheint tatsächlich Gefallen an Lea gefunden zu haben – der zweifachen Mutter, die von ihrem einstigen Traumprinzen gerade gegen ein junges Flittchen ausgetauscht wurde. Lea kann ihr Glück kaum fassen: Der neue Mann in ihrem Leben scheint einfach zu perfekt, um wahr zu sein. Und in gewisser Hinsicht ist er das auch, denn er ist angeblich der leibhaftige Tod. Trotz allem fühlt sich Lea unwiderstehlich zu ihm hingezogen. Doch was Lea nicht ahnt: Der Tod hat einen mächtigen Gegenspieler – und der Teufel höchstpersönlich hat beschlossen, ihr das Leben zur Hölle auf Erden zu machen … Jetzt als eBook kaufen und genießen: "Der Traummann, der vom Himmel fiel" von Katja König. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.
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Seitenzahl: 346
Veröffentlichungsjahr: 2018
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Über dieses Buch:
„Was, wenn der perfekte Mann nicht ganz von dieser Welt ist?“ In Lea Jungs chaotischem Leben taucht auf einmal ein neuer Mann auf. Der sieht nicht nur verdammt sexy aus, sondern ist auch noch hilfsbereit und einfühlsam. Und dieser Mann scheint tatsächlich Gefallen an Lea gefunden zu haben – der zweifachen Mutter, die von ihrem einstigen Traumprinzen gerade gegen ein junges Flittchen ausgetauscht wurde. Lea kann ihr Glück kaum fassen: Der neue Mann in ihrem Leben scheint einfach zu perfekt, um wahr zu sein. Und in gewisser Hinsicht ist er das auch, denn er ist angeblich der leibhaftige Tod. Trotz allem fühlt sich Lea unwiderstehlich zu ihm hingezogen. Doch was Lea nicht ahnt: Der Tod hat einen mächtigen Gegenspieler – und der Teufel höchstpersönlich hat beschlossen, ihr das Leben zur Hölle auf Erden zu machen …
Über die Autorin:
Katja König ist nach einem abenteuerlichen Leben eine Frau in den besten – gefühlt: allerbesten – Jahren. Die gelernte Journalistin und Drehbuchautorin liebt privat Musizieren am Keyboard, Ski-Langlauf und gute Hollywood-Filme. Ob König den Tod(d) aus ihrem Buch auch schon im „richtigen Leben“ getroffen hat, ist ihr nicht zu entlocken. „Kein Kommentar, darüber haben wir striktes Stillschweigen vereinbart!“ König ist zu ihrer eigenen Verblüffung bereits seit 14 Jahren glücklich verheiratet. Sie arbeitet und lebt überwiegend in der Weltmetropole Berlin.
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Originalausgabe März 2015
Copyright © 2015 dotbooks GmbH, München
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Titelbildgestaltung: Maria Seidel, atelier-seidel.de
Titelbildabbildung: © Thinkstockphoto/istock
ISBN 978-3- 95824-001-8
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Katja König
Ein Tod(d) zum Verlieben
Roman
dotbooks.
Hätte ich heute beim Aufstehen gewusst, dass mich kurz darauf der Tod höchstpersönlich anschreit, dass die Scherben meiner Ehe plötzlich mein kleinstes Problem sind und mir mein bisheriges Chaosleben auf einmal wie das Paradies vorkommt – ich wäre einfach im Bett liegen geblieben.
Aber ich bin dummerweise aufgestanden.
Gott sei Dank.
„Neeeeeeiiiiiinn!“
Die „Mousse au Chocolat an Himbeerparfait und frischen Waldbeeren“ rutscht mir ausgerechnet vor Starkoch Gustave Robinión aus der Hand.
Heute ist das exklusive Charity-Dinner des Lions-Club im Hotel Bellagio – und ich mit Kräften und Nerven gleichermaßen am Ende. Alarmstufe Rot nach 14 Stunden Dauereinsatz als Aushilfe in der Gastronomie.
Die Teller zerschellen auf den mausgrauen Fliesen der Restaurantküche und der beleibte Maître Robinión erinnert kurz vor seinem triumphalen Schlussauftritt plötzlich an einen schwarz-weiß gefleckten Zuchtbullen.
Wirklich besser sieht mein Leben im Moment auch nicht aus, ist mein erster Gedanke beim Anblick der matschigen Schweinerei.
