Die Welt der Hedwig Courths-Mahler 483 - Yvonne Uhl - E-Book

Die Welt der Hedwig Courths-Mahler 483 E-Book

Yvonne Uhl

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Beschreibung

Gigi und der falsche Graf

In einem alten, fast verfallenen Märchenschloss beginnt eine besondere Liebesgeschichte

Man nehme ... einen netten, reichen jungen Mann, der nur Stefan Graf heißt, aber für einen solchen gehalten wird - einen echten und leicht verrückten Baron, arm wie Bettelmanns König - eine bildhübsche Baroness, die Gigi heißt und auch so ist, nämlich keck und voller Temperament. Dazu eine Prise Eifersucht namens Heliane, einen tüchtigen Schuss Romantik, ein Quäntchen Abenteuer und ein großes Maß voll Liebe. Das Ganze mische man kräftig, fülle es in ein altes, fast verfallenes Märchenschloss, das aus seinem Dornröschenschlaf erweckt werden soll ... und beginne zu lesen!

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Inhalt

Cover

Impressum

Gigi und der falsche Graf

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige eBook-Ausgabeder beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2019 by Bastei Lübbe AG, Köln

Programmleiterin Romanhefte: Ute Müller

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: Kiselev Andrey Valerevich / shutterstock

eBook-Produktion:3w+p GmbH, Rimpar (www.3wplusp.de)

ISBN 9-783-7325-9060-5

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

www.bastei.de

Gigi und der falsche Graf

In einem alten, fast verfallenen Märchenschloss beginnt eine besondere Liebesgeschichte

Man nehme … einen netten, reichen jungen Mann, der nur Stefan Graf heißt, aber für einen solchen gehalten wird – einen echten und leicht verrückten Baron, arm wie Bettelmanns König – eine bildhübsche Baroness, die Gigi heißt und auch so ist, nämlich keck und voller Temperament. Dazu eine Prise Eifersucht namens Heliane, einen tüchtigen Schuss Romantik, ein Quäntchen Abenteuer und ein großes Maß voll Liebe. Das Ganze mische man kräftig, fülle es in ein altes, fast verfallenes Märchenschloss, das aus seinem Dornröschenschlaf erweckt werden soll … und beginne zu lesen!

„Vorsicht, Papa! Wird dir auch nicht schwindelig?“ Gigi sah die lange Leiter hinauf. Ganz oben an der Spitze stand ihr Vater. „Halt dich bloß fest!“, rief sie.

„Du machst mich mit deinem Geschrei ganz nervös“, brummte Bénoit Baron von Ehrenstein.

„Und du willst das Holz einfach lackieren?“, fragte Gigi.

Sie trug eine ausgebeulte Hose, einen dicken Rippenpullover, dessen Ärmel sie hochgeschoben hatte, und ausgetretene Wildledermokassins an den Füßen.

Das aschblonde Haar hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Das bildhübsche Mädchengesicht hatte ein paar dunkle Schmutzstreifen.

Gigi hielt die Leiter an beiden Streben fest, aber im Ernstfall würde sie dieses Ungetüm natürlich nicht halten können, wenn es umkippen sollte.

Zu ihrer Erleichterung begann ihr Vater jetzt mit dem Abstieg.

„Herr des Himmels!“, rief Hetti Buttke entsetzt, als sie in den Saal kam. „Der Baron wird sich das Genick brechen.“

„Wirf diese Person raus, Gigi“, erklang der dröhnende Bass des Barons von der Leiter. „Die macht mich mit ihrem Gekreische ganz närrisch.“

„Hetti, du darfst Papa nicht so erschrecken“, sagte Gigi sanft.

Hetti Buttke sah ziemlich abenteuerlich aus. Sie trug hohe Männerstiefel, einen weiten Rock, eine viel zu weite Wolljacke und ein Kopftuch.

„Grausige Kälte in dieser alten Ruine“, schimpfte sie. „Aber nein: Ihr müsst ja dieses blöde Schloss für eure letzten paar Mark kaufen.“

Der Baron nahm die letzten Sprossen und sprang vor Gigi und Hetti Buttke hin.

Er war fast zwei Meter groß, breitschultrig und von kräftiger Gestalt. Die hellen Augen leuchteten.

„Einen günstigen Kauf haben wir gemacht!“, erklärte er zufrieden. „Wir haben hundertzwanzigtausend Mark dafür bezahlt, und wenn wir Zimmer für Zimmer verschönt haben, werden wir es für eine Million verkaufen können.“

Beifall heischend sah er Hetti an. Die stemmte die Fäuste in die Hüften.

