Die Braut des Wüstenprinzen - Penny Jordan - E-Book

Die Braut des Wüstenprinzen E-Book

Penny Jordan

4,3
2,49 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

5000 Pfund und meine Unschuld! Ein höchst unmoralisches Angebot macht Xenia dem attraktiven Surflehrer Blaize. Als entehrte Frau wird Scheich Rashid sie nicht heiraten wollen. Und ihr Wunsch ist Blaize Befehl. Zu spät erfährt Xenia geschockt, wer ihr Liebhaber ist ...

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 198

Bewertungen
4,3 (18 Bewertungen)
10
4
4
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Alle Rechte, einschließlich das der vollständigen oder auszugsweisen Vervielfältigung, des Ab- oder Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten und bedürfen in jedem Fall der Zustimmung des Verlages.

Der Preis dieses Bandes versteht sich einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

Penny Jordan

Liebesträume aus 1001 Nacht

Roman

MIRA® TASCHENBUCH

MIRA® TASCHENBÜCHER

erscheinen in der Harlequin Enterprises GmbH,

Valentinskamp 24, 20354 Hamburg

Geschäftsführer: Thomas Beckmann

Copyright dieses eBooks © 2012 by MIRA Taschenbuch in der Harlequin Enterprises GmbH

Titel der englischen Originalausgabe:

The Sheikh’s Virgin Bride

Copyright © 2003 by Penny Jordan

Übersetzt von: Irmgard Sander

erschienen bei: Mills & Boon, London

Published by arrangement with

HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

Konzeption/Reihengestaltung: fredebold&partner gmbh, Köln

Umschlaggestaltung: pecher und soiron, Köln

Titelabbildung: Thinkstock / Getty Images, München; iStock

Satz: Buch-Werkstatt GmbH, Bad Aibling

ISBN eBook 978-3-95576-064-9

www.mira-taschenbuch.de

Werden Sie Fan von MIRA Taschenbuch auf Facebook!

eBook-Herstellung und Auslieferung: readbox publishing, Dortmund

www.readbox.net

1. KAPITEL

“Hast du dich eigentlich an den Windsurfing-Lehrer herangemacht, den ich so sexy fand?”

“Ja! Du hast wirklich nicht übertrieben – er ist mehr als sexy! Er will nachher zu mir aufs Zimmer kommen. Allerdings meinte er, er müsse sehr vorsichtig sein. Offensichtlich hat er schon eine Abmahnung erhalten von diesem Scheich Rashid, der einer der Mitinhaber des Hotels ist … wegen zu engen Umgangs mit den Gästen.”

“Und euer Umgang war bereits mehr als eng, richtig?”

“O ja, das darfst du glauben!”

Xenia Connor wurde ungewollt Zeuge dieses kleinen Gesprächs. Sie saß unter einem der schützenden Sonnenschirme in der Dachterrassenbar des Marina Restaurants und hatte gerade ihr Mittagessen beendet, als die beiden jungen Frauen auf dem Weg hinaus in der Nähe ihres Stuhls stehen blieben. Und auch im Weitergehen schwärmten die beiden Bikinischönheiten immer noch in den höchsten Tönen von den erotischen Attributen des Windsurfing-Lehrers der luxuriösen Ferienanlage von Zuran.

Ein Lächeln huschte über Xenias Gesicht. “Vielen Dank”, flüsterte sie zufrieden. Obwohl es den beiden natürlich nicht bewusst war, hatten sie ihr gerade die Information in die Hand gespielt, nach der sie seit zwei Tagen suchte! Sie stand auf und nahm ihr Strandtuch von der Rückenlehne ihres Stuhls. Nun blickte sie sich suchend nach dem Ober um.

“Entschuldigen Sie, können Sie mir sagen, wo ich die Windsurfer finde?”

Eine halbe Stunde später lag Xenia auf einer Sonnenliege mit bestem Blick auf die malerische künstliche Bucht, in der die Wassersportvergnügungen der Ferienanlage stattfanden … und natürlich auch auf besagten Windsurfing-Lehrer.

