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Seit Wochen macht sich ein perverser Verbrecher an junge Frauen heran und vergewaltigt, misshandelt und verstümmelt sie. Und manchmal tötet er seine Opfer! Kommissar Eisenberger erkennt, dass er den skrupellosen Täter nur durch eine geschickt gestellte Falle überführen kann, denn er hegt im Hinblick auf dessen Identität einen schrecklichen Verdacht! Doch der Unhold hat bereits ein neues Opfer im Visier. Wird Kommissas Eisenbergers Falle rechtzeitig genug zuklappen? Und wird sie eine weitere, grauenhafte Tat verhindern?
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Seitenzahl: 13
Veröffentlichungsjahr: 2015
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Bärbel Junker
Die Falle
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Inhaltsverzeichnis
Titel
DIE FALLE
Impressum neobooks
Darauf hatte er gewartet!
Sie schlief. Es konnte losgehen!
Ein wohliger Schauer lief ihm über den Rücken, als er sich vorstellte, welch unbeschreiblicher Genuss ihn erwartete. Es wurde aber auch Zeit! Denn seine letzte Vergnügung lag schon mehrere Wochen zurück und er lechzte geradezu nach weiteren.
Einige lautlose Minuten verstrichen.
Auf der Straße bellte ein Hund. Ein Wagen fuhr vorbei.
Geräuschlos öffnete sich die Tür des begehbaren Kleiderschranks und gab den Blick auf den schwarz gekleideten Eindringling frei, der so regungslos wie eine Schaufensterpuppe zwischen den Kleidungsstücken stand. Alleine die glitzernden Augen verrieten, dass Leben in ihm war.
Der Schwarzgekleidete lauschte auf die regelmäßigen Atemzüge der Schlafenden.
Sehr gut! Sie schlief tief und fest. Ein niederträchtiges Grinsen verzerrte sein Gesicht.
Er lauschte noch einen Augenblick, bevor er vorsichtig die Kleidungsstücke beiseiteschob. Geräuschlos öffnete er die Schiebetüren so weit, dass er bequem durch die Lücke passte.
Er verließ den Schrank.
Auf leisen Sohlen näherte er sich dem Bett. Einige Schritte entfernt blieb er stehen. Seine Augen hinter der schwarzen Skimaske funkelten. Seine Finger spielten mit dem rasierklingenscharfen Messer in seiner Jackentasche.
Er schnaufte erregt.
Mit einem leisen Glucksen rollte sich die Frau auf den Rücken, wobei sich die Bettdecke verschob und ein schlankes, gebräuntes Bein freigab. Ihre rechte Hand hatte sie unter die Bettdecke geschoben, den linken Arm hielt sie angewinkelt.