Für Schock, Selbstvorwürfe und Verzweiflung bin ich viel zu erledigt – und definitiv zu langsam. Irgendeine Stimme flüstert mir noch resigniert ins Ohr: Nicht mal das kannst Du! – dann umzingelt mich panisches Gewusel.
Ameisen in blütenweißen Sommelierschürzen laufen auf der Suche nach Reinigungsmitteln und einer Ersatzlösung für Robinións Gala-Auftritt hektisch durcheinander.
Ein hochgewachsener Mann mit krebsrotem Gesicht, hervorquellenden Augen und Smoking – erst auf den zweiten Blick unser Restaurantleiter, Herr Zurmühlen – schreit mich an:
„Sind Sie denn wahnsinnig geworden?“
„Oh Gott, ich weiß auch nicht, wie …“, stammele ich kopflos.
„Verschwinden Sie, verdammt! Aber sofort!“
Folgsam wie ein Lemming drehe ich mich um und verlasse die Küche.
Was ist nur mit meinen 38 Jahren aus mir geworden?
Einst voller Stolz eine allseits geschätzte Lokalreporterin bei der «Berliner Allgemeinen», dann glückliche Mutter, unglückliche Ehefrau und schließlich jämmerlich betrogene, gehörnte dumme Kuh.
Erst hatte ich mich ewig in die Falschen verliebt, danach war ich jahrelang allein und dann stieß ich auf Peter und hinterließ sofort einen bleibenden Eindruck. Seine Platzwunde am Ohr musste anschließend mit fünf Stichen genäht werden. Dabei war es nur eine winzige Unachtsamkeit.
Auf einem Presseempfang der Köpenicker Kleingärtner wollte ich verhindern, dass mich der bereits schwer alkoholgetränkte zweite Vorsitzende Waldemar Edel zu einem Slowfox der Combo Waldspatzen abschleppte. Eine heftige Abwehrbewegung von mir, ein Stolpern und Peter, der damals als Kameramann für einen Lokalsender auf der Veranstaltung war, lag blutend auf dem Parkett der Gaststätte mit dem visionären Namen „Zum wilden Eber“.
Von der Notfallambulanz bis zur Hochzeit dauerte es keine sechs Monate. Den Antrag machte er mir bei Sonnenuntergang und Champagner am Strand von Rügen inmitten eines großen Herzens aus Rosen. Endlich – mein persönlicher Zipfel vom Glück.
Knapp ein Jahr später waren wir bereits zu Viert.
Für meine Zwillinge Lilly und Mark schmiss ich meinen Job und half Peter beim Aufbau seiner Produktionsfirma. Ich hatte ihm blind vertraut, fest an seine bunten Geschichten über befreundete Fernsehchefs und exklusive Festivals in Cannes und London geglaubt.
Zwischen Pampers und Maxi-Cosi hatte ich ihn unterstützt, sobald die Zwillinge im Bett lagen. Inmitten des Chaos hatten wir uns eine kleine, heile Welt geschaffen.
Ich genoss Peters ruhige Art, mich bei Katastrophen immer wieder auf den Teppich zu holen. Und unsere Kuschelabende bei Rotwein und Cashewkernen, Videos und Kaminfeuer.
Dann war der Traum plötzlich zu Ende.
Begriffen hatte ich es erst, als meine Lilly mit rotgeweinten Augen vor mir stand und mich fragte: „Mama, warum will Papa nicht mehr bei uns sein?“
Nicht nur, dass Peter mir das Herz herausgerissen und mich mit einem 21-jährigen Schauspielerflittchen hintergangen hat (allein dafür wäre schon traditionelles Teeren und Federn mehr als angebracht gewesen), nein, er hat lieber gleich alles auf einmal zerstört. Unser Haus hat er heimlich vollkommen überschuldet und seine TV-Produktionsfirma in den Ruin gewirtschaftet. Nach dem Motto: „Herzlich Willkommen in Ihrem persönlichen Leben 2.0 – wie bringen Sie das Schicksal zum Lachen? Erzählen Sie ihm einfach von Ihren Plänen.“
Wochenlang haderte ich mit dem Umstand, dass das eheliche Recht zur „unsterilen Zwangskastration in besonders schweren Fällen“ immer noch nicht im Grundgesetz verankert ist.
Doch selbst wenn – der Delinquent war ohnehin längst auf der Flucht.