„Für die letzten hundertzwanzigtausend Mark, die Sie besaßen, hätten Sie sich auch eine Eigentumswohnung in der Stadt kaufen können“, fuhr sie ihn an.

„Eigentumswohnung!“ Der Baron wurde rot vor Zorn. „Dienstbotengeschwätz! Lass mich gefälligst mit deinen Ratschlägen in Ruhe, Hetti. Auf die kann ich spielend verzichten.“

„Sie sollten sehen, Herr Baron, wie es in der Küche aussieht.“

„Die werden wir weiß tünchen lassen. Zenz ist ja schließlich auch noch da. Wo steckt eigentlich dein Göttergatte?“

„Er füttert die Pferde.“ Hetti verzog das Gesicht. Sie mochte es gar nicht, wenn der Baron den Zenz als ihren Göttergatten bezeichnete, denn das war er schon lange nicht mehr, so, wie er sich benahm.

„Nicht mal einen modernen Herd gibt es in der Küche!“, empörte die Haushälterin sich weiter.

Sie ließ sich von Gigi hinausziehen.

„Und ich lass mir den Mund nicht verbieten, Baronesschen“, knurrte Hetti. „Der Kauf dieses baufälligen Schlosses hat sich nicht gelohnt. Könnt ihr den nicht wieder rückgängig machen?“

„Sag das einmal Papa. Der würde dir was erzählen. Du weißt doch, dass er immer sehr darunter gelitten hat, dass Schloss Ehrenstein im Hunsrück abgebrannt ist. Er sagt immer, dass ein Adelsgeschlecht ohne sein Stammschloss wie ein Baum ohne Wurzeln ist.“

„Auch so ein Käse“, erwiderte Hetti Buttke respektlos. „Baronesschen, dein Vater ist ein sehr guter Innenarchitekt. Mit den hundertzwanzigtausend Mark hätte er sich selbstständig machen können. Es hätte vor Aufträgen nur so gehagelt. Du kannst sagen, was du willst, Baronesschen: Es war einfach Quatsch, Schloss Höhenburg zu kaufen.“

„Hör auf, dauernd herumzumeckern, Hetti“, seufzte Gigi. „Du kennst doch unseren Plan: Papa will dieses Schloss renovieren und restaurieren, stilgerecht einrichten und für eine Million Mark verkaufen. Dann haben wir das Geld, um unser Schloss im Hunsrück nach alten Plänen wieder aufbauen zu lassen.“

„Ja, ich weiß schon“, brummte Hetti. „Und dann habt ihr ein funkelnagelneues Stammschloss im Hunsrück zwischen lauter Weinbergen und seid bettelarm. Denn das neu erbaute Schloss im Hunsrück wollt ihr ja nicht verkaufen. Das soll ja den Ehrensteins erhalten bleiben.“

„Ganz richtig, Hetti.“

„Ich sage dir, dass du genauso verrückt bist wie dein Vater, Gigi. Dein Bruder Veit wird sich dafür bedanken, in einem Schloss zu wohnen. Er baut Wolkenkratzer in Rio de Janeiro. Er ist ein moderner junger Mann, der auf alles Alte pfeift. Statt deinem Vater aber die Leviten zu lesen, Baronesschen, gibst du ihm in allem recht. Wenigstens du müsstest deinen klaren Verstand behalten.“

„Du bist eine alte Schwarzmalerin“, murmelte Gigi. „Hatten wir nicht schöne Tage auf Schloss Ehrenstein? Papa aber ruht seitdem nicht mehr. Immer wieder bildet er sich ein, das Schloss neu aufbauen zu müssen für seine Enkel und Urenkel. Er wird erst froh sein, Hetti, wenn er das geschafft hat. Es ist sein Lebenswerk.“

Sie waren in der Küche angekommen. Gigi sah sich in dem etwa dreißig Quadratmeter großen Raum um.

„Oh weh, hier muss noch viel geschehen!“, stöhnte sie auf.

„Na, und bis dahin sollen wir hier kampieren, ja?“ Hetti Buttke schnaufte. Sie öffnete die Tür des großen Herdes, der schon an mehreren Stellen rostete. „Na bitte, das Feuer ist schon wieder aus. Zenz, dieser Idiot, hat mir viel zu nasses Holz gebracht.“

„Ich habe im Keller eine Kiste mit Holz entdeckt!“, rief Gigi. Sie griff nach einem Eimer. „Ich hole was. Und pass auf, wie toll das Feuer dann brennen wird.“

„Dieser alte Herd muss hier raus. Ich will wieder einen neuen haben“, meuterte Hetti. „Gut essen wollt ihr, aber einen guten Herd gebt ihr mir nicht.“

Gigi wanderte mit dem Eimer zur Tür.

