Die Berührung eines Polizisten - Mia Graf - E-Book

Die Berührung eines Polizisten E-Book

Mia Graf

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Beschreibung

Willkommen in diesem neuen Buch von Mia Graf, einer Sammlung sinnlicher Erzählungen, die die Grenzen der Lust und Leidenschaft erkunden. In diesen Seiten werden Sie in eine Welt der Verführung, der intimen Begegnungen und der unerwarteten Wünsche eintauchen. Jede Geschichte erzählt von fesselnden Momenten, die die Sinne erwecken und die Fantasie anregen. Von geheimen Begegnungen in dunklen Gassen bis hin zu leidenschaftlichen Verwicklungen zwischen Unbekannten - diese Geschichten nehmen Sie mit auf eine Reise durch das Spiel der Begierde, das im Verborgenen blüht. Jeder Protagonist entdeckt seine tiefsten Sehnsüchte und öffnet die Tür zu einer Welt voller Tabus und Verlockungen. Das Buch enthält freizügige sexuelle Inhalte und ist nicht für Jugendliche unter 18 Jahren geeignet. Die Geschichten sind reine Fantasie: Die Charaktere sind alle volljährig und, wie der Inhalt, fiktiv. Tauchen Sie ein in die Welt von Mia Graf und lassen Sie sich von den unerwarteten Wendungen, den knisternden Momenten und den leidenschaftlichen Begegnungen fesseln. Erleben Sie die intensiven Emotionen, die in den Nuancen der Verführung verborgen sind, und lassen Sie Ihrer eigenen Vorstellungskraft freien Lauf, während Sie sich in diese Geschichten vertiefen. Seien Sie bereit, Ihre tiefsten Fantasien zu erkunden und das Verlangen in all seinen Facetten zu erleben. Willkommen in einer Welt der Lust und Leidenschaft!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 158

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Die Berührung eines Polizisten

Geschichten mit explizitem Sex für Erwachsene

Mia Graf

Impressum

© 2024 Mia Graf

Verlagslabel: Mia Graf

Druck und Distribution im Auftrag des Autors:

tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Germany

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland.

Index

Impressum

Elicit

Lovejuice

Die Sandfalle

Äpfel zu Mandeln

Perlen vor die Säue

Entlarvt

Die Ruhe

Die Berührung eines Polizisten

Fremde bedienen

Elicit

Lovejuice

Der Laden hieß "Lovejuice" und roch wie ein Antiseptikum aus Kirschen. Er war ein regelrechtes Loch in der Wand an der I95, eingezwängt zwischen einem Bob's Budget Tires und Electronics for Less. Die vier tristen grauen Wände waren mit einer obszönen Menge an Postern beklebt. Iris hätte in ihren engen Jeans und ihrer Baumwollbluse mit Knopfleiste nicht deplatzierter aussehen können. Lange Spiralen aus zartbraunem Haar fielen ihr von einer rosa Emma-Jane-Spange bis zur Taille. Sie starrte auf den "iVibe Rabbit Rotating Vibrator" in ihren Händen. Das Bild auf der Seite zeigte eine nackte Frau, die das Gerät an ihren Oberschenkel drückte und ihr Gesicht in eine Art von intensiver Ekstase verzerrte.

"Das Ding wird dich umbringen." Gingers sanfte Stimme klang wie eine kleine Explosion in dem spärlichen Laden. Ein verschmitztes Grinsen erhellte ihre reichen goldenen Züge. Sie beobachtete amüsiert, wie ihre Freundin, der Inbegriff der Unschuld, mit dem Konzept des selbstverschuldeten Vergnügens kämpfte.

Mit einem leicht verärgerten Blick blickte Iris von der rosa Schachtel in ihren Händen auf: "Wenn ich sterbe, nehme ich dich mit." Ginger hatte sie gezwungen, hierher zu kommen. Iris seufzte und schob die Schachtel mit einem Blick der Niederlage zurück ins Regal. Sofortiges Bedauern erfüllte sie. Ihr schwacher Mut verließ sie schneller als eine Horde von Ratten auf einem schnell sinkenden Schiff.