Angeblich steckte er irgendwo mit seiner Vanessa in der Südsee oder war gar auf Weltreise. Rückkehr ungewiss. Ein Königreich für einen Hinweis auf sein Versteck! Irgendwann fand ich mich damit ab und wurde wieder aktiv. Ich begab mich auf Stellensuche. Leider jedoch mit ziemlich ernüchternden Resultaten.
Egal ob bei Kerzen- oder Tageslicht besehen: Ich war offenbar auf dem ausgetrockneten Stellenmarkt bereits ein angestaubter Ladenhüter.
Niemand wollte etwas von mir und meinem suboptimalem Lebenslauf mit Kinderpause wissen. Teilzeitstelle? Sorry, nicht für Gruftis.
Irgendwann zwischen Bewerbung Nummer 83 und 214 habe ich wohl angefangen, ganz leicht zu resignieren, denn mein Blick fiel immer häufiger auf attraktive Angebote wie „Kassiererin auf 450-Euro-Basis“, „Aushilfe im Servicebereich“ oder „Tagesmutter gesucht“.
Und dann fand ich dieses Luxus-Schnäppchen in der Gastronomie.
Eine Sklavenaushilfe auf gefühlter 70-Stunden-pro-Woche-Basis, garantiert untertariflich bezahlt und ohne Weihnachtsgratifikation.
Ich hatte während des Studiums erfolgreich gekellnert, für die Zwillinge könnte ich, hatte ich mir überlegt, vorübergehend meine Freundinnen einspannen. Im schlimmsten Notfall sogar meine Mutter. Also: Besser als Nichtstun, dachte ich.
Bis heute.
Der Tag hatte sich schon kurz nach dem Aufstehen als chinesische B-Ware geoutet. Der Postbote brachte Rechnungen, die ich nicht bezahlen konnte und einen Brief von Peters Anwalt, den ich noch nicht einmal berühren mochte.
Das Schreiben erfüllte zwischen all dem juristischen Unkraut klar den Tatbestand der „schweren Körperverletzung ohne Konsequenzen“.
Erst nach zwei Seiten Lügen in Paragraphenform und drei Schreianfällen (selbstverständlich immer dezent ins Kopfkissen, damit die Kinder nichts mitbekamen) begriff mein Verstand die Konsequenzen der verklausulierten Vorwürfe eines Mannes, mit dem ich vor noch gar nicht allzu langer Zeit Windeln und Babybrei Apfel-Karotte einkaufen war.
Vielleicht war Peter weg, aber zum Valentinstag hatte er mir dennoch etwas zurückgelassen: Schulden, die ich noch am jüngsten Tag würde zurückzahlen müssen.
Zu clever hatte er den Betrug eingefädelt.
Zu naiv war sein Opfer gewesen.
Ohne eine wirklich zündende Idee wäre ich gezwungen, Darth Vader und Prinzessin Lillifee (die neuen Bettbezüge von Mark und Lilly) nächsten Monat unter einer kuscheligen Brücke auszuschütteln. Meine Kreditkarte ist nur noch ein Fall für den Grünen Punkt und der Parkplatz unseres Autos so leer wie der Kühlschrank.
Das heutige I-Tüpfelchen kam per Telefon. Meine Freundin Jutta hat das Kinderhüten am Abend kurzfristig abgesagt, in meiner Not musste ich ausgerechnet meine Mutter anhauen. Flexibilität ist bei ihr so beliebt wie Fußpilz. Einen Kübel Vorwürfe später sagte sie dann aber doch gönnerhaft zu.
Nein, dieses Leben hab ich so nicht bestellt.
Erfreulicherweise sind mein Hals und der Rücken schon seit Wochen dermaßen verspannt und hart, dass ich nicht mehr zusammenklappen kann; und so erschien ich auch heute wieder überpünktlich zum Dienst im Bellagio.
„He, du da, nicht so faul! Zieh dich sofort um und dann ab in den Wintergarten. Abräumen. Aber dalli!“
Restaurantchef Zurmühlen und seine schlechte Laune hatten mich bereits erwartet. Für den Charity-Empfang konnte er gar nicht genug Leibsklaven beschäftigen und dabei beschimpfen.
Was sollte ich tun?
Ich hielt den Mund.
Ich bin zwar nicht mehr jung, aber ich brauche das Geld. Die drohende Zwangsräumung der Wohnung ist eine Sache – bis zum Monatsende sind es noch volle sieben Tage. Aber wenn ich morgen früh um 7.30 Uhr nicht das Geld für die Klassenfahrt zusammen habe, habe ich definitiv etwas anderes: zwei hysterische, für die Ewigkeit traumatisierte Kinder.