„Hast du keine Angst vor Ratten und Mäusen?“, rief Hetti ihr nach.

„Nein. Aber sie werden Angst vor mir bekommen, wenn sie mich sehen, denn ich bin größer als sie.“

Hetti schauderte es. Der Himmel war ihr Zeuge, dass sie das Baronesschen wie ihr eigenes Kind liebte. Als Germaine Baronin von Ehrenstein an einer schweren Lungenentzündung gestorben war, war Gigi sieben Jahre alt gewesen und Veit fünfzehn. Das war jetzt elf Jahre her.

Und es war, als ob mit dem Tod der Baronin der gute Stern der Familie verlöscht war. Ruhelos war der Baron seitdem durch die Welt gezogen, von dem heißen Wunsch beseelt, das niedergebrannte Schloss wieder aufzubauen. Doch Geld hatte er nicht verdient mit seinen vielerlei Geschäften, und so war er als armer Mann zurückgekehrt, seinem Traum kein Stückchen näher.

Und dann hatte der Baron diesen ihrer Meinung nach blödsinnigen Plan gefasst: ein fremdes Schloss zu kaufen und es mit seinen Kenntnissen von Historie und Architektur zu einem Schmuckkästchen zu restaurieren, es mit hohem Gewinn zu verkaufen und davon das niedergebrannte Schloss Ehrenstein aufzubauen.

Fünfzehn Zimmer, dachte Hetti. Der Baron braucht ja Monate, bis das Schloss fertig zum Verkauf ist. Und wer weiß, ob sich überhaupt ein Käufer findet. Und Zenz muss sich um die Parkanlagen und die Pferdeställe kümmern. Bei seinem Tempo dauert es Jahre, bis er fertig ist.

Vier Pferde hatten die Ehrensteins aus Darmstadt mitgebracht, und es hatte den Baron einen Haufen Geld gekostet. Es waren zwei Hannoveraner mit guten Laufeigenschaften, ein zweijähriger Holsteiner und ein dreijähriger Araber. Der Holsteiner – ein Hengst namens Tankred – gehörte Baroness Gigi. Den Araber ritt der Baron.

Achtzehn Jahre ist das Baronesschen alt, überlegte Hetti Buttke, während sie von einem Stück Holz ein paar Späne mit dem Messer absäbelte, aber was hat die Kleine für ein Leben? Der Baron hat sie schon ganz verrückt gemacht.

Es ist ein Jammer, sie sollte schöne Kleider tragen, ihre Jugend genießen, aber was macht sie? Sie läuft in ihren ältesten Hosen herum, rührt Farbe an, hilft ihrem Vater und pfeift darauf, ein hübsches Mädchen zu sein.

Hetti Buttkes Gedanken waren rebellisch und mürrisch. Sie sah keinen Sinn in dem Plan des Barons.

♥♥♥

Stefan Graf Dahlenburg, trug sich der junge Mann in das Gästebuch des Dorfgasthauses Höhenburg ein, doch er vergaß das Komma zwischen Graf und Dahlenburg.

Stefan hatte keine Ahnung, dass der Wirt Alois Hinzinger sofort nach hinten in die Gasthausküche lief.

„Ein echter Graf ist bei uns als Gast abgestiegen“, verkündete er. „Was sagt ihr nun?“

„Der hat bestimmt was mit dem Baron zu tun, der auf Schloss Höhenburg eingezogen ist“, sagte Berti Hinzinger. „Wie schaut er denn aus, der Graf?“

„Wie man sich halt einen hohen Adligen vorstellt“, erwiderte der Wirt. „Er trägt einen Lederpelz, hohe Stiefel und hat diese edlen Gesichtszüge, die eben nur solche Leute haben, die ein ‚Von’ vor ihrem Nachnamen tragen.“

Alois Hinzinger ging zurück in den Schankraum.

Der junge Graf war der einzige Gast in der Gaststube. Er hatte seinen Lederpelz ausgezogen und saß in der Nähe des gewaltigen blauen Kachelofens, von dem eine angenehme Wärme ausging.

„Ein Bier, Herr Graf?“, fragte Hinzinger diensteifrig.

„Ja bitte, Herr Wirt.“ Der junge Mann blickte hoch. „Sagen Sie, hier in der Nähe soll ein Schloss zu verkaufen sein?“

Mit dem gefüllten Halbliterglas Bier – es hatte eine herrliche Schaumkrone – kam Alois Hinzinger zu dem Gast zurück, angelte einen Bierdeckel und stellte das Bier vor ihn hin.