Sie konnte verstehen, warum die beiden jungen Frauen so von ihm geschwärmt hatten. Xenia war den Anblick gut aussehender, athletischer Männer durchaus gewohnt. Sie hatte an einer amerikanischen Universität studiert und zudem ihren Patenonkel auf ausgedehnte Reisen durch Europa und Australien begleitet. John Feinnes war ein hochrangiger britischer Diplomat und der beste Freund ihrer Eltern gewesen. Deshalb war er auch Xenias Vormund geworden, als sie nach dem Tod ihrer Eltern mit siebzehn zur Vollwaise geworden war. In Begleitung ihres Patenonkels hatte sie die schönsten Strände der Welt kennengelernt und war daher mit dem Typ Strandmacho durchaus vertraut, der sich für Gottes Geschenk an die Frauen hielt. Und dieser Mann war ein Prachtexemplar seiner Spezies!

Er hatte die Figur eines Modellathleten und hätte sich seinen Lebensunterhalt ohne weiteres als Model für Bademoden verdienen können. Aber Xenia räumte widerwillig ein, dass er bei genauerer Betrachtung über seinen ansehnlichen Körper hinaus noch ein gewisses Etwas besaß, das ihren Blick fesselte. Er war mit den weißen Shorts bekleidet, die zur üblichen Uniform der Hotelangestellten gehörten, bei ihm jedoch sexy wie bei keinem anderen wirkten. Selbst über die Entfernung hinweg glaubte Xenia seine männlich-erotische Ausstrahlung zu spüren. Er war gerade damit beschäftigt, einige Surfbretter vom Strand einzusammeln, und seine Bewegungen erinnerten Xenia an die kraftvolle Anmut eines Panthers.

Sein gebräunter, muskulöser Oberkörper glänzte in der Sonne, die frische Meeresbrise zauste ihm das dichte schwarze Haar. Xenia hätte wetten mögen, dass, getarnt hinter unzähligen Designer-Sonnenbrillen, die Blicke aller weiblichen Wesen am Strand gebannt auf ihm ruhten. Er besaß eine so unmittelbare, unwiderstehliche erotische Wirkung, dass es einem buchstäblich den Atem raubte.

Ja! Während Xenia ihn aus der Entfernung fasziniert beobachtete, war sie sich einer Sache sicher: Er war genau das, was sie brauchte!

Über eine Stunde später schmiedete Xenia auf dem Weg in ihre luxuriöse Hotelsuite eifrig Pläne. Als sie über den Souk kam, den eigens auf dem Hotelgelände angelegten Basar, blieb sie kurz stehen, um bewundernd einem der Kunsthandwerker zuzusehen.

Es war nicht verwunderlich, dass dieser Hotelkomplex weltweit Anerkennung gefunden hatte. Hier vereinte sich eine maurisch inspirierte Architektur samt exotisch blühender, verwunschener Gärten mit extravaganten exklusiven Boutiquen in prachtvollen Einkaufsgalerien und einem traditionellen orientalischen Souk zu einem unnachahmlichen Zauber aus Tausendundeiner Nacht und unvorstellbarem Luxus. In der weitläufigen Anlage waren mehr als zwanzig verschiedene Restaurants untergebracht, die Spezialitäten aus aller Herren Länder servierten.

Doch im Moment hatte Xenia es relativ eilig, in ihre Suite zu kommen. Von ihrem Schlafzimmerfenster aus hatte sie den Strand gerade noch im Blick. Der aufregende Windsurfer war im weiteren Verlauf des Nachmittags in einem schnittigen und zweifellos sehr schnellen Motorboot davongebraust. Nun, da sich die Sonne dem Horizont zuneigte, war er zurück. Gelassen und systematisch sammelte er die über den ansonsten menschenleeren Strand verstreuten liegen gebliebenen Surfbretter ein.

Das war die ideale Gelegenheit, das zu tun, wozu sie sich entschlossen hatte, als sie das Gespräch der beiden jungen Frauen belauschte. Xenia nahm ihre Jacke und ging zur Tür, ehe sie der Mut verlassen würde.

Unten am Strand wurde es bereits dunkel … und empfindlich kühl, wie es für Wüstenregionen nach der Hitze des Tages typisch war. Xenia spähte angestrengt in die zunehmende Abenddämmerung und glaubte schon, zu spät gekommen zu sein. Ihr Herz pochte enttäuscht.

Ganz in Gedanken vertieft, bemerkte sie erst, dass sie nicht mehr allein war, als ein dunkler Schatten vor ihr auf den Strand fiel. Erschrocken fuhr sie herum … und stellte fest, dass das Ziel ihrer Wünsche vor ihr stand, nur einen Schritt entfernt!