Ich bin aber auch wirklich solch ein Riesentrampel. Wie konnte ich nur so dumm sein?
Ich hätte es einfach schon früher wissen müssen! Bereits seit Monaten hatten Peter und ich uns immer häufiger wegen Geld gestritten. Ständig war es knapp und es gab Diskussionen, ob die Zwillinge wirklich schon wieder neue Jeans brauchten oder noch nicht. Aber dass er plötzlich abhauen und sogar unsere eiserne Reserve in der Küche ausräumen würde?
Warum hab ich bloß nicht vorher daran gedacht?
Es war eine dieser spontanen Schnapsideen gewesen, damals in einem dieser Erfinderläden im Prenzlauer Berg. Zwischen Pappbrillen und „Hate it“-Stempeln fanden wir einen Geheimtresor, getarnt als Konservendose mit dem unverfänglichen Etikett „Linseneintopf mit Würstchen“. So albern, dass es schon wieder witzig war. Es wurde unsere Spardose für Träume oder absolute Notfälle. Ein Stück Sicherheit und Zukunft in Dosenform.
Ab sofort kam das Flaschenpfand nur noch in unsere Geheimspardose. Für Machosprüche oder Zickenalarm musste jeweils ein Euro eingezahlt werden. Andererseits kamen auch symbolische Belohnungen für überraschende Aufträge von Kunden oder – jeweils vom anderen – ein Liebes-Obolus für selbstlosen Verzicht in die Kasse. Wie zum Beispiel nichtgekaufte Pumps oder Ballerspiele à la „Call of Duty 15“. Die Dose füllte sich rasch und bald standen tatsächlich fast Fünftausend Euro gut versteckt im Küchenregal.
Ein kleines Vermögen!
Ein gutes Gefühl!
Bis gestern.
Da erklärte ich Klassenfahrt, Stromrechnung und Miete offiziell zum Notfall mit Top-Priorität und öffnete den Tresor.
Er war leer.
Peter hatte sich vor seinem „spontanen Auszug“ wirklich sorgfältig um alles gekümmert. Um jeden Cent.
Ruhig bleiben, für Erwürgen im Affekt ist es zu spät. Jetzt bloß keine Panik. Tief ausatmen. Alles wird gut. Du schaffst das!
Diese Gedanken schossen mir durch den Kopf. Weiter dachte ich: Ich brauche heute Abend bloß diesen kleinen Vorschuss von Zurmühlen. Ich muss ihn nach dem Charity-Dinner einfach irgendwie becircen und schon bin ich wieder einen guten Schritt weiter.
In dieser Stimmung stieß ich heute früh beim morgendlichen Geschirrabräumen im Wintergarten des Bellagio auf sie.
Monika Graf.
Ein Promi-Gast aus der Queens-Suite.
Kerzengerade saß sie da in ihrem schwarzglänzenden Designerkostüm, als hätte sie eine Kontaktallergie gegen Stuhllehnen. Auf den exklusiven Beluga-Kaviar starrte sie, als wäre es Hundekot.
Unglücklicherweise war ich gerade als einzige „Vertreterin des Hauses“ im Raum, und diesen Umstand nutzte sie geschickt für sich. Sie goss all das über mir aus, was sie offensichtlich in den letzten zwei Tagen an Frust in ihrer verkrusteten Seele gehortet hatte: vermeintlich übel riechende Bademäntel im Hotel-Zimmer, dilettantische Masseusen, unfreundlicher Zimmerservice und jetzt auch noch angeblich verdorbener Kaviar.
Und an diesem Elend war ihrer Meinung nach offenbar nur ein Mensch auf der Welt schuld: Ich.
Ich weiß nicht, ob es an meiner pochenden Nackenverspannung lag, die sich in diesem Moment nach solch einer von ihr verschmähten Masseuse gesehnt hätte? Oder war es eher die Tatsache, dass diese Frau gerade russischen Störrogen im Gegenwert einer Klassenfahrt auf ihrem Brötchen hatte?
Jedenfalls ertrug ich das Luxus-Gejammere nicht mehr, als sie begann, mir einen Vortrag über Qualitätsunterschiede in internationalen Hotels zu halten.
Ich öffnete meinen Mund, warb so höflich wie möglich um Verständnis, dass ich jetzt weiter abräumen müsste – aber bereits dieser eine Satz machte es nur noch schlimmer. Präziser hätte ich den aufgestellten Fettnapf nicht treffen können.