"Klingt lustig!" Ginger kicherte und schürzte dann ihre Lippen, um ihre Missbilligung zu verbergen. "Aber im Ernst, ist das nicht ein bisschen zu fortschrittlich für dich, Süße?" Sie legte besonderen Wert auf das letzte Wort, denn sie hatte sich im Laufe der Jahre alle möglichen Kosenamen für Iris ausgedacht. Dieser gefiel ihr am besten.

"Was schlägst du dann vor? Oh weiser Guru des Sexshops?" Iris winkte mit ihrer Hand durch das Labyrinth der Gänge, das sie umgab. Sie hatten beide ein Jahr zuvor ihren Highschool-Abschluss gemacht. Iris hatte ihren Abschluss sogar vor ihrer Klasse gemacht. Ginger war wie immer nur knapp vorbeigeschrammt, weil sie sich nicht um die Schule und alles, was dazugehört, kümmerte. Trotz der Unterschiede konnte sich Iris nicht vorstellen, wie langweilig ihr Leben ohne den überschwänglichen Rotschopf an ihrer Seite sein würde.

"Etwas Kleineres, weniger Komplexes." antwortete Ginger entschlossen, als wäre sie hier die Expertin. Wenn es eine Sache gab, mit der sie sich rühmen konnte, dann war es definitiv dies.

"Zum Beispiel?" Iris schaute Ginger in die Augen, während sie ihre Daumen in die Taschen steckte und die Augenbrauen leicht skeptisch hochzog.

"Erlaube mir, dich zu führen." Mit einer geschmeidigen Bewegung schob sich Ginger hinter sie und fasste Iris an den Schultern. "Komm mit mir, Engel"

Iris ließ sich durch die Gänge führen, während Ginger ihr half, sich im Labyrinth der batteriebetriebenen Joy Sticks zurechtzufinden. Besonders peinlich wurde es, als sie an einer Unzahl von Dildos in allen Formen, Größen und Farben vorbeikamen.

"Oh, schau mal, Ri! Die haben alle Farben des Regenbogens für die vaginale Penetration!" rief der Rotschopf in gespielter Erregung, als sie vorbeikamen. Ginger wusste, wie man die Aufmerksamkeit auf sich zieht: Wie Ameisen, die Zucker riechen, blickten die Leute aus ihren Gängen auf, um die beiden zu bestaunen, als sie vorbeiliefen.

Nach vielen Drehungen und Wendungen wurde Iris angehalten und feierlich herumgewirbelt, bis sie sich mit einer ganzen Wand voller kleiner Vibratoren konfrontiert sah. Jeder von ihnen war in einer eigenen, unverschämten Verpackung versteckt. "Da sind wir!" prahlte Gin. "Die Anfängerabteilung. Perfekt für dich, meine kleine Jungfrau." Letzteres sagte Ginger, während sie Iris in die Wangen kniff und Kussmünder machte.

"Ich hätte dem nie zustimmen dürfen." Iris stöhnte reumütig auf, als sie Ginger mit ihrer Hand wegstieß. Eine selbstbewusste Welle der Nervosität traf sie schnell und hart in den Bauch. Es fühlte sich an, als würden sich Kaleidoskope aus verworrenen, pochenden Knoten übereinander legen. Mit einem Gefühl der Einschüchterung sah sie sich das Regal an. Es waren einfach so viele.

"Ruft eines davon deinen Namen, Ri?" fragte Ginger und benutzte einen weiteren Kosenamen, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen.

"Nein..." Iris war abgelenkt, als Ginger untätig die Träger ihres roten Tanktops verstellte. Es spannte sich eng über ihren kräftigen Brüsten und vermittelte den Eindruck, dass sie kurz davor waren, herauszufallen. Wie durch ein Wunder taten sie das aber nicht. Es sei denn, Ginger wollte sie auch.

Ginger fing Iris' Blick auf und schenkte ihr ein langsames Lächeln, bevor sie sich verführerisch bückte, um ein Paar flauschige Leoparden-Handschellen aus dem unteren Regal zu holen. Dadurch wurde ihr Minirock gezwungen, nach oben zu rutschen. Iris und alle anderen, die zufällig hinsahen, wurden Zeuge eines kurzen, aber unverfälschten Blicks auf einen leuchtend orangefarbenen Tanga, der sich zwischen die Kurven von Gingers perfekt gebräuntem Hintern schmiegte. "Ruft jetzt irgendetwas deinen Namen?"

