DIE ANDERE IN MIR - Franco Schneider - E-Book

DIE ANDERE IN MIR E-Book

Franco Schneider

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Beschreibung

Zwei Leben ohne es zu wissen Ein Psychothriller der anderen Art Liebe Leser, es ist immer sehr spannend in der Kriminalistik über psychisch kranke Straftäter zu schreiben, da es auf der einen Seite hochintelligente Verbrechen sind, die unter normalen Gegebenheiten nie möglich gewesen wären. Aber auf der anderen Seite wird das Böse in diesen Psychopathen geweckt. Psychopathen haben die Gabe des Vorausschauens, die Eigenschaft, sich vorzustellen, was passieren könnte, und handeln danach mit Morden oder schweren Verbrechen. Es bedurfte hunderter intelligenter Polizisten, um sie zu stellen. Wenn Sie, liebe Leser, dieses Buch angefangen haben zu lesen, werden Sie Seite für Seite in spannender Erwartung mitgezogen, wie in einem Thriller-Film. Wie sieht das Ende aus? Schuldig oder nicht schuldig... Eine Buchauswahl von mir finden Sie im Internet unter www.romeon-verlag.de. Ihr Franco Schneider

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DIE ANDERE IN MIR

1. Auflage, erschienen 9-2023

Umschlaggestaltung: ROMEON Verlag

Text: Franco Schneider

Layout: ROMEON Verlag

ISBN (E-Book): 978-3-96229-614-8

www.romeon-verlag.de

Copyright © Romeon Verlag, Jüchen

Das Werk ist einschließlich aller seiner Teile urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung und Vervielfältigung des Werkes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks und der Übersetzung, sind vorbehalten. Ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung des Verlages darf das Werk, auch nicht Teile daraus, weder reproduziert, übertragen noch kopiert werden. Zuwiderhandlung verpflichtet zu Schadenersatz.

Alle im Buch enthaltenen Angaben, Ergebnisse usw. wurden vom Autor nach bestem Gewissen erstellt. Sie erfolgen ohne jegliche Verpflichtung oder Garantie des Verlages. Er übernimmt deshalb keinerlei Verantwortung und Haftung für etwa vorhandene Unrichtigkeiten.

Das gewählte Layout sowie die Satzform sind bewusste Stilmittel des Autors.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://portal.dnb.de abrufbar.

DIE ANDERE IN MIR

Schuldig oder nicht schuldig

FRANCO SCHNEIDER

Einleitung

Franco Schneider begeisterter Autor für Psycho-Thriller, auch im Fachbereich der „Hypnose“ schreibt in diesem Buch aus den Jahren der Nachkriegszeit im alten England wie Geheimdienste sich gegenseitig ausspionieren.

So wie auch in den eigenen Reihen des englischen Geheimdienstes Doppelagenten eingeschleust und gut getarnt ihren Spionageauftrag ausführen, um an geheime Informationen der Luftwaffe für die Kriegsmaschinerie zu kommen.

„Miss Jones“, eine hochgradig schizophrene multiple Persönlichkeit, die sich durch Zufall in ein Agentennetz verfängt, weil ihr die Erfindung einer geheimen Formel für die Luftwaffen-Industrie in die Hände gefallen ist, die eilig außer Landes geschafft werden soll, aber es ihr ausländische Geheimagenten und die Mafia abjagen wollen.

Nur welche Persönlichkeit von „Miss Jones“ ist im Besitz dieser hochbrisanten Geheimformel, die über Vernichtung oder Frieden entscheidet? Ist es „SIE“ oder „ER“ die von Agenten gejagt wird, deren Spuren immer wieder ins „NICHTS“ führen.

Doch hinterlässt „Miss Jones“ eine Blutlinie, die von England nach Frankreich in die Unterwelt von Paris führt. Die Zeit für die Agenten drängt in diesem Rennen um Sieg oder Vernichtung, ehe die Formel in die Hände anderer Geheimdienste oder in den kriminellen Untergrund der französischen MAFIA fällt.

Mit diesem geheimen Wissen verstrickt sich „Miss Jones“ immer tiefer in einer Blutlinie dass „SIE“ früher oder später vergessen wird

WER SIE WIRKLICH IST.

Doch letztlich bleibt auch diese Frage im Strafprozess vor der französischen JUSTIZ offen:

SCHULDIG ODER NICHT SCHULDIG.

