Die Hexe Paula und der Geistersauger E-Book

Tassilo Weller

• Herausgeber: Books on Demand
• Kategorie: Für Kinder und Jugendliche
• Sprache: Deutsch

Seitenzahl: 21

Veröffentlichungsjahr: 2022

Beschreibung

Paula, die Hexe aus einem Dorf in Bayern, erlebt ein weiteres Abenteuer mit ihren Freunden, dem Krebs Krebbs, dem Glasdrachen Glinsch, dem lilafarbenen Geist Wummi und dem grummeligen Kürbis Grummi. Gemeinsam spüren sie Paulas Traum nach, der sie in eine Geisterstadt in der Wüste Namibias führt.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

DER TRAUM

DIE GEISTERSTADT

DIE MINE

GERETTET

DER TRAUM

Der Mond schien durchs Dachfenster. Paula hatte ihre Augen geöffnet und dachte über den Traum nach, der sie gerade aufgeweckt hatte. Im Traum stand sie in einem Zimmer, das zur Hälfte mit Sande gefüllt war. Der Sand schien durch die Fenster des Raumes hereingeströmt zu sein. Paula spürte die Präsenz eines Geistes. Er war anwesend und doch nicht da. Sie fühlte, dass der Geist um Hilfe rief. Der Traum verblasste. Nachdenklich stand sie auf und schwebte zur Tür. Sie setzte ihre Füße auf den Boden und ging weiter der Türe entgegen. "Es geziemt sich nicht für eine junge Hexe wie dich, zu jeder Gelegenheit zu zaubern!", hörte sie die Direktorin schon sagen. "Na gut, dann eben laufen!" Dachte sie. "Wie gut, dass Ferien sind, da sind die Augen der Direktorin nicht auf mich gerichtet." Paula öffnete die Türe und setzte einen Fuß in das dahinter liegende Dunkel. Sie stand in der Luft schwebend in einem magischen Schacht. Sie nannte ihn "Aufabschweb". Ihr Blick wanderte nach unten und langsam schwebte sie abwärts. Im Stockwerk unter ihrem Zimmer, öffnete sie eine Türe. In dem dahinter liegenden Zimmer erhellte der fahl scheinende Mond dunkle Dielen. Sie ging zu dem einzigen Bett, dass im Raum stand. Ein Schnarchen war zu hören. "Warum schnarchen Geister eigentlich?" Dachte Paula schmunzelnd. Im Bett lag ein lilafarbenes Gespenst, dessen Laken sich sanft im Rhythmus seines Atmens hoben und senkten. Paule kniete sich neben das Bett und flüsterte dem Gespenst in die Ohren: "Aufwachen, Wummi!" Das Schnarchen wurde lauter, glich kurz einem Grunzen und Wummi drehte sich von ihr weg zur Seite. Sie kitzelte das Laken und er drehte sich zu ihr. "Hast du nichts Besseres zu tun, als mich mitten in der Nacht zu wecken. Es ist halb 4 und ich hab seit 1 Uhr nicht mal 3 Stunden geschlafen. Warum kommst du nicht zur Geisterstunde? Da bin ich hellwach!"