"Du kleine Hure!" flüsterte Iris leise, als sie sich Gin näherte: "Seit wann trägst du die?" Sie versuchte verzweifelt, das Lachen zu unterdrücken, das auszubrechen drohte.

Ginger richtete sich mit einem leichten Hüftschwung auf und hielt die Handschellen mit einer Hand hoch, um sie zu begutachten, bevor sie sie zurück in den Korb auf dem untersten Regalboden warf: "Ich habe alle möglichen Geheimnisse, Iris."

Iris schaute Ginger bewundernd an und ab. Verdammt. Sie hatte nicht einmal den Mut, etwas Kürzeres als Caprihosen zu tragen. Ginger hingegen konnte eine Papiertüte tragen und trotzdem eine Reihe von Männern und Frauen um sich scharen. Zu allem Überfluss fand Iris, dass ihre Brüste viel zu klein waren. Mehrere potenzielle Freunde hatten sie als "keck" oder zu ihrer Beschämung als "Babymelonen" bezeichnet. Zum Glück war Iris mit einer schlanken Figur und starken Kurven in der Hüftgegend gesegnet, worauf sie stolz war.

"Ich kann nicht glauben, dass ich hier stehe und über Vibratoren nachdenke." Iris zuckte zusammen, als sie sich in die Realität zurückholte und ihren Blick von Ginger abwandte.

"Das ist nicht gerade die Art von Ausflug, die man in seinem Tagesplan einplant." sang Ginger, als sie mit einem schlanken, manikürten Finger in eine der Schachteln stieß.

"Definitiv nicht." murmelte Iris, trat einen Schritt vor und zog eine beliebige Kiste aus dem Regal. "Hier." Iris warf die Schachtel zu Ginger. "Können wir jetzt gehen?"

"Klar, Liebling", Gingers Stimme, ein sanftes Gurren, hatte eine beruhigende Wirkung auf die meisten, die begabt genug waren, um den heiseren Unterton zu verstehen: "Ich zahle. Du wartest im Auto." Damit warf Ginger Ri einen Schlüsselbund zu, bevor sie zur nächsten Kasse schlenderte.

Die Sandfalle

Sie fuhren mit offenem Verdeck in Gingers brandneuem Audi TT Roadster eine Reihe von Nebenstraßen entlang. Aus dem Radio ertönte "Lonely Boy" von The Black Keys. "Ist das nicht aufregend?" rief Ginger gegen die salzige Seeluft an, die den beiden entgegenwehte und ihre Haare in chaotischen Knäueln hinter ihnen hervorpeitschte.

Iris' blasser Teint rötete sich bereits unter der brütenden Sommerhitze. "Wenn du meinst?" Sie zuckte mit den Schultern und öffnete den obersten Knopf ihrer Bluse, bevor sie eine verlegene Hand auf die schwarze Tasche in ihrem Schoß legte. Es war ein kläglicher Versuch, den Ladennamen "Lovejuice" zu verbergen, der in leuchtend gelben Buchstaben auf die Tasche gekritzelt war.

Ginger legte den Kopf zurück und lachte, während sie ihre linke Hand auf das Lenkrad legte und mit der rechten Hand den kleinen Vibrator aus der Tüte zog. Sie hielt die schlichte blaue Schachtel hoch und ließ sie über ihrem Kopf baumeln. "Komm schon, bist du nicht mal ein kleines bisschen neugierig?", ihre Stimme war gedämpft und ging zwischen dem Brüllen des Radios und dem Brummen des Motors fast unter.

Bevor Iris antworten konnte, fuhren sie um eine Kurve, die sie dazu zwang, sich an der Innenseite des Wagens festzuhalten. "Das würde ich, wenn ich glauben würde, dass ich lange genug leben würde, um es zu benutzen!" Iris beugte sich vor und drückte auf den Knopf, der das Radio zum Schweigen brachte, damit sie in Ruhe sprechen konnten.

Ginger zuckte mit den Schultern, als sie die Kiste auf dem Fahrersitz zwischen ihre Beine klemmte, und suchte dann die Umgebung ab, offensichtlich auf der Suche nach etwas. "Es muss hier irgendwo sein." Sie knabberte an ihrer dicken Unterlippe und zog leicht frustriert die Brauen zusammen.