Liebe Leser,

es ist immer sehr spannend in der Kriminalistik über psychisch kranke Straftäter zu schreiben, da es auf der einen Seite hochintelligente Verbrechen sind, die unter normalen Gegebenheiten NIE möglich gewesen wären, aber auf der anderen Seite das BÖSE in diesen Psychopathen geweckt wird.

Psychopaten haben die Gabe des Vorausschauens, die Eigenschaft sich vorzustellen, was passieren könnte und handeln danach mit Morden oder schweren Verbrechen, dass es hunderte intelligenter Polizisten bedurfte, sie zu stellen.

Wenn Sie liebe Leser dieses Buch angefangen haben zu lesen, dann werden Sie Seite für Seite in spannender Erwartung mitgezogen, wie in einem THRILLER-FILM

Wie sieht das Ende aus?

Schuldig oder nicht schuldig

DIE ANDERE IN MIR

ist ein hochspannender Psycho-Thriller, der für einen ruhigen Schlaf NICHT vor dem Schlafengehen gelesen werden sollte. Diese mysteriösen Zusammenhänge aufzuklären, überlasse ich jetzt Staatsanwalt Perier.

In diesem Buch sind Anteile aus der psychologischen Wissenschaft vorhanden.

Eine Buchauswahl von mir finden Sie im Internet unter www.romeon-verlag.de

Und nun viel Spannung beim Lesen.

Ihr FRANCO SCHNEIDER

DIE SPUR FÜHRT ZU MISS JONES

„Miss Jones“ eine gut betuchte Schriftstellerin im mittleren Alter, alleinlebend im Haus der Eltern, welches sie nach der Todestragödie ihrer Familie in einem etwas heruntergekommenen Vorort von „Newbury“ in England bewohnt, wo an einer Waldschneise mit wenig Nachbarschaft die Straßen mystisch und finster erscheinen.

… Was ihre moralischen Werte angeht, ist „Miss Jones“ eine sehr tugendhafte Frau, mit einem ausgeprägten Rechtsbewusstsein, aber mit der Vorliebe zum Dramatischen, was mit ihrer schriftstellerischen Arbeit im Zusammenhang steht.

Und doch ist das Verhältnis zu ihrer Nachbarschaft ein sehr sonderbares und fragwürdiges, das sich nach der Todestragödie eingestellt und ihre ganze Familie ausgelöscht hat, wobei „Miss Jones“ schwerverletzt die einzig Überlebende war.

Ihre Nachbarn kannten „Miss Jones“ noch als kleines Mädchen. Doch was hat sie so sonderbar und ganz anders werden lassen, das sich zeitweilig erschreckend äußert?

So kam es ab und an vor, dass Nachbarn und Bekannte sie nicht mehr als die nette und biedere „Miss Jones“ erkannten.

… Ist sie es oder ist sie es NICHT“ wurde gerätselt. Wenn bei zufälligen Begegnungen sie das Haus verließ und unterwegs in Herrenkleidung, ganz in Schwarz mit langem Mantel, hochgeschlagenem Kragen und Schlapphut, mit einem ausdruckslosen Gesicht und tiefer Männerstimme einen guten Tag oder Abend erwiderte.

So musste der ein oder andere Nachbar schon sehr genau hinsehen, um „Miss Jones“ auch als „Miss Jones“ zu erkennen. Denn etwas aufgepolstert durch die Herrenkleidung machte „Sie“ schon den Eindruck eines gestandenen Herrn und nicht einer „Miss Jones“, zumal sie von ihrem Naturell eine stabile Ausstattung aufwies und der hochgeschlagene Mantelkragen ohnehin die Hälfte ihres Gesichts verdeckte.

Das war schon sehr furchterregend. Man kannte sie doch ganz anders und es warf natürlich viele Fragen auf.

… Was nur ist mit „Miss Jones“ passiert und für Leute, die sie kannten, keiner eine Erklärung wusste. Es sei denn, man war „Psychiater“.

So geschah es eines Nachts auf der Fahrt mit dem Auto in dem finsteren Vorort von „Newbury“, dass „Miss Jones“ Zeuge eines Mordes auf offener Straße wird, in den sie nun verwickelt ist.

… Es war kalt und nebelig mit wenig Sicht in dieser Winternacht, als „Miss Jones“ noch einige Nebenstraßen entfernt mit dem Wagen eine der engen Straßen durchfuhr, als im schwachen Scheinwerferlicht zwei Schattensilhouetten auftauchten, die zu kämpfen schienen.

