Die schwarze Fledermaus 56: Die Bande der jungen Mörder - G. W. Jones - E-Book

Die schwarze Fledermaus 56: Die Bande der jungen Mörder E-Book

G. W. Jones

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Beschreibung

Originaltitel: Murders playground Aus dem Amerikanischen von W. Arnemann Jugendbanden machen Chicago unsicher. Überfälle und Einbrüche gehen auf ihr Konto. Zudem bekriegen sich die Jugendlichen gegenseitig. Wie eine Woge wächst die Brutalität weiter an. Bis ein Polizist erschossen wird. Tony Quinn ermittelt in seiner Maske als Schwarze Fledermaus und stößt auf Unglaubliches. Die Exklusive Sammler-Ausgabe als Taschenbuch ist nur auf der Verlagsseite des Blitz-Verlages erhältlich!!!

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IN DIESER SERIE BISHER ERSCHIENEN:

6001 – Der Anschlag von G. W. Jones

6002 – Der Sarg von G. W. Jones

6003 – Angriff der Schwarzen Fledermaus von G. W. Jones

6004 – Ein harmloser Fall von Angelika Schröder

6005 – Tote schweigen nicht von Margret Schwekendiek

6006 – Liga der Verdammten von G. W. Jones

6007 – Die Spione von G. W. Jones

6008 – Der Kreuzzug von G. W. Jones

6009 – Der Flammenpfad von G. W. Jones

6010 – Der Sieg der Schwarzen Fledermaus von G. W. Jones

6011 – Das Trojanische Pferd von G. W. Jones

6012 – Die Spur des Drachen von G. W. Jones

6013 – Das Gesetz der Schwarzen Fledermaus von G. W. Jones

6014 – Das nasse Grab von G. W. Jones

6015 – Stadt in Angst von G. W. Jones

6016 – Der unsichtbare Tod von G. W. Jones

6017 – Die Stimme der Gerechtigkeit von G. W. Jones

6018 – Die Augen des Blinden von G. W. Jones

6019 – Die Todesmaschine von G. W. Jones

6020 – Schatten des Bösen von G. W. Jones

6021 – Teufel ohne Gesicht von G. W. Jones

6022 – Prophet des Todes von G. W. Jones

6023 – Die Morde der Nazi-Spione von G. W. Jones

6024 – Die siebte Kolonne von G. W. Jones

6025 – Millionen für einen Mörder von G. W. Jones

6026 – Die Killer aus dem U-Boot von G. W. Jones

6027 – Die Vampire von Moosehead von G. W. Jones

6028 – Wächter in Schwarz von G. W. Jones

6029 – Rache aus dem Jenseits von M. S. Jones

6030 – Fabrik des Todes von G. W. Jones

6031 – Auf höchsten Befehl von A. S. Jones

6032 – Die weiße Hexe von G. W. Jones

6033 – Samariter des Todes von G. W. Jones

6034 – Mordgeschäfte von G. W. Jones

6035 – Auf falscher Fährte von G. W. Jones

6036 – Der Mann im Koffer von G. W. Jones

6037 – Bunte Steine von G. W. Jones

6038 – Tödliches Vermächtnis von G. W. Jones

6039 – Verräterische Spuren von G. W. Jones

6040 – Regie des Todes von G. W. Jones

6041 – Wer überlebt, stirbt! von G. W. Jones

6042 – Quinn unter Verdacht von G. W. Jones

6043 – Wölfe jagen im Rudel von G. W. Jones

6044 – Das Versteck am See von G. W. Jones

6045 – Johnny Hampelmann von G. W. Jones

6046 – Der Todeskandidat von G. W. Jones

6047 – Der vergessene Mord von G. W. Jones

6048 – In der Stadt lauert der Tod von G. W. Jones

6049 – Die Giftschlange von G. W. Jones

6050 – Geister der Vergangenheit von G. W. Jones

6051 – Der Mordmacher von G. W. Jones

6052 – Die Lügenmörder von G. W. Jones

6053 – Stadt aus Hass von G. W. Jones

6054 – Mord im Rathaus von G. W. Jones

6055 – Der sterbende Millionär von G. W. Jones

6056 – Die Bande der jungen Mörder von G. W. Jones

6057 – Die verschwundene Million von G. W. Jones

6058 – Die Dokumente des Selbstmörders von G. W. Jones

DIE BANDE DER JUNGEN MÖRDER

DIE SCHWARZE FLEDERMAUS

BUCH 56

G. W. JONES

W. ARNEMANN

Dieses Buch gehört zu unseren exklusiven Sammler-Editionen

und ist nur unter www.BLITZ-Verlag.de versandkostenfrei erhältlich.

In unserem Shop ist dieser Roman auch als E-Book lieferbar.

