Die Perlendiebin - Axel Scheffler - E-Book

Die Perlendiebin E-Book

Axel Scheffler

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Beschreibung

Wie wird aus dem grauen Hühnchen ein glitzernd hübsches Perlhuhn? Axel Scheffler erzählt in bezaubernden Bildern eine abenteuerliche Fabel: Als Peacock das kleine Huhn in seinem Perlenladen anstellt, ahnt er nichts von den verrückten Turbulenzen, die ihm bevorstehen: königlicher Besuch, gemeiner Diebstahl, Räuberjagd und dann ganz plötzlich Glanz und Ruhm am Morgen. Auch für das Hühnchen gibt es ein glitzerndes, strahlendes Happy End. Dazu hat Rosa Scheffler wunderbare Anleitungen verfasst, wie Kinder selbst mit Perlen sticken und die schönen Dinge aus der Geschichte basteln können.

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Seitenzahl: 33

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Axel Scheffler & Rosa Scheffler

Die Perlendiebin

Mit einer Anleitung zum Perlensticken

Über dieses Buch

Wie wird aus einem grauen, staubigen Hühnchen ein glitzernd hübsches Perlhuhn? Als Peacock das kleine Huhn in seinem Perlenladen anstellt, ahnt er nichts von den verrückten Turbulenzen, die ihm bevorstehen: ein königlicher Besuch, ein gemeiner Diebstahl, eine Räuberjagd und dann ganz plötzlich Glanz und Ruhm am Morgen. Und auch für das Hühnchen gibt es ein glitzerndes, strahlendes Happy End.

 

Axel Scheffler erzählt in hinreißenden Bildern eine abenteuerliche Fabel. Dazu hat Rosa Scheffler wunderbare Anleitungen verfasst, wie man all die schönen Dinge aus der Geschichte nachsticken kann.

Vita

Axel Scheffler, 1957 in Hamburg geboren, lebt seit seinem Kunststudium 1982 in England. Er gehört heute sowohl in Deutschland als auch in England zu den bedeutendsten Illustratoren. Sein Bilderbuch «Der Grüffelo», das er zusammen mit Julia Donaldson verfasst hat, wurde ein Welterfolg.

 

Rosa Scheffler ist leidenschaftliche Sammlerin bunter Perlen und begann Mitte der 1980er Jahre mit Perlenstickerei. Vor allem auf Flohmärkten findet sie originelles Material und erfindet eigenwillige Kreationen. Rosa Scheffler lebt in Hamburg.

Ich danke Julie und Nick

für die warme Suppe und dafür, dass

ich ihren Computer benutzen durfte.

Ganz besonders danke ich

Kate für die Geschichte,

die sie mir in der

Pizzeria erzählt hat.

Kling, kling.

Die Tür geht auf, und drei junge Hasen betreten Peacocks[*] Perlenladen. Peacock steht hinterm Ladentisch und wiegt Perlen auf seiner speziellen Perlenwaage. «Karottenbroschen», denkt Peacock, «schon wieder!», und verdreht die Augen. Alle wollen Karottenbroschen! Richtig, die drei Hasen verlangen genau danach. Peacock kommt einfach nicht mehr nach mit der Produktion. Er wird einen Helfer einstellen müssen.

Die Hasen kriegen ihre Broschen und trollen zufrieden aus dem Geschäft. Jeder mit einer leuchtend orangen Karottenbrosche auf der Hasenbrust.

Peacock will gerade ein großes Glas mit Perlen zurück aufs Regal wuchten, als er ein leises Klonk hört. Gerade so, als hätte ein Schnabel gegen seine Schaufensterscheibe gepickt. Er dreht sich verdutzt um. Aber nichts ist zu sehen. Er steigt von seiner kleinen Trittleiter, klappt sie zusammen und stellt sie seufzend in die Ecke.

Dann holt er Zettel und Bleistift aus seiner Schublade und schreibt mit schwungvoller Schrift:

Peacock geht aus dem Laden und pikt den Zettel mit vier roten Heftzwecken an die dicke Buche vor seinem Geschäft.

Als er sich umdreht, stolpert er beinahe über ein kleines unscheinbares Huhn. Es hat stumpfgraues Gefieder und wirkt leicht staubig. Das kleine Huhn liest den Zettel und fragt ganz leise: «Könnte ich es wohl probieren?»

Oh, wie oft hat das kleine Huhn schon vor Peacocks Laden gestanden und den Schnabel gegen die Fensterscheibe gedrückt. Es ist ganz verliebt in die herrlichen Farben und das Geglitzer, wenn die Sonne auf Peacocks wunderbare Broschen, Ketten und Spangen fällt. Das Huhn ist aber zu arm, um sich etwas davon kaufen zu können, und zu allein, als dass ihm jemand aus dem Laden etwas schenken würde.

Peacock zaudert und überlegt lange. Wie soll wohl ein lächerliches Huhn eine Hilfe in seinem Perlenladen sein? Aber dann sieht Peacock ein gewisses Glitzern in den Augen des kleinen Huhns. Und da willigt er schließlich ein. Er hat überhaupt nicht erwartet, so schnell jemanden zu finden. «Warum nicht diesem jungen Huhn eine Chance geben?», denkt Peacock. «Es sieht zwar etwas schäbig aus. Aber hinten in meiner Werkstatt kriegen die Kunden es ja nicht zu sehen.»

Schüchtern folgt das kleine graue Huhn Peacock in den Laden.

Sein Herz schlägt wie verrückt, als es durch die Räume geht. Hinter einem Perlenvorhang in der Ecke des Ladens liegt die Werkstatt. An der Wand hängen Stickrahmen in verschiedenen Größen, außerdem gibt es viele Regale mit bunten Zwirnrollen, Stoffballen und Gläsern, gefüllt mit Perlen in allen nur denkbaren Farben. In der Mitte der Werkstatt steht ein Holztisch mit einer Lampe und einem Nadelkissen. Peacock zeigt dem Huhn eine schmale Holzstiege.

«Dort oben ist deine Schlafkammer», sagt er. Das Huhn trippelt die