„Was für eine absolute Respektlosigkeit, wenn ich gerade mit Ihnen rede! Was bilden Sie sich ein!“
Monika Graf sah plötzlich aus, als hätte sie entschieden zu viel Rouge aufgelegt, und berührte mit ihrem Rücken sogar kurz die Stuhllehne.
Ich flüchtete.
Bepackt mit schmutzigem Geschirr und Essensresten verließ ich den Raum und stürzte mich weiter in den vertrauten Dauerstress des Tages – bis zum abendlichen Körperkontakt mit Maître Robinión höchstpersönlich.
Mit der Mousse au Chocolat hat sich vor ein paar Minuten auch mein letztes Fünkchen Selbstvertrauen in den Mülleimer verabschiedet. Da nützt es nichts, dass mein nur langsam wieder einsetzender Verstand mir ein paar durchaus merkwürdige Details aus der Küche in Erinnerung ruft.
Gab es da nicht eine flüchtige Berührung am Schienbein kurz vor dem Sturz?
Und dann das viel zu offensichtlich erschrockene Unschuldsgesicht von Rüdiger neben mir?
Der Mistkerl hat bestimmt nachgeholfen!
Rüdiger, der ewige stellvertretende Chefkoch, hat einen Bierbauch, Mundgeruch und die feste Überzeugung, für weibliches Aushilfspersonal unwiderstehlich zu sein. Er ist der lebende Beweis dafür, dass manche Männer in der Lage sind, bedeutende Teile ihres Gehirns – wie zum Beispiel das Stil-und-Anstandszentrum – mit Hilfe von Alkohol gezielt aufzulösen.
An meinem ersten Arbeitstag hier im Bellagio war ich dankbar gewesen für jedes Fitzelchen einer ausgestreckten, helfenden Hand. Und die einzige kam ausgerechnet von Rüdiger. Alle waren überlastet und schlecht drauf.
Die Ursache hatte einen Namen: Hotelchef Zurmühlen.
Er kam aus einer, wie es so schön heißt, gut situierten, traditionsbewussten Familie. Kinder wurden dort weniger erzogen, eher schon militärisch gedrillt. Und diese Erziehung setzt er in der täglichen Arbeit um. Seiner Meinung nach herrscht wohl jeden Tag Krieg – und dementsprechend plant er auch.
Seinem Familienclan gehört eine Hotelkette in den USA und wenn man den Gerüchten Glauben schenkt, dann sind sie über Mittelsmänner auch am Bellagio beteiligt.
Welchen geheimen Familienauftrag Zurmühlen hier womöglich zu erfüllen hat, weiß keiner so genau. Ich habe ihn noch nie etwas essen oder trinken gesehen. Wahrscheinlich ernährt er sich ausschließlich von Angst und Stress seiner Untergebenen.
Rüdiger hatte meine Hilflosigkeit am ersten Tag sofort erkannt und sich sogleich auf „die Neue“ gestürzt. Anfangs war ich glücklich über die Unterstützung. Er weihte mich in die Abläufe im Küchenbereich ein und beantwortete geduldig meine Fragen.
Schwierig wurde es erst, als ich ihn leichtsinnigerweise dankbar anlächelte. Das interpretierte er als Freibrief für einen Frontalangriff.
Sofort hielt er sich für Brad Pitt, sah aber immer noch aus wie der hässliche Bruder von Didi Hallervorden. Ich bin noch nie in meinem Leben ekelhafter angebaggert worden. Der absolute Tiefpunkt: heute Mittag im Kühlraum vor einer Schweinelende!
Stil und Realismus sind offenbar für die Zubereitung einer schmackhaften Consommé keine Grundvoraussetzung.
Werden die deftige Abfuhr in der Kühlkammer und mein Fehltritt vor Robinión die Chance auf vorzeitige Auszahlung meines Wochenlohns endgültig pulverisieren? Was soll ich dann morgen wegen der Klassenfahrt machen?
Bevor ich weiter mit mir hadern kann, holt mich ein merkwürdiges Geräusch zurück in die Gegenwart.
„Hrgglrpff.“
Auf der Suche nach frischer Luft und Ruhe bin ich nach dem Klecker-Unfall mechanisch durch den Personalflur bis zum Wintergarten geirrt. Eigentlich müsste er wegen des Charity-Trubels heute Abend geschlossen sein, doch die Zugangstür steht offen. Ich brauche meinen Personalschlüssel gar nicht hervorzukramen.