Bei einer automatischen Belieferung gewähren wir Serien-Subskriptionsrabatt. Alle E-Books und Hörbücher sind zudem über alle bekannten Portale zu beziehen.

Copyright © 2023 BLITZ-Verlag  

Hurster Straße 2a,  51570 Windeck

Redaktion: Jörg Kaegelmann

Titelbild: Rudolf Sieber-Lonati, Mario Heyer

Logo: Mark Freier

Illustration: Ralph Kretschmann

Satz: Torsten Kohlwey

Alle Rechte vorbehalten.

www.Blit-Verlag.de

ISBN: 978-3-7579-5689-9

6056v1

INHALT

Einführung

Schüsse im Dunkeln

Die Verhaftung

Hintergründe des Verbrechens

Die Wandlung

Der Mann in Schwarz

Kriegsrat

Fluchtgeld

Der ermordete Mörder

Jung und brutal

Waffenhändler

Ein zwielichtiger Rechtsanwalt

Unerwartete Hilfe

Mord an einem Verbrecher

Rummelplatz

Die Begegnung in der Oak Avenue

Der Trick der Schwarzen Fledermaus

Interessante Recherchen

Das verseuchte Viertel

Die Falle

McGrath macht einen Fang

Der große Job

Blutige Millionen

EINFÜHRUNG

Das Abenteuer Die Bande der jungen Mörder erschien im Mai 1949 unter dem Titel Murders playground in dem amerikanischen ­Magazin Black Book ­Detective.

Tony Quinn

SCHÜSSE IM DUNKELN

In der Abendstille machte Polizeiwachtmeister Thatcher in aller Ruhe seinen Rundgang durch das hübsche Wohnviertel.

Es war die Zeit zwischen dem Dinner und dem Ende der Theatervorstellungen. Eine Zeit, in der der Verkehr nicht sehr dicht war und nur wenige Fußgänger auf den Straßen waren.

Thatcher wusste selbst nicht, warum ein Fenster im vierten Stock eines Gebäudes plötzlich seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Freilich, dort oben hatte eben jemand das Licht eingeschaltet. Aber so etwas kam oft genug vor, ohne dass man einen Gedanken daran verschwendete.

Thatcher bemerkte flüchtig einen Schatten am Fenster, und unwillkürlich sah er noch einmal hin.

Plötzlich wurde er hellwach.

Die Gestalt, die sich gegen das Licht abzeichnete, war die eines halbwüchsigen Jungen ‒ in Pullover und engen Hosen. Der Junge hielt einen Sack in den Händen und stopfte irgendetwas hinein.

Thatcher musste plötzlich daran denken, dass sich in letzter Zeit die Einbruchsdiebstähle und Raubüberfälle durch Jugendliche in einem beängstigenden Maß gehäuft hatten. Es war wie eine Welle, die vor sechs oder sieben Monaten eingesetzt hatte.

Als der Polizist die verdächtige Gestalt am Fenster bemerkte, eilte er daher augenblicklich über die Straße auf das Haus zu und klopfte an die Tür der Pförtnerwohnung im Kellergeschoss.

Der Pförtner öffnete. Er war mit Kohlenstaub bedeckt, denn er hatte offenbar gerade die Heizung für die Nacht versorgt.

„Wer wohnt im vierten Stock, vorne, an der Nordwestecke?“, fragte Thatcher.

Der Pförtner nahm die Pfeife aus dem Mund und sagte verwundert: „Mister und Mistress Motan. Warum?“

Statt zu antworten, fragte Thatcher weiter: „Sind sie zu Hause?“

Der Pförtner schüttelte den Kopf. „Nein. Sie sind verreist. Schon seit einer Woche.“

Er musterte den Polizisten neugierig. „Warum fragen Sie? Was ist los?“

„Eine Menge ist los!“, antwortete Thatcher. „Da oben wird gerade eingebrochen! Jetzt hören Sie gut zu, Mann, denn ich kann es nicht zweimal sagen. Rennen Sie hinüber zur Ecke 85. Straße. Dort finden Sie einen Kollegen von mir. Schicken Sie ihn sofort her. Er soll sich nicht erst mit Telefonieren aufhalten. Rufen Sie vorher das Überfallkommando an. Verstanden?“

Der Pförtner nickte. Aber in seiner Aufregung hatte er durchaus nicht alles verstanden.

Er machte sich sofort auf den Weg, um den zweiten Polizisten zu holen. Aber er vergaß, zu telefonieren.

Thatcher wusste das nicht. Er lief auf den Lift zu. Es blieb ihm keine Zeit, die Polizei anzurufen; er musste sich ganz auf den Pförtner verlassen.