Schüsse fielen und jemand fiel zu Boden, der „Sie“ auf der schmalen Straße an der Weiterfahrt hinderte.

… Angst und Ratlosigkeit überfielen „Miss Jones“ bei diesem Anblick in der finsteren Nacht. Zwei Männer die kämpften und Schüsse die fielen.

… Nein, es waren nicht zwei Männer. Die Schüsse trafen eine Frau, die da am Boden lag während der Mörder im Scheinwerferlicht flüchtete.

… Chaosgedanken und Schockstarre bei „Miss Jones“.

…Was nur mache ich jetzt? Da liegt eine Frau durch Schüsse verletzt oder tot mitten auf der Straße. Doch da, ein Lebenszeichen ist erkennbar mit einem schwachen Winken. Noch in der Schockstarre drängen sich bei „Miss Jones“ wieder die alten Traumaerinnerungen aus der Todestragödie ihrer Eltern und Schwester ins Bewusstsein.

Was tun, die Flucht ergreifen und wegfahren oder der Frau helfen?

Der Drang zum Helfen setzte sie in Bewegung und sie näherte sich in vorsichtiger Weiterfahrt dem verletzten Opfer.

… Kommen Sie schnell, so die stammelnden Worte einer Sterbenden, denen „Miss Jones“ folgte und sich über sie beugte.

… Ich bin „Agentin“, ein Kurier eines ausländischen Geheimdienstes. Nehmen Sie dieses Papier an sich. Es muss auf dem schnellsten Weg außer Landes gebracht werden. Es ist eine geheime Formel für die Luftwaffenindustrie, zum Bau ferngelenkter Bomben, die über Vernichtung oder Frieden entscheidend ist und nicht in die Hände anderer Agenten geraten darf. Beeilen Sie sich und tarnen Sie sich gut. Sie sind jetzt Geheimnisträger und als Agent in höchster Gefahr. Man wird Sie suchen, jagen und finden, genau wie mich.

So die letzten Worte der Sterbenden, die mit einem festen Handdruck das blutverschmierte, aber noch gut lesbare Papier „Miss Jones“ in die Hand drückte, wobei diese das Papier erst noch aus der verkrampften Hand der Agentin herauslösen musste und dabei ihre Fingerabdrücke auf dem Goldarmband der Agentin hinterließ.

Noch in Panik und ganz unbewusst hielt „Miss Jones“ immer noch das Papier in den Händen das aus einigen Buchstaben und Zahlenreihen bestand und den Anschein eines wichtigen, Dokumentes hatte.

…“Miss Jones“ wusste nun, das Mordopfer, welches da vor ihr lag war eine Kurieragentin in geheimer Mission. Eilig startete sie in Kehrtwendung ihren Wagen und verließ fluchtartig den Tatort. … Nur wohin jetzt? Bei dieser hochbrisanten Wichtigkeit lauert der Todesschütze bestimmt noch irgendwo in der Nähe und mit dem beleuchteten Kennzeichen am Auto würden Geheimdienste nicht lange brauchen, ihre Identität und ihren Wohnsitz ausfindig zu machen. Dieses kannte sie aus ihrer schriftstellerischen Arbeit in Kriminalromanen nur zu gut.

Es war tiefer Winter in dieser Nacht und wie immer um diese Jahreszeit lag dichter Nebel über den Straßen von Newbury, sodass um diese späten Stunden nur wenig Verkehr auf den Straßen herrschte.

Immer mit dem unguten Gefühl verfolgt zu werden, wenn das ein oder andere Auto ihren Weg kreuzte und folgte, mit angstvollen Blicken in den Rückspiegel, was aber auch ebenso bedeutungslos sein konnte.

Doch ließ „Miss Jones“ das Gefühl der Verfolgung nicht los und Erinnerungen an das Todesszenario ihrer Familie holte sie schnell wieder ein.

Dieser mächtige psychische Belastungsschub aus ihrem Unterbewusstsein ließ „Miss Jones“ wieder in ihr „zweites Ich“, in ihre multiple Persönlichkeit fallen.

…Nun war sie urplötzlich wieder so wie ihre Nachbarn sie schon lange kannten. Aus „Miss Jones“ war „Mister Parker“

geworden. Nur dieses Mal ein Doppelagent in geheimer „Mission“, ohne dass „Mister Parker“ als Doppelagent erst noch umgedreht oder umgepolt werden musste. Der nun mit der Gier nach Geld die Formel an jedes Land verkaufen will, das ihn gut bezahlt, aber ausländische Agenten es ihm abjagen wollen.