"Was ist hier?" Iris schaute um sich herum auf die riesige Fläche der Interstate. Ein Wald aus Kiefern überragte sie auf beiden Seiten. Was konnte Gin in diesem Chaos der Natur nur suchen?

"Etwas Besonderes." sagte die Rothaarige schüchtern, bevor sie mit dem Fuß auf das Gaspedal trat. Der Motor heulte auf und sie fuhren wieder los. Sie fuhren schweigend an mehreren Kilometern vorbei, bevor Ginger auf die Bremse trat und die Räder des Wagens quietschend über den Asphalt schlugen.

Iris wurde nach vorne geschleudert und vom Sicherheitsgurt zurückgeschnappt. "Au!" Sie wimmerte, als der stechende Geruch von verbranntem Gummi die Luft erfüllte. Iris rümpfte angewidert die Nase und riss den Sicherheitsgurt ab. Sie lehnte sich aus ihrem Sitz nach vorne, um Gingers Blick zu folgen.

"Da ist es", sagte Ginger und tätschelte spielerisch Iris' Bein. Mit einem Grinsen, das fast bis zu den Ohren reichte, nickte Gin in Richtung eines Feldwegs. Er war in ein Gewirr von Laub und Kiefern getaucht.

"Was ist da?" Iris drückte sich gegen den perforierten schwarzen Ledersitz und betrachtete die obskure Straße. Man würde sie nie sehen, wenn man nicht wüsste, wonach man suchte. Die staubige Erdstraße war kaum sichtbar hinter einem großen Schild. Die verblassenden schwarzen Buchstaben sahen verwittert aus; sie konnte kaum die Worte "The Sand Trap" auf der sonnengebleichten Oberfläche erkennen. Das Schild war aus altem Holz; dicke Moosvorhänge hatten bereits die ramponierten Kanten beansprucht. Iris vermutete, dass es sich um ein Überbleibsel einer Taverne oder eines Pubs handelte, das schon lange geschlossen war. "Ein Traum eines Soziopathen?" scherzte Iris und lehnte sich völlig uninteressiert in ihrem Sitz zurück.

"Ha! Nein." Ginger spottete: "Weißt du noch, als ich letzten Sommer für eine Woche weggelaufen bin?" Ginger riss das Lenkrad nach links und lenkte den Wagen durch das Gewirr von Büschen. Das Auto holperte, als es von der glatten Straße in eine sandige Allee überging.

Iris beobachtete die Zivilisation, die im Rückspiegel zu verschwinden schien, bevor sie antwortete. "Ja. Sie haben mich jeden Tag angerufen und gefragt, ob ich dich gesehen habe." Die Pinienbäume schienen sie plötzlich zu verschlingen.

Ginger nickte kurz. "Ja, hier bin ich hingegangen. Ich habe es zufällig gefunden. Ich wollte, dass du es auch siehst." Sie war jetzt vorsichtig und wurde langsamer, als sie sich auf einem kaum sichtbaren Pfad zurechtfinden musste. Zu ihrer Erleichterung öffnete sich der Weg schließlich, so dass die hohen, bogenförmigen Bäume nicht mehr so erdrückend wirkten.

Iris betrachtete die über ihr vorbeiziehenden Äste, von denen jeder einzelne schwer mit Tannenzapfen beladen war, die darauf warteten, dass die Schwerkraft sie von ihrem Sitzplatz befreite. "Du hast Glück, dass du nicht ermordet und in eine Dose Alpo gesteckt wurdest." sagte Iris ein wenig verärgert. Sie hatten sich wirklich Sorgen um sie gemacht.

Ginger antwortete mit einem schwachen Lächeln. Das war ein dunkler Moment in ihrem Leben gewesen. Aber dieser Ort war wie ein Zufluchtsort gewesen. Ein Ort, an den sie gehen konnte, wenn sie die Welt anschreien wollte. "Fühlst du dich glücklich, Ri?" Sagte sie mit einem verschmitzten, boshaften Grinsen.

