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Dieses E-Book entspricht ca. 23 Taschenbuchseiten ... Auch nach vielen Jahren Ehe ist ihr Liebesleben noch aufregend und spannend. Wenn sie getrennt sind, schicken sie sich gegenseitig versaute Videos und geilen sich daran auf; wenn sie zusammen sind, erzählen sie sich ihre geheimsten und ausgefallensten erotischen Fantasien. Dabei gibt es keine Tabus, alles wird ausprobiert – egal ob Sex durchs Hintertürchen oder etwas härtere Praktiken. Doch was ist mit ihrer Sehnsucht nach Sex mit einem anderen Mann und seinem Wunsch nach einem heißen Dreier? Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 32
Veröffentlichungsjahr: 2025
Impressum:
Der verruchte Dreier im Hotelzimmer | Erotische Geschichte
von Jazmine Galasso
Lektorat: Marie Gerlich
Originalausgabe
© 2025 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © dens22us @ depositphotos.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783759001535
www.blue-panther-books.de
Der verruchte Dreier im Hotelzimmer von Mandy Moore
Ich lernte Lea während meiner Ausbildung im Betrieb kennen, sie fiel mir sofort ins Auge. Ihre blonden Haare hatte sie zu einem Zopf gebunden und ihre zarte Stimme ließ mein Herz hüpfen, als sie mich mit einem zarten »Hallo« begrüßte. Leider wusste ich ihren Namen nicht und keiner im Haus konnte mir etwas über sie erzählen. Selten hatte ich ein so zartes Wesen gesehen und war sofort in den Bann gezogen von ihren großen Augen, die mich schüchtern anblickten, als ich freundlich zurückgrüßte.
Obwohl ich auch eher schüchtern war, musste ich sie unbedingt kennenlernen. Also nahm ich all meinen Mut zusammen und schaffte es, mich mit ihr zu verabreden.
Wir merkten schnell, wie ähnlich wir uns waren. Wir mochten dieselben Filme und lachten über die gleichen schlechten Witze. Unsere Telefone glühten an den Tagen, an denen wir uns nicht sehen konnten. Eingeweihte Freunde und Familie hatten nur noch ein Kopfschütteln für uns übrig, da wir jede freie Minute nutzten, um irgendwie in Kontakt zu bleiben, obwohl Lea nicht weit weg wohnte. Anfangs versuchten wir noch, unsere Beziehung geheim zu halten, aber das Knistern, welches zwischen uns herrschte, war wohl niemandem entgangen.
Ich wartete regelmäßig mit ihr am Bahnhof auf ihren Zug, um sicherzugehen, dass sie gut zu Hause ankommen würde. Der Bahnhof war nicht sehr groß und bot kaum Rückzugsorte. Die Schalter waren meist geschlossen und es gab nur wenige Stunden am Tag, in denen dort wirklich etwas los war.
Auch an diesem Tag saßen wir auf einer der unbequemen Bänke im Bahnhofsgebäude, wo wir uns ungestörter fühlten. Da wir wussten, dass wir uns ein paar Tage nicht sehen konnten, lag sie in meinem Schoß. Ich streichelte ihr sanft über den Kopf, um die Traurigkeit erträglicher zu machen.
Plötzlich öffnete sich die Tür der Bahnhofshalle und eine unserer Kolleginnen betrat den Wartebereich. Verdutzt schaute sie uns an, brachte nur ein »Oh, ihr seid zusammen?« heraus und grinste uns entgegen. Uns war bewusst, dass ihr Grinsen gleichbedeutend mit Morgen weiß es auch der Rest der Firma war. »Na, dann lass ich euch mal allein«, sagte sie, verließ die Halle wieder, um an den Gleisen auf ihren Zug zu warten, der sie wahrscheinlich zu einer ihrer zahlreichen Affären brachte.
Wir waren irgendwie erleichtert, dass wir uns nun nicht mehr verstecken mussten, hätte uns aber natürlich gern lieber selbst geoutet.
Unsere Kollegen freuten sich zwar alle für uns, doch Lea kostete unsere Beziehung dennoch wenig später ihren Job. Man erfand Argumente, warum das Arbeitsverhältnis nicht über die Probezeit hinausgehen würde. Es war aber offensichtlich, dass die Gründe nur vorgeschoben waren, da sie in früheren Gesprächen immer nur positive Rückmeldungen für ihre Arbeit erhalten hatte.
Wir wuchsen durch diesen Schlag nur noch mehr zusammen. Obwohl wir erst so frisch zusammen waren und uns eigentlich kaum kannten, hatte ich bereits das Gefühl, die Frau fürs Leben gefunden zu haben. Aus Liebe wurde Leidenschaft und diese mündete in der Geburt unseres ersten Kindes.
Alle erklärten uns für verrückt und viel zu jung, prognostizierten unserer Beziehung ein baldiges Ende und malten uns die schlimmsten Zukunftsszenarien aus.
Ja, ich gebe zu, es war nicht immer leicht und wir hatten auch viele Tiefpunkte in den darauffolgenden Jahren, aber wir trotzten all den Schwarzmalern, heirateten und bekamen zwei weitere Kinder, die unser Leben und unseren Alltag bereichern sollten.
Wir zogen mehrfach um, bauten uns neue Freundeskreise auf und auch Lea fand nach der Elternzeit eine Stelle, die sie erfüllte.
