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Bei ihrem zweiten Kriminalfall im antiken Griechenland bekommen es die Mondgöttin, ihre Lebenspartnerin und die junge Elfe mit einer besonders rätselhaften Mordserie zu tun. Wer tötet zahlreiche magische Wesen auf besonders grausame Art und warum? Werden die drei auch diesen extrem schweren Fall lösen oder werden sie die nächsten Opfer des mysteriösen Täters?
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Seitenzahl: 54
Veröffentlichungsjahr: 2025
Lea Lisa Lesbos
Die Mondgöttin und der mysteriöse Todeszauber
Copyright © Lea Lisa Lesbos 2025
Erste Auflage, 2025
Druck und Distribution im Auftrag der Autorin:
tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Germany
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung »Impressumservice«, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland.
Print ISBN: 978-3-384-50243-8
E-Book ISBN: 978-3-384-50244-5
Dieses Buch ist allen Liebenden gewidmet.
Vorwort:
Bei ihrem zweiten Kriminalfall im antiken Griechenland bekommen es die Mondgöttin, ihre Lebenspartnerin und die junge Elfe mit einer besonders rätselhaften Mordserie zu tun. Wer tötet zahlreiche magische Wesen auf besonders grausame Art und warum? Werden die drei auch diesen extrem schweren Fall lösen oder werden sie die nächsten Opfer des mysteriösen Täters?
Die Fee Lea
Lea gehörte zu den besonders scheuen Feen und vermied deshalb meist den Kontakt zu anderen. In Gesprächen blieb sie aus Unbeholfenheit meist stumm, lief verlegen rot an und knetete nervös ihre Hände. Für so eine scheue Person eignete sich der Besuch dieses seit langem von den Menschen vergessenen Tempels. Lea konnte sich dort ungestört umsehen, zumindest dachte dies die Arme, aber es kam ganz anders! Vor dem Tempel begegnete ihr ein ärmliches Mädchen mit Blumen in den Händen. Lea erkundigte sich zögernd: „Oh, äh, wie heißt Du?“
„Iris. Ich bringe nur ein paar Blumen für den Opfertisch.“
Verlegen errötend flüstere Lea: „Öhm, hoffentlich störe ich Dich nicht?“
„Komm ruhig rein“, antwortete Iris. „Du störst hier niemanden. Kein Mensch kommt mehr her. Die Leute pilgern jetzt zu neuen Göttern.“ Dabei verzog das Mädchen verächtlich das Gesicht.
Im Tempel
Dunkel lag das Innere des Tempels vor ihnen. Iris legte die Blumen auf den Opfertisch und ging wieder hinaus. Erleichtert lief die Fee an den Wänden entlang und bewunderte die Wandmalereien, die Verzierungen, welche durch ein schwaches Licht gerade noch ins staunende Auge fielen. Viele der Wandmalereien zeigten Bilder aus der Griechischen Geschichte, bekannte Götter, sowie besonders häufig das Bildnis der Göttin, der dieser wunderbare Tempel einst geweiht wurde. Ergriffen flüsterte Lea: „Wunderschön!“ Ob es sich auf die Göttin bezog oder auf die kunstvollen Wandmalereien ganz allgemein blieb offen. Denn hinter ihr erklang eine Stimme: „Stimmt! Und dennoch verehren die Menschen jetzt lieber andere Götter!“ Erschrocken drehte sich Lea um, Iris stand nun zwischen ihr und dem Ausgang. Ein Zufall? Eine Falle? Sollte sie ein Menschenopfer für die Göttin werden? Iris ging ganz langsam auf die vor Angst bebende Fee zu.
Die Göttin
Im tiefsten Entsetzen rief Lea: „Du? Du bist die Göttin! Es ist Dein Gesicht auf den Wandmalereien!“
Gelassen erwiderte Iris: „Ja, das ist mein wunderschöner Tempel. Einst beteten die Menschen mich an, brachten Opfer und versprachen ewige Gefolgschaft und Treue. Treue! Schau Dich um, wie untreu die Menschen sind! Niemand kommt mehr her. Nicht einmal die Priester, die einst ewigen Dienst für mich schworen! Nichtsnutziges Pack!“ Blanker Hass schlug Lea entgegen, sie schauderte. Leitete diese Rede ihren Tod als Sühneopfer ein? Schweiß lief ihren Körper herunter, doch dann erklang es beruhigend: „Du bist jung, Du kannst nichts dafür. Lass uns draußen in der Sonne etwas Wein trinken und gehe anschließend wieder Deines Weges.“
Die nun etwas beruhigte Lea genoss es sehr, mit einer einstigen Berühmtheit Wein zu trinken. Noch mehr gefielen ihr die Geschichten aus der Jugend der Göttin. Was hatte sie schon alles erlebt! Beneidenswert! Ob Lea auch eines Tages so viel erleben würde? Doch eigentlich konnte die Fee sich nicht beklagen. Wenn sie an die grausigen Abenteuer mit der extrem bösen Hexe dachte oder mit der Todesfee… Lieber ruhig und glücklich mit ihrer Lebenspartnerin in leben!
Die Mondgöttin
Langsam ging sie an den verlassenen Strand zurück, an dem ihre Lebenspartnerin Diana und die Elfe Leni saßen. Ein sehr erholsamer Urlaub, den die drei sich nach ihren Abenteuern verdient hatten. „Die Todesfalle für die Mondgöttin“ nahm seinerzeit unsere Heldinnen doch sehr mit. Wie nah standen sie dort kurz vor einem besonders grausamen Tod! Da tat ein geruhsamer Strandurlaub jetzt doppelt gut. Lea setzte sich neben die Mondgöttin Diana und sprach deren Hand festhaltend: „Ich traf gerade in einem nahe gelegenen Tempel völlig überraschend die Göttin Iris. Ach, bin ich erschrocken.“
Ihre Partnerin streichelte ihr sanft übers Haar: „Du Arme! Nicht alle Göttinnen sind so lieb wie ich. Vor allem die griechischen Göttinnen haben es in sich.“
Lea starrte ihre Geliebte an: „Stimmt, mir ist es bis jetzt gar nicht aufgefallen! Unsere griechische Mondgöttin heißt ganz anders als Du! Wer bist Du wirklich?“ Angstvoll starrte die Fee die große Liebe ihres Lebens an.
Diese küsste sie beruhigend: „Keine Angst! ICH bin die Mondgöttin. Aber nicht die griechische, sondern die römische. Als die Römer Griechenland eroberten, erweiterte sich dadurch gleichzeitig das Arbeitsgebiet ihrer Götterwelt. Wir arbeiten hier harmonisch mit den alten griechischen Göttern zusammen. Die sind oft sogar über unsere Hilfe froh, denn ihnen wurde die Arbeit oft zu viel. Es gibt ja schließlich immer mehr Menschen.“
Erleichtert schmiegte sich Lea an Diana: „Ich liebe Dich, auch wenn Du NUR eine römische Göttin bist!“
Spielerisch kitzelte Diana die Fee. Deren Gekicher hörte die Elfe Leni. Schmunzelnd überlegte sie: „Diese beiden Turteltauben! Wie schön muss doch die Liebe sein!“
Strandspiele
Lea rief spielerisch: „Leni hilf mir! Eine fiese römische Göttin foltert mich arme Griechin!“
Leni erwiderte grinsend: „Ach, das schadet Dir nichts! Du wirst langsam sowieso viel zu aufsässig!“
Lachend steckte die Fee ihr die Zunge heraus: „Warte ab! Nachher bist Du dran!“