Die kleine Prinzessin auf dem Apfelbaum - Baeredel B. - E-Book

Die kleine Prinzessin auf dem Apfelbaum E-Book

Baeredel B.

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Beschreibung

"Es war einmal..." so fängt auch dieses Märchen an. Es erzählt von einer kleinen wunderschönen Prinzessin, die so wunderschön ist, dass sie sogar wegen ihrer glänzenden Schönheit von einer diebischen Elster gestohlen und entführt wird. Zu ihrem Glück finden sich viele Freunde, die der kleinen Prinzessin helfen. Als sie sich überlegt, wie sie ihren Freunden dafür besonders danken kann, kommt ihr eine gute Idee... Weil Zeit einmalig ist: Baeredel-Bücher sind ZeitGeschenke

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Seitenzahl: 37

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Es war einmal

eine kleine Prinzessin.

Sie war so schön wie ein Goldengel,

Ihr Haar leuchtete wie dunkles Gold und es reichte ihr über die Schultern bis zu den Füßen.

Sie aber,

sie wusste nicht einmal wie schön sie war.

Die kleine Prinzessin war das einzige Kind

ihrer königlichen Eltern,

Königin Melrose aus USA

und König Spartan aus Kanada.

Königin Melrose war während ihrer Schwangerschaft heftig an Laspeyresia pomonella erkrankt, so dass ihr Kind, die kleine Prinzessin, blind auf die Welt gekommen war.

Die Königseltern liebten ihre kleine blinde Prinzessin umso mehr und weil Ihr Gesicht wie eine Blüte so schön war, und ihr Haar wie Goldtaler glänzte, nannten sie sie liebevoll „Florina“.

Aber König Spartan und Königin Melrose vergingen fast vor Sorge um ihr einziges Kind.

Nach einer kurzen Zeit der Geburt von Prinzessin Florina starb die Königin Melrose an ihrer schweren Krankheit. Der Vater, König Spartan, war sehr traurig darüber, dass seine geliebte Königin Melrose so früh sterben musste.

Immer mehr verfiel er in seinen Kummer, bis auch er schließlich starb.

Es war nur zu gut, dass des Königs Mutter, Königin Grand Marie, noch mit ihnen zusammen im Schloss wohnte.

Auch sie liebte die kleine Prinzessin sehr.

Da die Kleine nun keine Eltern mehr hatte, kümmerte sich Grand Marie von da an - wie eine Mutter fürsorglich - um die kleine Prinzessin.

Weil Prinzessin Florina blind auf die Welt gekommen war und sie auch weiterhin nichts sehen konnte, erzählte ihr die Großmutter, Königin Grand Marie, jeden Tag wunderbare Geschichten, damit sie nicht traurig war und jeden Tag etwas lernen konnte.

Sie erzählte ihr, wie hell und warm am Tag die Sonne schien und wie dunkel und kalt es in der Nacht war. Und wenn der Mond in der Nacht ganz hell und voll leuchtete, was etwa alle vier Wochen passiert, erklärte sie ihr, dass es dann in der Nacht besonders kalt werden würde. Aber in diesen besonders kalten Nächten wäre es ziemlich hell.

Und weil aber die kleine Prinzessin auch die Helligkeit des Mondes nicht sehen konnte, erzählte sie der kleinen Prinzessin, dass der Mond rund sei wie eine Kugel, nur eben viel größer. Dass er zu den Himmelskörpern gehört, der die Erde, die genauso rund ist, ständig umkreist. Die Erde wiederum umkreist die Sonne, die auch rund und dazu sehr heiß ist, in 365 Tagen. Die Seite der Erde, die gerade der Sonne zugekehrt ist, hat dann Tag, während die andere Seite Nacht hat.

Wenn der Mond sich dann um die Erde dreht und dabei wieder auf die Sonne trifft, dann nennt man das Neumond.

Und weil ja alle, also der Mond und die Sonne, so groß sind, sind die Wege sehr sehr weit, so dass zum Beispiel die Erde es deshalb auch nur einmal im Jahr schafft, die Sonne zu umkreisen.

Wenn die kleine Prinzessin Florina die Vögelchen hörte, die ihre Konzerte boten, rief sie immer sogleich ihre Granny Marie. Sie erklärte ihr dann geduldig wie die Sängerinnen und Sänger hießen, ob sie groß oder klein waren und welche Kleider sie trugen. Sie beschrieb darüber hinaus die Blumen, Wälder und Wiesen, was auf den Feldern wuchs und was es sonst zu beschreiben gab.

Granny Marie erzählte und erklärte der kleinen Prinzessin alles immer und immer wieder und wenn sie konnte, ließ sie die kleine Prinzessin fühlen, ertasten oder auch riechen, wenn sie versuchte ihr etwas zu erklären.

So hatte die kleine Prinzessin auch verstehen gelernt, was groß und was klein, was laut und leise ist.

Eines Tages hörte Prinzessin Florina ein lautes Brummen. Sie erschrak und fragte Grand Marie, was dieses denn wohl sei.

Grand Marie erklärte der kleinen Prinzessin:

„Ich habe Dir ja schon erzählt, dass das Korn auf dem Feld wächst. Und wir haben schon zusammen das Kornfeld rauschen gehört.

Jetzt ist die Frucht reif geworden. Regen und Sonne haben dazu beigetragen, dass sich die Ähren dick mit Korn gefüllt, fast zur Erde neigen.

Das Korn aber muss nicht auf der Erde liegen bleiben und verderben. Nein, denn die Menschen mahlen aus dem Korn das gute Mehl, aus dem unser leckeres Brot dann gebacken werden kann.

Weißt Du, weil man aber nicht jeden Halm extra abschneidet, hat sich der Mensch ausgedacht, wie man diese Arbeit einfacher bewältigen kann. So haben sich einige findige Menschen zusammengetan, die so ähnlich dachten, und