Eine Persönlichkeit dessen sich „Miss Jones“ nicht bewusst ist. In dieser dissoziativen Abspaltung vom Bewussten ist aus „Miss Jones“ „Mister Parker“ geworden. Im Umkehrschluss hat „Mister Parker“ keinen Zugang mit Erinnerungen an „Miss Jones“.

…Zwei eigenständige Leben, ohne vom anderen Leben zu wissen und in diesem Buch als „DIE ANDERE IN MIR“ benannt ist.

So wird „Miss Jones“ keine spätere Erinnerung an die „Blutlinie“ haben, die sie hinterlassen hat.

Dieses psychische „Phänomen“, das ausgelöst wird durch ihr schweres traumatisches Erlebnis die Auslöschung ihrer Familie, wird in der Wissenschaft genannt Dissoziative-Multiple-Identitäts-Persönlichkeitsstörung und ist die höchste Form einer schizophrenen gespaltenen Persönlichkeit mit Wahnverhalten und hier beschrieben als das “Böse in ihr“.

DIE SPUR FÜHRT ZU „MISTER PARKER“

In dieser Wahnvorstellung als Doppelagent in geheimer „Mission“ hatte „Mister Parker“ den Auftrag der getöteten Agentin übernommen, das geheime Dokument außer Landes zu schaffen.

Mit diesem Wissen als Geheimnisträger lebt

„Mister Parker“ von nun an sehr gefährlich, denn er hatte am Tatort im Scheinwerferlicht noch den Schattenriss des Todesschützen erkennen können, der weglief und womöglich irgendwo in der Nähe gelauert hatte, für Aufschluss seiner Identität durch das Autokennzeichen. So schwebte der Verdacht einer Verfolgung ständig wie ein Dämon über ihm.

Zu Hause angekommen schnappte sich „Mister Parker“ das Notwendigste für die Flucht aus England. Er schlüpfte eilig in die schwarze Herrenkleidung mit Anzug, Mantel und Schlapphut, wie seine Nachbarn „ihn“ schon lange kannten.

Nur war er jetzt unterwegs als Kurieragent in geheimer Mission.

„Mister Parker“ hatte seine Fluchtfahrt zum nahegelegenen Bahnhof so weit vorbereitet, als ihm noch zwei Wichtigkeiten einfielen.

… Ein Agent muss bewaffnend sein und viel Geld bei sich haben. So eilte er in die obere Etage seines Hauses zum alten Schreibtisch des

Vaters und da lag er, der Kleinkaliber Revolver mit scharfer Munition, den Vater mit anderen Waffen aufbewahrt hatte.

Ein Revolver der nicht viel Krach macht, aber auf kurze Distanz seine Wirkung nicht verfehlte. „Mister Parker“ war vertraut mit dieser Waffe, da Vater seinerzeit lizenziert im Jagd- und Forstbetrieb tätig war und „Sie“ oder jetzt auch „ER“ sich mit Schießen bei der gemeinsamen Jagd auskannte.

… Noch ein letzter Griff in den Tresor, mit einer großen Handvoll Geld in der Manteltasche geht die Fluchtfahrt los in Richtung Bahnhof von „Newbury“. Auf den Straßen kreuzten und folgten ihm einige Autos. Was aber ebenso bedeutungslos sein konnte.

Ein Gefühl von Macht und Stärke, das „Mister Parker“ von nun an in sich trug. Aber es war

„DIE MACHT DES BÖSEN“

skrupellos und kämpferisch zu allem entschlossen, den Kampf mit Agenten einer fremden Macht aufzunehmen und für seine Mission auch zu töten.

Noch auf der Fahrt unweit vom Bahnhof kam „Mister Parker“ an einer Autoverschrottung vor

Und jetzt die Eingebung: Nur keine Spuren hinterlassen. Das Auto und die Kennzeichen müssen weg, um die Spur die ihn verraten könnte zu verwischen.

Ihm war bekannt, dass abgestellte Autos am nächsten Tag in der Schrottpresse landen und als geschnürtes Schrottpaket für die Metallverwertung eingeschmolzen werden.