Ihr erster Impuls war natürlich, zurückzuweichen. Aber ihr eigensinniger Stolz, den sie angeblich von ihrem Großvater geerbt hatte, veranlasste sie standzuhalten. Sie atmete tief ein und blickte auf … und hielt den Atem sofort wieder an, denn da der Mann vor ihr größer war, als sie erwartet hatte, ruhte ihr Blick auf seinem Mund. Und der war so sündhaft sinnlich, dass es sie heiß durchzuckte.

Xenia schluckte. Welcher Nationalität mochte dieser aufregende Surflehrer angehören? Italienisch? Griechisch? Sein Haar war schwarz und dicht, sein Teint tief gebräunt. Trotz seiner zwanglosen Kleidung – weißes T-Shirt, Jeans und Turnschuhe – wirkte er unerwartet respekteinflößend.

Inzwischen war es fast vollständig dunkel. Ringsum leuchteten kleine Lichter auf, die die Marina romantisch illuminierten. Xenia bemerkte ein Aufblitzen in den Augen ihres Gegenübers, der sie von Kopf bis Fuß betrachtete … zunächst fast geringschätzig, dann plötzlich aufmerkend, als hätte irgendetwas sein Interesse geweckt. Und seinen Jagdinstinkt! Sie hätte wetten mögen, dass es ihm Spaß gemacht hätte, wenn sie jetzt davongelaufen wäre.

Ihr Herz pochte nervös. Obwohl sie mit Jeans und T-Shirt völlig ausreichend bekleidet war, hatte sie plötzlich das Gefühl, als würde er sie mit seinen Blicken ausziehen und ihre letzten Geheimnisse ergründen. Sie hatte Derartiges so noch nie erlebt und fühlte sich unglaublich verletzlich.

“Wenn Sie wegen Einzelunterricht gekommen sind, dann sind Sie zu spät dran, fürchte ich.”

Der spöttische Ton, gepaart mit einem unmissverständlichen Blick, ließ Xenia erröten. “Ich brauche keinen Unterricht”, antwortete sie stolz. Ihr Gegenüber konnte ja nicht wissen, dass sie tatsächlich als Teenager in Amerika Surfen gelernt und Wettkampfreife erlangt hatte.

“Wirklich? Was brauchen Sie denn?”, entgegnete er bedeutsam.

Es war wirklich kein Wunder, dass die beiden jungen Frauen so von ihm geschwärmt hatten! Seine erotische Ausstrahlung war derart dominant und greifbar, dass Xenia Mühe hatte, einen klaren Gedanken zu fassen, und er war sich zweifellos bewusst, welche Gefahr er für das weibliche Geschlecht darstellte. Genau aus diesem Grund war er ja auch geradezu perfekt für ihre Pläne, wie Xenia sich energisch ins Gedächtnis rief.

Ihre eigene Schwäche ärgerte sie maßlos, und sie weigerte sich, ihr nachzugeben. Er war doch nicht der erste attraktive Mann, der ihr mehr oder weniger eindeutige Avancen machte, und sie hatte ihnen bisher immer standgehalten. Warum sollte es bei diesem anders sein? Auch wenn er zugegebenermaßen der erste Mann war, in dessen Nähe ihr der Atem stockte, weil er mit seiner geballten Männlichkeit die Atmosphäre förmlich zum Knistern brachte.

Tapfer versuchte Xenia, ihre Gefühle zu ignorieren, und sagte fest: “Ich möchte Ihnen ein Angebot machen.”

Er schwieg einen Moment, was ihr die Gelegenheit gab, ihn genauer zu betrachten. Am Nachmittag hatte sie aus der Ferne ausgiebig seinen athletischen Körper bewundern können, nun aber stellte sie fest, dass auch seine markanten Gesichtszüge der Marmorstatue eines griechischen Gottes würdig gewesen wären. Lediglich die Farbe seiner Augen konnte sie im Zwielicht nicht genau erkennen. Doch sie vermutete, dass er braune Augen hatte, und atmete insgeheim erleichtert auf. Denn braunäugige Männer hatten sie noch nie besonders reizen können … aus irgendeinem Grund hatte sie sich schon als Teenager immer ausgemalt, dass der Held ihrer Träume einmal klare silbergraue Augen haben würde.

“Ein Angebot?”, wiederholte ihr Gegenüber nun so desinteressiert, dass es sie fast kränkte. “Wissen Sie, ich habe es nicht nötig, mit Frauen ins Bett zu gehen, die mir eindeutige Angebote machen. Als Mann ziehe ich es vor, meine Beute selber zu jagen. Wenn Sie es aber sehr nötig haben, könnte ich Ihnen vielleicht eine Empfehlung geben, wo Sie mehr Glück haben werden.”

