Die Ausbildung zur Zuchtstute - Barbra Batte - E-Book

Die Ausbildung zur Zuchtstute E-Book

Barbra Batte

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  • Herausgeber: neobooks
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2023
Beschreibung

Sie möchte die Wünsche von Männern erfüllen und dabei das große Geld machen. Das läuft etwas anders als in ihrer Vorstellung, aber er kann ihr gern dabei helfen. Jetzt steht sie hier herum, und er möchte anscheinend ihren ersten Kunden spielen. Wie weit wird das gehen, und will er vielleicht sonst noch etwas von ihr?

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Seitenzahl: 43

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Barbra Batte

Die Ausbildung zur Zuchtstute

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Über das Buch

Kapitel I

Kapitel II

Kapitel III

Kapitel IV

Kapitel V

Anhang

Impressum neobooks

Über das Buch

Sie möchte die Wünsche von Männern erfüllen und dabei das große Geld machen. Das läuft etwas anders als in ihrer Vorstellung, aber er kann ihr gern dabei helfen. Jetzt steht sie hier herum, und er möchte anscheinend ihren ersten Kunden spielen. Wie weit wird das gehen, und will er vielleicht sonst noch etwas von ihr?

Kapitel I

„Bist du sicher, dass du das machen willst?“, fragte er mit diesem gewissen Tonfall.

„Also du hast gesagt, du kannst mir dabei helfen?“

„Aber sicher! Zieh diese Sachen an, wo wir drüber geredet haben, und dann reden wir weiter.“

„Du meinst, ich soll dann damit …?“

„Willst du jetzt oder nicht? Also mach dich bereit, und ich melde mich heute noch.“

„Ja, okay, aber …“

*

Noch immer klangen seine Worte in ihren Ohren. Aber sie hatte mit der Sache angefangen, oder? Jetzt stand Jenny hier herum, und eine Weile konnte sie das ruhig machen. Der kannte sich schon damit aus, wo es den wenigsten Ärger gab und am meisten zu verdienen war. Doch erst einmal sah sie hier keinen Mann, der sich offenbar für ihre Dienste interessierte.

Die Abenddämmerung ging in die Nacht über, und wieder ließ sie ihren Blick umherschweifen. Ob er der Dame, die ein Stück weiter herumstand, ebenfalls Anweisungen gegeben hatte? Sie sollte einfach um diese Zeit hier sein, hatte er gesagt, und dann ergab sich schon alles. Jenny versuchte wieder, ihre Kleidung ein wenig anders zurechtzurücken. Ob die da drüben das schon länger machte und es Ärger gab, falls sie der einen Kunden wegschnappte?

Die Straßenbeleuchtung an dieser Stelle verdrängte irgendwie kaum die Dunkelheit. Interessierte Männer wussten doch ohnehin, wo sie genau suchen mussten, oder? Jenny wurde wieder von einem leichten Kribbeln erfasst. Zuerst war es vor nicht einmal einer Stunde beim Weggehen gewesen – jetzt beim Anblick der kleinen Gruppe dort drüben. Die grölten herum und waren vielleicht Studenten, die ihren feuchtfröhlichen Abend gerade erst begannen. Kamen sie näher? Hatte er das womöglich eingefädelt, und sollte es gleich so heftig beginnen?

Einer der Typen zwinkerte ihr zu, ging aber mit den anderen einfach weiter. Der Frau ein Stück weiter warf er ein „Hey!“ zu und blieb kurz bei ihr stehen. Ein Motorengeräusch schwoll an, und ein Auto näherte sich. War das ein Taxi? Nein, eher etwas, das schwarz glänzte und ziemlich teuer aussah. Das Fahrzeug wollte wohl hier durchfahren, hielt aber recht plötzlich in kurzer Entfernung an. Jemand stieg aus – war das nicht …? Ja, er war es. Was wollte er noch? Wollte er jetzt schon seinen Anteil kassieren, wo sie noch gar nichts verdient hatte?

Er kam auf sie zu, und sie sollte ihn besser nicht ansprechen. Nur er hatte das Recht, das zuerst zu machen. So wie er nun auf sie zukam, hatte sie sich immer ihre Kunden vorgestellt. Hatte die dort drüben schon mit jemand verhandelt? Oh, sie war auf einmal weg, und ihr Zuhälter näherte sich dafür. Wenn er einer war, dann war sie jetzt seine Zuchtstute, oder was? Noch immer sah er sie nicht direkt an, wollte vielleicht so tun, als wollte er nach dem Weg fragen. Nun stand er genau vor ihr und hatte den Kopf mehr gehoben als gesenkt.

„Komm mit!“, sprach er sie an, ohne sie anzusehen. „Oder willst du aus der Sache raus? Dann bekomme ich aber noch …“

„Nein, ich … kann schon mitkommen. Aber …?“

„Hast du wirklich geglaubt, das geht alles so einfach?“

Jenny überlegte, ob sie noch etwas antworten sollte. Doch es erschien ihr besser, nichts zu sagen, dass als Widerrede aufzufassen wäre. Würde er sie doch noch einfach so stehenlassen und ihrem Schicksal überlassen, wenn sie die Abmachung nicht erfüllen konnte? Statt weiterer Worte strichen seine Finger über ihren dünnen Mantel und zogen sie in jene Richtung, in die er sicherlich mit ihr gehen wollte.

Sie war einige Male an jenem Hotel vorbeigekommen, wo die Zimmer stundenweise vermietet wurden. Wie hatte sie nur so naiv sein können? Natürlich hatte er sie nicht nur auf den Strich geschickt, sondern wollte sich selbst auch von ihr überzeugen. Huren wurden wohl erst einmal eingeritten, klar. Sie dachte an diese Vorstellungsgespräche für irgendwelche Scheißjobs, wo die einmal nach etwas Ausfragen tatsächlich zugesagt hatten. Die fragten immer, was sie sich in fünf Jahren vorstellte und was ihr letzter großer Erfolg gewesen wäre. Vielleicht hätte es dort am Ende für länger als zwei Wochen geklappt, wenn sie dem Chef mehr zugelächelt hätte.

Womöglich erwartete er, dass sie diesmal auch noch das Zimmer bezahlte. Klar, zuerst musstes sie etwas investieren, bevor etwas herauskam. Auch wenn es ein Hurenjob war. Es sah aber so aus, als strebte ihr Zuhälter dem Park zu. Um diese Zeit war es dortstockdunkel und nur einige der Wege beleuchtet. Hatte es nicht geheißen, manche ihrer Kunden würden eine schnelle Nummer im Gebüsch bevorzugen? Vielleicht auch am Ende dieser Sackgasse, wo außer einer bröckeligen Mauer und Müll nicht viel war.