Eilig stellt er das Auto in der ersten Reihe an die Schrottpresse zur frühmorgendlichen Verschrottung. Er riss die Kennzeichen ab, die in einem Müllcontainer landeten. Einige Autos, darunter ein zufällig vorbeikommendes Taxi chauffierte „Mister Parker“ dann den kurzen Weg zum Bahnhof.

Durch seinen Verfolgungswahn war „Mister Parker“ von nun an immer sehr umsichtig auf alles um ihn herum, mit dem Gefühl, immer und überall lauert der Feind.

…Ein Mann und eine Frau waren ihm schon beim Eintreffen am Bahnhof aufgefallen, die zur gleichen Zeit aus einem Auto stiegen, als sein Taxi vorfuhr. Oder waren es doch nur zufällig Reisende? Das Gefühl ließ ihn nicht los, als gejagter Geheimagent zwischen den Fronten der Geheimdienste zu stehen.

…Und dann fielen ihm wieder die Worte der getöteten Agentin ein:

…Nehmen Sie dieses Papier an sich und führen Sie meinen Auftrag als „Kurieragent“ aus. Krieg oder Frieden wird davon abhängen, Sie sind jetzt Geheimnisträger. Man wird Sie suchen, jagen und töten wollen, genau wie mich, um an diese geheime Formel zu kommen.

… Doch „Mister Parker“ hatte eine Charakterschwäche „Geld“. Für viel Geld in seiner Mission als Doppelagent die geheime Formel an jedes Land zu verkaufen, das ihn gut dafür bezahlt. Dieser Spagat, als gejagter Agent zwischen den Geheimdiensten zu stehen wird schwierig werden, so seine zerstreuten Gedanken darüber.

Bitte auf „Mister John Claude Parker“ ein Zugticket nach London zur Weiterfahrt nach Dover mit Abteilreservierung und wann geht die Autofähre rüber nach Calais France so mit tiefer und kräftiger Stimme am Ticketschalter. .Ihr Zug geht um 11 Uhr nach London, mit Umsteigen um 20 Uhr nach Dover. Erkundigen Sie sich in Dover zur Fähre nach Calais.

Ihr Zugticket und das Wechselgeld. Ihre Abteilreservierung ist Nr. 7 B und für eine nächste Reservierung nach Dover fragen Sie den Zugschaffner. Eine gute Reise „Mister Parker“, so der Ticketverkäufer am Schalter.

…Nur eines hatte „Mister Parker“ in diesem Moment verkannt oder nicht bedacht. Es konnte doch sein, dass unter den Reisenden, dicht gedrängt vorm Ticketschalter auch zufällig das Paar oder Ehepaar stand, welches ihm schon beim Aussteigen aus dem Taxi aufgefallen war und jetzt hinter ihm in der Warteschlange besonders aufmerksam seinen Worten gelauscht hatte, wohin die Reise von ihm ging. Immer noch ein Zufall oder hat die Jagd auf ihn schon begonnen?

Doch „Mister Parker “war zu allem entschlossen seine Geheimmission meistbietend zu verkaufen und auch dafür zu töten.

VON AGENTEN GEJAGT

…Wer nur soll das sein? Verfolgen wir in dieser Nacht eine Frau oder einen Mann oder eine Frau in Männerkleidung mit Mantel und Hut?

Aus den Informationen, die wir noch vorhin von unseren Geheimdiensten bekamen, geht die Identität einer „Miss Alva Jones“ hervor.

Nur haben wir eben am Ticketschalter den Namen Mister „John Claude Parker“ gehört.

Doch der da in Richtung Bahnsteig eilt, macht nicht den Eindruck einer „Miss Jones“, so schaut das Lauscherpaar mit argwöhnischen Blicken „Mister Parker“ hinterher, der schnellen Schrittes durch die Bahnhofgänge eilt.

… Es war ein Agentenpaar das „Mister Parker“ seit Verlassen seines Hauses in „Newbury“ ganz unmerklich im dichten Nebel gefolgt war und nun mit der gleichen Fahrtroute über London zur Fähre nach Calais die Jagd auf ihn

aufgenommen hatte, für eine passende Gelegenheit, die Geheimformel durch Eliminierung in die Hände zu bekommen.

…´Das Agentenpaar trennte sich vorerst im Zug nach London. Es könnte ja sein, dass „DER“ oder „DIE“ den sie verfolgten Verdacht schöpft und in Panik alles unternehmen wird, die Verfolger abzuschütteln. Doch dem war nicht so.