Xenia kribbelte es in den Fingern, ihm für diese Beleidigung eine Ohrfeige zu versetzen. Aber obwohl ihr dies vermutlich eine gewisse Genugtuung verschafft hätte, wäre es für ihre konkreten Pläne bestimmt nicht zuträglich gewesen. Und seine aggressiv männliche Haltung bestätigte nur, dass er für ihre Zwecke genau der Richtige war. Ein Schürzenjäger, den kein zukünftiger Ehemann gern in der Gesellschaft seiner zukünftigen Ehefrau sehen würde.

“Es handelt sich nicht um diese Art von Angebot”, sagte sie deshalb.

“Ach nein? Um was für eine Art von Angebot denn?”, fragte er herausfordernd.

“Die Art, die gut bezahlt wird und trotzdem nicht illegal ist”, antwortete Xenia prompt und hoffte, damit sein Interesse zu wecken.

Er bewegte sich ein wenig zur Seite, sodass das Licht der Marinabeleuchtung nun mehr auf ihr Gesicht fiel. Anscheinend wollte er nun seinerseits sie genauer in Augenschein nehmen. Xenia war nicht besonders eitel, aber sie wusste, dass sie gemeinhin als attraktiv galt. Wenn dieser Mann allerdings auch dieser Ansicht war, dann verriet seine Miene nichts davon. Völlig unbewegt begutachtete er sie derart intensiv, dass sie sich zusammennehmen musste, um nicht zurückzuweichen. Unwillkürlich legte sie ihre Arme schützend um die Taille.

“Klingt faszinierend”, sagte er dann spöttisch. “Und was müsste ich tun?”

Xenia entspannte sich etwas. “Sie müssten mich umwerben und verführen … und das in aller Öffentlichkeit.”

Nicht ohne Genugtuung bemerkte Xenia das kurze Aufblitzen in seinen Augen. Es war ihr tatsächlich gelungen, ihn zu überraschen. Doch er hatte sich schnell wieder im Griff. “Verführen?”, wiederholte er scharf und mit einem unüberhörbar eisigen Unterton.

“Nicht wirklich”, erklärte sie rasch. “Genau genommen möchte ich, dass Sie so tun, als würden Sie mich verführen.”

“So tun, als ob? Warum?”, fragte er sofort und lächelte verächtlich. “Haben Sie einen Liebhaber, den Sie eifersüchtig machen wollen?”

“Nein, keineswegs!”, wehrte Xenia mühsam beherrscht ab. “Ich möchte einfach dafür bezahlen, dass Sie dafür sorgen, dass ich … meinen guten Ruf verliere.”

Ihr Gegenüber schien zu erstarren, und ein seltsamer, nachdenklicher Ausdruck huschte über sein Gesicht, den sie nicht deuten konnte. “Darf ich fragen, warum Sie Ihren Ruf verlieren wollen?”, erkundigte er sich dann.

“Sie dürfen fragen”, antwortete Xenia unverblümt, “aber ich werde es Ihnen nicht verraten.”

“Nicht? Nun, in dem Fall werde ich Ihnen nicht helfen.” Er wandte sich bereits ab.

Xenia geriet in Panik. “Ich bin bereit, Ihnen fünftausend Pfund zu zahlen”, rief sie ihm nach.

Er blieb stehen und drehte sich langsam wieder um. “Zehntausend, und wir kommen vielleicht … und nur vielleicht … ins Geschäft”, erwiderte er gelassen.

Zehntausend Pfund! Xenia schluckte. Ihre Eltern hatten ihr zwar einen durchaus beachtlichen Treuhandfonds hinterlassen, aber bis sie fünfundzwanzig war, kam sie an eine derart große Summe ohne die Zustimmung der Treuhänder nicht heran, von denen einer ihr Patenonkel war. Und der war nicht zuletzt mit schuld, dass sie überhaupt zu diesen Mitteln greifen musste! Geschlagen ließ sie den Kopf sinken.

Der Surflehrer hatte sich wieder abgewandt und ging davon. Er hatte schon fast das Ende des Strandes erreicht. In wenigen Sekunden würde er außer Sichtweite sein. Xenia schluckte deprimiert und wandte sich ebenfalls ab.

2. KAPITEL

Xenia gab der Versuchung nicht nach, sich noch einmal nach ihm umzusehen, sondern blickte starr aufs Meer hinaus.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!