Die Politisierung des Heimatbegriffs. Historische Begriffsentwicklung und Gefahr der Objektivierung - Antonia Schiller - E-Book

Die Politisierung des Heimatbegriffs. Historische Begriffsentwicklung und Gefahr der Objektivierung E-Book

Antonia Schiller

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Empirische Kulturwissenschaften, Note: 1,3, Zeppelin University Friedrichshafen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Diskurs um Heimat, insbesondere der Politisierung des Begriffs Heimat und der damit verbundenen Probleme. Aufgrund seiner Aktualität bzw. neuen Konjunktur wird sich in dieser Arbeit damit kritisch auseinandergesetzt. Um zu erörtern, inwiefern das erneut verstärkte Aufkommen von Heimat in der Politik als rhetorisches Zugeständnis an die Rechtspopulisten zu verstehen ist, wird zunächst versucht, sich an den Begriff Heimat anzunähern. Hierbei wird kurz auf die historische Entwicklung des Begriffs und das grundsätzliche, menschliche Verlangen nach Identität eingegangen. Im Anschluss soll weiterführend analysiert werden, ob bzw. inwiefern Globalisierung und Heimat sich ausschließen. Hierfür werden ältere Auffassungen mit modernen Auffassungen von Heimat verglichen, um die Schwierigkeit des Begriffs Heimat insbesondere im politischen Kontext zu demonstrieren. Im letzten Teil des zweiten Kapitels wird sich im Hinblick auf die Leitfrage mit Hilfe von Jens Korfkamp, der subjektiven (persönlichen) und objektiven (politischen) Auffassungsebene von Heimat beschäftigt, um anschließend die Gefahren der Politisierung des Begriffs Heimat aufzuzeigen. Hierzu wird der Begriff Nation explizit von dem der Heimat abgegrenzt. Der Rechtspopulismus wird im vierten Kapitel thematisiert: Rechtspopulisten verstehen es besonders mit Hilfe von Rhetorik, die Identitätsängste der Bevölkerung mit Hilfe des Heimat Begriffs zu ihren Gunsten zu mobilisieren bzw. diese Ängste zu intensivieren. Zuletzt wird das Heimatsministerium, welches von Horst Seehofer 2018 ins Leben gerufen wurde, thematisiert und mit Hilfe von kritischen Stellungsnahmen, wie z.B. die der Journalistin Katrin Auer oder Margarita Tsomou beurteilt, ob das Heimatsministerium als eine rhetorische Zustimmung an den Rechtspopulismus gedeutet werden kann.

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