Menschenleer und dunkel liegt der riesige gläserne Saal vor mir. Ganz dunkel? Nicht ganz.
Zu meiner Verblüffung brennt eine einzige Tischlampe hinten rechts in der besonders beliebten Orchideen-Ecke. Sie hat den besten Ausblick auf die Spree und die blühenden Kostbarkeiten aus Mittelamerika und Asien geben einem das Gefühl von Traumurlaub und Luxus.
Irritiert und neugierig nähere ich mich den kostbaren Pflanzen. Es riecht nach Oleander, Jasmin und wie jeden Montag leicht nach Guano. Für die Hotelleitung ist der Wintergarten ein Prestigeobjekt und dementsprechend ist nichts zu teuer, wenn es ums Ambiente geht.
Ein frischer Windhauch weht mir übers Gesicht. Irgendwo ist offenbar doch ein Fenster offen.
Wer hat hier eigentlich zuletzt Dienst gehabt?
Nicht nur, dass noch Licht brennt, es steht sogar ein Teller mit Speiseresten auf dem Tisch. Schlamperei. Aber heute räume ich niemandem mehr hinterher. Ich will mich gerade umdrehen, als ich es erneut höre.
Es ist schwach.
Unter normalen Umständen kaum hörbar.
Und doch scheint es mich zu rufen.
„Hrgglrpff.“
Das Geräusch erinnert an ein dumpfes Röcheln, aber das kann natürlich nicht sein.
Es sei denn, es hätte sich wieder eine erkältete streunende Katze über die Lüftungsklappen im Glasdach in den Raum geschlichen. Das ist bereits einmal passiert.
Ich blicke nach oben.
Nichts. Alles vorschriftsmäßig geschlossen.
Was dann?
Der Wintergarten fühlt sich plötzlich eiskalt an.
Eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Der Wetterbericht hat eine windstille Sommernacht vorhergesagt – und bei dem Sonnenschein, den wir heute gehabt haben, ist der Wintergarten bekannt für sein subtropisches Klima.
Mein Körper findet diese Argumente jedoch wenig beeindruckend. Meine Unterarme signalisieren das sehr überzeugend mit ausgeprägter Gänsehaut.
Ich beschließe, dass ich den dunklen Wintergarten auf einmal irgendwie unheimlich finde, und will verschwinden, als ich es schon wieder höre.
„Hrgglrpff.“
Diesmal klingt das Röcheln lauter und es kommt von unten!
Neugierig bücke ich mich.
Unter dem Tisch liegt eine Frau mit eleganter, schwarzer Abendgarderobe, leuchtend blauem Kopf und Schnappatmung! Eindeutig ein Hotelgast – aber wie ist das möglich?
Wer hat die hier hereingelassen?
Die halb geschlossenen Augen der Frau flackern schwach, auf ihrer Stirn glänzen im Licht der Außengirlanden kleine Schweißperlen – und dann erkenne ich das Gesicht wieder.
Mist! Ausgerechnet die steife Graf-Hexe aus der Queens-Suite!
Das Hexenartige hat sie heute Abend jedoch oben in ihrer Luxussuite vergessen, sie liegt einfach nur hilflos und leicht bläulich da. Ich tue das, was ich offenbar in letzter Zeit am besten kann: Nicht nachdenken.
Während ich wie eine Irre abwechselnd „Hilfe“, „Feuer“ und „Alarm“ rufe, um auch wirklich jeden noch so lethargischen Gast oder Kellner in Hörweite herbeizuholen, zerre ich die Erstickende unter dem Tisch hervor und lasse mich vor ihr auf die Knie fallen.
Im Augenwinkel registriere ich auf dem Esstisch ein umgekipptes Glas Rotwein sowie die Reste einer Jonglage mit Zanderfilet und Spargel an Saiblingskaviar. Intuitiv erfasse ich: Rüdiger hat wohl wieder einmal ein paar Gräten übersehen.
Was dann geschieht, erinnere ich nur noch schemenhaft. Irgendwie ergreifen und schütteln meine Hände die bereits bewusstlose Dame und öffnen ihren Mund. Eine Bewegung im Augenwinkel lässt mich herumfahren.
Ausgerechnet Rüdiger steht tatenlos im Raum und schaut mit weit geöffnetem Mund zu, als wolle er die Frau nachmachen.
„Was gibt‘s da zu glotzen? Ruf einen Arzt – einen Krankenwagen!“
Auf meine Worte reagiert er mit der Eleganz einer flüchtenden Weinbergschnecke.
