Der Wolf am Fenster - Elli H. Radinger - E-Book
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Der Wolf am Fenster E-Book

Elli H. Radinger

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Beschreibung

Eine himmlische Rettungsaktion. Als Dan die geplante Verlobung mit Lindsay überraschend absagt, bricht für sie eine Welt zusammen. Verletzt und resigniert verlässt sie New York und flieht nach Montana. In einer Hütte mitten in der Wildnis ohne Strom, Telefon und Internet will sie Weihnachten verbringen und nachdenken. Doch dann begegnet sie in der Einöde einem verwundeten Wolf. Bei der dramatischen Rettungsaktion kommen sich Lindsay und der Ranger Brian näher, und Dans Verrat rückt in weite Ferne. Und dann ist da noch ein geheimnisvoller Unbekannter … Eine charmante, magische Weihnachtsgeschichte. Von der LovelyBooks-Community zum "Schönsten Weihnachtsbuch 2014" gewählt!

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Seitenzahl: 175

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Elli H. Radinger

Der Wolf am Fenster

Eine Weihnachtsgeschichte

Inhaltsübersicht

Prolog

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

Kapitel 24

Kapitel 25

Danke und Anmerkung

Informationen zum Buch

Über Elli H. Radinger

Impressum

Wem dieses Buch gefallen hat, der liest auch gerne …

PROLOG

Im silbernen Licht des Mondes bewegten sich zwei Gestalten über das unberührte Schneefeld: ein Rabe und ein schwarzer Wolf. Der Rabe flatterte von Schneewehe zu Schneewehe, landete und schaute mit dunklen Augen zu, wie der Wolf an ihm vorüberzog. Dessen gleichmäßiger Gang wirbelte die Flocken auf, die wie Zucker auf der dünnen Eiskruste lagen, die sich in der Kälte der Nacht unter dem Schnee gebildet hatte. Sein Winterfell war dicht und voll und ließ ihn größer erscheinen, als er war. Der Rabe plusterte die Federn auf, um sich zu wärmen. Während er dem Wolf zusah, konnte er sein gleichmäßiges Atmen hören. Hier und da wurde die weiße Decke von einer einsamen Drehkiefer unterbrochen, die im Mondlicht einen langen Schatten warf, oder von der dunklen Narbe eines Baches.

Der Rabe hoffte, dass der Wolf auf der Jagd war und dass, wenn er Erfolg hatte, für ihn ein paar Reste übrig bleiben würden. Gelegentlich krächzte er Ermutigung und begann, in Erwartung einer baldigen Mahlzeit, einen hüpfenden, flatternden Tanz im Schnee.

Aber der Wolf war nicht auf der Jagd. Er suchte Hilfe. Als er den Fluss erreichte, senkte er den Kopf, um zu trinken. Mit seiner rosafarbenen Zunge nahm er das kühle Wasser auf und beobachtete gleichzeitig die Umgebung: den Himmel, die Bäume, das Land. Er lauschte dem Rauschen und Gurgeln des Flusses und zuckte zusammen, als der Rabe im Gebüsch neben ihm aufflatterte. Als er den Vogel bemerkte, entspannten sich seine Muskeln. Das Tier war sein ständiger Begleiter und folgte ihm überallhin. Wenn der Wolf Beute machte, profitierte der Rabe nebst seiner gefiederten Familie davon.

Langsam glitt der Wolf in den Strom, ungerührt von der Eiseskälte, die sein wasserdichtes Unterfell ohnehin nicht zu durchdringen vermochte. Die Strömung riss ihn mit sich und ließ ihn kurz untertauchen, bevor er Halt fand und sich zum anderen Ufer vorkämpfen konnte. Er kletterte die Böschung hinauf und schüttelte sich. Dabei flogen die Tropfen aus seinem dunklen Fell wie funkelnde Diamanten.