„Ich fürchte, Herr Graf, da kommen Sie ein bissel zu spät“, erwiderte Hinzinger. Er zog sich einen Stuhl heran und setzte sich. „Ich darf Ihnen doch Gesellschaft leisten? Meine Frau bereitet Ihr Essen zu, aber es wird noch ein paar Minuten dauern.“

„Das Schloss ist schon verkauft?“ Der junge Mann strich das dunkle Haar aus seiner Stirn. „Wirklich? An wen?“

„An einen Baron von Ehrenstein. Sie sind vorige Woche eingezogen.“

„Zu dumm“, murmelte Stefan Graf, „ich war auch ein ernsthafter Kaufinteressent. Ich hatte keine Ahnung, dass ein anderer schon das Rennen gemacht hat.“

„Sie wollten auch den alten Kasten kaufen?“ Hinzinger verzog das Gesicht.

Stefan Graf seufzte und trank einen großen Schluck Bier.

„Übrigens kommt meine Verlobte nachher noch. Sie hatte in der Stadt Besorgungen zu machen. Sie haben doch noch ein zweites Einzelzimmer frei?“

„Um diese Jahreszeit immer“, meinte Hinzinger grinsend.

„Wer wohnt denn außer dem Baron sonst noch im Schloss?“, erkundigte sich Stefan.

„Zwei alte Leutchen, wahrscheinlich die Haushälterin und ein Knecht, ja, und dann noch ein junges Mädchen. Ich glaube aber nicht, dass sie mit dem Baron verwandt ist. Sie ist sehr ärmlich angezogen und wirkt überhaupt nicht elegant. Allerdings ist sie neulich hoch zu Ross in der Nähe gesehen worden. Also, wissen Sie, ich finde das alles ganz merkwürdig. Das Schloss lässt sich meines Wissens nicht heizen. Die Leute müssen doch ganz erbärmlich da oben frieren.“

„Gibt es Strom im Schloss?“

„Allerdings, aber sie können dieses riesige Gebäude doch nicht elektrisch heizen.“

„Ich werde einmal hinauffahren. Ist die Straße steil?“

„Sehr steil und ziemlich verwittert. Jahrelang ist nichts daran gemacht worden. Passen Sie bloß auf, wenn Sie hinauffahren. Die Kurven haben es in sich. Da hat es schon manchen Unfall gegeben.“

„Ich werde aufpassen.“ Stefan Graf lächelte. Zu dumm, dass ein anderer mir zuvorgekommen ist, dachte er. Heli wird sehr enttäuscht sein. Sie hat es sich doch so gewünscht, auf einem Schloss zu leben.

Er verstand zwar den Tick seiner Verlobten nicht ganz, denn er selbst hätte einen modernen Bungalow so einem alten Schloss vorgezogen, aber Heli wünschte es sich nun einmal, und warum sollte er ihr nicht den Gefallen tun?

Sie mussten ja nicht alle Räume bewohnbar machen. Er hatte schließlich den ersten Rang in der Lotterie gewonnen und konnte ruhig ein Fünftel für die fixe Idee von Heli abzweigen.

Die Tür flog auf.

„Da bist du ja!“, rief Heliane Hagen. Sie trug einen weißen Pelz und rote Stiefel und sprühte vor Eifer.

Stefan erhob sich und half ihr aus dem Pelz.

Heliane Hagen war ein hübsches Persönchen, Anfang zwanzig mit dicken schwarzen Korkenzieherlocken und tiefblauen Augen.

Daheim in Dahlenburg arbeitete sie als Verkäuferin in einem Textilkaufhaus. Sie hatte Stefan kennengelernt, als er sich eine Krawatte gekauft hatte. Das war jetzt schon fast ein Jahr her, und seit einem Dreivierteljahr waren sie verlobt.

„Ist es schon zu spät, um zum Schloss raufzufahren?“, fragte Heliane und rieb sich die Hände. „Igitt, ist das kalt, Stefan.“

„Es ist erstens zu spät und zweitens ganz sinnlos“, erklärte Stefan Graf bedauernd. „Das Schloss ist bereits verkauft.“

„Was?“

Heliane Hagen sah Stefan entgeistert an und wollte es nicht glauben. Tränen stürzten ihr über die von der Kälte geröteten Wangen.

„Es gibt doch noch andere Schlösser, Heli“, tröstete Stefan seine Verlobte. „Es muss ja nicht dieses sein.“

Im Grunde war er nicht so unglücklich darüber, dass dieses Schloss da oben am Ende der Serpentinenstraße schon verkauft worden war. Er konnte sich ein Leben in einem Schloss gar nicht vorstellen.

Stefan Graf war technischer Zeichner in einem Architekturbüro und hatte eine Schwäche für Neubauwohnungen. Oder für einen Bungalow am Hang.

Heliane aber sah nur die romantische Seite.