"Großartig." rief Iris, während sie sich in ihren Sitz zurückrollte. "Sag mir einfach, wann Ted Bundy kommt, damit ich loslegen kann." Sie hasste Überraschungen; was auch immer Gin ihr zeigen wollte, war die Beklemmung in ihrer Brust nicht wert. Sie konnte sich schon ihren Nachruf vorstellen.

Ginger verlangsamte den Wagen, als die Straße abrupt endete und sich zu einer großen Lichtung hin öffnete. Sie brachte den Wagen nur wenige Meter vor einem großen Abgrund zum Stehen. Es war eine kleine Klippe, von der aus man einen weiten Blick auf den Südatlantik hatte.

Iris kletterte mit einem überraschten Blick auf ihren Sitz. In der Ferne kreisten weiße Möwen über dem azurblauen Meer. Ihr Gesichtsausdruck verfinsterte sich, als sie einen Blick auf die Rückenflossen erhaschte, die sich über die Wellen am Horizont wölbten. Sie war völlig verblüfft von dem Anblick. Sie waren so weit oben, dass sie das Gefühl hatte, sie könnte bis nach China sehen. "Es ist wunderschön", sagte sie schockiert und voller Ehrfurcht.

"Ich dachte mir, wir könnten uns hier den Sonnenuntergang ansehen." sagte Ginger zärtlich und ein seltsamer Hauch von Verzauberung lag in ihrer Stimme.

Iris warf einen Blick auf Ginger und dann auf den Radiowecker auf der Konsole "Aber das ist doch erst in ein oder zwei Stunden, Gin."

Ginger bewegte sich träge und streckte ihre Hand aus, um Iris' Wange zu streicheln. "Ich habe eine Idee, wie wir uns die Zeit schön vertreiben können".

Iris schaute Ginger in die Augen, als sie sich nicht traute zu sprechen. "Was genau schwebt dir denn vor?"

Ginger zog ihre Hand beiläufig weg und begann mit einer bewussten Pause, die Schachtel zu öffnen, in der sich der neu erworbene Vibrator befand. "Diese Dinger sind ätzend, wenn man es selbst macht." Sie drehte die Schachtel auf den Kopf und ließ den kleinen Liebesstab in ihre Handfläche fallen. Das Gerät selbst war metallisch schwarz und hatte eine kugelförmige Form, die sich langsam zu einer weichen Spitze krümmte. "So, ich werde dich führen."

Iris spürte, wie ihre Wangen fieberhaft erröteten und sie sich unbehaglich in ihrem Sitz wälzte. Zum Teil machte das Sinn; sie hatten in der Vergangenheit herumgespielt. Sie hatten sich hier und da geküsst und sogar einmal kurz in ihrem Zimmer geknutscht, bevor ihre Mutter hereingeplatzt war. Zu mehr war es nie wirklich gekommen. Sie hatte auch nie die Chance dazu. "Gin...", flüsterte sie und war sich nicht sicher, was sie davon halten sollte.

Ginger schenkte ihrer Freundin ein zuversichtliches Lächeln, während sie mit dem Finger über die Spitze des Vibrators strich. "Vertrau mir einfach, okay?" Die Worte kamen in einem lüsternen Tonfall, den Iris inzwischen sehr gut kannte.

"Ich vertraue dir, Gin, das weißt du doch", sagte Iris und fummelte an ihrer weißen geknöpften Bluse herum und zog sie mit einem nervösen Schauer über ihren Bauch. "Wir haben darüber geredet, ich fühle mich nicht wohl."

Gingers Schnurren glich dem eines Pumas, bevor er sich auf sie stürzte. Sie glitt aus dem Auto und steckte den Vibrator in ihre Gesäßtasche, bevor sie das Auto umrundete. "Deshalb bin ich ja hier, Liebling, damit du dich mit dem, was du bist, wohler fühlst.

Der Türgriff machte ein leises Klicken, als Ginger ihn öffnete und Iris eine gebräunte Hand reichte. "Dieser Ort ist abgelegen, vertrau mir."

Es gibt keinen wirklichen Grund, Angst davor zu haben, sagte sie sich. Sie fühlten sich beide zueinander hingezogen. Sie drückte ihre Hand in Gingers, als sie aus dem Auto stieg: "Ich fühle mich nur so... unerfahren im Vergleich zu dir..." Iris ging nach vorne und setzte sich auf die Motorhaube, während sie die Arme fest vor der Brust verschränkte.