Ich achte nicht weiter auf ihn.
Irgendwie scheinen meine Hände etwas richtig gemacht zu haben, denn plötzlich halte ich eine fette Gräte – und noch einiges mehr – zwischen den Fingern. Mit einem Husten kommt Bewegung in den schlaffen Frauenkörper in meinen Armen, gefolgt von einem rasselnden tiefen Einatmen.
Wieder ein Husten.
Das Leben hat die Reset-Taste gedrückt und strömt machtvoll zurück in die Lunge der Frau.
Rasch schicke ich ein Stoßgebet zum Glasdach des Wintergartens. Ich danke dem Allmächtigen und dem pickligen Korinthenzähler, der mich damals gezwungen hat, den Erste-Hilfe-Kurs wegen einer fehlenden Unterschrift zu wiederholen.
Mit jedem Husten verblasst die blaue Farbe im Gesicht und schließlich öffnet die Frau ihre Augen. Überstanden!
„Willkommen zurück! Ich sag mal, der Zander geht aufs Haus!“, strahle ich sie an, während ich ihr die schweißnassen Haare aus dem Gesicht streiche.
Sie blickt mich verwirrt an und versucht etwas zu sagen. Über ein kaum hörbares „Wieso …?“ kommt sie jedoch nicht hinaus, dann muss sie wieder husten.
Ich blicke mich um, greife mir drei Sitzkissen und zwei Tischdecken und bette die Frau vorsichtig auf die Seite. Endlich kann sie besser atmen und ist etwas gegen die wirklich ungewöhnliche Kälte im Raum geschützt.
„Das – werde ich Ihnen – nie ...“, murmelt mein Grätenopfer mühsam, dann fallen der Frau die Augen vor Erschöpfung wieder zu.
Nach mehreren gefühlten Ewigkeiten kommen zwei Sanitäter mit Notfallkoffer und Trage in den Wintergarten. Mit zügiger Routine kümmern sie sich um die Frau und ich bin entlassen.
Im wahrsten Sinne des Wortes.
Restaurantchef Zurmühlen winkt mich hektisch zur Seite.
„Was fällt Ihnen ein! Ich dulde nicht, dass Sie den Ruf des Hotels in den Schmutz ziehen!“
„Bitte was?“, höre ich mich fragen. Ich vermisse die Worte „Dankeschön“ und „Retterin“ in dem verbalen Jauchekübel, der über mir ausgekippt wird. Kein Wort über die geglückte Rettung. Zurmühlen nutzt die Gunst der Stunde, um mir mitzuteilen, dass ich morgen nicht mehr wiederzukommen brauche.
„Ist das ein Witz?“ Ich habe Mühe, vor Empörung nicht zu stottern.
„Nein, ein Hausverbot.“
Zurmühlen setzt etwas auf, das er wahrscheinlich als Lächeln bezeichnet hätte. Für mich ist es eine dünne Munddeformation ohne Augenbeteiligung.
„Maître Robinión ist außer sich vor Wut! Den entstandenen Schaden für Reinigung, Teller und Schokoladenmousse muss ich Ihnen natürlich von Ihrem ausstehenden Lohn abziehen. Aber keine Sorge. Falls der Betrag nicht ausreicht, wovon ich ausgehe, finden wir sicher eine Lösung.“
Noch während Zurmühlen etwas von „Differenz zu meinen Ungunsten“ und „Betrag gnädig erlassen, Hauptsache, er muss mich nie wieder sehen“ faselt, binde ich meine Küchenschürze auf. Ich werfe sie ihm vor die Füße, so heftig wie möglich. (Zu meinem Ärger macht es gerade einmal leise „frrpph“.) Dann schleudere ich ihm meinen besten „Das-ist-mir-schnurzegal-und-du-kannst-mich-mal“-Blick ins Gesicht, drehe mich um und schreite hoch erhobenen Hauptes davon.
Es kostet mich ziemliche Mühe, die Wuttränen zurückzuhalten, bis ich außer Sichtweite bin. Verzweifelt stürze ich in die Damenumkleide. Auch diese weibliche Schutzzone steht heute ganz im Zeichen des Charity-Dinners. Wie alles im Haus.
In den Ecken stapelt sich ein Sammelsurium aus beiseite geschafftem Gerümpel und Schminkkästen der Model-Girls. Augenpulver für das Rahmenprogramm.
