Die Legende der Heiligen Ursula - Bettina Böse - E-Book

Die Legende der Heiligen Ursula E-Book

Bettina Böse

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Friedrich-Meineke-Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Um die Mitte des Dritten Jahrhunderts nach Christus soll vor den Toren der Stadt Köln ein Ereignis stattgefunden haben, welches selbst für das von tiefem Glauben an Gott geprägte Mittelalter an Aufopferung kaum zu überbieten war und welches die Geschichte der Stadt Köln für immer verändern sollte. Einer heute noch existenten Legende zufolge sollen sich hier 11.000 Frauen unter der Führung der Königstochter Ursula dem Martyrium gestellt haben, um ihre Jungfräulichkeit zu bewahren. Kern der Legende um die heilige Ursula ist eine Inschrift aus dem 4. Jahrhundert, die davon berichtet, dass ein reicher Mann namens Clematius direkt am Ort des Geschehens etwa 100 Jahre später eine Basilika zum Gedenken an die heiligen Jungfrauen errichtet haben soll. In dieser Inschrift ist aber nur erwähnt, dass dort "heilige Jungfrauen" das Martyrium erlitten haben. Weder der Name Ursula noch eine genaue Zahl wird erwähnt. Einige Jahrhunderte blieb es danach ruhig um die Legende, bis ab Beginn des 9. Jahrhunderts ein wahrer Kult um die Geschichte der Jungfrauen ausbrach. Von da an nimmt die Geschichte des Martyriums immer größere Ausmaße an. Plötzlich erscheint die Zahl 11.000 in Schriften und sogar der Hintergrund der heiligen Ursula selbst wird näher beleuchtet. Es wird das Bild einer wunderschönen Königstochter gezeichnet, die durch ihre Güte die gewaltige Zahl von 11.000 Gefolgsleuten ansammeln konnte und der in mehreren Offenbarungen ihr Martyrium in Aussicht gestellt wird. Woher aber hatten Geschichtsschreiber der damaligen Zeit diese Informationen, wo doch in der ersten Erwähnung noch nicht einmal von Ursula die Rede war? Und wie kam die Zahl 11.000 zustande?

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