Die Schmetterlingsfreunde und das Rätsel der alten Wassermühle - Alina Steinke - E-Book

Die Schmetterlingsfreunde und das Rätsel der alten Wassermühle E-Book

Alina Steinke

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Beschreibung

Fennya und Maya sind aufgeregt. In die alte Wassermühle nebenan ziehen neue Leute ein! Schnell freunden sich die beiden mit Janko und seiner Familie an. Doch was sind das für seltsame Efeublättersymbole, die überall in der Mühle zu finden sind? Was hat es mit den Medaillen und Pokalen auf sich, die die drei zusammen mit ihrer Freundin Lydia finden? Und warum tut die alte Nachbarin Oma Rosamunde so geheimnisvoll, wenn sie sie darauf ansprechen? Die Schmetterlingsfreunde verstricken sich immer tiefer in ein altes Geheimnis, das sie unbedingt lösen wollen. Dafür müssen sie allerdings gut zusammenarbeiten, Rätsel lösen und ein großes Abenteuer bestehen …

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Veröffentlichungsjahr: 2025

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Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie­.

Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fern­sehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und ­auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.

© 2025 novum publishing gmbh

Rathausgasse 73, A-7311 Neckenmarkt

[email protected]

ISBN Printausgabe: 978-3-99130-677-1

ISBN e-book: 978-3-99130-678-8

Lektorat: Dominique Schmidt

Umschlagabbildungen: Chutikarn Saetiew, Zeninaasya | Dreamstime.com

Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh

Innenabbildungen: Alina Steinke

www.novumverlag.com

Neue Nachbarn

Fennya! Fennya, schau dir das an!“ Aufgeregt stürmte Maya, meine Zwillingsschwester und gleichzeitig beste Freundin, in unser Zimmer. Ich war gerade dabei zu malen, wie wir letzte Woche auf Teneriffa die Delfine gesehen hatten. „Was ist denn los? Geht die Welt unter oder ist Sultan in den Teich gefallen?“, neckte ich sie lachend.

Maya stutzte. Dann schüttelte sie heftig den Kopf. „Katzen sind doch wasserscheu. Das weißt du genau! Nein, mal im Ernst. Das musst du sehen! Komm mit!“ Ein bisschen zu schnell legte ich mein Bild zur Seite, sodass ein hässlicher Strich neben dem Katamaran entstand. Na toll. Trotzdem machte ich, dass ich so schnell, wie ich konnte, Maya hinterherkam, die zum Fenster im Schlafzimmer unserer Großeltern lief. Es stand weit offen. Von hier aus konnte man die alte Wassermühle nebenan gut sehen. „Aber … das sieht ja so aus, als würden da Leute einziehen!“, stammelte ich. Die Mühle stand schon seit Jahren leer. „Ich habe doch gesagt, das musst du sehen!“, rief Maya aufgeregt. „Komm, lass uns runtergehen und sie begrüßen!“ So schnell wir konnten, liefen wir die alten Stufen des Fachwerkhauses runter, durch das Wohnzimmer und in den Flur. Maya riss die Haustür auf, neben der das große Schild

FAMILIE MIELKE

hing und ich schmiss sie hinter uns wieder zu. Dann verlangsamten wir unser Tempo und liefen zur Wassermühle. Ein rundlicher Mann und eine schlanke Frau räumten gerade ein Sofa in das Wohnhaus neben der Mühle. Das heißt, sie versuchten es. Das schokoladenbraune Ding schien ziemlich schwer zu sein. „Guten Tag“, sagte Maya. „Wir sind Fennya und Maya von nebenan. Herzlich willkommen in unserem Dorf.“ Die Frau versuchte sich an einem Lächeln, wobei sie allerdings kurz nicht aufpasste, ihr ihre Sofaecke aus der Hand rutschte und ihr auf den Fuß knallte. „Aaaauuuaaa!“, kreischte sie. „Oh, entschuldigen Sie, das wollte ich nicht!“, rief Maya und machte ein zerknirschtes Gesicht. Aber diese winkte ab. „Aber du kannst gar nichts dafür, mein Kind. Ich bin Regina und das ist mein Mann Robert.“ Sie hob die Sofaecke wieder an, nickte ihrem Mann zu und dann tippelten sie samt Sofa in Richtung Eingang der Mühle. Sie waren fast da, da stürmte ein Junge heraus, stieß seinen Vater aus Versehen an und diesem viel seine Sofaecke aus der Hand. „Aaaauuuaaa!“, schrie er, als sie auf seinem Fuß landete. „Sorry, Papa“, murmelte der Junge und kam dann auf uns zu. „Hi. Ich bin Janko und wer seid ihr?“ Maya wiederholte: „Wir sind Maya und Fennya von nebenan.“ Janko schaute zu unserem Haus hinüber. „Cool. Gibt es noch mehr Kinder im Dorf?“ Maya nickte und lachte. „Ziegenberg ist voll von Kindern. Unsere beste Freundin Lydia wohnt direkt an der St. Marienkirche.“ Janko schaute uns verwundert an. „Aber meine Mama meinte, es gebe hier gar keine Schule.“

„Ja, aber im Nachbarsdorf Hirschhausen, da gehen alle Kinder aus unserem Dorf auch hin“, erklärte ich. Da hörte man einen Schrei vom Inneren der Wassermühle. „Aaaaauuuu! Mensch, Robert. Pass doch auf. Wenn das Sofa noch ein weiteres Mal auf meinen Fuß fällt, ist der bestimmt gebrochen.“

Wir drei schauten uns an und mussten uns ein Lachen verkneifen. Dann liefen wir in die Mühle, um beim Einzug zu helfen.

Das Fachwerkhaus der Mielkes

Als Erstes schnappten wir uns zu dritt eine große Stehlampe, um sie ins Haus zu tragen. Janko zeigte uns, wo das Wohnzimmer war, in dem schon ein großes Regal, das schokoladenbraune Sofa und ein Tisch mit sechs Stühlen standen. Wir stellten die Lampe rechts in die Ecke. „Da steht sie gut“, sagte Janko mit schief gelegtem Kopf. Auf dem Weg nach draußen trafen wir Regina, die zusammen mit Robert den Sessel trug. „Kinder, nehmt nur leichte Sachen, die nicht zu groß sind, und nur welche für das Erdgeschoss, ja?“ Beinahe wäre ihr der Sessel wieder auf die Füße gefallen, aber Janko konnte ihn rechtzeitig auffangen. „Das war knapp …“, murmelte ich. Maya stimmte zu: „Alles klar, wir nehmen nur kleinere Sachen.“ Sie verdrehte aber die Augen, als die Erwachsenen weitergingen. Als Nächstes nahm sich jeder von uns einen weißen Stuhl für die Küche. Dort standen schon der Tisch, ein Regal und die Küchenzeile mit Waschbecken, Ofen, Herd, Kühlschrank und die Gefriertruhe war ebenfalls schon eingebaut. Die hatten die vorherigen Besitzer Frau und Herr Anderson hinterlassen. Allerdings waren die beiden schon vor fünf Jahren ausgezogen. „Stellt die Stühle auf diese Seite. Auf die andere kommt eine Eckbank“, meinte Janko. Die beiden Mädchen stellten sie so hin, dass man durch das Fenster das Fachwerkhaus sehen konnte. „Habt ihr die Möbel mitgenommen oder neu gekauft?“, wollte Maya wissen. „Teils, teils …“, antwortete der Junge. Dann gingen sie wieder nach draußen und versuchten, zu dritt einen Teppich ins Haus zu tragen. Der kam wieder ins Wohnzimmer.