Es riecht nach Animagical-Deo und orientalischen Gewürzen. Vor dem Schminkspiegel Spuren von terrakottafarbenem Puder und eine Batterie von Beauty-Produkten der Sponsoren. Make-up und Nagellack, streng en vogue und natürlich alles trendsetting pur. Burgund und violett wie frisch gefärbte Herbstblätter, khaki wie Moos bedeckter Waldboden oder nude wie die Nebelfelder im Morgengrauen (ich hatte die kontroverse Diskussion der Mädels vorhin beim Umziehen belauscht).
Die überflüssige Qual der Wahl.
Was meinst du? Nehme ich burgund, nude oder khaki? Model-Probleme, die ich liebend gerne sofort eingetauscht hätte. Leider ohne Erfolg. Ich behalte meine alten.
Als die Tür hinter mir ins Schloss fällt, lasse ich los. Endlich in Sicherheit. Endlich dürfen die Tränen fließen.
Willkommen Elend, Adieu Vorschuss – das Geld war doch für die Klassenfahrt morgen fest eingeplant. Das kann einfach alles nicht wahr sein.
Ich will mich nur noch verkriechen. Am liebsten in den Armen eines starken Mannes. Hatte ich bereits erwähnt, dass Peter einfach unwiderstehlich duftet? Und das liegt nicht nur an seinem Aftershave. Manche Männer riechen einfach von Natur aus fantastisch. Besonders im Nacken und am Haaransatz.
Ich unterdrücke einen tiefen Seufzer.
Wie sehr ich Peter vermisse.
Stop! Stop! Stop! Erinnere dich gefälligst an die Realität!
Richtig. Miese Ratte!Wie konnte er mir das nur antun!
Ich hasse ihn! Von ganzem Herzen, und zwar vollkommen zu recht. Jedenfalls ein bisschen.
Bis auf seine großen Hände, die so zärtlich sein können, und die starke Schulter, an der ich zwischendurch immer wieder mal kurz auftanken konnte.
Hör auf, du machst es doch nur noch schlimmer!
Ja, da muss ich mir einfach recht geben. Vielleicht sollte ich mich lieber darauf konzentrieren, dass mein Peter sich zuletzt ausschließlich um seine Vanessa gekümmert hat. Nicht jedoch um so lästige Dinge wie Mietüberweisungen. Und das Schlimmste von allem war einfach: die leere Linseneintopf-Dose!
Ich naives Schaf!
„Selbst schuld“, werden Sie jetzt vielleicht denken. Stimmt. Finde ich auch. Bei mir hilft Vernunft bei Liebesblindheit genauso gut wie Schokolade gegen Hüftgold. Und außerdem fehlt mir einfach seine Nähe. Und gerade an solch einem Tag unser abendliches Kuschelritual. Und außerdem: Warum hat er mir das nur angetan?
Jetzt aber Schluss – es ist eben einfach aus! So what?! Sei dankbar, es hätte schlimmer kommen können! (Wobei meine Fantasie hier im Moment etwas überfordert ist – was denn noch, bitte schön?)
Sei froh, du hast schließlich zwei wundervolle Kinder!
Und da muss ich mir einfach zustimmen. Mark und Lilly sind wunderbar.
Und sie brauchen mich.
Und ich bin im Begriff, sie schwer zu enttäuschen.
Mit dem Handrücken wische ich mir die Kajalstift-Schlieren von den Wangen und konzentriere mich auf die Person, die im Gegensatz zu Peter immer noch da ist und die ich deshalb viel einfacher hassen kann: Mich selbst.
Weil ich damit so beschäftigt bin, bemerke ich zunächst nicht, dass ich beobachtet werde.
Ein Schatten, den ich aus dem Augenwinkel wahrnehme, alarmiert mich.
Ich blicke hoch und erstarre sofort in einer Mischung aus Schock und Verblüffung.
Mein Herz plumpst direkt durch meine Hose auf den Fußboden.
5 Minuten zuvor
Es geschah, als Lea Jung sich im leeren Wintergarten gerade über die röchelnde Monika Graf gekniet und ganz einsam und allein mit dem Wiederbelebungsversuch begonnen hatte.
Einsam allein leer? Nun, ganz so leer war der Wintergarten gar nicht.
Lea wurde peinlichst genau beobachtet.
Das konnte sie nicht ahnen und das war auch gut so. Wer möchte schon, dass einem der Tod höchstpersönlich über die Schulter schaut?
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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