Mit dem Lift fuhr er bis zum vierten Stock, sprang hinaus und packte mit der Linken seinen Gummiknüppel fester, während er mit der Rechten die Dienstpistole zog.

Rasch orientierte er sich, wo die Wohnung der Motans lag, und eilte darauf zu. Dabei kam er an einer Tür zur Feuerleiter vorbei. Die Tür war nicht ganz zu. Er sah einen schlaksigen Jungen draußen auf der Feuerleiter herumlungern; er hatte eine Zigarette zwischen den Zähnen und summte leise vor sich hin.

Als er die blaue Uniform erkannte, warf er die Zigarette weg, stieß die Tür auf und kam auf den Polizisten zugerannt.

Thatcher hörte ihn kommen und wirbelte herum, den Gummiknüppel in Bereitschaft.

Der Junge, der wie ein Verrückter auf ihn losging, mochte höchstens sechzehn sein. Aber sein Gesicht hatte einen bösartigen, frühreifen Ausdruck.

Thatcher hob den Knüppel und schlug zu, als der Junge sich auf ihn stürzte. Die Jugend seines Gegners hatte ihn eine Sekunde zu lang zögern lassen ‒ der Junge duckte sich, und der Schlag ging daneben.

Der Junge schrie eine Warnung.

Gleichzeitig umschlang er den Polizisten mit seinen dünnen Armen, ohne sein Geschrei zu unterbrechen.

Eine Wohnungstür ging auf.

Ein Junge mit kalten Augen kam heraus, winkte dann noch drei weitere hinzu. Alle vier rannten auf den Polizisten und seinen zappelnden Gefangenen ‒ den Jungen von der Feuerleiter ‒ zu.

Der Polizist hatte ihn mit einem Judogriff am Kragen gepackt und drückte ihn gegen die Wand.

Thatcher stand mit dem Rücken zur Wohnungstür, aber er hörte die andern ankommen. Er ließ seinen Gefangenen los und hob die Dienstpistole. Es blieb ihm keine Zeit, und er hatte auch keinen Grund, an das Alter der Jungen zu denken. Es ging um Leben und Tod ‒ denn sie waren alle bewaffnet, und ihr Anführer legte bereits auf ihn an.

Bevor Thatcher noch etwas tun konnte, knallten zwei Schüsse.

Der Polizist krümmte sich zusammen, versuchte verzweifelt, seine Pistole in Anschlag zu bringen ‒ und schlug dann der Länge nach auf dem Fußboden auf.

Der junge Mann mit der noch rauchenden Pistole warf einen Blick auf ihn und gab dann einige rasche Befehle.

„Der ist erledigt“, sagte er. „Der Lift, mit dem er heraufgefahren ist, hält noch hier oben. Wir fahren gleich hinunter. Ich hole den Wagen, und ihr bleibt so lange in der Halle. Wenn ich hupe, kommt rasch! Vielleicht hat er schon nach Verstärkung geschickt. Los!“

Alle fünf drängten sich in den Lift und fuhren hinunter.

Der Anführer rannte durch die Halle dem Ausgang zu. Seine Schritte hallten auf dem Pflaster des Bürgersteigs. An der nächsten Ecke sprang er in eine funkelnde neue Limousine, ließ den Motor aufheulen und schwang das Lenkrad herum.

Als er auf die Kurve zufuhr, sah er den Pförtner mit dem zweiten Polizisten ankommen. Er drückte anhaltend auf die Hupe.

Der Polizist hatte ihn bemerkt und sofort seine Pistole gezogen. Er legte an und feuerte.

Der Junge am Lenkrad bremste hastig, legte den Rückwärtsgang ein und fuhr zurück. Wenn er es bis zur Ecke schaffte, konnte er dem Blauen entkommen. Zwar waren seine Kameraden noch in der Halle ...

Aber nein, da kamen sie schon heraus, einer nach dem anderen. Sie erfassten die Lage mit einem raschen Blick und rannten auf den Wagen zu, der langsam rückwärtsfuhr.

Der Polizist war zu weit weg, um irgendeinen von ihnen in dem schwachen Licht der Straßenlaterne identifizieren zu können. Er wusste nur, dass sein Kollege ins Haus gegangen war, um die Einbrecher zu überraschen. Wenn er nicht wiederkam, musste er tot oder schwer verwundet sein. Die Pistolen in den Händen der jugendlichen Gangster waren nicht zu übersehen.

Der Polizist stoppte. Er konnte diese fünf jungen Männer nicht überwältigen. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als sich seiner Waffe zu bedienen.

Er rief: „Halt! Oder ich schieße!“

Aus dem Wagenfenster kam ein Schuss. Er verfehlte sein Ziel.

---ENDE DER LESEPROBE---