Der Wolf bewegte sich wie ein Schatten zwischen den Bäumen, manchmal blieb er stehen und lauschte. Seine Ohren zuckten, wann immer er das leise Winseln vernahm, das ihm hinterherwehte. Eilends lief er weiter. Jenseits des Flusses reichte ihm der Schnee bis zum Bauch. Um vorwärtszukommen, musste er mit jedem Schritt hochspringen. Wenn er die Nase emporreckte und die Luft tief einsog, konnte er noch schwach den Geruch seiner Gefährtin empfangen und den ihrer Angst, die größer war als seine. Die Wölfin hatte Schmerzen. Das sagten ihm alle Sinne. Sie brauchte Hilfe. Er hatte versucht, sie aus der eisernen Umklammerung zu befreien, die sie festhielt, aber es war ihm nicht gelungen. Gemeinsam hatten sie sich lange Zeit bemüht, die Eisenkette durchzubeißen, die unter Baumwurzeln und Buschwerk eingeklemmt war – vergeblich. Sie ließ sich auch nicht fortziehen. Viele Stunden hatte der Wolf neben seiner Gefährtin gelegen, ihre Wunde geleckt und sie mit dem eigenen Körper gewärmt. Einmal hatte er der Wölfin den Hinterlauf einer Hirschkuh gebracht, die sie beide am Tag zuvor getötet hatten. Aber sie wollte nichts fressen; sie wurde immer schwächer. Der Schnee um ihre Pfote färbte sich rot. Der Wolf begriff, dass er sie nicht allein befreien konnte. Er brauchte Hilfe.

Verzweifelt ließ er seine Gefährtin zurück und machte sich auf den Weg dorthin, wo er niemals mehr hatte hingehen wollen: zu den Menschen.

Seine Eltern hatten ihm beigebracht, einen großen Bogen um die streng riechenden Wesen zu machen, und die Erlebnisse im vergangenen Jahr hatten dies auf schreckliche Weise bestätigt. Als die Menschen mit den lauten, stinkenden Maschinen gekommen waren, hatte er seine Familie im Schnee sterben sehen. Nie wieder wollte er in ihrer Nähe sein. Fortan hatte er jede Begegnung mit ihnen vermieden. Und doch suchte er jetzt ihre Hilfe.

Mit weit vorgestreckter, witternder Nase schob er den Schnee vor sich her, als er sich geduckt an die Straße heranwagte. Die Spur, die er dort fand, war schnurgerade und der Schnee fest gepackt, nicht wie die Fährten der anderen Tiere, denen er oft gefolgt war. Sie konnte nur von der lauten Maschine stammen, die er am Nachmittag gehört hatte. Vorsichtig, den buschigen Schwanz tief unter den Bauch geklemmt, trat er in die Spur und witterte den leichten Benzingeruch, der noch in der Luft lag, auch wenn der Lärm längst verstummt war. Sein ganzer Körper signalisierte Gefahr. Jeder Muskel war angespannt, die Nacken- und Rückenhaare richteten sich auf. All seine Sinne waren hellwach, bereit zur Flucht. Aber die Sorge um seine Gefährtin war größer als die Angst. Er konzentrierte sich auf das, was vor ihm lag.

Der Rabe hatte offenbar begriffen, dass es für ihn heute kein frisches Futter geben würde, und sich schimpfend auf einen Baum zurückgezogen. Sein Krächzen war der einzige Laut in der Nacht, abgesehen von dem entfernten Wimmern, das dem Wolf in den Ohren nachhallte.

Als sich der Wald lichtete, sah er die Hütte. Aus dicken Baumstämmen gebaut, schmiegte sie sich tief in den Schnee. Der Wolf blieb stehen. Ein eigenartiges, warmes Leuchten schien von dem Häuschen auszugehen. Die Spur, der er gefolgt war, führte direkt zum Haus. Er verließ sie und sprang in den Schnee. Er hatte sein Ziel erreicht.

KAPITEL 1

Mit Tüten, Taschen und Paketen beladen eilte Lindsay Griffin durch das weihnachtlich geschmückte New York. Sie wich einem Mann im Nikolauskostüm aus, der ihr mit einem lauten »Ho-ho-ho« eine Spendendose vor die Nase hielt, und fischte nach dem iPhone, das in ihrer Handtasche klingelte. Sie zog es heraus und klemmte sich das Handy zwischen Schulter und Ohr, während sie gleichzeitig versuchte, die Pakete wieder aufzuheben, die auf den Bürgersteig gefallen waren, und die Einkaufstüte mit dem sündhaft teuren Abendkleid festzuhalten.

»Mist!«, entfuhr es ihr dabei.

»Na, das ist aber eine Begrüßung«, klang es fröhlich vom anderen Ende der Leitung.

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