Ginger rückte langsam näher an Iris heran, als sie sich setzte, und drückte sie verführerisch auf die purpurrote Motorhaube; ihre Körper wurden gezwungen, sich langsam zu nähern. Sie konnte die Kurven von Iris' zerbrechlicher Gestalt unter ihrem Körper spüren, ihre Hitze strahlte durch den Stoff ihres Hemdes. Sie erschauderte vor Lust, als sie Iris weiter nach unten drückte. Ihre Lippen fanden ihren Weg zu den weichen Ohrläppchen, wo sie heiß und feucht auf ihnen ruhten. "Ich bin wirklich gut in dem, was ich tue, Iris. Lehn dich einfach zurück, entspann dich und lass das Vergnügen kommen.

Iris stöhnte auf, als er leise und dampfend über die weiche Haut ihres Halses flüsterte, um Sehnsucht zu wecken und ihr einen kleinen Vorgeschmack auf das zu geben, was noch kommen würde. Sie spürte, wie sich ein Kribbeln der Glückseligkeit von ihrem Kopf bis zu ihren Zehenspitzen ausbreitete. Dann eine plötzliche Welle der Panik, als Ginger begann, systematisch die Knöpfe ihrer Bluse zu öffnen. "Warte."

"Ri, lass mich das machen", war Gingers eifrige Antwort, als ihre Finger ihr Werk vollendeten. Die Bluse öffnete sich und gab den Blick auf perfekte Brüste frei, die von einem geschnürten beigen BH zusammengehalten wurden.

Iris spürte, wie sie sich nach hinten fallen ließ und sich die zarten Haare auf der glatten, warmen Oberfläche der Kapuze um sie herum schmiegten. Sie spürte den Luftzug, als ihr Körper entblößt wurde, und die sanfte Liebkosung von Gingers Fingerspitzen, als das Hemd weggezogen wurde und ihre schneebedeckten Brüste zum Vorschein kamen. Ihr Herz begann zu rasen und pochte wie ein Kaninchen in ihrer Brust.

"Siehst du?" Ginger gurrte, als sie ihre Lippen zu Iris' Brustwarze führte, die sich unter dem weichen Seidenstoff verführerisch anschmiegte.

Iris stieß einen kleinen Schrei aus, als ihre Brustwarze sofort auf die Stimulation reagierte und hart und kieselartig wurde, während sie schmerzhaft gegen die Grenzen des seidigen Stoffes drückte.

Gingers leiser Seufzer der Erregung wurde gedämpft, als sie ihren Kopf nach unten senkte und dampfende Küsse auf beide Brüste streifte. Mit geschickten Fingern nahm sie Iris' erigierte Brustwarzen zwischen Zeigefinger und Daumen und ließ sie sanft zwischen ihren Fingerspitzen rollen und zwicken.

Iris' Augen flatterten zu, als sie tief einatmete und spürte, wie sie sich in der Art und Weise verlor, wie Ginger ihrem Körper befahl zu reagieren. Sie hob ihre elfenbeinfarbene Hand und fuhr mit ihr durch Gingers wunderschönes zimtfarbenes Haar. Es fühlte sich an wie Satin zwischen ihren Fingern "Ich könnte dich bitten, aufzuhören." Iris sprach mit einem atemlosen Lächeln, das aus dunklen Wimpern blickte.

"Das wirst du nicht", antwortete Ginger mit süßer Zuversicht, "denn du weißt, dass du das brauchst."

Iris sog einen tiefen Atemzug zwischen ihren Zähnen ein und ließ ihre smaragdgrünen Augen zufallen. Sie ertappte sich dabei, dass sie sich immer wieder dieselbe Frage stellte: Brauchte sie das? Oh Gott! Es fühlte sich so gut an, als Ginger sie berührte. Diese erstaunliche, lebendige und feurige Frau wollte sie. Für einen kurzen Moment konnte sie all das genießen, was Ginger zu bieten hatte. Wie lange konnte sie sich so etwas Einfaches wirklich verweigern?

"Ja." Iris hauchte: "Ja, ich will."